GEliebten vnnd Andaͤchtigen Freunde in Chriſto dem HErrn / Mat - thei am 5. Cap. ſpricht der HErr Chri - ſtus: Selig ſind / die da hun - gert vnd duͤrſtet nach der Ge - rechtigkeit / denn ſie ſollen ſatt werden. Damit preiſſet der HErr Chriſtus den geiſtlichen Durſt nach der ewigen Seligkeit / vnd verheiſſet allen Hungerigen vnd Durſtigen / eine rechte Hertzerquickung in ſeinem Himmelreich / darnach ſie we - der hungern noch duͤrſten ſol ewiglich. Solche Hunge - rige vnd Durſtige ſind die Werckheiligen nicht / denn die - ſelbigen ſprechen: Jch bin Reich / vnd habe gar ſatt / vnd bedarff nichts / wie der Sohn Gottes bezeiget / Apocal. 3. A ijAber[4]Chriſtliche Leichpredigt /Aber ſie wiſſen nicht / daß ſie ſind elend vnd jaͤmmerlich / arm / blind vnd bloß: Sondern dieſe ſind geiſtlich arm / hungerig vnd durſtig / welche jhrer Suͤnden noth fuͤh - len / ſich fuͤr Gottes Zorn / vnd fuͤr dem ewigen Verdam - nis fuͤrchten / vnd vom Hertzen wuͤntzſchen vnd begeh - ren / daß ſie bey Gott zu Gnaden kommen / vnd dem Hel - liſchen Fewer entrinnen moͤgen / das ſind nun Gnaden - hungerige vnnd Gnadendurſtige Seelen / denſelbigen wird in dieſem Pſalmſpruͤchlein reicher Troſt verſpro - chen / vnd gezeiget. Solchen Troſt wollen wir bey die - ſer Leichbeſtattung miteinander erwegen / vnd wollen
Hiervon mit nutz vnd erbawung zu handeln / wolle vns Gott der HErr ſeines heiligen Geiſtes Gnade ver - leyhen / vmb Chriſti Jeſu willen / Amen.
DEr leibliche Durſt / Geliebten im HErrn / entſtehet daher / wenn einem Menſchen die kraͤffte entgehen / welches auff mancherley weiſe geſchehen kan / entweder / wenn er von einer weiten Reiſe / muͤhde vnd matt wird / wie Agar / AbrahamsMagd /[5]vber das Troſtſpruͤchlein des 42. Pſalms. Magd ſolchen durſt an jhrem Sohn Jſmael erfahren muſte / da ſie von Sara mit jhrem Sohne außgeſtoſen ward / vnd ſich in der Wuͤſten verjrret hatte / Geneſ. 21. Geneſ 21.Vnd wie der Prophet Elias durſtig ward / da er fuͤr Je - ſabel in die Wuͤſten entran / da er bate: HErr / es iſt gnug / ſo nim nun HErr meine Seele / ich bin nicht beſſer denn meine Vaͤter / vnd leget ſich vnd ſchlieff vnter der Wach - holder / vnd ſihe der Engel ruͤhret jhn vnd ſprach zu jhm: Stehe auff vnd iß: vnd er ſahe ſich vmb / vnd ſihe zu ſeinem Haͤup - ten lag ein geroͤſtet Brodt / vnd eine Kan - ne mit Waſſer: vnd der Engel des HEr - ren kam zum andern mahl wieder / vnd ruͤhret jhn / vnd ſprach: Stehe auff vnd iß: Denn du haſt einen groſſen Weg fuͤr dir / vnd er ſtund auff / vnd aß vnd tranck / vnd gieng durch krafft derſelben Speiſ〈…〉〈…〉 viertzig Tage / vnd viertzig Nacht / biß an den Berg Gottes Horeb / 1. Reg. 19. Oder1. Reg. 19. wenn einer in einem ſchweren Kampff aller ſeiner Kraͤffte erſchoͤpffet wird / wie Simſon wiederfuhr / da er mit ei - nem faulen Eſels Kinbacken tauſent Philiſter erſchlug / Judic. 15. Oder wenn mangel am Waſſer vnd andermIudic. 15. Getraͤncke fuͤrfellet / wie die Kinder Jſrael ſolchen durſt in der Wuͤſten außſtunden / Exod. 15. Num. 20. Vnd dieExod 15. Num. 10.A iijBuͤr -[6]Chriſtliche Leichpredigt /Buͤrger zu Bethulia / in der harten Belaͤgerung / imIudith 7. Buch Judith am 7. Cap. Oder / wenn man groſſe Hitze beym Fewer / oder von der Sonnen ausſtehen muß: Oder wenn ein Menſch in groſſer Kranckheit / aller Kraͤffte erſchoͤpffet wird / daß er ſich ſehnet nach einen Labetrunck / Oder wenn jhm in verwundung das Ge - bluͤt haͤuffig entgehet / da findet ſich auch ein Durſt / wie vnſer lieber HErr vnd Heyland Jeſus Chriſtus / in ſeiner ſchmertzlichen Creutzigung / vber ſolchen Durſt / am Stamme des Creutzes geklaget hat / da er ſein Blut ſo mildiglich fuͤr vns vergoß: da klaget er auch: mich Duͤrſtet.
Solche faͤlle koͤnnen auff den geiſtlichen Seelen durſt accommodiret vnd gezogen werden / der entſtehet glei - chesfals aus dem mangel der geiſtlichen Seelenkraͤffte / die vns Gott in vnſern erſten Eltern angeſchaffen hatt / aber durch die tieffen Wunden der Suͤnden / die vns der Satanas geſchlagen hatt / verſchwunden vnd verlohren ſeyn / daß wir nicht allein vntuͤchtig ſeynd zu allem guten /Eſa. 1. ſondern gantz vnd gar erſtorben in Suͤnden / wie Eſaias am 1. Capitel ſpricht: Das gantze Haͤupt iſt kranck / das gantze Hertz iſt Matt. Von der Fußſolen / biß auffs Haͤupt / iſt nichts geſundes an jhme / ſondern Wunden vnd Strimen / vnd eyterbeulen / die nicht ge - hefftet / noch verbunden / noch mit Oele gelindert ſind. So ſind wir auch vertrieben aus dem rechten Vaterlande / vnd muͤſſen allhier als Bilge -rim[7]vber das Troſtſpruͤchlein des 42. Pſalms. rim das Elend bawen / vnd des Tages Laſt vnd Hitze tragen / Deßgleichen die hitze der Anfechtung muͤſſen wir ausſtehen / Wir muͤſſen kaͤmpffen / nicht mit einem / ſon - dern mit viel / vnd mancherley Feinden / mit der Suͤnde / mit der Welt / mit dem Teuffel / mit dem Tode. Wir muͤſ - ſen manchmal biß auffs Blut wiederſtand thun / ſonder - lich in den ſchweren Verfolgungen / dadurch werden wir ſo Matt vnd Krafftloß / daß wir mit Elia ſeufftzen vnd beten: Ach HErr es iſt genug / So nimb nu meine Seele.
Solchen Seelendurſt hat nun David auch gefuͤh - let / Es hat jhn nicht geduͤrſtet nach dem leiblichen getraͤn - cke / ſondern nach ſeinem lieben Gott hat jhn geduͤrſtet. Er vergleichet ſolchen Durſt / mit dem Durſt eines Hir - ſchen / der ſeiner Kraͤffte erſchoͤpffet wird / wenn er ent - weder von den Jaͤgern vnd Jagthunden gehetzet wird / Oder / wenn er von dem Schlangen Gifft entzuͤndet wird / Wie die Hirſche in den heiſſen Laͤndern / die Schlan - gen mit jhrem ſtarcken Odem / aus den Felßloͤchern zie - hen / vnd treten ſie mit jhren Fuͤſſen / Weil eine natuͤrliche feindſchafft iſt zwiſchen den Schlangen vnd Hirſchen / oder ſie verſchlucken ſie / vnd empfinden von dem Schlan - gen Gifft einen vberaus groſſen Durſt / da lechzen ſie vnd eilen mit groſſem geſchrey / zu dem friſchen Waſſer / auff daß ſie ſich wieder erquicken: Solch gleichnis leſt ſich gar artig außlegen von dem geiſtlichen Seelendurſt / welchen wir befinden à ſenſu peccati, von den fuͤhlen der Suͤnden / oder wie Paulus redet / von der krafft der Suͤnde / 1. Corinth. 15. Solche krafft bekompt die Suͤn -1. Cor. 15. de von dem Geſetz / wie Paulus daſelbeſt bezeuget / dasweiß[8]Chriſtliche Leichpredigt /weiß jhme der Helliſche Jaͤger zu ſeinem behuff nuͤtze zu machen / er zerplaget vns mit einer Anfechtung vber der andern / der Suͤnden Gifft kochet vns auff dem Hertzen / daß vns alle Kraͤffte entgehen / daß wir weder zu Him -Pſalm. 22. mel noch zur Erden wiſſen / Wie David klaget im 22. Pſ. Meine Kraͤffte ſind vertrucknet wie eine Scherbe / vnd meine Zunge klebet an mei -Pſalm. 38. nem Gaumen. Vnd im 38. Pſalm ſpricht er: Jch heule fuͤr vnruhe meines Hertzens / HErr fuͤr dir iſt alle meine begierde / vnd mein Seufftzen iſt dir nicht verborgen. Mein Hertz bebet / meine Krafft hat mich ver - laſſen / vnd das Liecht meiner Augen iſt nicht bey mir. Solchen Seelendurſt fuͤhlen allein die Glaͤubigen / Aber die Vnglaͤubigen vnd Gottloſen ſind gantz in Suͤnden erſoffen / ſie gehen in des Teuffels ſtricken / ſie frewen ſich in jhrem Suͤndlichen weſen / vnd erſchrecken kaum einen Augenblick fuͤr der Hellen / WieEſa. 3. Eſa. am 3. Cap. bezeuget: Jhrs Weſens haben ſie kein heel / vnd ruͤhmen jhre Suͤnde / wie die zu Sodom / vnnd verbergen ſie nicht. Nicht alſo ſind die Glaͤubigen geſinnet: ſondern ſie fuͤh - len jhre Suͤndennoth / vnd klagen mit David aus demPſalm. 38. 38. Pſalm. Mein Schmertzen iſt jmmer fuͤr mir / denn ich zeige meine Miſſethat an / vnd ſorge fuͤr meine Suͤnde.
Sonder -[9]vber das Troſtſpruͤchlein des 42. Pſalms.Sonderlich fuͤhlen ſie ſolchen Seelendurſt im Creutz vnd Truͤbſal / im Haͤußlichen plagen / vnd in den allge - meinen Landſtraffen / in den hohen ſchweren Anfechtun - gen / vnd in der Todesnoth: da fuͤhlen ſie die Krafft der Suͤnde / Sie empfinden es / was Gottes Zorn fuͤr eine heiſſe Flamme ſey: da beten ſie mit David: Wie der Hirſch ſchreyet nach friſchen Waſſer / ſo ſchreyet meine Seele Gott zu dir.
Wenn wir denn inhalt dieſes 42. Pſalms anſehen /Pſalm. 42. ſo befinden wir / daß dieſer Pſalm von David in ſeinem ſchweren Exilio ſey geſtellet worden / da er des oͤffentli - chen Gottesdienſts / ſo eine lange zeit / in die zehen Jahr / hat muͤſſen beraubet ſeyn / da hat er einen geiſtlichen Durſt gefuͤhlet nach dem Wort Gottes / wie er ſpricht: Jch wolte gerne hingehen / mit dem hauf - fen / vnd mit jhnen Wallen zum Hauſe Gottes / mit frolocken vnd dancken / vn - ter den Hauffen / die da Feyren. Es iſt als ein Mord in meinen Beinen / wenn mich meine Feinde ſchmehen / wenn ſie taͤglich zu mir ſagen: Wo iſt nu dein Gott? Was das nu fuͤr ein aͤngſtlicher Durſt ſey / das haben bißher viel tauſent Chriſten / mit groſſen ſchmertzen er - fahren / welchen die neidiſchen Papiſten / die Bruͤnlein Jſraelis zugeſtopffet / vnd ſie vmb das reine allein Se - ligmachende Wort Gottes gebracht haben.
LAſſet vns auch fuͤrs ander verneh - men / wodurch ſolcher Seelendurſt geleſchet vnd vertrieben werde: David zeiget vns fuͤnff remedia vnd bewerthe huͤlffmittel / oder Labetraͤncklein / damit wir ſolchen Seelendurſt vertreiben vnd leſchen koͤnnen.
〈…〉〈…〉. Reme - dium. Das Erſte remedium vnd Labetraͤncklein / nehmen wir aus dem friſchen Bruͤnlein Jſraelis / dazu ſollen wir eilen / wie die ſchnellen Hirſchen zum friſchen Waſſer / denn darzu iſt vns Gottes Wort gegeben / daß es den geiſtlichen Seelendurſt vertreiben ſol / Wie David ſprichtPſalm. 25. im 23. Pſalm: Der HErr iſt mein Hirte / mir wird nichts mangeln / er weidet mich auff einer gruͤnen Awen / Er fuͤhret mich zum friſchen Waſſer / Er erquicket meine Seele. Jn der Stadt Gottes / das iſt / in der wahren Kirchen ſind ſolche Bruͤnlein Jſraelis zu finden / wie Da -Pſalm 46. vid bezeuget im 46. Pſalm: Dennoch ſoll die Stadt Gottes fein luſtig bleiben mit jh - ren Bruͤnlein / da die heiligen Wohnun - gen des Hoͤheſten ſind. Die falſche Kirche ruͤh - met auch viel von ſolchen Brunnen / Aber es iſt ein fal - ſcher Ruhm / jhre Brunnen geben kein Waſſer / dadurch der geiſtliche Seelendurſt koͤnne geleſchet werden. Denn ſie fuͤhren die Seelen von Chriſto abe / vnd weiſen ſie auff jhr eigen Verdienſt / vnd thun eine zwiefache Suͤnde /Ierem. 2. Wie beym Propheten Jeremia am 2. Cap. geſchriebenſtehet:[11]vber das Troſtſpruͤchlein des 42. Pſalms. ſtehet: Mein Volck thut eine zwiefache Suͤnde / Mich / die lebendige Quelle verlaſſen ſie / vnd machen jhnen hie / vnd da außgehawene Brunnen / die doch loͤchericht ſind / vnd kein Waſſer geben. An Bapſthumb wird dieſes Augenſcheinlich erfuͤllet / da verheiſſet man Ablas in die - ſer Capelle / bey dieſem Bild / bey jenen Heiligen / durch dieſe oder jene Wahlfarth / vnd iſt doch lauter Triegerey / vnd koͤnnen die armen Gewiſſen / der Suͤnden Laſt da - durch nicht loß werden. Aber Gottes Wort hat allein die Krafft / die troſtloſen vnd verzagten Gewiſſen zu troͤ - ſten vnd auffzurichten / wie David bezeuget 119. Pſalm. Pſalm 119.HErr / wo dein Wort nicht were mein Troſt geweſen / ſo were ich vergangen in meinem Elende. Das hat Hißkias erfahren in jeines Hertzens Angſt / wie er bekennet Eſai. 38. Capit. Eſa. 38.HErr / davon lebet man / vnd das leben meines Geiſtes ſtehet gar in demſelbigen. Zu ſolchem Wort gehoͤren auch die heiligen Sacramen - ten / die Tauffe / vnd das Abendmahl / die werden ge - nennet verbum viſibile, ein ſichtbares Wort / darumb / daß ſie als Sigilla, vnd Gnadenzeichen / oder Siegel an die Verheiſſung des Evangelii / mit angehaͤfftet ſeyn / vnd ſolchen Troſt den Glaͤubigen obſigniren vnd verſie - geln. Wie Eſaias am 12. geſchrieben ſtehet: Jhr wer -Eſa. 12. det mit frewden Waſſer ſchoͤpffen aus dem Heilbrunnen. Solcher Heilbrunn iſt das Wort vnd die Sacramenta / darzu ſollen wir eilen / vnd vnſere Gnadenduͤrſtige Seelen / daraus laben vnd er -B ijquicken /[12]Chriſtliche Leichpredigtquicken / vnd mit dem Eimer des Glaubens daraus ſchoͤpffen / ſo offt wir ſolchen Seelendurſt fuͤhlen.
2. Reme - dium. Das 2. Remedium, vnd Labetruͤncklein wider den Seelendurſt / iſt die Troͤſtung des heiligen Geiſtes / wel - cher durch das Wort in vnſern Hertzen außgegoſſen wird / vnd darinnen ſolchen Troſt wircket / wie bey demEſa. 44. Propheten Eſai. am 44. Capit. geſchrieben ſtehet: Jch wil Waſſer gieſſen auff die duͤrſtigen / vnd Stroͤme auff die Duͤrre. Jch wil mei - nen Geiſt auff deinen Samen gieſſen / vnd meinen Segen auff deine Nachkom - men / daß ſie wachſen ſollenwie Graß / Wie die Weiden an den Waſſerbaͤchen. Dieſer wird ſagen: Jch bin des HErrn / vnd je - ner wird genennet werden mit dem Na - men Jacob. Bey jhme iſt die lebendigePſal. 36. Quelle / ſpricht David im 36. Pſalm. Daher ver - gleichet der HErr Chriſtus die Außgieſſung des heiligen Geiſtes / mit den Stroͤmen des lebendigen Waſſers /Ioh. 7. Johan. 7. Capit. Denn er erleuchtet vnſere Hertzen in rechten Glauben / vnd ergeuſt ſich mit dem erkentnis Gottes / vnd mit ſeinen Troſtreichen Gaben / in der glaͤu - bigen Hertzen / daß das Land erfuͤllet wird mit erkentnisEſa. 11. Gottes / wie Eſa. 11. geſchrieben ſtehet: Das Landt iſt voll erkentnis des HErrn / wie mit Waſſer des Meers bedecket. Wenn wir nu dieHitze[13]vber das Troſiſpruͤchlein des 42. Pſalms. Hitze der Anfechtung fuͤhlen / vnnd der Satanas ſeine vergifftete fewrige Pfeile in vnſere betruͤbte Hertzen ſcheuſt / ſo thut der heilige Geiſt das beſte bey vns / Er le - ſchet den geiſtlichen Durſt / mit dem Troſt des heiligen Evangelii / vnd hilfft vns ritterlich kaͤmpffen / daß wir al - les wol außrichten / vnd das Feld behalten / Er bereitet vns durch ſeine Krafft / vnnd ſtaͤrcket des fleiſches Bloͤ - digkeit.
Das 3. Remedium, vnd Labetruͤncklein gibt vns3. Reme - dium. das liebe Gebet an die Hand / welches David allhier mit dem geſchrey der Hirſchen vergleichet / vnd ſpricht: Wie der Hirſch ſchreyet nach friſchem Waſſer / ſo ſchreyet meine Seele Gott zu dir / mei - ne Seele duͤrſtet nach Gott / nach dem le - bendigen Gott: wenn werde ich dahin kommen / daß ich Gottes Angeſicht ſchaue. Meine Thraͤnen ſind meine ſpeiſe Tag vnd Nacht / weil man taͤglich zu mir ſa - get / wo iſt nun dein Gott? Denn gleich wie Simſon bey dem Brunn des Anruffers / huͤlffe von Gott erlanget / daß ein Brunnquel aus des Eſels Kinn - backen / quall / damit er ſeinen Durſt leſchete / vnd nicht ſterben doͤrffte: Judic. am 15. Cap. Alſo erlanget auchIudic. 15. eine Gnadendurſtige Seele / durch ein vnableſſiges ge - bet / huͤlffe bey Gott / daß er einen Geiſt leſſet wehen / von ſeinem Angeſichte / vnd Odem machet / wie Er ver - heiſſet Eſai. am 57. Cap. Ich erquicke den GeiſtEſa. 57.B iijder[14]Chriſtliche Leichpredigtder gedemuͤtigten / vnd das Hertz der zer - ſchlagenen. Jch wil nicht jmmerdar Ha - dern / vnd nicht ewiglich Zuͤrnen / Son - dern es ſol von meinem Angeſichte ein Geiſt weben / vnd ich wil Odem machen. Solch Gebet wil Gott mit Gnaden erhoͤren / wie er zu -Pſal. 50. ſaget im 50. Pſal. Ruffe mich an / in der Noth / ſo wil ich dich erretten / ſo ſolſtu mich prei -Pſal. 34. ſen. Vnd im 34. Pſalm ſpricht David: Der HErr iſt nahe allen denen die zerbrochenes Her[-]tzens ſind / vnd hilfft denen / die zerſchla[-]Pſal. 138.genes Gemuͤth haben. Vnd im 138. Pſal. ſpricht er abermal: Wenn ich dich anruffe / ſo erhoͤ - reſtu mich / vnnd giebeſt meiner Seelen groſſe Krafft. Da Moſes zu Gott Seufftzte am rothen Meer / erhoͤrete jhn Gott / vnd zertheilete das Meer / daß gantz Jſrael mit trockenen Fuß hindurchExod. 14. gieng / Exod. 14. Alſo ſollen wir in aͤngſten vnd noͤthen zu Gott ruffen vnd ſchreyen / ſo wird er vns huͤlffe ſen - den von ſeinem hohen Himmel / wie Chriſtus verheiſſet /Ioh. 16. Johan. 16. Warlich / warlich / ich ſage euch / ſo jhr den Vater etwas bitten werdet in meinem Namen / ſo wird ers euch geben. Matth. 7.Matth. am 7. Bittet / ſo wird euch gegeben /ſuchet /[15]vber das Troſtſpruͤchlein des 42. Pſalms. ſuchet / ſo werdet jhr finden / klopffet an / ſo wird euch auffgethan.
Das 4. Remedium, vnd Labetrincklein / ſchoͤpffen4 Reme - dium. wir mit dem Eimer des Glaubens / aus dem Brunn des Lebens / welcher iſt Jeſus Chriſtus der Sohn Gottes / in welchem das Leben iſt / der da ſpricht zu dem Sama - ritiſchen Weibe / Johan. am 4. Cap. Er wolle jhr le -Iohan. 4. bendiges Waſſer geben / Vnd wer des Waſſers trincken wird / ſpricht Er / das Jch jhm gebe / den wird ewiglich nicht Duͤrſten / Sondern das Waſ - ſer / daſs ich jhm geben werde / das wird an jhm ein Brunn des Waſſers werden / das in das ewige Leben quillet. Darauff weiſet David auch in dieſem Spruͤchlein / wenn er ſpricht: Meine Seele duͤrſtetPſal. 36. nach Gott / nach dem lebendigen Gott. Jm 36. Pſalm ſpricht er: Wie thewer iſt deine guͤte Gott / daß Menſchen Kinder vnter dem Schatten deiner Fluͤgel trawen. Sie werden Truncken von den reichen Guͤtern deines Hauſes / vnd du traͤnckeſt ſie mit Wolluſt / als mit einem Strom. Dann bey dir iſt die lebendige Quelle. S. Johannes ſchreibet 1. Joh. 5. Jeſus Chriſtus iſt der warhafftige Gott /1. Ioh. 5. vnd das ewige Leben. Jtem / Das Leben iſt in dem Sohn. Wer den Sohn Gottes hat / der hat das Leben / Wer den Sohn Gottes nicht hat / der hat das Leben nicht. Vmb der Suͤnde willen / ſind wir entfrembdet von dem Leben das aus Gott iſt / an die Epheſ. an 4. Cap. Vnd das iſt die Vrſache des geiſtli -Epheſ 4. chen Seelendurſts / denſelbigen kan niemand leſchen / als Jeſus Chriſtus Gottes Sohn / der das Leben iſt. SolchLeben[16]Chriſtliche Leichpredigt /Leben erlangen wir durch den Glauben / der iſt ein hertz - liches verlangen vnd begierde nach ſolcher Seligkeit / als ein Durſt / vnd iſt der Eimer damit wir Troſt vnd Leben ſchoͤpffen / fuͤr vnſere arme Seele / aus der lebendigen Quelle. Dahin gehet ſeine troͤſtliche Verheiſſung / Jo -Iohan. 11. han. 11. Jch bin die Aufferſtehung vnd das Leben / wer an mich gleubet / der wird leben / Ob er gleich ſtuͤrbe / vnd wer da lebet / vnd gleubet an mich / der wird nimmermehr ſterben.
5. Reme - dium. Das 5. Remedium, vnd Labetruͤncklein wird vns im ewigen Leben fuͤrgeſetzet werden / das iſt genommen von dem ſeligen anſchawen Gottes / darnach David ein hertzlich verlangen traͤget / vnd ſpricht: Wenn werde ich dahin kommen / das ich Gottes Angeſicht ſchawe. Gottes Angeſichte ſchawen wir auch allhier an / in der Kirchen / in welcher vns Gott ſein Angeſicht / das iſt / ſein Weſen vnd Willen zuerkennen gibet / in dem1. Cor. 13. Spiegel ſeines goͤttlichen Worts / wie S. Paulus an diePſalm. 36. Corinth. am 13. ſchreibet: vnd David im 36. Pſalm. In lumine tuo videmus lumen tuum, i. e. Jn deinem Liecht ſehen wir das Liecht. Nach ſolchen anſchawen hat ſich auch David ſo hertzlich geſehnet in ſeinem zehen jaͤhri - gen Exilio vnd Elend / vnd hat jhn hertzlich gekraͤncket / wenn die Feinde ſeiner geſpottet / vnd geſaget haben: Wo iſt nu dein Gott? dieweil aber das Reich der Gnaden auff das Reich der Herrligkeit ſihet / ſo meynet auch Da - vid fuͤrnemlich das anſchawen Gottes / in dem ewigenPſalm. 17. Leben / wie er auch ſpricht im 17. Pſalm. Jch aber wil anſchawen dein Andlitz in Gerechtigkeit / Jch wilPſalm. 27. ſatt werden / wenn ich erwache nach deinem Bil - de. Vnd im 27. Pſalm / Jch gleube aber doch / daßich[17]vber das Troſtſpruͤchlein des 42. Pſalms. ſehen werde das Gutt des HErrn im Lande der lebendigen. Darauff frewet ſich auch Hiob im 19. cap. Iob. 19.Jch weiß / ſpricht er / das mein Erloͤſer lebet / vnd er wird mich hernach aus der Erden aufferwecken / vnd werde darnach mit dieſer meiner Haut vmb - geben werden / vnd werde in meinem Fleiſch Gott ſehen / denſelben werde ich mir ſehen / vnd meine Augen werden jhn ſchawen / vnd kein Frembder. Vnd S. Johannes ſchreibet in ſeiner 1. Epiſt. am 3. Cap.1. Ioh. 3. daß ſolche Herrligkeit noch nie erſchienen ſey: Meine lie - ben / ſpricht er / Wir ſind nu Gottes Kinder / vnd iſt noch nie erſchienen / was wir ſeyn werden: Wir wiſſen aber / wenn es erſcheinen wird / daß wir jhm gleich ſeyn werden / denn wir werden jhn ſe - hen / wie er iſt. Auguſtinus ſpricht de Spiritu & Anima: Viſio Dei eſt fons omnium bonorum. das iſt / Das anſchawen Gottes iſt ein Brunnquell alles guten. Das wird vnſere hoͤchſte Frewde vnd hertzens luſt ſeyn / wenn wir den himliſchen Koͤnig in ſei - ner ſchoͤne anſchauen werden / Eſai. am 33. Capit. Eſai. 33.Da wird vns weder Hungern noch Duͤrſten / wie der Mann Gottes Moſe viertzig Tag vnd viertzig Nacht / ohne Speiſe vnd Tranck / allein durch Gottes anſchauen erhalten ward.
Zu ſolcher Frewde vnd Seligkeit wolle vns allen mit Gnaden verhelffen / die heilige / hochge - lobte Dreyfaltigkeit / Gott Vater / Sohn / vnnd heiliger Geiſt / hochgelobet in alle ewigkeit / AMEN.
NAch ſolcher Seligkeit vnd anſchauen Gottes hat auch geduͤrſtot vnſern in HEr - ren verſtorbenen Mittbruder / den Ehren - veſten / Achtbaren vnd Wolgelarten Herrn M. Godfridum Raſpium, Dialectices Profeſſorem Publicum, des kleinen Fuͤrſten Collegii Collegiatum, vnd der zeit der loͤblichen Philoſophiſchen Facultet Procancel - larium, welche er der Seelen nach in Chriſto Jeſu erlanget hat.
Seine Ankunfft / Lebenslauff / vnd Ende be - langend / iſt er geborn im Jahr Chriſti 1[5]96. den 7. Decemb. von Chriſtlichen vnd ehrlichen Eltern.
Sein Vater iſt der Erbare vnd Namhaffte Leo - poldus Raſpe / damals zu Goͤrlitz / anjetzo aber zur Naumburg Buͤrger vnd Weinſchenck.
Die Mutter aber Fraw Catharina / Herrn Jacobi Gruͤnders Advocati zu Goͤrlitz Seligen / hinderlaſſene Eheleibliche Tochter / welche beyde Eltern verhoffentlich an jetzo noch am Leben / vnd dieſes jhres liebſten Sohnes vnverhofften allzu - fruͤhezeitigen Todt mit ſonderlichen ſchmertzen / vnd groſſen bekuͤmmernis erfahren werden. Die - ſen jhren Sohn haben ſie balde nach ſeiner Ge-r Jugend auff zur Gottesfurcht / vnd allen loͤblichen Tugenden erzogen vnnd ermahnet. Denn nachdem er ein wenig zu ſeinen jahren kommen / haben ſie jhn An -no[19]vber das Troſtſpruͤchlein des 42. Pſalms. no 1602. in die Kloſterſchule zu Goͤrlitz gethan / da er von der vnterſten Claß / biß in die oͤberſte / von jahren zu jahren / fortgefahren / vnnd von dem Hoch vnd Wolgelahrten / Vortrefflichen Herren Præceptoribus, als Herrn D. Caſparo Darnavio, M. E - lia C[u]chlero, M. Iohanne Falckenſtein / vnd andern / mit allen fleiß informiret worden / biß auffs Jahr 1613. da er aus vorgedachten Gymnaſio Gôrlicenſi, nach Naumburg in die Stadtſchule verſchicket worden / von ſeines Vatern Schweſter eine Zeit - lang ſeinen vnterhalt gehabt / vnd von damaligen Herrn Schuel Rectoribus M. Bernhardo Blumio, vnd M. Chriſtophoro Schirmero, an jetzo Paſtore der Kir - chen zu S. Moritz / zur Naumburg / vnd andern Præceptoribus, in den fundamentis der Sprachen vnd Freyen Kuͤnſter ſo weit gebracht / daß er Anno 1616. mit nutz auff hieſige Univerſitet hat koͤnnen abgeſendet werden / ſeine Studia weiter fortzuſetzen. Welches er dann auch mit allem fleiß jhm hat an - gelegen ſeyn laſſen / vnd die Profeſſores publicos, als damals Herrn M. Heinricum Hôpffnerũ, Organi Pro - feſſorem: Herrn M. Johannem Mullerum, Ethices Pro - feſſorem, vnd andere mit ſonderbarẽ fleiß gehoͤret / darneben auch in privatis Collegiis, Herrn M. Johan - nis Mülleri, vñ Herrn M. Johannis HartranfftiSeligen / alſo exerciret, daß er nicht allein Anno 1618. den 20. Iunii, primam Lauream in Philoſophia, ſub Decanatu Herrn M. Iacobi Andreæ Graulii; ſondern auch zwey Jahr hernach Anno 1620. den 27. Ianuarii, den gra - dum Magiſterii, mit ruhm vnd ehren von der loͤbli - chen Philoſophiſchen Facultet erlanget. Worauff erC ijſich[20]Chriſtliche Leichpredigtſich zwar anfangs auff das Studium Theologicum begeben / vnd zu dem ende Herrn D. Vincentium Schmuccium, publicè gehoͤret / in Herrn D. Henrici Hôpffneri Collegia Theologica ſich begeben / vnd in Predigten ſich zum oͤfftern hoͤren laſſen: Weil es aber ſeine Geſundheit nicht wollen leiden / daß er ſich mit harten hefftigen reden allzu viel bewegen wolte / hat er auff rath der Herrn Medicorum das Predigen eingeſtellet / vnd ſich einig vnd allein auff das Studium Philoſophicum begeben / alles dahin richtend / daß er der mahl eines bey der loͤblichen Philoſophiſchen Facultet einen locum erlangen moͤchte / Wie er denn auch Anno 1625. den 12. Martii, darein auffgenommen worden / vnd faſt alle officia darinnen bedienet / ſonderlich hat er Anno 1629. die dignitet des Decanats, mit ruhm vnd ehren ver - waltet / daher jhm auch das verwichene Jahr 1631. die Profeſſio Dialecticæ anvertrawet worden / vnd dieſes jetzige Jahr hat jhn ferner die dignitet des Procancellariats betroffen / darzu er vor acht tagen durch ein oͤffentlich Patent ſchon den Anfang ge - machet / vnd zweiffels ohne mit beſonderm Ruhm ſelbiges Ampt wuͤrde verrichtet haben / wo jhn nicht dieſer vnverſehene Todtesfall daran verhin - dert hette. Vnd weil jhm der liebe Gott ſonderliche Gelegenheit an die Hand gegeben / vnd er allhier einen gewiſſen vnd geruhigen Ort / da er ſeine Le - bens Zeit zubringen koͤndte / jhm beſcheret zu ſeyn verſpuͤren koͤnnen / in dem er Anno 1626. den 15. Maii, in das loͤbliche Fuͤrſten Collegium als ein Collegiat auff - vnd angenommen worden: Als hat er ſichmit[21]vber das Troſtſpruͤchlein des 42. Pſalms. mit der Erbarn vnd Tugendſamen damals Jung - frawen Magdalenen / des Erbarn vnd Kunſtrei - chen Johann Schultzens / Buͤrgers vnd Stadt - Geigers allhie / eheleiblichen Tochter / in ein Chriſt - lich Ehegeloͤbnis eingelaſſen / vnd daſſelbe mit ge - woͤhnlichen Chriſtlichen Ceremonien gluͤcklichen vollzogen / den 11. Septembris ſelbigen 1626. Jahrs / vnd in werender Ehe 3. Kinder mit jhr erzeuget / als einen Sohn vnd zwey Toͤchter / darvon der Sohn bald in ſeiner zarten Kindheit Todtes verblichen.
Sonſten iſt er ein feiner / thaͤtiger / geſchickter / dienſtwilliger vnd embſiger Mann geweſen / wel - cher der Univerſitet wol angeſtanden / vnd zu aller - hand vorfallenden expeditionen nuͤtzlichen ſich hat gebrauchen laſſen: Daher er auch bey vielen ehr - lichen / vornehmen Leuten / in gute Kundſchafft kommen / vnd lieb vnd werth gehalten worden / daß ſie jhm jre Kinder zur inſtitution anvertrawet / vnd jhme danckbarlich das Zeugnis geben / daß er beſondern fleiß vnd geſchickligkeit bey jhnen ha - be mercken laſſen / welches auch erſcheinet aus den mannigfaͤltigen Collegiis lectoriis, vnd Diſputatoriis, die er nicht in geringer anzahl / mit ſonderlichen belieben / vnd frucht der ſtudierenden Jugend ge - halten / auch theils in offenen druck außgehen laſ - ſen. Vnd iſt kein zweiffel / er hette noch groſſen Nutz bey der U[n] iverſitet vnd der lieben Jugend / in vielerweiſe ſchaffen koͤnnen / wenn es nicht dem lie - ben Gott gefallen / jhn in der beſten bluͤt ſeines Al - ters / aus di[e]ſ[e]m Jammerthal abzufodern. Der hat aber mit jhm aus dieſem muͤhe vnd truͤbſeligenC iijLeben[22]Chriſtliche LeichpredigtLeben geeilet / vnd nicht allein durch das g[e]meine Haußereutze / ſondern auch durch die groſſe Krie - gesbeſchwerung jhn heimgeſucht. Denn nach - dem er in neulicher Belaͤgerung dieſer Stadt / ſeine Kinderlein nach der Naumburg / zu ſeinen Eltern verſchicket / vnd dieſelben vor ein 14. Tagen wieder nach Hauſe geholet / hat er ſich bald hernach als den 1. Decemb. etwas ſchwach befunden / vnd zwar verhoffet / es ſolle nicht noth haben: Aber es iſt bald ein hitziges Fieber daraus entſtanden / vnd alle Kraͤffte ſo hinweg genommen / daß er gemer - cket / es wuͤrde ſein bleibens allhier auff Erden nicht laͤnger ſeyn. Warumb er ſich durch eine Andaͤch - tige / vnd innbruͤnſtige Beichte / vnd gebrauch des hochwuͤrdigen Abendmahls / wie auch verzeichnis eines gewiſſen Lichen Texts aus dem 42. Pſalm / Zu einen ſeligen Abſchied bereit gemacht / deſſelbi - gen mit fleiſſigen hertzlichen Gebet erwartet / vnd entlich den 8. Decemb. fruͤhe nach 3. Vhren erlanget / da er ſanfft vnd ſelig / in wahrem erkaͤntnis ſeines Heylandes Chriſti Jeſu entſchlaffen / nach dem er gleich den Tag zuvor das 36. Jahr ſeines Alters er - fuͤll[e]t g[e]habt.
Seine Seele ruhet nu in der Hand Gottes / er ſiehet ſeinen Heyland Chriſtum in ſeiner ſchoͤne / der Leib wird auch am Juͤngſten tage zur ewigen Seeligkeit erwecket werden. Welche jhm vnd vns allen / neben einen ſeligen hintritt aus Gnaden ver - leihen wolle / Gott Vater / Sohn / vnd heiliger Geiſt / hochgelobet in ewigkeit / AMEN.
INter ſimilitudines cæteras, qvibus naturæ vitæq́; humanæ præſtantia ſimul, atq; inconſtantia ob oculos ponitur, & il - luſtratur, nulla accuratior eſſe videtur, atq; commodior eâ, quâ hominem cum vitro ſolidioris ſapientiæ promi-condi comparârunt. Vitrum certè (qvod oculorum ſenſus ar - guit, nec ab ullo in dubium vocatur) terreſtrium, ex qui - bus conflatum eſt, partium naturam ſi non exuit penitûs, formæ tamen nobilitate adeò vel ſubactam, vel exaltatam habet, ut terræ conditiones ſupergreſſum, ſublimium cœ - li corporum indolem induiſſe videatur. Sive enim ma - teriæ ſubtilitatem, ſive ſubſtantiæ puritatem, five candoris pellucidi ſplendorem, & elegantiam intuemur, nihil, qvod terram fapiat, aut natalium vilitatem redoleat, de - prehendimus in eo, præter fragilitatem. Sine qvâ ſi eſſet, neq; argento, neq; auro, omnium aliâs metallorum Phœ - nici ac Phœbo, ſua conſtarent precia. Qvod veritus Ro - manorum Imperator Tiberius, flexibilis ductilisq́; vitri ar - tificem in Tiberim præcipitem dari, totamq́; ejus offici - nam aboleri juſſit. Qvid aliud, qvæſo, homo eſt? aut qvid dici de eo congruentiùs, & rectiùs poteſt? Terre - nam hic, non ſecus ac vitrum, originem agnoſcit, è limo terræ, qvemadmodum Scriptura ſacra docet, fictus & fa - ctus: ſed ſpiraculo vitæ, illâ divinæ particulâ auræ, anima - tus, tantis pollet eminentiæ dotibus, ut, mortalitatem ſiexci -[24]excipias, (quæ tamen non naturæ debitum, ſed peccati ſtipendium eſt) nihil terreni, nihilq́; humani in eo, ſed divina atq; cœleſtia eſſe dicas omnia. Præſertim ſi fre - nato corporis appetitu, poſitisq́; inconſultæ libidini repa[-]gulis, Sibi, hoc eſt, animo, animiq́; datori Deo vivit, atq; in hujus unius laudem & gloriam animi vires exſerit, & de communi inſuper hominum ſocietate mereri qvàm optimè conatur. Ita animi dotibus qvi utitur homo, non auro ſolùm, gemmisq́; omnibus precioſior, nec cæ - teris tantùm, quæ in mundo ſunt, rebus omnibus major, atq; ſublimior eſt: ſed ſupra ſortem qvoq; humanam ele - vatur, proximus divinis, Deo charus & hominibus. Hoc unum fortaſsè (niſi eo ad immortalitatem mortalibus patefieret aditus) dolendum, qvòd tàm amplis, tàmq́; præ - claris mentis atq; ingenii donis ad invidiam uſq; ornati, in primò ſæpè, ſæpiùs in medio benè vivendi, beneq́; me - rendi curſu, atq; in ipſo freqventer honorum augmento, dum ſplendentibus egregiæ doctrinæ radiis mundum il - luminane univerſum, ſibiq́; decus & gloriam comparare ſtrenuè ſatagunt, è vitâ excedere, & ire ad plures juben - tur. Verùm his idem, qvod vitro contingit. Nam ve - luti vitrum, cùm maximè ſplendet, frangitur: parili mo - do & homo, dum in ſummo annorum, honorumq́; flore verſari, & doctrinâ, conſiliisq́; ſuis multùm prodeſſe poſ - ſe plurimis putatur, morborum v〈…〉〈…〉 ractus concidit, atq; in pulverem & cineres abit. Cujus rei luculentum hoc tempore, ſed luctuoſum, proh dolor! exemplum nobis proponitur in morte immaturâ, atq; inopinatâ, Viri, dum in vivis erat, Clariſſimi, Eximii, ac Præſtantiſſimi Dn. M. Gotfridi Raspii, Facultatis Philoſoph. Aſſeſſoris, Dialecticæ Profeſſoris publ. Collegii Principis Collegiati, & creandis hoc tempore opt. Art. & Philoſophiæ Magi -ſtris[25]ſtris deſignati, atq; confirmati ProCancellarii. Qvem in ipſo ætatis vigore, cùm ingenii dotibus eximiis, qvibus à Deo & naturâ abundantiſſimè inſtructus erat, ad Divini Nominis gloriam, & Iuventutis Academicæ emolumen - tum, & qvidem non ſine præclarâ nominis ſui exiſtima - tione, & famâ, uteretur feliciſſimè, febri ardenti corre - ptum, magno cum Academiæ totius luctu, bonorumq́; omnium cordolio, inexorabile fatum erudit orum con - ſortio ſubtraxit. Erat profectò vitâ diuturniore, & qvi Neſtoream ſuperaret ætatem, ob inſignem, minimèq́; proletariam eruditionem, ut & miram in docendo dex - teritatem digniſſimus: ſed homo erat, vitro ſplendenti ſimilimus, ideòq́; communem cum vitro ſortem eum ex - periri oportuit. Ut verò, more conſveto, vitæ ipſius cur - riculum, in gratam piè defuncti memoriam, relictæ au - tem viduæ, & ſobolis mœſtiſsimæ ſolatium, paucis per - ſtringamus, natum eum eſſe accepimus Gôrlicii in Luſatiâ ſuperiore, Anno reparatæ Salutis poſt milleſimum quin - genteſimum nonageſimo ſexto, die Decemb. ſeptimo, à Parentibus piis & honoratis: Patre qvidem Leopoldo Raspio, Typographo tùm Görlicienſi, nunc verò Cive, & Oenopolâ Numburgenſi, de cujus deſperatâ valetudine ad piè defunctum, tertio ante obitum ejus die, triſte eſt al - latum nuncium: Matre verò Catharinâ, Iacobi Gründeri, Patroni apud Görlicenſes Cauſarum præcipui, filiâ. Hi parentes ipſius nihil ſibi prius duxerunt, & an - tiqvius, qvàm ut ſibi natum filium ſacratâ Baptiſmatis vn - dâ ab annatis peccatorum ſordibus abluendum Chriſto of - ferrent, ablutumq́;, & in Chriſtianorum numerum rece - ptum piè, atq; honeſtè educarent, adjuti ea in re & con - ſilio & ope plurimùm à viris egregiè doctis, & ob elucu - brata, atq; in publicum edita ſcripta Hiſtorica, Chrono -Dlogica,[26]logica, Politica & Oeconomica famigeratiſſimis, Dn. Gregorio Richtero, Eccleſiæ Görlicenſis Paſtore tùm temporis primario, & Dn: Gotfrido Bucholtzero, ejuſ - dem Reip. Actuario, qui ipſum in SS. Baptiſmatis actu fidejuſſores ſuſceperant. Anno ætatis ſexto Scholam, quæ Gôrlicii eſt, Cœnobialem, ſive Gymnaſium ingreſ - ſus, ad ſeptennium pietatis, & Linguarum fundamenta avidiſſimè arrip[u]it, tantumq́; indefeſſo ſtudio profecit, ut ab imâ ad ſummam claſſem cum laude promotus, Dnn. Præceptoribus ſuis, inprimis verò Scholæ Rectori. Viro Clariſſimo, atq; Excellentiſſimo Dn. Caſparo Dor - navio, Med. Doct. celeberrimo, non modò eſſet chariſ - ſimus, ſed & dignus videretur, qui aliò ad celebriorem Eruditionis palæſtram ablegaretur. Numburgum er - gò abiit bonis avibus, ibiq́; à matronâ honeſtiſſimâ, Ma - riâ, amitâ fuâ dilectiſſimâ, ultra biennium liberalitèr fu - ſtentatus, ſub Rectore Scholæ Numburgenſis, Dn. M. Bernhardo Blumio, poſtea Paſtore Lubecenſi, cæteris - q́ve Scholæ Collegis, digniſſimas ſtudiis Academicis progreſſiones fecit. Ab his præclaro teſtimonio orna - rus Lipſiam concefsit, die 10. Novemb. Anno 1616. & ut haberet, qvorum in decurrendo ſtadio Academico du - ctum ſeqveretur, non tantùm Privatum ſibi Præcepto - rem elegit Virum eximium, & Præſtantiſſimum Dn. M. Johannem Hartranffcium, Philoſophicæ Facultatis Af - feſſorem, qvamdiu in vivis fuit, digniſſimum: ſed publi - cè etiam docentes audivit aſſiduè, tùm cæteros, tùm in - primis Dn. D. Henricum Hôpffnerum, illud temporis Organi Ariſtotelici, jam verò SS. Theol. & Dn. M. Johan - nem Müllerum, Practicæ Philoſ. Profeſſorem publ. ex cujus utriuſq; auſcultatione ſedulâ & conſtanti pluri - mùm ſe profeciſſe, ſæpiſſimè gratâ recordatione fateriſole -[27]ſolebat. Et ſanè hâc diligentiâ ſuâ id conſecutus eſt, ut & publicorum honorum titulos, primam quidem lau - ream, Anno 1618. d. 20. Juni[i]; Magiſterii verò dignita - tem Anno 1620. d. 27. Januar. ab inclytâ Facultate Philo - ſophicâ, magno cum omnium applauſu, & congratula - tione impetraret: & poſtmodùm ad officiorum, digni - tatumq́; Academicarum honores ex voto eveheretur. Præſtitis namq; ſtatutorum vigore præſtandis, An. 1625. d. 12. Martii, in Conſilium Facultatis, nemine contradi - cente cooptatus, adſignata ſibi ab illo tempore officia publica eâ fide, induſtriâ, & dexteritate expedivit, ut non ſolùm Facultati Philoſophicæ abundè ſatisfaceret in omnibus, ſed aliis quoq; Academiæ Collegis lauda - tiſſimis, de ſe promovendo injiceret cogitationem. In - clyta enim Philoſophica Facultas, alacritate atq; diligen - tiâ ipſius perſpectâ, non ſolùm Decanatûs dignitatem ſummam, Anno 1629. & biennio pòſt Profeſſorium mu - nus, ſuffragiis unanimitèr conſentientibus, illi deman - davit: ſed hoc ipſo etiam anno, ViceCancellariatûs of - ficio ſplendidiſſimo præficiendum rata, Præſulatui Mag - deburgico de meliore eum notâ commendavit, & ut Sereniſſimi Domini Electoris noſtri, prædicti Præſula - tûs poſtulati Adminiſtratoris, nomine, humilitèr deno - minatus, gratioſè confirmaretur, obnixè petiit, & impe - travit. Nec dubium eſt, qvin hanc qvoq; provinciam, qvam ante octiduum publico Programmate Magiſterii Candidatis intimaverat, ut cætera ſibi demandata offi - cia, ſi per fata licuiſſet, κατ ἀξίαν, fuiſſet adminiſtraturus. Qvantâ enim curâ, ſolicitudine, ac fide in omnibus de - legatorum ſibi officiorum partibus fuerit verſatus, præ - ter Facultatem Philoſophicam, laudatiſſimum quoq; Collegium Principis, qvod vulgò Minus dicitur, lucu -D 2lenter[28]lenter poterit conteſtari. Nam ab Anno 1626. quo in il - lud receptus, atq; ita novâ dignitate ornatus fuit, nihil eorum, quæ à Collegâ fideli atq; induſtrio requiruntur, aut omiſit, aut tractavit ſegnitèr: ſed tantâ alacritate muneris ſui partes obiit, ut non modò in ſe nihil patere - tur deſiderari, ſed Dominos quoq; Collegas ſuos, quâ - cunq; ratione poterat, promptiſſimè ſublevaret. Qvem - admodum verò in publicis minimè ſegnis aut remiſſus fuit: ita privatam qvoq; rem curavit qvàm diligentiſſi - mè. Poſtqvam enim Anno 1626. die 11. Septemb. re - bus ſuis ita ferentibus, matrimonio ſibi junxerat, Virgi - nem pudiciſſimam Magdalenam, Viri integerrimi Johannis Scholtzens / Civis, & Muſici Lipſienſis filiam, relictam nunc viduam mœſtiſſimam, ex ea annis ſequen - tibus unius filioli (qvi tamen non diu fuit ſuperſtes) & duarum filiolarum pater factus, in id non ſolùm, ut in pacato, atq; tranquillo conjugio ſoboles chariſſima piè, & honeſtè educaretur, omni curâ incubuit, ſed & rebus ſuis, qvantum qvidem in hâc temporum deploratorum difficultate potuit, proſpexit prudentiſſimè, nec eorum qvicqvam, qvæ bonum decent patremfamiliâs, intermi - ſit. Cæterùm pietatem non privatim modò, Sacra Bi - blia, & Orthodoxorum Theologorum ſcripta aſſiduè legendo, ac meditando, ſed & publicè, Sacras concio - nes devotè audiendo, mutuæq́; dilectionis Sacramento ad fidei confirmationem, ſæpiùs debitâ cum reverentiâ utendo, vel inprimis coluit, eoq́; tantum profecit, ut non ſciret duntaxat, qvæ Deo, quæ ſibi, qvæ proximo præſtanda, ſed præſtaret etiam, qvoad fieri per huma - nam infirmitatem licebar; præſtiturus etiam porrò, glo - riæq́; divinæ, & juventutis Academicæ emolumento o - peraturus unicè, niſi fragile illud vas, in qvo tantus rectèſcien -[29]ſciendi, beneq́; agendi theſaurus repoſitus erat, febri malignâ octiduano ſpatio fractum, exhauſtumq́; conci - diſſet. Id quod factum die Saturni proximo, poſt ter - tiam antelucanam, cùm actâ ſeriâ peccatorum ſuorum pœnitentiâ, & ſalutari Corporis & Sanguinis Chriſti ſumpto viatico, ad beatam analyſin ſe dignè priùs præ - parâſſet. Anima ipſius Cœleſtibus nunc aſſociata Cœ - tibus, S S. & individuam Trinitatem nunquam deſitu - ris celebrat laudibus, gaudioq́; ineffabili perfunditur: exanime verò corpus, quod hoſpiti tàm nobili recepta - culum præbuit, hodiè circa pomeridianam primam, ad commune dormitorium, Chriſtiano ritu tumulan - dum efferetur. Cujus deductioni ut, qvi jurisdictio - nem agnoſcunt Academicam, freqventes adſint, funusq́; decenti comitatu proſeqvantur, ſeriò monemus, & hortamur univerſos. P P. d. XI. Decembr. Anno Chriſti ⅽⅼↄ ⅼↄ ⅽ XXXII.
Daniel Putſcher, U. J. D. p. t. Rector Academiæ Lipſienſ.
Heinricus Hopffnerus, D.
Johannes Höpnerus, D. Paſtor ad D. Nicolai.
Chriſtianus Lange / D. & Prof. publ. ut & ad D. Thomæ Arcbid.
Chriſtophorus Preibiſius, Phil. & J. U. D. Profeſſor publ. Sacræ Cæſariæ Majeſtatis Aulæ & Palatii Imperialis Comes.
Joannes Bohemus, D.
Qvirinus Schacher / Phil. & U. J. D.
Sebaſtian. Roth / D.
Johannes Zeidler / Med. D. Chir. & Anat Prof. publ.
Johannes Michaël, Phil. & Med. D.
Jean. Michel Docteuren Phil. & Med.
M. Johannes Hornſchuch / Themarâ-Fr. Phil. Facult. in Lipſ. Acad. Aſſeſſor. h. t. De - canus, & Publ. Profeſſor.
Philippus Muͤller / Med. Lic. & Profeſſ. math. publ.
L. Zacharias Schneider / Phil. Pract. Prof publ.
M. Johannes Muͤller.
M. Jacobus Andreas Graul / S. Ling. Profeſſ. publ.
M. Andreas Bauer / ad D. Nicol. Lipſ. Archidia〈…〉〈…〉.
M. Hieronymus Reckleben / Profeſſor publ.
Coll. ſuo deſid. f. M. Caſpar. Schuman / Facult. Phil. Aſſeſſ.
Faciebat M. Chriſtophorus Bulæus, Poët. Prof publ.
M. Nicolaus Hartman.
M. Martinus Cramerus, ad D Thom. Lipſ. Diaconus.
M. Jeremias Weber / ad D. Nicolai Diaconus.
M. Johannes Greislavius, ad D. Nicol. Verbi miniſter
Ultimi honoris E. amico & Collegæ deſideratiß. f. Lipſiæ M. VVilhelmus Avianus. Fac. P. Adſ. & R. Sch. Thom.
Scrib. M. Joachimus Pollio〈…〉〈…〉 Facult. Phil. Adſeſſor & Collegi〈…〉〈…〉 B. Mariæ Collegiatus.
M. Fridericus Leubnitz / Acad. Lipſ. Notarius.
M. Caſpar Michaël VVelſchius.
M. Adamus Olearius, Facult. Phil. Adſeſſ.
M. Franciſcus Peilick.
Deproper abat Lipſ. M Lucas Pollio, Uratislav. SS Theol. Stud. Facult. Phil. Aſſeſſ. & Collegii minoris P P. Collegiatus.
Debitæ συλλυπίας καὶ συμπαθείας ἕνεκα erga piè defunctum[παῦρα] ταῦτα adjecit M. Sigiſmundus Jancke, Budißi - nâ-Luſatus, SS. Theol. Stud.
M. Tobias Petermanus, SS. Theol. Stud. & Alumn. Electoral.
deproper abat Gottfried Finckelthaus.
Condolentiæ ergò hæc Præceptori ſuo qvondam amantißimo attexuit Vitus Roͤller / Naumburgenſ. Opt. art. & Phil. Baccalaur.
Paulus Hofferichter / Phil. & SS. Theol. Stud.
Qvam Raſpi memoriam ſui olim amicißimi hoſpitis ac Præceptoris renovabat non ſine dolore, Jenæ Zacharias Sommer / Fridb. ad Qviſs. Sil.
Meritæ condolent. ergò fa - cieb. Jenæ Sigiſmundus Cretſchmar.
Condolentiæ teſtificandæ ergò deproperabam Jenæ Pancratius Fiſcher / Hirſchbergâ Sil.
Condolentiæ teſtificandæ, appo - nere volui Daniel Sartorius, Bresla-Sileſius, SS. Theol. Stud.
Jeremias Victorinus Zacherus, Reichenbacenſ. Luſa〈…〉〈…〉 us.
Andreas Sevelenbergius, Lignicenſis Sileſius.
Antonius Sanus, Schönbergâ-Luſatus.
G. R.
CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe
Fraktur
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