PRIMS Full-text transcription (HTML)
[1]
Neu-erfundene Anleitung / Wie man den Lauff der Co¬ met - oder Schwantz-sternen in gewisse grundmaͤs¬ sige Gesaͤtze einrichten und ihre Erscheinung vorhersagen koͤnne /
Auß Anlaß des juͤngst-entstandenen Cometens Jm Jahr 1680. und 1681.
[figure]
Tardè eruuntur, quæ tam altè jacent.
Getruckt zuBasel/ durchJacob Werenfelß/ Jm Jahr Christi1681.
[2]
Novum Systema Cometarum.
3

Von dem juͤngst erschienenen Cometen Im Jahr 1680. und 81.

Als mir kurtz-verwichener tagen ein zu Dijon getrucktes Franzoͤ - sisches Tractaͤtlein ohngefehr in die haͤnde geriethe von dem juͤngst-entstandenen / nunmehr aber auß unserem Gesicht fast verschwundenen Comet - oder Schwantz - sternen, in welchem der Author den damals noch zukuͤnfftigen Lauff desselben auß den vorhergehenden angemerckten Erscheinungen außzurechnen sich bemuͤhet; und ich aber merckte, daß der Außgang nicht gaͤntzlich damit eingetroffen, angese - hen er den Stillstand des Cometens den 6. Mertzen St. N. an die Grundseiten des Nordlichen Drey - eckes hinverleget, da er doch schon 6. 16. Hornung bey die 9 Stuffen fuͤrtergeloffen ware, und nun - mehr zwischen dem Medusenhaupt und der Bienen sich befindet: Als fienge ich an der Ursach die - ses Irrthums nachzusinnen, und obs nicht moͤglich seye, den ungewissen Lauff dieser Wundersternen endlich in gewisse Schrancken und grundmaͤßige Gesaͤtze einzufassen, und also eine Theoriam Co - metarum anzuordnen, vermittelst welcher man dieselbe einiger maßen moͤchte vorherwissen und ver kuͤndigen, nicht anders als die Finsternissen der beyden Himmels-Liechteren. Ehe ich aber dem Stern liebenden Leser meine Gedancken hieruͤber offenbahre, muß ich ein und das andere beruͤhren von der Cometen Herkunfft oder Ursprung, von ihrem Lauff, ihrem Ort, und endlich von ihrem Schweiff.

1. Belangend ihren Ursprung, solte allhier nicht gedacht werden des alten Wahns, welchem nach die Cometen muͤßten entstehen auß schwefelichten, auß der Erden in den oberen Lufftstrich ge - zogenen, und allda angezuͤndten Duͤnsten; dann wann deme also, daß die Cometen ein eigenes Liecht hetten, und nicht vielmehr ein von der Sonnen entlehntes und in unser Aug zuruckgepreltes Liecht, so koͤnte man keine natuͤrliche Ursach geben, warumb solches eben allezeit der Sonnen gerad muͤsse entgegen gesetzt seyn, es seye dann sach, daß man eine heimliche Verstaͤndtniß zwischen beyden dich - ten wolle. Neben deme, daß wann auch der gantze Erdboden solte außduͤnsten, wurde es schwerlich genug seyn, einen so ungeheuren Schweiff hervorzubringen. Cartesij des sonst tieffsinni - gen Naturforschers Meinung von dem Ursprung des Cometen ist eben auch seltzam genug. Er sagt, daß wann sich umb ein Gestirn nach und nach eine dicke Rinde oder Kuche samle, verhindere sie, daß das Gestirn seinen Wuͤrbel nicht mehr mit solcher Geschwindigkeit herumb treiben koͤnne, und weil alsdann dieser Weltwuͤrbel dem Gewalt und der Bewegung anderer benachbarten Wuͤrbeln nicht mehr widerstehen koͤnne, werde er nach und nach von denselben, so zu reden abgemeyet und verschlun - gen, und endlich das Gestirn selbst in einen dergleichen frembden Wuͤrbel hingezucket, da es dann zu4 einem Cometen werde: Besihe davon die

Anfaͤnge seiner Welt-weißheit, am 109. bl.

Zwar daß in einem jeden dergleichen Weltwuͤrbeln viel Veraͤnderungen sich zutragen koͤnnen, kan man Cart - esio endlich wol gestehen, daß aber der Wuͤrbel selbst, ein so uͤberauß großes Geschoͤpff koͤnne gaͤntz - lich zu truͤmmern gehen, ist gantz unglaublich; der allweise Schoͤpffer hat wol im gebrauch, die Ein - wohnere, nicht aber das gantze Gebaͤude, und die Wohnung selber zu zerstoͤren und zu vernichtigen, wie wir es abnemmen an unsererErden, die da fest gegruͤndet auf ihren Boden, daß sie bleibe immer und ewiglich,Psal. 104.5.ob schon die darauf sich befindende Gewaͤchse, Thiere und Men - schen taͤglich entstehen und vergehen. Wann das gesagt wird von dem kleinen Erdenkuͤgelein, wie viel mehr soll es gelten von einem so ansehenlichen und fast unendlich groͤßeren Geschoͤpffe? Ja wann jene seltzame Meinung platz hette, moͤchte man nicht unbillich in die sorgfaͤltigen Gedancken gerathen, es moͤchte unserm Wuͤrbel, darinn wir, die Sonne, der Mond und alle Planeten begriffen, mit der zeit auch so erbaͤrmlich gehen, umb so viel desto mehr, weil die Sternkundigere mit ihren Fernrohren auch zimliche Flecken an der Sonnen entdecken, und was noch mehr, weil sich etwan solche Flecken, der Ge - schichtschreibern bericht nach, gantze Jahr lang umm die Sonnen herumb sich außgebreitet und ihre gan - tze Flaͤche bedeckt haben. Da wurde es dann wunderseltzame Haͤndel und Spruͤnge abgeben, wann unsere Sonne zu einem Cometen und ein Fixstern uns zur Sonnen wurde; man muß aber nicht zuviel hievon schwaͤtzen, es moͤchte sonsten vielen Leuthen auß forcht der Schwindel ankommen.

Am vermuthlichsten ist es, Gott habe gleich in der Erschaffung aller Dingen solche großmaͤchtige Wercke und Zeugnissen seiner Allmacht (die Cometen) in ihrer Vollkommenheit hervor gebracht, und ihnen nicht anders als den uͤbrigen Sternen und Planeten, einen gewissen Ort eingeraumet, und einen umbschrie benen Lauff bestimmet, auß deme sie nicht weichen sollen, biß an der Welt ende.

2. Betreffend dann diesen ihren Lauff, so kan derselbe zwar ohnmoͤglich in einer geraden Lini be - schehen; dann sonsten muͤßte der Comet auß einem Weltwuͤrbel in den andern nach und nach sich verfuͤgen, welches wir allbereit als ungereimt verworffen: ja er muͤßte endlich gar die Grentzen die - ses großen Weltgebaͤudes uͤbersteigen, und in das raumliche Nichts, oder nichtigen Raum sich herauß schwingen: Zudeme koͤnte niemal ein Comet 6 vollkommene Zeichen, oder 180 Himmelsstuffen, geschweige mehr, durchlauffen, wie drunden soll bewiesen werden, da doch solches der jetzigen Erfahr - ung zuwider. Bleibet derwegen, daß der Comet nach einer runden, oder allezeit in sich selbst lauffen - den Lini sich bewegen muͤsse.

3. Belangend den Ort, wo die Cometen ihr Wesen haben, so kan der alte Wahn, welchem nach sie sich muͤßten under dem Monde befinden, mit unwidertreib lichen Gruͤnden widerlegt werden, und das 1. auß der Gesichts-veraͤnderung, welche aller heutigen Stern-gelehrten einmuͤtigem beyfall nach viel kleiner in den Cometen, als in dem Monde, und hiemit jene weit hoͤher, als dieser be - funden wird. 2. So sie sich under dem Monde aufhielten, muͤßten sie sich in dem Gegenschein der Sonnen zimlich tieff in den Kegel des Erdenschattens einwickeln, und also eine Finsterniß leyden, angesehen sie nur ein von der Sonnen entlehntes Liecht haben, wie schon bewiesen; die Erfahrung aber bezeugt, daß sie alsdann rings herumb ein krauses Liecht von sich werffen, und die Gestalt einer Rosen bilden. 3. Muͤßte vor und nach der Zusammenkunft mit der Sonnen der Schweiff des Co - metens uns am kuͤrtzesten fuͤrkommen: Dann weil er der Sonnen immer entgegen gekehrt, wurde5 er alsdann gerad auf unser Auge zulauffen, und in demselben keinen oder aber einen sehr spitzigen Winckel verursachen, welches abermal mit der Erfahrung streitet.

Es koͤnnen aber auch ferners die Cometen sich nicht zwischen den Planeten auf halten, dann das Circultrum, so sie beschreiben, ist von einem so großen Kreise, daß der gantze weite Raum zwischen der Erden, oder vielmehr der Sonnen, und dem Saturnus, viel zu klein waͤre, diesen Kreise in sich ein - zuschrancken, und muͤßte also der Comet alle Kreise der Planeten durchschneiden, ja gar zun zeiten an die Koͤrper der Planeten selber sich anstoßen: Jenes aber koͤnte mit ihrer Weltzung, und dieses mit der gesunden Vernunfft nicht verglichen werden.

Folget demnach, daß kein bequemerer Ort fuͤr die Cometen, als uͤber dem Saturnus angetroffen werde; worinn ich dann Herren C. Meinung beystimmig bin. Daß aber ein gnugsamer, ja uner - meßlicher Raum seye zwischen dem Saturnus und den Fixsternen, beweiset man leichtlich: Herꝛ Hook ein Engellaͤnder hat die Ge sichts-aͤnderung eines Fixsternens der dritten Groͤße auf das meiste ge - funden 30 secunden, waͤre hiemit auf das wenigste 13751 mal hoͤher von der Erden, als die Sonnen. Wann nun ein Fixstern der ersten Groͤße, als welcher uns am naͤchsten zu einem anderen der dritten Groͤße in seinem sichtbaren Durchmesser sich ver haltet wie 8 zu 3, so folget, daß, wann ja anders jener an sich selbst nicht groͤßer ist als dieser, seine Weite von der Sonnen zu des andern Entfernung sich im gegentheil verhalte wie 3 zu 8 und hiemit auch der nechste Fixstern 5156 mal hoͤher seye als die Sonne von der Erden. Saturnus hingegen ist uns kaum 10 mal hoͤher als die Sonne. Derowe - gen so ist zwischen dem Saturnus und den nechsten Fixsternen ein Raum von mehr als 5146 halben Durchmesseren des von der Erden umb die Sonne beschriebenen Kreises. (semidiam. orbis magni)

Dieser Raum aber muß nothwendig noch in unsern Sonnenwuͤrbel gehoͤren und einen Theil des - sen machen; dann weilen unsere Sonne nicht kleiner als ein Fixstern, muß laut Herren C. Grund - saͤtzen der Sonnenwuͤrbel auch nicht kleiner seyn als ein Fixsternenwuͤrbel; nun aber waͤre jener 39304 mal kleiner als dieser, wann ihme gedachter Raum abgesprochen wurde; welches also bewi - sen wird: Die Gesichts-aͤnderung eines Fixsternens der ersten Groͤße muß aufs hoͤchste 1 min. 20. sec. seyn, wann demnach der von der Erden umb die Sonne beschriebene Kreiß (orbis magnus) in welchem solche Gesichts-aͤnderung gespuͤret wird, bey gedachtem Fixsternen stunde, wurde sein sicht - barer Durchmesser in unserm Auge auch einen Winckel von 1 m. 20 s. oder 80 sec. machen, und hier - mit der Durchmesser des Saturnus Kreises nicht mehr als einen Winckel von 13 m. 20 s. oder 800. sec. dieweil dieser Durchmesser nicht mehr dann 10 mal groͤßer ist als jener. Laßt uns aber jetzt be - trachten 2 Sternen der ersten Groͤße, als da seind in dem Gestirn des himmlischen Fuhrmanns, das so genante Geißlein und der haͤlle Stern in seiner rechten Schulter, zwischen welchen kein anderer Stern sich be findet: Diese 2 Fixsternen seind 7 1 / 2 Himmelsstuffen von einandern entfernet; wann wir demnach solchen Raum gleich eintheilen, bekombt eines jeden Wuͤrbel fuͤr seinen halben Durch - messer 3 gr. 45 m. und fuͤr den gantzen Durchmesser widerumb 7 gr. 30 m. das ist 450 m. oder 27000. sec. Were demnach der Durchmesser eines solchen Sternenwuͤrbels beynahem 34 mal groͤßer als der Durchmesser unsers Sonnenwuͤrbels; und hiemit der koͤrperliche Inhalt des ersten Wuͤr bels 39304 mal groͤßer als des letzteren. Bleibet also dabey, daß der Raum zwischen dem Saturnus und den6 Fixsternen nicht kan von dem Sonnenwuͤrbel außgeschlossen werden, sondern noch in der Sonnen Gebiet gehoͤren muͤsse; und weil nicht glaͤublich, daß ein solcher uͤberaußgrosser Raum ohne Ein - wohnere oͤd und laͤr stehen solte, als ist sehr vermuthlich, daß er denen Cometen zum Wohnplatz ein - geraumet worden.

Und kan diesem zuwider keine Gesichts-aͤnderung vorgeschuͤtzet werden, die etwan an den Come - ten wargenommen werden moͤchte; dann obwol dadurch gruͤndlich kan dargethan werden, daß die Cometen nicht under dem Monde seyen, so kan doch nicht ebener maßen geschlossen werden, wie weit sie dann daruͤber seyen, angesehen die Gesichtsaͤnderung schon bey der Sonnen beynahem verschwin - det; und es aber ein mißliches ding ist, wo sie so klein, etwas gewisses dar auß schließen wollen, und koͤnten wir dessenthalben die Cometen ohne gefahr noch viel 1000 mal hoͤher setzen.

4. Was endlich des Cometen Schweiff anbetrifft, so ist einmal gewiß, daß er von der Son - nenliecht herruͤhre, auß dem unwidertreiblichen Grund, weil er der Sonnen allzeit entgegen stehet; und wann diß schon eben so genau nicht zutrifft und der Schweiff etwan 3 Stuffen gegen Mitter - nacht von dem wahren Gegen stand abweicht, so kan doch dieses noch wol mit der Brechung unserer Gesichts stralen, nach des Franzoͤsischen Authoris Meinung, entschuldiget werden. Ist nur die Frag, wie das Sonnenliecht dem Cometen koͤnne beygebracht werden; da dann erstgedachter Au - thor eine fast laͤcherliche Ursach anfuͤhrt: in dem er sagt, daß der Koͤrper des Cometens gantz durch - scheinend; andere aber auf gleichen schlag, daß er durch und durch voll Loͤcher seye; durch welche, wann der Sonnen schein fallet, er dessen Schweiff verursache: Ist aber selbst eine gantz loͤcherichte Aussag, die den stich nicht halten mag; dieweil der Himmels-Lufft ja nicht dicht, sonder durchsich - tig, und kan hiemit die Sonnenstralen nicht aufhalten, noch in unser Aug zuruck schicken, sondern laßt ihnen den freyen Durchgang: Eben wie, wann der Sonnenschein durch ein Loch in ein finste - res Gemach fallet, so sihet man den Schein zwar an der gegenuͤberstehenden Wand, nicht aber in der duͤnnen durchsichtigen Lufft: Zwar kan man an den erleuchteten Sonnenstaͤublein einiges schwaches Liecht warnemmen, ob aber dergleichen Lufftstaͤublein bey dem Cometen einen so hellen Schweiff verursachen koͤnten, zweifelt man billich: Sagte man aber, daß es ein dichterer Zeug seye, darauf die Sonnenstralen hafften, so ligt es dem Franzoͤsischen Authori ob zu sagen, was es dann seye? und wurde die Frag doch noch nicht eroͤrtert seyn, warumb dieser Zeug eben allezeit gerad der Sonnen entgegen gesetzt seyn muͤsse?

Welchen ursachen ich letztlich noch diesen unumbstoßlichen Grund beyfuͤge: Wann der Schweiff des Cometens herruͤhret auß denen durch dessen Loͤcher oder durchscheinenden Koͤrper fallenden Son - nenstralen; und aber die Cometen hoͤher stunden als die Sonne (und villeicht auch als Saturnus) wie der Franzoͤsische Author mit mir gestaͤndig, so muß nothwendig folgen, daß des Cometens Schweiff vor und nach der Zusammenkunfft mit der Sonnen am kleinsten, im Gevierdten schein aber mit derselben am groͤsten uns fuͤrkommen muͤsse, da doch die Erfah rung schnurstracks das ge - gentheil bezeuget: So ihm ein jeder leicht einbilden kan, dann in der Sonnen wurde der Schweiff mit unseren Gesichtsstralen gantz gleich hinauß lauffen; wie auß der Figur zu ersehen, wann die Erde ist in b, die Sonne in α und der Comet in δ. Im aber kaͤme der Schweiff zwar etwas in7 die quer, koͤnte doch mehr nicht als 5 gr. 42 m. unserem Gesicht nach einnemmen, wann er schon an sich selbs in eine unendliche Laͤnge sich erstreckte: dieses zu erfahren, wann die Sonne in a, die Erde in d und der Comet bey Saturno in c schließ ich also: Wie die Hoͤhe der Sonnen von der Erden ad zu der Hoͤhe des Saturnus von der Sonnen ac (das ist, wie 1: 10), also haltet sich der gantze Busen ad 100000 zu der Laͤnge ac 1000000, welches ist die beruͤhrende Lini des Winckels cda 84 gr. 18 m., dessen Zusatz aber auf 90 Stuffen ist der Winckel cde 5 gr. 42 m., koͤnte hiemit die Laͤnge des Cometenschweiffes c, wann er schon auch unendlich hinauß lieffe, nicht mehr als einen Winckel von 5 gr. 42 m. in unserm auge machen.

Im uͤbrigen, weil der Schweiff der Cometen zu meinem Vorhaben nicht dienlich, laß ich ihne an seinen ort gestellt seyn, und kan es dißfals bey Herꝛen C. Ausschlag sein verbleiben haben, biß et - was bessers erfunden wird; besihe die

Anfaͤnge seiner Weltweißheit am 125. blat.

Damit ich nun endlich zum vorhabenden Zweck schreite, will ich mir zu folg biß her angefuͤhrter Grundsaͤtzen die sach folgender maßen einbilden: Ich setze vor drist mit Herꝛen C. (NB. Ich sage nicht, daß ich es glaube, sondern ich setze nur), es habe der weise Schoͤpffer in der Erschaffung aller Dingen den Zeug dieses weit laͤuffigen Weltgebaͤudes in underschiedliche Wuͤrbel eingetheilt, und in den Schlund oder Mitteldupff eines jeden Wuͤrbels einen Fixsternen gesetzt, umb welchen der gan - tze Wuͤrbel, als wie das Rad umb die Deichsel, von Nidergang gegen Aufgang herumb geweltzet werde. Der Fixstern des Wuͤrbels, worinn wir uns befinden, seye die Sonne: der Wuͤrbel aber selbs, den wir daher den Hauptwuͤrbel oder das große Sonnenrad nennen wollen, seye in underschiedliche Boͤden oder Kreise abgetheilt, und denen so genanten Planet - oder Irrsternen zur woh - nung eingegeben, der innerste zwar seye dem Mercurius eingeraumet, der andere der Venus, der drit - te der Tellus, der vierdte dem Mars, der fuͤnffte dem Jupiter, der sechste dem Saturnus, der letzte und eußerste denen Cometen: Und diese Planeten kommen alle darinn uͤberein, daß sie dichte und keine durchscheinende Koͤrper seyen; demnach auch kein eigenes Liecht fuͤr sich selbs haben, sonder dasselbe von ihrem Fixsternen der Sonnen entlehnen: besihe die beygetruckte Figur, da a die Sonne: bd der Tellus-Kreiß: mn der Saturnus-Kreiß: fg der Cometen-Kreiß.

In diesem letzteren setze ich einen Puncten f, umb denselben beschreibe ich mir underschiedliche Ne - ben-Kreise, einige weit, die andern nahe bey f, als: rh, xl, op, &c. und setze in jeden derselben seinen be - sonderen Cometen, darumb wir sie ins gesampt den Cometen-Wuͤrbel heißen wollen: werden also die Cometen theils in ihrem eigenen Wuͤrbel umb den Puncten f, theils mit sampt dem f im großen Sonnenrad umb die Sonne a herumb getriben, eben wie die Trabanten Jupiters nicht nur umb den Jupiter herumb, sondern mit demselben auch umb die Sonne sich bewegen. Seind hiemit die Cometen anders nichts als Neben-Planeten des Punctens f, in welchem Puncten dann auch ohne zweifel ein Haupt-Planet sich aufhaltet, der uns aber theils wegen seiner Kleinheit, theils wegen er - schroͤcklicher Weite nimmer zu Gesicht kommet: umb welcher ursachen willen wir auch die Come - ten selbsten nur alsdann sehen, wann sie sich zu unserem Perigæo herab lassen und uns am nechsten kommen.

Daß aber der Punct f nicht stillstehe, darff weiter keines Beweißthumbs, nach deme wir dar -8 gethan, daß der Raum worinn er sich befindet, ein stuck seye des großen Sonnenrads und folgbar mit dem uͤbrigen theil desselben von Nidergang gegen Aufgang herumb gerissen werde: dann so er still - stunde, were er ein Fix stern und wurde hiemit fuͤr sich selbst einen besonderen Wuͤrbel machen: dar - zu stoßet noch dieser unwidertreibliche Grund, daß wann f unbeweglich stehen bliebe, muͤßte nothwen - dig folgen, daß kein Comet 6 voͤllige Zeichen oder 180 Stuffen durchlauffen koͤnte: dann gesetzt, wann auch das Circultrum rh, welches der Comet c von einem Stillstand (station) zum andern beschreibt, von einem so unendlichen Kreise were und einer geraden Lini so nahe kaͤme als immer moͤg - lich: ja wann es selbst eine gerade Lini were, so beyderseits unendlich hinauß lieffe; so kaͤme zwar der Winckel rbh oder rih (welcher von beyden enden derselben in unser Auge zulaufft) 180 Stuffen immer naͤher, wurde sie aber niemal gar erreichen, auß ursachen, weil die beruͤhrenden Linien von 90. Stuffen beyderseits ohnendlich seyn muͤssen.

Und diß ist eben die ursach, warumb offt gedachter Franzoͤsischer Author bewo gen worden zu glau - ben, daß ein Comet nimmermehr 6 Zeichen durchlauffen koͤnne, in deme er ihme ohne zweifel den Mit - telpuncten des Cometen-Wuͤrbels un beweglich eingebildet: und dannenher den Stillstand des neu - lichen Cometens seinem Perigæo zu nahe gesetzt, nemlich bey der Grundseiten des Nordlichen Drey - ecks, da er doch noch umb 9 Stuffen fuͤrter gegen Morgen geloffen: wann aber der Punct f beweg - lich gemacht wird, kan ihme die ursach seines Irrthumbs gar schoͤn gezeiget werden: Dann gesetzt, in deme der Comet in seinem Kreise von c biß h lauffet, daß der Punct f biß in g sich bewege, so ist offenbahr, daß die sonderbahre Bewegung des Cometens im Kreise ch von der Bewegung des Pun - ctens f noch einen Zusatz bekommet, dadurch jene unserm Auge nach umb so viel beschleunigt wird, und wird demnach unser Aug auß i den Stillstand des Come tens nicht mehr in h (wie sonsten ge - schehen wurde, wann der Punct f allezeit un beweglich gewesen were), sondern fuͤrter und in q an - treffen.

Wann wir nun aber ferners betrachten, daß der underschiedlichen Cometen-Kreisen hr. xl. op. &c. einige dem Puncte f weiter, andere naͤher, etliche eine schleunigere, die andren eine langsamere Bewe - gung haben muͤssen, so kan darauß bewiesen werden, warumb einige einen groͤßeren Himmels-bogen durchlauffen oder mehr zeit in ihrem Lauffe zubringen als die anderen. Wann wir aber setzen, daß diese underschiedliche Cometen-Kreise eben nicht mit der Flaͤche des Thier kreises gleich lauffen muͤs - sen, sondern dieselbige zu kleinern oder groͤßeren Winckeln, ja einige gar Winckel-recht durchschneiden koͤnnen, eben wie zween zu rechten Winckeln in einander geschobene Reiffe, so erhellet darauß die ur - sach, warumb einige in ihrem Lauff weniger, andere mehr von dem Thier-kreise ab weichen, ja etliche gar von einem Welt-spitze oder Polo zu dem andern sich schwingen muͤssen. Und so wir beden - cken, daß die Flaͤche eines Cometen-Kreises nicht eben auf unser Aug nothwendig zulauffen muͤsse, so folget darauß, daß der Comet nicht eben eine gantz gerade, sonder auch eine umb etwas gebogene Lini beschreiben koͤnne: und weil endlich nicht unmoͤglich, daß der eine Kreise von Nidergang gegen Aufgang, ein anderer von Aufgang gegen Nidergang sich bewege, ist sich demnach nicht zu verwun - dern, wann der bißherige Comet die Ordnung der 12 Zeichen in acht genommen; der aber im Jahr 1664 wider solche Ordnung einhergeloffen.

Damit wir aber endlich auf die sonderbahre Betrachtung des juͤngst-entstandenen Cometens9 kommen, muͤssen uns allervordrist 2 Hauptpuncten bekandt seyn, nemblich sein Perigæum und seine Station oder Stillstand.

Sein Perigæum oder den Puncten seines Kreises, worinn er der Erden am nechsten kommet, such ich also: Demnach alle Cometen von ihrem Perigæo an vor - und ruckwerts in gleicher Zeit gleiche Boͤgen beschreiben muͤssen, als betrachte ich 3 Stand-puncten unsers Cometens in gleicher Weite von einanderen und mit dem beding, daß von dem ersten biß zum mitleren Stand-puncten so viel zeit verflosse als vom mitleren biß zum letsteren. Solche Stand-puncten seind gewesen den 24. Novembris im 10. gr. und 2. gr. Suderbreite: Demnach den 20. Decembris im 0. gr. 20 m. und 21. gr. Norderbreite: und endlich den 15. Jenner 1681 im 28. gr. 20 m. und 20. gr. 30. m. Norderbreite. Dieweil der Comet beyderseits innert 26 Tagen 81 1 / 2 Himmelsstuffen durchlof - fen, ist hiemit sein Perigæum gewesen den 20. Decembris im 0. gr. 20 m. . Zwar hat der Co - met diesen Tag nicht so hell und groß geschienen als 2 tag vorher den 18. Decembris: kommet aber ohne zweifel daher, dieweil er allbereit von der Sonnen mehr entfernet, dazu durch das Liecht des zu - nemmenden Mondes umb so viel verdunckelt worden; daß aber der Franzoß das perigæum auf den 22. Decembris S.V. oder 1. Jenner S.N. und also umb 2 Tag spaͤter als ich und umb 9 gr. Ost - licher, neml. in den 8. gr. 45 m. versetzet, ist unverantwortlich: warumb er aber das zu thun gezwun - gen worden, ist am tag; weil sonsten, wann er das perigæum mit mir auf den 20. Decembris ge - ruckt haͤtte, waͤre der Comet vom Perigæo biß zu seinem Stillstand mehr als 90 gr. durchpostiert, welches aber seiner meinung nach unmoͤglich.

Betreffend demnach die Station des Cometens, so hab ich dieselbe wargenommen den 7. Hornung S.V. zwischen der himmlischen Bienen und dem Medusen-Haupt; hat also vom perigæo an biß zu seiner Station innert 49 Tagen 99 gr. 51 m. durchloffen.

Diß ist aber (wie auß dem, was droben gesagt, zu schließen), eine zweyfach oder gar eine dreyfachzu - sammengesetzte Bewegung, nemlich erstlich auß dem besondern Lauff des Cometens in dem Kreise rh von c gegen h, demnach auß der Bewegung des Puncts f gegen g und endlich auß der Bewegung der von s gegen i. wann demnach der besondere Lauff des Cometens im Kreise rh soll erforschet werden, muß der Zusatz, welcher von den andern 2 Bewegungen in 49 Tagen erwachsen kan, abge - zogen werden von 99 gr. 51 m.

Zwar die Bewegung der in ihrem Kreise sbi bringt wegen der unermeßlichen Entfernung des Punctens f einen fast geringen Zusatz: wann die Erde ist in s, sihet sie ihr perigæum in t und hie - mit den Cometen im Thier-Kreise gleich als in y. In dem aber der Comet den Bogen th durch - laufft, beweget sich die von s bis in i und sihet die station desselben in h. sein perigæum aber hette sie zwar ehender, nemblich in u, wurde aber den Cometen in diesem Perigæo Ostlicher sehen, gleich als in z. Muß also der Winckel zfy von 99 gr. 51 m. abgezogen werden, umb die wahre Bewegung des Cometens zu haben, so fehr sie auß dem unbeweglichen Stand der Erden i betrachtet wird.

Wann nun der Raum zwischen dem Saturnus und den Fixsternen 5146 semid. orbis magni. fuͤr den gantzen Durchmesser des Cometen-wuͤrbels genommen wird, so kompt sein halber Durch - messer, d.i. die Hoͤhe des Mittelpunctens f uͤber dem Saturnus 2573 semid. orb. magni, und hiemit seine Weite von der Sonnen a 2583 und von der Erden s. b. oder i. 2584 semid. orb. magn. Schlies -10 se derowegen in dem Dreyeck sfi, also: wie fs oder fi 2584 sem. orb. m. sich haltet zu der Lini si, wel - ches ist die underzogene Lini des Winckels sai 49 gr. nembl. 82938, also haltet sich as oder ai 1 sem. orb. m. zu 32 der undergezogenen Lini des Winckels sfi oder zfy, welcher nicht mehr als ohngefehr 1 minut ist: Ist also das Perigæum in i nur umb eine minuten Ostlicher als in s.

Auf gleichen schlag finde ich den Winckel tsu von ungefehr 3 Stuffen, die der Comet in nicht gar einem Tag durchwandert; kommet also der Comet denen in i um einen Tag fruͤher ins perigæum, als denen in s.

Wann demnach 1 Tag zu 49 Tagen hinzugethan, hingegen 1 m. von 99 gr. 51 m. abgezogen wird, so bleibet 99 gr. 50 m., welche der Comet in 50 Tagen durchwandert.

Davon muß nun ferner auch die Bewegung des Punctens f weggeworffen werden, welches also zu verstehen: Auß der aufgerißnen Figur ist zu ersehen, daß aller Comet-Kreisen perigæa oder viel - mehr perihelia in einer geraden Lini, so von der Sonnen a durch den Mitteldupf des Cometen-wuͤr - bels f gezogen wird, sich befinden muͤssen: Darauß folget, daß wann alle Cometen zu gleicher zeit sich in ihren perigæis oder periheliis einfinden koͤnten, muͤßten sie nothwendig eine Zusammenkunft machen und an eben einem Ort des Thier-Kreises erfunden werden: wann demnach des Come - tens im Jahr 1664 perigæum gewesen im 20 gr. den 20. Decembris, und des neulichen peri - gæum auch den 20. Decembris, 1680 im 0. gr. 20 m. ist eben so viel, als wann ich sagte, daß die Lini des perigæi fa und hiemit der Punct f selber zwischen der zeit, nemblich innert 16 Jahren, oder 5844 Tagen, sich vom 20. gr. biß zum 0. gr. 20 m. , das ist durch 220 gr. 20 m. sich bewegt habe.

Zu mercken aber, daß ich hierauß noch nicht wissen kan, ob nicht der Punct f innert dieser zeit den Thierkreiß gantz durchloffen, und wie offt solches habe geschehen koͤnnen? wann ich aber solche Be - wegung halte gegen denen 99 gr. 50 m. davon ein Abzug solle geschehen, mit dem beding, daß der rest 90. Stuffen nicht uͤbertreffe; so finde ich, daß der Punct f den Thierkreise innert gedachten 16 Jahren, weniger nicht als 3 mal gantz habe durchlauffen muͤssen: dann gesetzt, er habe ihn nur zweymal gantz, und uͤber diß noch vorgemelte 220 gr. 20 m. d.i. in allem 940 gr. 20 m. durchspatzieret, so hette er hie - mit in 50 Tagen mehr nicht koͤnnen durchlauffen als 8 gr. 3 m. welche von 99 gr. 50 m. abgezogen, lassen im rest mehr als 90 gr. Setzen wir aber, der Punct f habe indessen 4 oder mehrmalen den Thier - kreise durchloffen, wurde der Abzug gar zu groß, und muͤßten uns die Cometen nicht so selten, als sie thun, sondern viel oͤffter erscheinen muͤssen, wie auß deme, was drunden soll gesagt werden, abzunemmen.

Bleibet dann dabey, daß der Punct f innert 16 Jahren nicht mehr als 3 mal gantz den Thierkreise und 220 gr. 20 m. durchwandert, hiemit in 4 Jahren 157 Tagen einmal herumgeloffen und in 50. Tagen 11 gr. 7 m. verrichtet, welche dann abgezogen von 99 gr. 50 m. lassen im rest 88 gr. 43 m. fuͤr die besondere Bewegung des Cometens im Kreise uh, d.i. fuͤr den Winckel fih.

Und solches stimmet mit Herren C. Grundsaͤtzen trefflich uͤberein, dann der beweiset in den

Anfaͤngen seiner Weltweißheit, am 91. blat

, daß die Schnelligkeit der Bewegung des Son - nenrads von der Sonnen an immerzu abnemme biß zu einem gewissen Ziel, nemlich biß zum Saturnus - Kreise; uͤber welchem sie alsdann wiederumb zunemme, wie sie zuvor abgenommen habe: also daß wol moͤglich, daß der Mittel-punct des Cometen-wuͤrbels f in 4 Jahren 157 Tagen einmal umb die11 Sonnen sich weltze, obschon Saturnus, der uns etlich 100 mal naͤher, solches erst in 30 Jahren ver - richtet.

Auf diesen Lehrsatz nun habe ich zuendgesetztes Taͤfelein (Tabella motûs perigæi) verfertiget, auß welchem zu ersehen, wie sich das perigæum von tag zu tag bewege: Sein Nutz ist, daß man darauß vorher verkuͤndigen kan, im fall ein Comet zu einer benanten Zeit erscheinen solle, an welchem Ort des Thierkreises er zur zeit des Perigæi erscheinen muͤsse. Der Gebrauch des Taͤfelins verhaͤlt sich also: Besihe, wie manche Tage verflossen seit der Epocha des Taͤfelins, nemlich seit dem 20. Decembris, 1680 biß auf benannte Zeit: diese Tage zertheile in 1000. 100. und 10. und nimme die ne - benstehenden Stuffen und theile herauß; solche summiere zusammen, wirffe so offt du kanst, 360 gr. davon, der rest zeigt dir an, wie manche Stuffen im Thierkreise das Perigæum durchloffen von dem 0. gr. 20. m nach der Ordnung der Zeichen an zurechnen.

Demnach ich nun nach Abzug der 11 gr. 7 m. (welche der Mittelpunct des Cometen-wuͤrbels in - nert 50 tagen, wie das Taͤfelein außweiset, durchloffen) befunden, daß der eigentliche Lauff des Come - tens innert dieser zeit einen Bogen beschrieben oder einen Winckel fih in unserm Auge gemacht von 88 gr. 43 m. so kan ich darauß ferner schließen, was er fuͤr einen bogen in gemelter zeit auf seinem eige - nen Kreise uh beschrieben habe. Zu dem ende betrachte ich das Dreyeck fhi und den Winckel fih. 88 gr. 43 m. weil nun das Dreyeck bey h rechtwincklicht ist, so muß der andre schlimme Winckel hfi des winckels hif Zusatz auf 90 Stuffen halten, nem. 1 gr. 17 m. hat also der Comet von u biß h in seinem eigenen Kreise 1 gr. 17 m. durchloffen; worauß ich also schließe: 1 gr. 17 m. durchlaufft der Comet in 50. Tagen, in wieviel zeit verricht er 360 grad? Facit: in 38 Jahren 147 Tagen: Werden wir al - so eben diesen Cometen in seinem Perigæo wiederumb sehen (so wir leben) im Jahr 1719. den 27. Meyen A.C. und zwar im 1. gr. 12. m. .

Wiederumb weil sehr vermuthlich, ja fast nothwendig, daß die Cometen auf ihrem Kreise immer eine gleichgeschwinde Bewegung behalten (dann warumb solte man ohne genugsame ursach eine un - gleichheit dichten?), als koͤnnen wir des Cometen taͤglichen Lauff erfahren, wann wir nur den Bo - gen uh 1 gr. 17 m. in 50 gleiche Theil theilen, so kompt fuͤr jeden Tag 1 m. 32 sec. (NB. in der Figur ist der Bogen uh engen Platzes halben nur in 5 Theil getheilt), worauß ferner vermittelst der bekan - ten Lehrsaͤtzen der edlen Dreyeckmeß-kunst in den Dreyecken < alpha > iu, < beta > iu, < gamma > iu, < delta > iu, &c. die Boͤgen oder Winckel, so der Comet von tag zu tag bey i in unserm Auge bildet, zu schließen; welches ich aber auß - zurechnen andern uͤberlasse, nur dieses erinnerend, daß fuͤr jeden tag annoch der Zusatz, so entspringet auß der Bewegung des Punctens f solle hinzugethan werden; welches auß dem Taͤfelein herzu - nemmen.

Es werden zwar den Sterngelehrten, wie ich wol weiß, betreffend diese meine bißher angefuͤhrte Grundsaͤtze noch viel Schwierigkeiten aufstoßen, die mich aber in betrachtung, daß alle Anfaͤnge schwer und daß ein novum systema mundi omnibus numeris absolutum nicht so in eyl kan auf - gefuͤhret werden, goͤnstig entschuldigen wollen: Genug soll es mir seyn, daß ich in so weit das Eyß gebrochen und etwan andern anleitung gegeben, der sach auch nachzugruͤnden. Solte meine Weis - sagung mit dem Außgang uͤbereinstimmen, so kan man auf meine Grundsaͤtze kecklich fußen: wo nicht,12 so kan nach belieben dazu oder darvon gethan werden: Dieweil es aber noch lang biß dahin anstehen wird, were zu wuͤnschen, daß etwan der motus periodicus anderer Cometen, die bereits eine gerau - me zeit verflossen, als dessen im Jahr 1652 und 64 also außgerechnet wurde; welches ich auch wur - de gethan haben, wann ich deren gnugsame Anmerckungen gehabt hette.

Einmal ist gewiß, daß auß diesen meinen neu-erfundenen Grund-saͤtzen (sie seyen nun wahr oder nicht) die ursachen aller Ungleichheiten, die sich im Lauff der Cometen etwan eraͤugen, koͤnnen gezei - get werden; dann darauß ist heiter und offenbar,

  • 1. Warumb die Cometen bißweilen mehr als 180 Stuffen durchlauffen?
  • 2. Warumb sie den Nachtgleicher und den Thier-kreise so ungleich durchschneiden, etliche mehr andere weniger, ja einige gar zu rechten Winckeln?
  • 3. Warumb sie unserm Gesichte nach nicht allezeit eine gerade Lini bilden?
  • 4. Warumb einige nach, andere wider die Ordnung der 12 himmlischen Zeichen einhergehen?
  • 5. Warumb sie ihre perigæa nicht immer an einem Ort des Thier-kreises behalten?
  • 6. Warumb etliche mehr, andere weniger Himmels-stuffen taͤglich durchlauffen?
  • 7. Warumb einige einen großen, andre einen kleineren Bogen beschreiben biß zu ihrem Still - stand oder Verschwindung?
  • 8. Daß es moͤglich, daß 2 oder mehr Cometen zugleich erscheinen.
  • 9. Daß man vorhersagen koͤnne, wann jeder Comet wiederumb erscheinen werde.
  • 10. An welchem Ort des Thier-kreises sein perigæum alsdann seyn werde? u.s.f.

Bey dem obigen NB. ist der billiche Leser zum hoͤchst - und freundlichsten gebetten, diß wol zu mer - cken, daß ich nimmer gedacht habe die Warheit meiner Grund-saͤtzen zu behaupten, sondern mich de - ren nur als einer erdichteten Hypothesis zu bedienen, und bin hierinn verhoffentlich eben so wenig zu verdencken als die Herren Ptolemaici selber, welche sich so vieler Himmels-Circuln, auch Bildern an der Himmels-kugel bedienen, so doch lauter erdichtete sachen sind. Mir ist gnug, wann ich die phaenomena cœlestia auch auß einem falschen Satz demonstriren kan. Daß diß aber wol moͤg - lich, ist offenbar, angesehen durch beyde Hypotheses, Ptolemaicam und Copernicanam, die Er - scheinungen der Planeten koͤnnen salviert werden, obwol entwedere nothwendig falsch seyn muß.

Im uͤbrigen vermesse ich mich, daß kein Ptolemaicus so viel Schwierigkeiten in Hypothesibus Cartesianâ & Copernicanâ wargenommen als eben ich, welche ich auch mit der Huͤlff Gottes zu seiner zeit entdecken will; darauß zu ermessen, ob ich gedachten Hypothesitus als einer Warheit bey - pflichte oder nit? Eine genauere Erklaͤrung kan man mir in foro Astron. ohne Gewissens-zwang nit zumuthen, will aber solche verhoffentlich mit ehistem zu eines jedwedern sattsamem vergnuͤgen abstatten.

Unterdessen aber soll ich noch hiebeyfuͤgen meine taͤglichen Anmerckungen uͤber des neulichsten Cometens Lauff, so viel es das Wetter zugegeben, welche wiewol sie auß mangel dazu gehoͤriger In - strumenten nur nach dem bloßen Augenmaß und mit huͤlff einer Schnur oder Fadens genommen, doch zimlich genau mit des offtgedachten Franzoͤs. Authoris seinen zutreffen: habe gantz unnoͤthig erachtet, solche in einer Figur zu entwerffen: weil der gemeine Mann dergleichen Figuren nicht an - ders als eine Kuh ein neues Scheuren-thor anzusehen pflegt: was aber Stern-verstaͤndige betrifft, die koͤnnen allein auß herbeygefuͤgter Laͤnge und Breite des Cometens den Lauff dessen auf ihrer Him - mels-kugel selbs nach belieben verzeichnen.

13
Anmerckungen des im Jahr 1680 und 81 erschie - nenen Cometens.
1680 TagLaͤngeBreiteTaͤglicher LaufLauff vom Perigæo an zusammen summiert
St. N.St. V.Z. - Gr. - M.Gr. - M.Gr. - M.Gr. - M.
Dec. - 4.Nov. 24. - 10 - 02 - 0 - S76 - 4081 30.Ist H. D. Megerlins observation
- 29.- Dec. - 19.- - 25 - 3018 - 40 - N4 - 504 - 50Under der Brust Ganymedis
30.20. 0 - 2021 - 0 - N0.00.0Perigæum; und schneidt den Nacht - gleicher durch
31.21.5 - 2022 - 30 N4 - 504 - 50
1681
Jan. 22315.024.30. N9.5.13 55.
8.29 12.3028.0. N25.2539.20
9.30.17.028.5. N3.3.0.42.50.An dem Brustriemen des fliegenden Pferds Pegasus
11.Jan. 125.3027.50 N.7.25.50.15.
15.5.. 8.5026.0. N.12.0.62.15.Bey der Andromeda Haupt
17.7.14.025. 30. N.4.30.66.45.
18.8.16.4025.0 N.2.40.69.25.Bey ihrer Suderschulter
24.14.26.5020.25. N.10.30.79.55.Er wich auß seinem geraden Gleiß et - was gegen Mittag, aber die 2 fol - genden Tage schwange er sich eins - mals wieder gegen Mitternacht
25.15.28.2020.30. N.1.35.81.30.
26.16.29.4020.50. N.1.25.82.55.
Feb. 4.25. 9.4017.25. N.10.0.92.55.Bey der Grundseiten des Norder - Dreyecks
5.26.10.2017. 5. N.1.0.93.55.
6.27.11.0.17.0. N.0.55.94.50.
7.28.11.35.17.0. N.0.52.95.42.
16.Febr. 616.40.15.30. N.5.15.100.57.Zwischen der Bienen und dem Medu - senhaupt: Station und Verschwindung
17.7.16.40.15.30. N.0.0.100.57.

Weil aber der Comet in etwas auß seinem geraden Gleiß geschritten ware, so thut seine gantze Be - wegung vom Perigæo an biß zur Station dem groͤßten Circul nach nicht mehr als 99 gr. 51 m.

Seine groͤste Abweichung vom Nachtgleicher ist 32 gr. die rechte Aufsteigung ihres Durchschnitts ist nicht, wie der Franzoß berichtet, 292, sondern 298 Stuffen: also auch die schlimme Aufsteigung, und ist laͤcherlich, daß er mit underscheid redet von der Aufsteigung; weil die rechte und die schlimme im Durchschnitt nothwendig gleich seyn muͤssen.

Der Winckel des Cometen-Kreises mit der Flaͤche des Thier-kreises ist 28 gr. 5 min.

Man wird eben diesen Cometen in seinem Perigæo wiederum sehen im Jahr 1719 den 27. Meyen im 1. gr. 12. m. .

14
Tabella motûs Perigæi Cometarum, incedentis secundûm signorum seriem. Epocha seu Radix ejus fixa est 20. 30. Decembris 1680 in 0 gr. 20 m.
Dies0. /.Dies0. /.Dies0. /.Dies0. /.Dies0. /.
1.0.1320.4.2720044.302000445.0200004450.8.
2.0.2730.6.4030066.453000667.31300006675.13
3.0.4040.8.5440089.454000890.1.400008900.17
4.0.5350.11.7500111.1550001112.325000011125.22
5.1.760.13.21600133.3060001335.2.6000013350.26
6.1.2070.15.34700155.4570001557.32.7000015575.30
7.1.3380.17.48800178.080001780.28000017800.35
8.1.4690.20.1900200.1590002002.339000020025.39
9.2.0100.22.151000222.30100002225.4.10000022250.44
10.2.13

So viel fuͤr die Sterngelehrten.

Ich ware gesinnet allhier zu schließen; weil ich aber befoͤrchte, man moͤchte mich verdencken, ob wolte ich den Herren Geistlichen, die auß denen Cometen ein goͤttliches Zornzeichen machen, hiemit widersprochen haben, in deme ich lehre, daß es im anfang erschaffene Coͤrper seyen und zu bestimbten Zeiten erscheinen muͤssen: Als muß ich, solches unguͤtliches Urtheil von mir abzulaͤhnen, behaupten, daß solches gantz und gar auß meinen Grund-saͤtzen nicht folge; auß ursachen, weil es wol seyn kan, daß der weise Schoͤpffer, der alles vorhergesehen, ja durch dessen Rahtschluß alles bestehet, was da ist, den Lauff der Cometen also eingerichtet und angeordnet habe, daß sie nur alsdann uns erscheinen muͤs - sen, wann er uns seine Straffen verkuͤndigen wil; und hinwiderumb, daß er seine Straffen durch sol - che Zeichen nur alsdann verkuͤndigen wolle, wann der Comet nach seinem ordentlichen und ihme an - erschaffenen Lauff sich ohne das zu unserem Perigæo herab lassen muß. Es haben viel vortreffliche Leuthe die großen Zusammenkunfften der 3 oberen Irrsternen fuͤr Vorboten einer algemeinen Ver - aͤnderung; ja so gar die Finsternissen fuͤr goͤttliche Warnungen gehalten, ob wol diese Dinge nach dem ordentlichen Lauff der Natur sich zutragen und ihre bestimbten revolutiones haben. Wer hat auch je gelaͤugnet, daß die Regenboͤgen ein Gnaden - und die Erdbeben ein Zorn-zeichen seyen? Mey - nen wir aber, daß GOtt der HErꝛ allezeit ein Wunderwerck thun muͤsse, solche Dinge hervorzubrin - gen; und zum Exempel eine tauichte Wolcke wider die Ordnung und den natuͤrlichen Lauff der an - deren Wolcken auff unserem Gesichtsaͤnder herumb weltzen, biß sie in den Gegenstand der Sonnen komme, alda einen Regenbogen zu bilden? oder daß er die Winde (schweffelichte Duͤnste) von weitem her auff eine gantz uͤbernatuͤrliche Weise und nach art der Juͤdischen〈…〉〈…〉 durch die Kluͤff - te der Erden uns zufuͤhren muͤsse, umb einen Erdbeben zu verursachen? Ist es nicht viel glaͤublicher, daß er der Natur ihren Gang lasse und derer sich under uns befindenden Winden oder Duͤnsten und ihrer natuͤrlichen und bestaͤndigen Bewegung sich dazu bediene? Daß wir aber solche Dinge nicht vorhersagen koͤnnen, kompt nur allein daher, weil ihre Ursachen gar zu veraͤnderlich und unbestaͤndig seind.

15

Was aber die sonderbahren Propheceyungen auß den Cometen betrifft; werden solche von allen verstaͤndigen und rechtgesinten Christen billich verworffen: Die fuͤrtrefflichsten der heutigen Sternge - lehrten selber, Gassendus, und andere haben sauber nichts darauff gehalten: Und wer wolte sich doch enthalten koͤnnen, hertzlich daruͤber zu lachen, wann er ihre auß dem Delphischen Dreyfuß hergeholte, auf augenscheinliche Schrauben gestelte, in terminis generalissimis concipirte, und mit allerhand außdingungen und außfluͤchten (vermuthlich, muthmaßlich, es sey dann, ꝛc. ) eingeschranckte Redens-arten, wie auch die laͤcherlichsten Folgereyen, welche vom Stecken in den Winckel schlief - fen, betrachtet. Folget nun zu Erfuͤllung des Blats eine

Zugab oder Anhang.

Das ist: Ein Prognosticon fuͤr die alten Muͤttergen, fuͤr die Gernglaͤubigen, fuͤr die Leyen und das vielkoͤpffige Thier, oder auch Jovialische Leuthe, die gern was zu lachen haben wollen: Alles auß weiland Herren Pantagruels hinderlassenen Astrologischen Schrifften zusammen gezogen, und loco corollariorum (damit die Theses besser abgehen) dazu præsentirt, geschenckt und verehrt,

1. Weil der Comet erstmals in spicâ virginis erschienen, doͤrffte er wol denen, so under der Jung - frauen gelegen, und hiemit auch uns, rustico officium faciente, cæterisque rità se habentibus, ei - ne reiche Ernde bedeuten.

2. Weil er demnach under der Waag hergeloffen, moͤchte er denen, so darunder gehoͤren, seltzame Haͤndel verursachen, und mancher die Hand an der Wand sehen und darbey die Wort: Mene, me - ne, tekel, upharsin:

Man hat dich gewogen, und du bist zu leicht erfunden worden.

3. So wird auch besorglich der boͤse und ungesunde Lufft von einem Ort zum anderen zuschleichen sich understehen: Fragstu: quo argumento? R. invictissimo; weil der Comet zwischen dem Ser - pentario und dem Scorpion hergeloffen, welche beyde gifftige Thiere, und der Scorpion umb ein gutes gifftiger als die Wasserschlang, darauß man doch Anno 1664 eine Pest prognosticiret.

4. Weil der Comet den Fluß Eridanum weit zur rechten ligen lassen, so wird der Frosch dißmal den R. strom nicht betruͤben, sintemal er noch nicht sumpficht und moosicht genug fuͤr ihn ist, darein zu leychen.

5. Der junge Frosch aber, weil er sehr dickbaͤuchig und auffgeblasen, doͤrffte wol mit ehistem crepiren.

6. Der Han haͤtte wol lust den zweykoͤpffigen Voͤgeln-koͤnig anzukraͤhen, wird es aber so lang bleiben lassen, biß er seine steinerne Misthaͤuffen aller Orten verfertiget.

7. Die metamorphosirte Goͤttin kan sich auch mit Herꝛn Alector noch zimblich wol be - tragen, weil beyde ein animal domesticum.

8. Weil sonsten der Comet under dem schwantz des Delphins hinspatzieret, so muß dieses sonst fruchtbare Thierlein den Saamen verlieren und unfruchtbar werden.

9. Daß er aber neben vier waͤsserichten Gestirnen, dem Delphin, dem Wasserman, den Fischen und dem Walfisch durchpostirt, doͤrffte er wol einen wasserreichen Herbst verursachen, und mancher ihme den achtziger vor dem ein und achtziger schmecken lassen.

16

10. Das caput Andromedæ, welches der Comet vorbeygestrichen, wird vermuthlich der Jung - frauen Europæ den Kopff verwirren.

11. Und weil er dazumal den Schweiff biß auff unseren Scheitelpuncten gestreckt, so doͤrffte wol (more argumentandi Astrologis recepto) das Ungewitter uns auch treffen, wann wir nicht durch ein allgemeines Bußwesen die Ruthen underlauffen.

12. Demnach er ferner Andromedæ lincke Schulter geritzet, sind dardurch der Jungfrauen Eu - ropæ beyde Ärme hefftig auffgeschwollen, und wird es sonderlich auß dem lincken einen seltzamen Außbruch nemmen mit Todtenkoͤpffen und allerhand greulichen Sachen; wie jenem Leinenweber bey uns ehemals widerfahren.

13. So wird auch manche durch ein ehliches versprechen angefeßlete Andromeda vergebens auf ihren Erloͤser Perseum warten, der sich aber auf dem fliegenden Pferde Pegaso davon gemacht.

14. Der Ritter St. Joͤrg wird umbsonst auff der Apocalyptischen Stutten, dem sibenkoͤpffigen Thier, Lantzen brechen wollen; dann ein ander vielkoͤpffiges Thier wird ihme den garauß machen.

15. Schach Sulcora, dessen Residentz sub latitudine 52 grad & sub longitudine 260 grad vom großen Mogol an gezehlet, wird so lang im Schach spielen, biß er endlich Schachmat wird, und cum patribus ad patres reiset.

16. Und so je das prognosticon Kepleri wahr, daß die Monarchien in Republiquen in diesem seculo zerfallen sollen, so moͤchte wol die seinige den Anfang machen.

17. Der Loͤw ist nicht mehr so forchtsam, daß er sich vor dem coquelicoq entsetzen solte.

18. Man wird durch die Fernglaͤser die Leuthe im Monde sich regen sehen.

19. Weil endtlich der Comet zwischen der Wespe und dem Medusenhaupt gestanden, als wird sich mancher zwischen einem Hirnschelligen und Wespensuͤchtigen Mann, wie auch einer boͤsen Me - dusen ins Mittel legen und frieden machen wollen: weil aber der Comet alda verschwunden, so doͤrffte auch mancher Friedenmacher zu kurtz[komme], und das Bad selber außtragen, auch der wespensuͤch - tige Mann nach wie vor seiner Medusen den Angel mit ungebranter aͤschen geben.

20. Sonsten wird mancher zum Astronomo und Sterngucker uͤber dem Cometen werden, der vorher im geringsten nicht daran gedacht.

21. So kan auch der Comet den Truckeren, Liedersingeren, Kupfferstecheren und Formschnei - deren nicht viel boͤses bedeuten.

22. Und wiewol der Großvatter aller Stern-propheten Ptolemæus gelehrt, daß die Bedeutung der Cometen sich auf so manche Jahre erstrecke, als manche Tage er gesehen worden; so geruhe doch der Leser zu glauben, daß die Erfuͤllung der meisten, sonderlich der letsteren Pun - cten, noch dieses Jahr unfehlbar ihren Anfang nemmen werde.

Honny soit, qui mal y pense

ENDE

About this transcription

TextNeu-erfundene Anleitung / Wie man den Lauff der Comet- oder Schwantzsternen in gewisse grundmässige Gesätze einrichten und ihre Erscheinung vorhersagen könne
Author Jakob I. Bernoulli
Extent16 images; 7252 tokens; 2251 types; 47102 characters
Responsibility Alexander Geyken, ed.; Susanne Haaf, ed.; Bryan Jurish, ed.; Matthias Boenig, ed.; Christian Thomas, ed.; Frank Wiegand, ed.

Thomas GloningMatthias SchulzService Commun de la Documentation de l'Université de StrasbourgNote: Bereitstellung der Bilddigitalisate2011-07-20T12:00:00Z CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe

EditionVollständige digitalisierte Ausgabe.

About the source text

Bibliographic informationNeu-erfundene Anleitung / Wie man den Lauff der Comet- oder Schwantzsternen in gewisse grundmässige Gesätze einrichten und ihre Erscheinung vorhersagen könne Auß Anlaß des jüngst-entstandenen Cometens Im Jahr 1680. und 1681 Jakob I. Bernoulli. . Basel1681.

Identification

Physical description

Fraktur

LanguageGerman
ClassificationWissenschaft; Astronomie; ready; dtae

Editorial statement

Editorial principles

Langes s wurde als rundes s transkribiert.Kustoden und Bogensignaturen wurden nicht transkribiert.Normalisierungen von ss zu ß wurden vorgenommen.Auflösungen von Nasalstrichen oder Kürzungsstrichen wurden vorgenommen.

Publication information

Publisher
  • dta@bbaw.de
  • Deutsches Textarchiv
  • Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (BBAW)
  • Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)
  • Jägerstr. 22/23, 10117 BerlinGermany
ImprintBerlin 2019-12-10T11:05:42Z
Identifiers
Availability

Distributed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Generic (German) License.

Holding Library
Shelfmark
Bibliographic Record Catalogue link
Terms of use Images served by Deutsches Textarchiv. Access to digitized documents is granted strictly for non-commercial, educational, research, and private purposes only. Please contact the holding library for reproduction requests and other copy-specific information.