PRIMS Full-text transcription (HTML)
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Anno 1731.
Num. 131.
Stats - u.
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Gelehrte Zei-
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tung Des Hamburgiſchen unpartheyiſchen CORRESPONDENTEN
CXXXI. Stuͤck / am Sonnabend / den 18. Auguſt.

Zwiſchen dem Don Braz Balthezar de Sylvei - ra, Meſtre de Camp und Gouverneur der Provinz von Beira, und der Donna Maria Cajetane von Tavora, Ehren-Dame der Koͤnigin und einer Schweſter des Grafens von Povolide, iſt eine Heyrath geſchloſſen. Von Beja vernimmet man, daß Don Antonius Pereira von Lacerda, Bruder des Cardinals dieſes Namens und Gouverneur beſagter Stadt, im 83. Jahre ſeines Alters geſtor - ben ſey. Alſo iſt auch Don Ferdinand Mesquita Pimentel de Pavia, da Gama, Barreto und Vaſ - concellos, Ritter des Chriſt-Ordens, neulich zu Elvas mit Tode abgegangen.

Herr Keene, Koͤniglicher Groß-Brittanniſcher Miniſter, hatte ſo gleich Audienz bey Hofe, nach - dem er einen Abgefertigten von Londen erhalten hatte; worinnen er unſerm Hofe kund that, daß der Admiral-Wager nun nach Cadix mit 13. Kriegs - Schiffen unverzuͤglich abzugehen Befehl erhal - ten, um ſich zu Ueberbringung des Don Carlos nach Italien mit unſerer Flotte zu vereinbaren. Dar - auf hat der Koͤnig nicht allein wegen unſerer See -Macht die noͤthigen Befehle ertheilet: ſondern es hat derſelbe auch die Regimenter ernennet, aus welchen die 6000. Mann beſtehen ſollen: die den Prinzen begleiten werden; worunter ſich auch ein Regiment Dragoner befindet. Der Graf von Charni, General-Lieutenant und Gouverneur zu Ceuta, wird das Commando uͤber dieſe Voͤlcker ha - ben. Unter demſelben werden vier Feld-Mar - ſchaͤlle, nehmlich der Herzog von Caſtro-Pignano, der Marquis von Hautefort und zween andere commandiren. Der Marquis von St. Crux iſt inzwiſchen zum Gouverneur zu Ceuta ernennet worden.

Man ſaget, daß man eine kleine Flotte nach Weſt - Indien abſenden werde, welche der Admiral Ca - vendiſch commandiren ſoll. Lezlich hielt die Suͤd - See-Compagnie eine allgemeine Verſammlung; woriñen man beſchloß, die an Johañis gefaͤllig ge - weſene Austheilung mit zwey auf das Hundert zu bezahlen. An eben demſelben Tage erhielten die Directoren die Nachricht, daß die zwey der Com - pagnie gehoͤrigen Schiffe Michael und Rudge zu Dunes angelanget. Sie kommen von Rio de la[2]Plata, wo ſie den 8. May abgegangen. Ihre Ladung beſtehet unter andern in 80000. Stuͤck von Achten ꝛc. Die Parlaments-Verſammlung, welche heute auf das neue angehen ſollen, iſt biß auf den 6. kuͤnfftigen Monaths verſchoben worden. Der Herzog von Dorſet wird mit eheſtens Abſchied bey dem Koͤnige nehmen, und ſich mit ſeiner Fa - milie nach Irrland begeben, um daſige Vice-Koͤ - nigſchafft zu verwalten. Der Lord Ruſſel, ein Bru - der des Herzogs von Bedford, iſt von ſeinen Reiſen wiederum zuruͤck kommen. Dieſen Morgen iſt die Graͤfin von Ashburnham geſtorben. Sie war eine Tochter des Herzogs von Kent. Geſtern wur - den acht Uebelhaͤter zu Tiburn hingerichtet, wel - che man in der leztern Saßion zu Old-Baili verur - theilet hatte. Der Coͤrper des einen, Thomas Gran ger genannt, wurde an die Wund-Aerzte ge - liefert.

Der Ritter Robert Walpole kam vorgeſtern von ſeinen Guͤtern aus der Grafſchafft Norfolck wieder zuruͤck, und wohnte ſodann dem groſſen Rath bey, welcher in hieſigem Pallaſt uͤber die gegenwaͤrtigen Begebenheiten gehalten wurde. Dieſer Miniſter wird fuͤr den Adel und die auslaͤndiſchen Geſand - ten offene Tafel halten, ſo lange ſich der Hof all - hier befindet.

Herr Rouille de Roiſſi heyrahtete dieſer Tagen die Mademoiſelle Poulletier. Man redet hier von einer andern Heyrath zwiſchen dem Marquis de la Valliere und der Mademoiſelle von Chatillon, wel - che 20000. Pfund Einkuͤnffte von ihren Land-Guͤ - tern hat. Man hat dieſe Tage 90. Kaſten auſge - ſchiffet, welche alleſammt mit marmornen Bildern angefuͤllet waren, und die ſich der Cardinal Po - lignac zu Rom angekauffet. Sie wurden nach dem Pallaſt von Sulli gebracht; als welchen Ih - ro Eminenz in Beſtand nehmen laſſen. Die Koſt - Gaͤnger im Collegio der Jeſuiten ſtelleten neulich, in Gegenwart ſehr vieler Standes-Perſonen, die Tragoͤdie: Regulus, ein Roͤmiſcher Buͤrgermeiſter; vor: auf welche ein Ballet folgete, welches: Der Eigenſinn der Mode; benennet war. Als der Koͤ - nig ſich neulich auf die Jagd begab, begleitete ihn die Koͤnigin in Begleitung der Prinzeßinnen vom Gebluͤthe, und die Hof-Damen in einer Amazo - nen Kleidung. Den 14. dieſes wird ſich der Koͤnig nach Verſailles begeben, um der Proceſſion vomHeil. Geiſt beyzuwohnen. Der Herzog von Pon - thievre, welcher noch nicht voͤllig 6. Jahr alt iſt, hat vorige Woche die Anwartſchafft auf das Ober - Jaͤgermeiſter-Amt von Franckreich, welches der Graf von Thoulouſe, ſein Vater verwaltet, em - pfangen. Dieſer Prinz begab ſich, in Geſellſchafft eines Edelmannes und eines Jaͤgers, nach dem Creuze von St. Hermann, in dem Gehoͤlze von Fon - tainebleau, und, nachdem er einige Blaͤtter von Baͤumen nebſt etliche Geweyhe von einem Hirſche auf ſeinen Hut geſtecket, praͤſentirte er ſolchen dem Koͤnige.

Der Graf von Cheſterfield hat ſich abermahls mit einigen Herren von der Regierung beſprochen; worauf er einen Courier nach Londen abgeſendet. Geſtern bewirtheten Ihro Excellenz den Prinzen von Naſſau-Oranien auf das praͤchtigſte: wobey ſich verſchiedtliche andere vornehme Perſonen gleichfalls befinden. Vor dem Rath der Herren Staaten hat Herr Adolph Werner Henrich, Baron von Palland, als Collonell, und Hr. Eberhard Go - din, Titular-Obriſt-Lieutenant, aber als Major unter dem Regiment-Fuß-Volck des General Pal - land, den Eyd abgeleget. Herr Becker, welcher wegen der Provinz Utrecht Siz und Stimme un - ter Ihro Hochmoͤgenden hat, iſt wieder allhier angelanget. Vor dem Rath der Staaten haben auch dieſen Morgen noch geſchworen, Herr Gide - on Sonten, als Collonel, und verſchiedene ande - re Officiers mehr.

Herr Stromberg, Commiſſar der Lebens-Mit - tel, iſt mit Requiſitorial-Briefen nach den Regie - rungen zu Coͤlln, zu Duͤſſeldorff, und zu Coblenz abgegangen, um das Getrayde, ſo ſich in den Ma - gazinen und Conventen beſagter Staͤdte befindet, nach Luxenburg bringen zu laſſen. Als geſtern die Erz Herzogin Gouvernantin abermahls in dem Walde von Sogne auf der Jagd war, ſchoß ſie ei - nen Hirſch, welcher 400. Pfund wog. Man re - det von einer Veraͤnderung, ſo in der Verwaltung des Finanz-Weſens vorgenommen werden doͤrffte. Man hat Nachricht, daß Herr Humme, bißheri - ger Super-Cargo, deſſen Bruder, die Herren von Ormes und Forſter und der Capitain Macdo - nald auf einem Franzoͤſiſchen Schiffe zu Port-Lou - is aus Oſt-Indien angelanget. Der Herzog von Lotthringen wird ſich, dem Verlaut nach, unver - zuͤglich nach Flandern begeben.

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Ueber den geſtern gemeldeten ſind noch folgen - de Schiffe den Sund paßiret: Lalle Sitſes aus Croſica nach der Oſt-See, mit Salz. Jorgen Riemer aus Rouan nach Danzig, mit Ballaſt. Ide Poppes aus Croſica nach Koͤnigsberg, mit Salz. George Stell aus Londen nach Danzig, mit Bal - laſt. Claude Blaires aus St. Valiere nach Riga, mit Ballaſt. Ticke Renſes aus Dievenor nach Amſterdam, mit Roggen. Ippe Sturman aus Amſterdam nach der Oſt-See, mit Ballaſt. Du - ard Nairne aus Londen nach Petersburg, mit Bal - laſt. Sioͤrdt Lieves aus Croſica nach der Oſt-See, mit Salz. Niclas Melſien aus Amſterdam nach der Oſt-See, mit Ballaſt. Kerſie Teekes aus Croſica nach der Oſt-See, mit Salz. Jan Cor - neliſon aus Windau nach Amſterdam, mit Ger - ſten. William Merkalff aus Petersburg nach Lon - den, mit Hanff. Nanne Simons aus Amſter - dam nach der Oſt-See, mit Ballaſt. Dirck Schel - vis aus Amſterd. nach Riga, mit Ballaſt. Paul Pe - terſen Rummels aus Hamburg nach Petersburg, mit Brantwein. Noch ſind 42. Schiffe den Sund paßiret, die wir wegen Mangel des Raums nicht benennen koͤnnen.

Den 18. dieſes fruͤh ward der Edelmann Kur - ſak, welcher einen andern erſchlagen, auf das Cha - vot gefuͤhret, da denn nach vielen Umſtaͤnden der Scharffrichter ihm den Kopf wolte anhauen, ſo hieb er nicht durch. Der arme Suͤnder fiel wol um, griff aber mit der Hand gleich nach der Wunde, bat um ſein Leben, welches ihm vom ganzen Tribunal und Contrapart accordiret ward, bekam ein Glaß Wein zu trincken, ward verbunden, und nach ſeinem Quatier gebracht, biß er den 21. dieſes ſei - nen Geiſt fruͤh aufgegeben.

Die Abgeordneten dieſer Stadt, welche ſich vor einigen Tagen nach Evian begeben haben, erhiel - ten geſtern bey dem Koͤnige von Sardinien Audi - enz; und wurden von ihm ſehr gnaͤdig aufgenom - men. Die Koͤnigin befand ſich am ſelbigen Tage einiger maſſen unpaͤßlich. Dahero geſchahe es, daß unſere Abgeordneten derſelben nicht aufwar - ten konnten. Sonſten iſt der Hof ſehr zahlreich geweſen, und machet man dem Adel, welcher ſich vorjezo an demſelben befindet, alles nur erdenck - liche Vergnuͤgen.

Der Kayſerl. Geheime Rath und Abgeſandte Graf von Kufſtein iſt ehegeſtern von Mannheim allhier angelanget. Der Graf von Harrach, Chur - Boͤhmiſcher Geſandter, wird ſich innerhalb 14. Ta - gen nach dem Chur-Trieriſchen Hofe begeben, um gewiſſe Sachen daſelbſt abzuhandeln, welche die Kayſerl. pragmatiſche Sanction anbetreffen.

Nachdem wir leztlich das Gluͤck gehabt, Ihro Koͤnigl. Majeſt. allhier zu ſehen, und beſondere Gnade zu genieſſen; ſo iſt auch unſerer Academie vor allen das Gluͤck wiederfahren, derſelben theil - hafftig zu werden. Dann zu geſchweigen, daß Se. Koͤnigl. Majeſtaͤt dem ſaͤmmtlichen Corpori eine allergnaͤdigſte Audienz verſtattet, und auf dero abgeſtatteten Gluͤck-Wunſch allergnaͤdigſt ge - dancket: ſo haben Sie auch fernerhin alles, was zur Aufnahmer dieſer Academie dienlich ſeyn koͤnne, allergnaͤdigſt beyzutragen ſich erbohten; zufor - derſt aber, ehe Se. Koͤnigl. Majeſtaͤt dieſe Ihro Lande betreten, durch ein allergnaͤdigſtes gedruck - tes und an alle Corpora geſandtes, von allen Be - ammten, und Befehlshabern oͤffentlich anzuſchla - gendes Edict dieſer unſerer Academie zur Aufnah - me, und Wachsthum folgendes allergnaͤdigſt ver - ordnet: 1) Daß keiner in Heſſen Befoͤderung ha - ben ſolle, der nicht wenigſtens 2. Jahr zu Rinteln oder Marpurg ſtudirt. 2) Daß alle Beneficiarien des Cloſters Moͤllenbecks 2. Jahr zu Rinteln zu ſtudiren gehalten ſeyn ſollen. 3) Die Anzahl hie - ſiger Stipendiaten von 24. auf 50. vermehrt, als 20. ganz freye und 30. halb freye. 4) Sind bereits durch ein Programma von 2. Bogen alle Ferien abgeſchafft. 5) Statt denen manglenden, und untuͤchtigen Sprach-und Exercitien-Meiſtern ſind bereits neue und tuͤchtige Maͤnner angeſchafft. 6) Soll eine Reit-Schul angelegt werden. Wie nun dieſes alles beſondere Vortheile ſind, ſo zwei - feln wir nicht, es werde die Frequenz unſerer Aca - demie dadurch mercklich vermehrt, und zum beſten der Kirchen und Republic viel gutes geſtifftet wer - den.

Von neuen merckwuͤrdigen gelehrten Sachen.

Stockholm.

Allhier hat der Geſchicht-Schrei - ber des Koͤnigreichs Jac. Wilde, unter dem Titul: Sueciæ Hiſtoria pragmatica Lateiniſch, eine ſehr[4]umſtaͤndliche und authentique Beſchreibung aller hauptſaͤchlichē Veraͤnderungen und Revolutionen des Reichs, ſo weit ſelbige die Formam Reipublicæ und die Koͤnigl. Gewalt betreffen, herausgegeben, worinnen er inſonderheit die ſogenañten Anecdo - tes de Suede und andere dergleichen bißhero fuͤr wahr gehaltene Nachrichten aus uͤberall von ihm angefuͤhrten Acten der Reichs Archiven gruͤndlich wiederleget und beweiſet, daß Koͤnig Carl der Eilffte keine ſo ungebundene und freye Gewalt von den Reichs-Staͤnden erhalten oder gebracht, als man faſt uͤberall geglaubet. Das Werck wird fortgeſezet, und kommt nun Pars Specialis, von den beſondern Veraͤnderungen aller Rechte, und in Specie vor der Hand die Materie vom Wahl-und Succeſſions-Recht unter die Preſſe.

Paris.

Von Hof iſt den Koͤnigl. Buͤcher-Com - miſſarien allhier der Befehl zugeſandt worden; ge - wiſſen kleinen Tractaten, ſo biß anhero unter den Tituln: Lob-Rede uͤber nichts, und Lobrede uͤber die Lufft: von Zeit zu Zeit heraus gekommen, die Approbation nicht weiter zu ertheilen, weilen das Publicum von dieſen nicht eben nuͤzlichen, und doch dabey etwas weit ausſehenden Schrifften ſich all - zuviel hat einnehmen laſſen.

Durlach.

Nachdem der Hochfuͤrſtl. geheime Hof-Raht allhier Herr Johann Jacob Schmauß, ehemals ein Corpus Juris Gentium Academicum in Druck gehen laſſen: ſo iſt er nunmehr uͤber der verſprochenen Erlaͤuterung deſſelben eiffrig be - ſchaͤfftiget; und wird er ſo dann eine neue Edition des ſchoͤnen Wercks, ſo unter dem Nahmen Frie - drich Leutholffs von Franckenberg Europaͤiſcher Herold, den Staats-Leuten ſo wol als Gelehr - ten bekannt iſt, beſorgen. Der Entwurff dieſer neuen Auflage iſt alſo abgefaßt, daß das ganze Werck nicht allein genau uͤberſehen, nach dem heutigen Zuſtand eingerichtet und biß auf jezige Zeit fortgeſezet, ſondern auch mit Allegatis gezie - ret, und vornehmlich der erſte Theil aus den Do - cumentis des Luͤnigiſchen Reichs Archivs, der an - dere aber aus dem groſſen Recueil des Traitez de Paix dergeſtallt vermehret werden ſolle, daß man einen Auszug aller Friedens-und Commercien - Tractaten und uͤbrigen Vergleichen der Europaͤi - ſchen Potenzen, und inſonderheit der Deutſchen Reichs-Staͤnde darin finden wird.

Berlin.

Allhier bey Ambroſ. Hauden iſt zu be - kommen: Der Sonderbahren Nationen-Geſpraͤ -che, 27. Entrevue; Es beſtehet dieſelbe in einem Geſpraͤche zwiſchen einem Roͤmer und einem Por - tugieſen, und handelt vornemlich von curieuſen Diſcurſen uͤber die jezigen Conjuncturen und wich - tigſten Begebenheiten; Wobey man anjezo ganz beſondere Nachrichten von den Zwiſtigkeiten des Rahts und der Kauffmanſchafft des Heil. Roͤmiſch. Reichs Freyen Stadt Nuͤrnberg, und die meiſten dahin gehoͤrigen gedruckten und ungedruckten Schrifften, welche anderwerts nur einzeln gefun - den werden; wie nicht weniger eine hinlaͤngliche Erzaͤhlung von der Einrichtung des Rahts und dem Urſprunge und Aufkommen der Patriciorum oder Geſchlechter mittheilet. Es iſt das Bildniß des izigen Pabſts Clementis XII. dabey befindlich.

Wien.

Als Ihro Kayſerl. Majeſt. den Hoch - und Wohlgebohrnen Herrn, Herrn Lothar Jo - ſeph, des H. R. Reichs Grafen von Koͤnigsegg und Rottenfels, ꝛc. dero wuͤrcklich geheimen Rath, Hof-Kriegs-Rahts-Vice-Praͤſidenten, Feldmar - ſchalln, Generaln der Windiſch - und Petriniſchen Graͤnzen, auch Obriſten uͤber ein Regiment zu Fuß, ꝛc. zu Dero Conferential-Rath zu wuͤrdigen und außunehmen allergnaͤdigſt geruhet; So hat jemand folgende Verſe entworffen:

Quatour es cinctus, Cæſar Surpreme, Miniſtris, Quorum Confiliis Orbe, Marique, regis. Sagô eſt Eugenius Victor, Cytharœdus Apollo, Sintzendoff Pacis pacta Togata canit. Eſt Stahrembergus prudens Mercurius: Ille Conſtanter nervum Martis, & Artis habet. Imperii Fulcrum Schoͤnbornius ore diſerto: Romani Jovis fulmina grata facit. Legatum placuit Koͤnigsegg annumerare: Tanta Virum His Similem dum ſua Geſta pro - bant. Vos Patriæ Patres longævam ducite vitam! Incolumes ferva Quinque Sacrate DEUS. Fors CAROLUS VI. Sibi fervat pectore Sextum: Sic bis ter numerus nonne Secundus erit?

NOTIFICATION.

Am bevorſtehenden 17. September und folgende Tage / ſoll der gewoͤhnliche Ausruf im hieſigen Lombard oder Leyh-Hauſe ge - halten werden; welches hiemit jedermaͤnniglich / die etwa ihre Pfaͤnde prolongiren zu laſſen / oder daraus etwas zu kauffen vorhabens / zur Nachricht kundgemacht wird.

Dieſer Staats - und Gelehrten Zeitungen werden Woͤchentlich 4. Stuͤck gedruckt bey Georg Chriſtian Grund, neben der Boͤrſe, In der Buchdruckerey.

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TextNum. 131, 18. August 1731
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Responsibility Alexander Geyken, ed.; Susanne Haaf, ed.; Bryan Jurish, ed.; Matthias Boenig, ed.; Christian Thomas, ed.; Frank Wiegand, ed.

Britt-Marie SchusterManuel WilleArnika LutzFabienne WollnyNote: Bereitstellung der Texttranskription.Note: Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.2014-07-07T10:12:03Z CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe

EditionVollständige digitalisierte Ausgabe.

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Bibliographic informationNum. 131, 18. August 1731 . Hamburg1731. Stats- u. Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten

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Fraktur

LanguageGerman
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