PRIMS Full-text transcription (HTML)
[1]
Mit allergnaͤdigſter Kayſerlichen Freyheit.
Staats - und
[figure]
Gelehrte Zei -
[figure]
tung des Hamburgiſchen unpartheyiſchen CORRESPONDENTEN.
Anno 1801. (Am Mittewochen, den 18 Februar.)
Num. 28.

Der vorgeſtrige Moniteur enthaͤlt folgendes:

Se. Rußiſch-Kayſerl. Majeſtaͤt ſenden den Herrn Grafen von Kalitſchew mit Jhren Vollmachten nach Paris. Er wird von dem Etatsrath von Novikow, von dem Rath d’Oubr[i]l, von dem Hofrath von Mag - nitski und von zweyen Adjutanten Sr. Kayſerl. Maje - ſtaͤt, den Herren von Hibrow und von Bachilow, be - gleitet.

Der Buͤrger Caſſarelli, Chef des Generalſtaabs der Garde der Conſuls, iſt von Paris nach der Graͤnze abgereiſet, um daſelbſt den Herrn Grafen von Kalit - ſchew zu empfangen und nach Paris zu begleiten. Eh - ren-Escorten ſind in allen Orten veranſtaltet, durch welche dieſer Ambaſſadeur paßiren wird.

Zweyhundert Mann der Conſular-Leibwache ſind am 6ten von hier abgegangen, um den ankommenden Rußiſchen Bothſchafter an der Graͤnze zu empfangen.

Geſtern Abend iſt der Oberconſul nach Morſontaine abgereiſet, von wo er heute nach St. Quentin abge - hen wird, um den Zuſtand des dortigen Canals in Au - genſchein zu nehmen. Er wird 2 Tage daſelbſt ver - weilen, und ſodann wieder nach Paris zuruͤckkommen. Monge und Berthollet ſind in ſeinem Gefolge. Der Miniſter des Jnnern iſt ſchon vorgeſtern nach St. Quentin abgereiſet, um den Oberconſul daſelbſt zu er - warten.

Canaͤle, ſagte Bonaparte neulich, ſind eines der er - ſten Beduͤrfniſſe der Republik. Der Canal von Bour - gogne, welcher die Yonne mit der Saone verbinden ſoll, wird die innere Schiffahrt zwiſchen den noͤrdlichen und mittaͤglichen Departements vollenden; ſind einmal dieſe beyden Canaͤle fertig, ſo kann ein von Amſterdam ausgelaufenes Schiff durch das Jnnere von Frankreich ohne auszuladen bis nach Marſeille gehen.

Man ſagt, General Berthier ſey zum Bothſchafterder Republik in Rußland ernannt und General Deſſol - les werde an ſeiner Stelle das Kriegsminiſterium er - halten. General Brune ſoll zuruͤckberufen und ſein Commando dem General Macdonald uͤbertragen ſeyn.

Der See-Praͤfect von Breſt hat durch eine telegra - phiſche Depeſche gemeldet, es ſey gewiß, daß die Eng - laͤnder das Auslaufen der Flotte des Contre-Admirals Gantheaume nicht bemerkt haben. Gedachte Escadre iſt nach andern Nachrichten ſchon Cadix paßirt.

Der Baron von Stael iſt letzten Freytag Morgen wieder vom Schlage getroffen worden. Die linke Seite wurde gelaͤhmt. Geſtern fuͤrchtete man fuͤr ſein Le - ben, heute Morgen hat man wieder einige H[ o] ffnung, ihn zu retten. Baron Sprengporten, ſein Freund und Verwandter, beſucht ihn des Tags etlichemal.

Das Geſetz wegen der Special-Gerichte, wogegen die Oppoſition gemacht wurde, iſt nun vom geſetzge - benden Corps mit 192 Stimmen gegen 88 angenom - men worden.

Jn dem heutigen Moniteur befindet ſich ein officiel - ler Aufſatz uͤber England, worin es unter andern alſo heißt:

Seit einem Jahre ſucht Frankreich alle alten Bande der Europaͤiſchen Geſellſchaft wieder anzuknuͤpfen und England bemuͤht ſich, ſie durch ſeine Gewaltthaͤtigkei - ten oder ſeine Jntr[ii]guen zu trennen. Es nahm einen ſtolzen Ton gegen jene Regierung an, die durch ihre Weisheit beruͤhmt und dem Genius eines der groͤßten Miniſter der neuern Zeit treu geblieben iſt; gegen jene Re - gierung, die zu edel iſt, um Beleidigungen zu dulden, aber die nicht ſtark genug iſt, um nicht alle Vorſicht zu gebrauchen. Daͤnnemark hat geſehen, daß ſeine Schiffe im Mittellaͤndiſchen Meere inſultirt wurden, hat geſehen, daß die Englaͤnder eine ſeiner Fregatten unter der Escorte einer Convoy nahmen. Vergebens[2]berief ſich der Herr von Bernſtorff, der wuͤrdig iſt, die Ehre ſeines Namens zu behaupten, in einer Note voller Achtung, aber voller Entſchloſſenheit, auf die von allen Publiciſten anerkannten und durch das Voͤl - kerrecht geheiligten Grundſaͤtze. Vergebens ſtellte er dem Cabinett von St. James vor, daß die kriegfuͤh - renden Maͤchte kein Recht haben, die Schiffe der neu - tralen Maͤchte zu viſitiren, wenn ſie unter Convoy gehen; das Cabinett von St. James antwortete nur durch Drohungen: ſein Ambaſſadeur, Lord Whitworth, ſparte keine Beleidigung und die Brittiſchen Kanonen, die ſchon gegen die Forts von Copenhagen gerichtet waren, ſchwiegen nur in der Oſtſee, um nicht den Hof von St. Petersburg zu alarmiren, deſſen Geſinnungen damals noch unbekannt waren.

Allein Rußland konnte es nicht mit Gleichguͤltig - keit anſehen, daß befreundete Flaggen auf Meeren be - leidigt wuͤrden, die ſeinem Schutze anvertrauet ſind, und die die erſten Flotten Peters des Großen getra - gen haben. Rußland iſt dazu gemacht, um im Norden die Stelle einzunehmen, welche Frankreich im Suͤden einnehmen wird. Rußland muß daſelbſt die Seele aller edelmuͤthigen Unternehmungen ſeyn, und wird un - fehlbar kuͤnftig ſeine große Beſtimmung erfuͤllen. Der Charakter ſeines Kayſers iſt Buͤrge dafuͤr.

Paul I. iſt derjenige Souverain, welcher in den jetzigen Zeiten beſtaͤndig den Grundſaͤtzen einer groß - muͤthigen und uneigennuͤtzigen Politik gefolgt iſt. Alles iſt in ſeinem Betragen bieder und edel geweſen. Als er ſich gegen Frankreich bewaſſ[n]ete, ſtand ſelbiges un - ter einem unterdruͤckenden und verachteten Gouverne - ment. Der Held, der ſelbiges jetzt mit Ruhm erfuͤllt und mit ſeinem Genie beſchuͤtzt, war aus ſelbigem ent - fernt; aber nach ſeiner Zuruͤckkunft aͤnderten ſich die Sachen, und Gerechtigkeit und Wuͤrde leiten die Schritte des Rußiſchen Souverains.

Holland ward von den vereinigten Armeen von England[ u] nd Rußland angegriffen. Waͤren bey dieſer Expedition bloß Ruſſen gebraucht worden, ſo wuͤrde der Sieg zwiſchen Widerſacher, die wuͤrdig waren, ſich mit einander zu meſſen, lange zweifelhaft geblieben ſeyn. 1500 Ruſſen waren in Holland zu Gefangnen gemacht. Der erſte Conſul wollte ſie gegen eben ſo viele in England befindliche gefangene Franzoſen aus - wechſeln. Das hieß Tapferkeit gegen Tapferkeit aus - wechſeln. England verwarf dieſen Vorſchlag, und der erſte Conſul ſah bloß, wie Paul I, auf Ehre und ſchickt ihm ſeine Braven zuruͤck, um Jhm ein Zeugniß ſeiner vorzuͤglichen Hochachtung zu geben.

Alle Aufopferungen Rußlands erforderten wenig - ſtens eine Entſchaͤdigung. Maltha ſollte dazu die - nen. Maltha iſt erobert und die Englaͤnder verlangen dem Beſitz deſſelben. So gehorchen alſo den Englaͤn - dern das Mittellaͤndiſche Meer und der Ocean zugleich, und haͤtte das Eis der Oſtſee ihre Flotten nicht aufge - halten, ſo wuͤrde jetzt der Sund, ſo wie die Straße von Gibraltar, von ihnen nach Willkuͤhr offen oder geſchloffen ſeyn.

Nie wurden die Seemaͤchte durch eine groͤßere Ge - fahr zu einer gemeinſchaftlichen Vertheidigung einge - laden, als jetzt. Die 3 Nordiſchen Staaten, welche die bewaffnete Neutralitaͤt unterzeichneten, haben da - durch einen Beweis ihres Muths und ihrer Weisheit abgelegt. Dieſe bewaffnete Neutralitaͤt iſt keine feind -liche Herausforderung. Jhr Zweck iſt Vertheidigung und nicht Angriff.

England antwortet durch eine Kriegs-Declaration auf dieſe gar nicht kriegeriſche Maaßregeln, welche auf Neutralen genommen haben; es legt Embargo auf die Schiffe zweyer Maͤchte, die nie dazu Anlaß gege - ben haben. Schon haben die Admirals Nelſon und Parker Befehl, der Rache ihres Gouvernements zu dienen. Schon wird eine geheime Expedition gegen die Daͤniſchen Colonien ausgeruͤſtet.

Europa hat keinen Augenblick Zeit zu verliehren. Es muß die beyden großen Lehrmeiſter der Nationen, das Jntereſſe und die Erfahrung, um Rath fragen. Sie werden ihm ſagen, daß es ſich confoͤrderiren muß, um ſeine noch uͤbrige Handlung und See-Unabhaͤngig - keit zu vertheidigen.

Die Souverainetaͤt der Meere iſt nur ein Traum des Stolzes und Wahnſinnes. Das Meer gehoͤrt allen, da es ohne die Arbeit des Menſchen fuͤr alle groß genug iſt. Es iſt nur ein Weg der Communica - tion zwiſchen den verſchiedenen Theilen der Welt. Das ſind die Grundſaͤtze des Rechts der Natur.

Die Voͤlker des feſten Landes haben ihre Graͤnzen, die ſie nicht ohne Gefahr uͤberſchreiten koͤnnen. Gehen ſie daruͤber weg, ſo ſchwaͤchen ſie ſich. Die Natur, welche ſtaͤrker als ihr Ehrgeiz iſt, fuͤhrt ſie, nach allen ihren Bemuͤhungen, zwiſchen die Fluͤſſe, Meere und Gebuͤrge wieder zuruͤck, die ſie ihnen zu Graͤnzen hat anweiſen wollen. Auch koͤnnen ſie nicht kaͤmpfen, ohne ſich gegenſeitig zu erſchoͤpfe[n]; und ihre Siege entkraͤf - ten ſie eben ſo gut, wie ihre Niederlagen. Ungluͤck und Vortheile befehlen auf beyden Seiten fruͤh oder ſpaͤt den Landmaͤchten, nach ihrem Streite ſich wieder zu naͤhern; oder ein Jnſeln bewohnendes Volk fuͤhlt kein ſolches Beduͤrfniß; es bereichert ſich durch den Verluſt aller uͤbrigen, gruͤndet den Flor ſeines Handels auf dem Ruin des fremden Commerzes, und wuͤnſch[t] ſich zu ſeiner Ruhe, mitten im allgemeinen Umſturz, Gluͤck.

Man ſagt zuweilen, daß Englaͤnd in einem er - ſchoͤpften Zuſtande ſey: aber dieſe Jnſulaner haben un - erſchoͤpfliche Quellen in ihren Orientaliſchen Beſitzun - gen, und die Reſſourcen und Subſidien, die ſie aus dieſem unermeßlichen Eigenthum ziehen, ſind ſo anſehn - lich, daß die Engliſch-Oſtindiſche Compagnie nicht hin - reichend iſt, ſie in England einzufuͤhren. Man muß ſie alſo fruͤher oder ſpaͤter in dieſem Centro ihrer Reich - thuͤmer und ihrer wahren Macht zu ſchwaͤchen ſuchen.

Dieſer große Zweck koͤnnte erreicht werden, wenn einſt Aegypten allen Europaͤiſchen Voͤlkern den Han - delsweg der alten Welt wieder eroͤffnete. Dann wuͤr - den die Reichthuͤmer Jndiens ihr gemeinſchaftlicher Antheil ſeyn; aber England widerſetzt ſich dieſem großen Project und ſucht noch einen neuern Zuwachs in der Eroberung Aegyptens. Sollte die Expedition von Sir Abercromby einen gluͤcklichen Fortgang[h] a - ben, ſo wuͤrden Handlung und Gewaͤſſer auf immer Sclaven ſeyn.

Europa iſt alſo bey dem Aufenthalt der Franzo - ſen in Aegypten intereßirt. Jndeſſen kann der Engli - ſchen Macht durch eine Maaßregel Einhalt gethan werden, die darin beſteht, daß man die Englaͤnder, die alles ausſchließendes Weiſe verkaufen wollen, dieſe Ge - legenheit auf einige Zeit abſchneidet. Moͤgen ſie alle[3]Meere befahren; ſie muͤſſen von allen Haͤfen zuruͤckge - wieſen werden, ihre Magazine mit Waaren anfuͤllen und ſo ſelbſt im Ueberfluß vergehen.

Noch iſts Zeit. Wenn England auf die Grund - ſaͤtze ſeiner aͤltern aufgeklaͤrten Staatsmaͤnner und Pu - bliciſten zuruͤckkommen will, dann wird es den ihm drohenden Uebeln zuvorkommen. Es eile, mit allen Europaͤiſchen Nationen einen Schiffahrts-Tractat zu unterzeichnen, der die Freyheit der Meere ſichre und deſſen Grundlage Reciprocitaͤt iſt. Frankreich hat dazu bey der Allianz, die es mit America geſchloſ - ſen, das erſte Beyſpiel gegeben. Verwirft England dieſes, ſo werden die Folgen nicht ausbleiben. Wenn die Neutralen bey ihrem Syſtem beharren, ſo iſt ihre Unabhaͤngigkeit geſichert.

Hier behauptet man, daß ſich auch Truppen einer großen Nordiſchen Macht gegen die Beſitzungen der Englaͤnder in Oſtindien in Marſch ſetzen duͤrften.

Bey den Unruhen im Piemonteſiſchen, welche nun wieder gedaͤmpft ſind, war auch der Anſchlag gemacht, die kleine Franzoͤſiſche Garniſon in mehrern Plaͤtzen zu ermorden.

Hier giebt man jetzt das Vermoͤgen, welches der Friedensfuͤrſt in Spanien beſitzt, auf 250 Millionen Franken an.

Jn einer oͤffentlichen Audienz, die neulich der Ober - conſul gab, wurden die Oppoſitionsglieder im Tribunat Jnſurgenten genannt. Bey der kuͤnftigen Erneuerung der geſetzgebenden Macht wird der Senat 20 Mitglie - der im Tribunat und 60 im geſetzgebenden Corps ent - fernen und andre an ihre Stelle kommen laſſen.

Der Rußiſch-Kayſerl. Geſandte zu Conſtantinopel nimmt ſich jetzt der Franzoͤſiſchen Kriegsgefangnen in der Tuͤrkey ſehr an.

Dem Buͤrger Otto iſt zu London beſonders notifi - zirt worden, daß die Englaͤnder wieder die Fahrzeuge der Franzoͤſ. Schiffer nehmen wuͤrden, da viele Klagen gegen ſie entſtanden.

Nach den hieſigen Blaͤttern wird General Dumou - riez als Feldherr wieder auf den Schauplatz treten.

Das Geruͤcht, daß ſich Admiral Bruix ſelbſt auf die Bataviſche Flotte einſchiffen werde, bedarf noch Beſtaͤtigung.

Bey der weſtlichen Armee ſind mehrere aͤltere Er - nennungen beſtaͤtigt. O’Connor iſt demnach Batail - lons-Chef.

Das conſol. Drittheil iſt auf 60 Franken 25 Centi - men geſtiegen.

Der Buͤrger Belleville hat den Character eines Fran - zoͤſiſchen Geſchaͤftstraͤgers in Toscana angenommen. Er erließ ein langes Schreiben an die Toscaniſche Regie - rung worin er verſichert, daß die Willensmeynung des erſten Conſul dahin gehe, die Sicherheit und das Wohl von Toscana zu erhalten. Jn Anſehung der Contri - butionen giebt er zu erkennen, daß ſolche die jaͤhrlich an den Großherzog zu bezahlende Contribution nicht uͤberſteigen ſollen. Er ladet ſie ein, ihm die Vergeu - dungen und Mißbraͤuche bey den Requiſitionen anzu - zeigen, und erklaͤrt, daß die Regierung in der Wahl ihrer Beamten ganz frey ſeyn ſoll.

Es heißt, General Moreau ſey von dem Erzherzog Carl zu einem Beſuch nach Schoͤnbrunn und Wieneingeladen worden. Mehrere Franzoͤſiſche Truppen zie - hen ſich jetzt nach dem Jnn zuruͤck.

Jn dem Welſchen Tyrol, wo der Seidenbau einen Haupt-Nahrungszweig ausmacht, iſt auf laͤngere Zeit großer Schade dadurch angerichtet worden, daß die Franzoſen aus Mangel an Brennholz viele Maulbeer - Baͤume verbrannt haben.

Die Kayſerl. kriegsgefangnen Officiers, die bis[h]er noch in Schwaben und Bayern waren, kehren jetzt mit Erlaubniß des Generals Moreau auf ihr Ehrenwort nach Oeſterreich zuruͤck.

Se. Roͤmiſch-Kayſerl. Majeſtaͤt haben an die Un - gariſche Jnſurrections-Armee wegen ihres bezeigten Patriotismus, da dieſe Armee ſo ſchleunig organiſirt war und vorruͤckte, als Feindesgefahr drohte, ein be - ſonderes Belobungsſchreiben erlaſſen, worin ihr das Koͤnigl. Wohlgefallen (complacentia) daruͤber bezeugt wird.

Der Graf von Eltz geht nun eheſtens als K. K. Both - ſchafter nach Madrid ab.

Am 6ten d. M. brach hier eine ſchnell um ſich grei - fende Feuersbrunſt aus, wodurch nicht allein 12 anein - ander ſtehende Haͤuſer mit der Apotheke, ſondern ſofort die ganze Stadt in die groͤßte Gefahr gerieth. Durch die Anſtalten der geſammten Buͤrgerſchaft und Nachbar - ſchaft, bey der geſchwinden Ankunft Sr. Hochfuͤrſtlich - Biſchoͤflichen Gnaden von Corvey noch mehr ange - ſtrengt, ſind doch nur 4 Haͤuſer eingeaͤſchert worden. Se. Hochfuͤrſtl. Gnaden hielten es in dieſen Gefahren nicht unter Jhrer Wuͤrde, mitten unter den Buͤrgern und Bauern ſelbſt unermuͤdet bis zum Ende Hand an - zulegen, andere aufzumuntern und Anordnungen zu treffen. Hoͤchſtdieſelben haben auch gleich einen anſehn - lichen Beytrag zur Unterſtuͤtzung der Unvermoͤgenden, andern zum Beyſpiel, hergegeben.

Der Schwediſche Admiral Cronſtedt iſt nun hier an - gekommen, um wegen der gemeinſchaftlichen Ruͤſtun - gen und auch wegen Befeſtigung der Jnſel Hween Verabredungen zu treffen. An der Schwediſchen Kuͤſte werden bey Helſingborg Batterien angelegt, und die Schwediſche Scheerenflotte wird zum Theil nach den Belten kommen.

Der Elephant von 70 Kanonen wird als Blockſchiff auf der hieſigen Rhede ſtationirt.

Das Regiment des Erbprinzen Friedrich und das Seelaͤndiſche Regiment haben Befehl erhalten, uͤber - morgen nach Helſingoͤr zu marſchiren, um die Veſtung Cronburg zu beſetzen.

Vierzehn unſrer Linienſchiſſe ſind beynahe voͤllig aus - geruͤſtet, ohne die Fregatten zu rechnen. Die Matro - ſen werden noch zum Theil aus Norwegen erwartet, und gehen durch Schweden. Die Armee wird comple - tirt, und uͤberdem noch zur Vertheidigung des Landes eine Miliz-Armee von 40000 Mann errichtet. Auf Amak und auf der Jnſel Sproe im Belt werden Bat - terien errichtet. Es heißt, daß der Koͤnig von Schwe - den im Fruͤhling nach Daͤnnemark kommen, und daß er die Macht commandiren werde, die er Daͤnnemark zum Beyſtande giebt; vielleicht die Scheeren-Escadre.

Man ſagt ſo eben, Se. Schwediſche Majeſtaͤt wuͤrden un - ter dem Namen eines Grafen von Haga ſchon dieſer Tag hier eintreffen, begleitet von dem General Toll und dem Oberſtallmeiſter, Baron Rålamb.

[4]

Die diesjaͤhrige Ausbeute der Actien in der hieſigen See-Aſſecuranz-Compagnie iſt zu 4 Procent oder 40 Rthlr. pr. Actie beſtimmt worden.

Von der hieſigen Aſiatiſchen Compagnie ſind mehrere von den der Compagnie gehoͤrenden alten Schiffen ge - kauft worden, um als Blockſchiffe bey den jetzigen See-Ausruͤſtungen benutzt zu werden.

Jn dieſen Tagen wird unſer nach Berlin beſtimmte Geſandte, Herr Graf von Baudißin, dahin abgehen.

Nach einem Schreiben aus Gothenburg ſoll ein Preußiſcher Schiffer eine Engliſche Kr[i]egsflotte von 30 Schiffen unweit der Norwegiſchen Kuͤſten geſehen haben.

Man verſichert, eine Abtheilung der Schwediſchen Scheerenflotte werde bey Landſkrona ſtationirt werden, um den Sund mit zu vertheidigen.

Der Koͤnig von Schweden wird, wie man ſagt, taͤg - lich zu Copenhagen erwartet.

Hier hat man die Beſtaͤtigung der Nachricht, daß zwiſchen Rußland und Daͤnnemark jetzt wieder das voll - kommenſte Einverſtaͤndniß herrſcht. Der Rußiſch-Kay - ſerl. Geſandte, Herr von Liſakewitſch, reiſet dieſer Tage wieder von Hamburg nach Copenhagen zuruͤck.

Der hieſige Rußiſch-Kayſerl. Geſandte, Hr. Baron von Kruͤdener, iſt nach Leipzig abgereiſet, um daſelbſt eine Unterredung mit dem Herrn von Kalitſcheff zu haben, der als Rußiſch-Kayſerl. Ambaſſadeur nach Pa - ris geht.

Der Koͤnig hat den Pfarrern katholiſcher und evan - geſcher Religion in Suͤdpreußen aus eigener Bewe - gung eine ſtarke Verminderung ihrer Abgaben von Pfarrguͤtern, Zehenden ꝛc. zugeſtanden, (welche Abgabe ſchon zu Pohlniſchen Zeiten war.) Dieſe erlaſſenen Abgaben betragen an 60000 Rthlr.

Der Koͤnig wird im Junii nach Franken und nach Weſtphalen reiſen und uͤber Magdeburg zuruͤckkommen.

Herr Carl von Saladin iſt den 7ten dieſes Jhren Koͤnigl. Majeſtaͤten und Dero Familie vorgeſtellt wor - den. Er war zwey Tage vorher von Rheinsberg zu - ruͤckgekehrt, wo er ſich bald nach ſeiner Ankunft allhier hinbegeben, und allda eine Woche bey Sr. Koͤnigl. Hoheit, dem Prinzen Heinrich, zugebracht hatte. Der politiſche Ueberblick auf das feſte Land, (le coup d’oeil politique ſur le continent) wovon Hr. Carl von Saladin der Verfaſſer iſt, gefaͤllt hier außeror - dentlich und iſt in keinem Buchladen mehr zu bekom - men. Es iſt die Arbeit eines Schriftſtellers, der ſo - wohl durch ſeinen perſoͤnlichen Character als auch durch ſeine aͤußere Lage voͤllig unabhaͤngig iſt,

Jn den Herzogthuͤmern Bremen und Verden ſind im vorigen Jahre 6889 Menſchen gebohren, 4890 begra - ben und 1694 copulirt worden. Es ſind alſo 1999 Menſchen mehr gebohren als geſtorben. Jn der Su - perintendentur Bremen wurden gebohren 1191, begra - ben 768; in der Superintendentur Verden geb. 1069, begraben 719, in der Stadt Stade gebohren 216, be - graben 172, copulirt 67. Jn der Domsgemeinde zu Verden ſind im ganzen verfloſſenen Seculum 1954 Menſchen mehr gebohren als geſtorben. Jn Horne - burg hat man die Kuhpocken mit Erfolg inoculirt.

Jn der Grafſchaft Schaumburg, Fuͤrſtlich HeßiſchenAntheils, wurden in dem Jahre 1800 uͤberhaupt 1118 Menſchen gebohren, 979 begraben und 287 Paar ge - traut.

Vorgeſtern iſt Capt. P. Deane ſen. mit den Brie - fen vom 10ten von hier gegangen. Capt. Bridge hat die Briefe vom 13ten am Bord und wird, wenn das Schneegeſtoͤber es nur irgend zulaͤßt, noch heute in See gehen.

Vermiſchte Nachrichten.

Dem Vernehmen nach iſt am 13ten Februar zu Ber - lin von dem Koͤnigl. Preuß. Staats-Miniſterium dem Engliſchen Geſandten, Lord Carysfort, eine neue Note uͤbergeben worden, worin das Befremden des Koͤnigl. Preußiſchen Hofes daruͤber zu erkennen gegeben wird, daß man in England die Verbindung der Nordiſchen Maͤchte als eine feindſelige Maaßregel habe betrachten koͤnnen, da ſie doch nur die Beſchuͤtzung des neutralen Handels zum Zweck habe. Es wird in der Note die Unpartheylichkeit und Nothwendigkeit der Grundſaͤtze dargeſtellt, welche die Baſis der Nordiſchen Conven - tion ausmachen. Zugleich wird darin der Mißbrauch der Seemacht und die Willkuͤhr, die man ſich erlaubt hat, beruͤhrt. Die Note ſchließt mit der Erklaͤrung, daß, da Preußen der Nordiſchen Convention beygetre - ten ſey, es ſelbige durch alle ſtipulirte Mittel unter - ſtuͤtzen wuͤrde. Man hoffe von der Billigkeit Sr. Brittiſchen Majeſtaͤt, daß Sie das auf die Daͤniſchen und Schwediſchen Schiffe gelegte Embargo wieder aufheben laſſen w[]rden; ſollte dieß aber nicht geſche - hen, ſo wuͤrden Sich Se. Preußiſche Majeſtaͤt in die Nothwendigkeit geſetzt ſehen, Sich der Mittel zu be - dienen, welche die Vorſehung Jhnen verliehen hat, um Jhren Freunden und Alliirten Gerechtigkeit zu ver - ſchaffen.

Das Condéiſche Corps wird in Trieſt eingeſchifft. Der Oberſtlieutenant Duhamel iſt dort eingetroffen, um das Embarquement vorzubereiten. Ein Courier aus London wird entſche[i]den, ob es nach Aegypten oder nur nach Maltha geht.

Jhro Koͤnigl. Hoheit, die verwittwete Herzogin von Braunſchweig, befinden ſich ſehr unpaͤßlich.

Ludwig Bonaparte ſoll von Berlin zu Braunſchweig angekommen ſeyn.

Zu Landshut in Bayern iſt der geheime Rath, Frey - herr Bueler von Buel, erwaͤhlter Großprior des welt - lichen Stifts-Ritterordens St. Joachimi, in dem ho - hen Alter von beynahe 80 Jahren mit Tode abge - gangen.

Ein Schweizer, der als Franzoͤſiſcher Schriftſteller bekannt iſt, hat folgende Verſe auf Lavater gemacht:

A la cour de Louis ç’eût été Fenelon,
Platon dans le Lycée, et Saint Jean dans
Sion.
Amour divin, tes feux nourrirent ſon génie:
Ces mêmes feux, hélas, ont conſumé ſa vie.

Herr von Heß, der ſich durch verſchiedene mit Beyfall aufgenommene Schriften, z. B. Verſuche, zu ſehen, Durchfluͤge ꝛc. ruͤhmlichſt bekannt gemacht hat, erhielt im vorigen Monat auf der Univerſitaͤt zu Koͤnigsberg die Wuͤrde eines Doctors der Arzneyge - lahrtheit. Seine Diſputation handelt: De actione Venenorum in corpus humanum, und er hat ſel -[5]bige ſeinen Freunden, dem großen Philoſophen Kant und der philophiſchen Aerzten Me[tz]ger und Reima - rus zugeeignet.

(Beym Schluſſe dieſes fehlten die Engliſchen Poſten vom 6ten und 10ten Februar.)

Von gelehrten Sachen.

Verſuch einer phyſiſch-mediciniſchen Beſchrei - bung von Hamburg. Von J. J. Rambach, Doc - tor der Medicin ꝛc. Hamburg, bey Bohn. 18 Gr.

Mit wahrem Vergnuͤgen zeigt Rec. die Erſcheinung eines Buches an, das Niemand, der ſich fuͤr Phyſik, Arzneywiſſenſchaft, mediciniſche Polizey, oder fuͤr Ham - burg intereßirt, ohne Nutzen und Vergnuͤngen leſen wird. Wenn auch gegen den Plan ſelbſt einiges zu erinnern ſeyn moͤchte (woruͤber der Verfaſſer ſelbſt ſich in der Vorrede erklraͤrt) und einzelne Gegenſtaͤnde viel - leicht an andern Orten bequemer haͤtten abgehandelt werden koͤnnen, ſo iſt doch kein Gegenſtand von eini - ger Bedeutung vergeſſen worden. Der Sachkundige kann nicht umhin, den muͤhſamen Fleiß zu bewundern, welchen der Verfaſſer bey der Abhandlung einiger Ca - pitel hat anwenden muͤſſen, da die Data bey dem gaͤnz - lichen Mangel von Vorarbeiten muͤhſam zuſammenge - ſucht werden mußten, und der bloße Leſer findet ſich fuͤr die in der Sache liegende Trockenheit dieſer Capi - tel durch die muntere und anziehende Behandlung der - jenigen entſchaͤdigt, deren Gegenſtaͤnde nur einiger - maaßen einer gefallenden Form faͤhig ſind. Der Hamburger wird in dieſem Werke mit Freude mit dem Berfaſſer in den Beyfall einſtimmen, welchen er ſo manchen vorzuͤglichen Einrichtungen nicht verſagen kann. Der Patriot aber wird es mit Dank erkennen, daß der Verſaſſer nicht zu den unbedingten Lobrednern Ham - burgs gehoͤrt, und daß er die oͤffentliche Aufmerkſam - keit auf die Maͤngel und Gebrechen unſrer medicini - ſchen Polizey und unſrer Hoſpitaͤler lenkt. Moͤgen jetzt die Hinderniſſe weggefallen ſeyn, welche bisher Herrn Senator Guͤnther, dem dies Werk zugeeig - net iſt, abgehalten haben, die letzte Hand an die von ihm entworfene Medicinalordnung zu legen, die von dem ganzen wiſſenſchaftlichen Publicum mit Ungeduld, und von dem Hamburgiſchen als ein dringendes Be - duͤrfniß mit Sehnſucht erwartet wird. Moͤge jetzt un - ſrer Hoſpitalverwaltungen der einleuchtenden Nothwen - digkeit nachgeben und eine Totalreform nicht laͤnger aufſchieben!

Meine Lebensgeſchichte, von J. Ch. Brandes, 1r, 2r, 3r Theil. 8. Berlin, bey Fr. Maurer.

Ein intereſſanteres Werk, als dieſe Lebensgeſchichte, iſt gewiß ſeit mehrern Jahren in Deutſchland nicht er - ſchienen. Ohne Zweifel iſt es eins der ſchwerſten Pro - bleme, ſein eigener Biograph zu ſeyn und dabey der hiſtoriſchen Wahrheit treu zu bleiben. Der dem Men - ſchen angebohrne Hang, ſich in den Augen der Welt ſtets von der vortheilhafteſten Seite zu zeigen, verlei - tet nur zu oft den Selbſtbiographen, ſeine Handlungen zu verſchoͤnern, ihre Motive zu veredeln, den wahren Geſichtspunct zu verruͤcken, und uns in eine dealiſche Welt zu verſetzen. Auf dieſe Art geht aber der Haupt - werth ſolcher eigenen Lebensbeſchreibungen verlohren. und das Publicum erhaͤlt, ſtatt intereſſanter Beytraͤge zu den Annalen der Menſchheit, nur Romane, die der denkende Leſer doch unbefriedigt aus der Hand legen und geſtehen muß, daß die Menſchen ſo nicht inder wuͤrklichen Welt handeln, und nur ſelten traͤgt ein Selbſtbiograph die verſchoͤnernden Tinten ſeiner Ge - maͤhlde mit ſo vieler Feinheit auf, daß ſie nicht dem geuͤbten Auge des Menſchenkenners die pſychologiſchen Schwaͤchen der Schilderungen verrathen ſollten. Dies iſt ſelbſt der Fall bey Rouſſeaus Bekenntniſſen und Lavaters Tagebuche. Brandes Lebensbeſchreibung bat daher einen ſehr großen Werth fuͤr den[ M] enſchenbeob - achter. Mit der ungeheuchelteſten Treuherzigkeit er - zaͤhlt er uns ſein an mencherley intereſſanten Begeben - heiten ſo reichhaltiges Leben; enthuͤllt er uns die Feh - ler ſeines[ V] erſtandes, die Schwaͤchen ſeines Herzens, und ſucht ſich bey keiner Gelegenheit in einem andern als wahren Lichte darzuſtellen. Dankbar erinnert er ſich aller derjenigen Perſonen, die ihm auf irgend eine Art Beweiſe des Wohlwollens, des Zutrauens und der Freundſchaft gegeben haben, und ohne Prahlerey er - waͤhnt er darunter viele der erſten Deutſchen Fuͤrſten und Fuͤrſtinnen, und eine große Anzahl der vorzuͤglich - ſten Deutſchen Gelehrten und Schriftſteller, z. B. Leſ - ſing, Wieland, Engel ꝛc. Treuherzige Freymuͤthigkeit iſt der Character dieſes Werks, wodurch es ſich auf eine ſehr vortheilhafte Weiſe von vielen andern unter - ſcheid[e] t. Brandes Leben gefaͤllt dem Leſer ohne Schminke, und es wird jedem Freunde einer belehren - den Lectuͤre viele angenehme Stunden gewaͤhren, rei - chen Stoff zum Nachdenken uͤbrig laſſen und dem nun verſtorbenen ehrlichen Brandes gewiß noch Achtung im Grabe erwerben.

V ß.

Auguſt Lafontaine’s moraliſche Erzaͤhlungen, 5ter Band. Mit einem Kupfer und einer Titelvig - nette. 8. Berlin 1800.

Jm vorigen Jahre kam eine neue verbeſſerte Aus - gabe der moraliſchen Erzaͤhlungen von A. Lafontaine, unter dem Titel: Kleine Romane und moraliſche Er - zaͤhlungen, in ſechs Baͤndchen in des Herrn Sander Ver - lage heraus. Dieſe 6 Baͤndchen enthalten mehrere Erzaͤh - lungen, die in der fruͤhern Ausgabe, den 4 Baͤnden mora - liſcher Erzaͤhlungen, welche in der Voßiſchen Buchhand - lung zu Berlin herausgekommen waren, nicht ſtehen. Den Beſitzern dieſer vier Baͤnde kann es daher nicht anders als willkommen ſeyn, dieſe neu hinzugekommenen Er - zaͤhlungen in dieſem fuͤnften und bald folgenden ſechs - ten Bande in gleichem Formate zu erhalten. Dieſer 5te Band enthaͤlt: 1) Die geſaͤhrliche Probe. 2) Liebe und Dankbarkeit. 3) Die Staͤrke des Vorurtheils. 4) Verbrechen aus Leichtſinn. 5) Der Hochmuth. 6) Das Raͤthſelſpiel. Das leſende Publicum iſt mit den eigenthuͤmlichen Vorzuͤgen und Schoͤnheiten der Laſontaineſchen Dichtung ſchon zu bekannt, als daß, außer der Verſicherung, es werde dieſelben auch in die - ſen Erzaͤhlungen unter mannichfaltigen edlen Formen wieder finden, mehr zu ſagen hier noͤthig waͤre.

(Jſt in Hamburg bey Fr. Perthes zu haben.)

Predigt nach dem am 13ten Auguſt 1800 in Bublitz erfolgten großen Brande, gehalten von Ch. G. Harder. Probſt. Zum Beſten der Abgebrann - ten. (Preis 8 Gr.)

Dieſe Predigt zeichnet ſich vor vielen andern aͤhnli - chen Jnhalts durch eine kraͤftige und ruͤhrende Sprache, durch Popularitaͤt und Zweckmaͤßigkeit aus, und ver - dient deshalb gewiß auch außerhalb des fuͤr ſie zunaͤchſt beſtimmten Kreiſes geleſen zu werden. Des Koͤnigs von Preuſſen Majeſtaͤt haben ſie, laut eines Cahinets -[6]ſchreibens, d. d. Potsdam, 11ten November, ſehr gnaͤdig aufgenommen. (Obige Predigt iſt zu finden bey C. G. Heudes in Stargardt, bey Leich in Stet - tin, bey Hande und Spencer in Berlin und bey Per - thes in Hamburg. ) Zum Beſten der obigen Abge - brannten wird an denſelben Orten und in allen Buch - handlungen verkauft: Verſuch uͤber das Steigen der Preiſe von allen Gruͤndſtuͤcken. 8. 1798. 8 Gr. Ueber Nuͤtzlichkeit, Nothwendigkeit und Ausfuͤhrbar - keit eines Creditſyſtems fuͤr bie buͤrgerlichen Beſitzer der Grundſtuͤcke, und uͤber Societaͤten, wodurch Un - gluͤcksfaͤlle vom Ganzen uͤbertragen werden koͤnnen. 8. 1799. 8 Gr.

Die Zeitung fuͤr die elegante Welt,

wovon in woͤchentlichen Lieferungen der Monat Januar complet und mit drey ſchoͤnen Kupfern ꝛc. geziert er - ſchienen iſt, iſt zu haben bey

Auguſt Campe, Buchhaͤndler in Hamburg, in der Bohnenſtraße.

Concert-Anzeige.

Mit hoher Obrigkeitlicher Erlaubniß wird Herr Kirchner die Ehre haben, Sonnabend den 21ſten Fe - bruar im Deutſchen Schauſpielhauſe ein großes Vocal - und Jnſtrumental-Concert zu geben. Billets ſind bey Herren Kirchner im Opernhof und bey Herrn Caßirer Bartels zu haben.

Le 19 de ce Mois mourût d’une fiévre nér - veuſe Monſieur Michel Pongowski agé de 33 ans. Un homme qui aux éxellentes qualités d’Eſprit, joignoit encore au plus haut dégré celles d’un bon Citoyen, d’un tendre Frère, et d’un Ami rare. Ses manières douces, et engageautes le faiſoient aimer au prémier abord, et lui gagnoient tous les coeurs; ainſi il n’y-avoit per - ſonne dans cette contrée qu’il ne regrettât ſa mort prématurée. Ce qui eſt à nous, nous comptons ſa perte parmi des plus grandes, qu’on peut éſſuier dans la vie privée, et que le Siècle paſſé ſi ſécond en toute ſorte des malheurs avoit produit. Perſuadés avec aſſurance, que nos Amis communs épars dans les diverſes Par - ties de l’Europe partagéront avec une égale dou - leur les regrets de ce triſte événement; nous croyons donc en le publiant de rendre par cela l’hommage à l’Amitié.

Amis du Défunt.

Den 31ſten Januar, des Morgens um 1 Uhr, ſtarb meine innigſt geliebte Gattin, Sophie Dorothee, ge - bohrne von Bißing, im 67ſten Jahre ihres Alters an einer gaͤnzlichen Entkraͤftung. 39 Jahre lebte ich mit ihr in der gluͤcklichſten Eintracht, in dem vollen Genuß haͤuslichen Gluͤcks! Was ich alſo jetzt bey ihrem Verluſt empfinde, und was mit mir meine Kinder und Kindeskinder fuͤhlen, die in ihr die ſorgſamſte, zaͤrt - lichſte Mutter beweinen, koͤnnen ſich diejenigen um ſo〈…〉〈…〉 lebhafter denken, die die Selige kannten. Sie lebt nur fuͤr ihre Pflicht und fuͤr das Gluͤck ihrer Neben - menſchen. Gerecht iſt alſo mein tiefer Schmerz und natuͤrlich der Wunſch von der Theilnahme meinerguͤtigen Verwandten und Freunde uͤberzeugt meinen Kummer durch ſchriftliche Beyleidsbezeugungen nicht noch erneuert zu ſehen.

O. A. Graf von Schwerin.

Heute entſchlummerte nach vielen Leiden an den Fol - gen eines Schlagfluſſes unſre theure Mutter und Schwie - germutter, die verwittwete Frau Generalin von Hol - wede, gebohrne Schulze, in einem Alter von 56 Jah - ren und 10 Tagen, welches wir unſern auswaͤrtigen Freunden und Verwandten, unter Verbittung der Con - dolenzbemuͤhung, ganz ergebenſt anzeigen.

Ferdinand von Holwede, Lieutenant im Dragoner-Reg. v. Briſewitz. Caroline von Linſtow, gebohrne von Holwede. von Linſtow, Major im Jnfanterie - Regiment von Manſtein.

An den Folgen epileptiſcher Zufaͤlle, welche vom hoͤchſt ſchweren Zahnen herruͤhrten, ſtarb mein geliebter Sohn, Hermann Heinrich, in einem Alter von 49 Wochen am 26ſten Januar. Dieſen mir hoͤchſt ſchmerz - lichen Verluſt mache ich meinen auswaͤrtigen Verwand - ten und Freunden, unter Verbittung aller Beyleids - bezeugungen, gehorſamſt bekannt.

Sophia Huth.

Am 6ten dieſes gefiel es der goͤttlichen Vorſehung, mir meinen geliebten Mann, Berend Kodbrede, im 45ſten Jahre ſeines Alters und im 16ten unſrer ehe - lichen Verbindung durch einen ſanften Tod von der Seite zu nehmen. Jch erfuͤlle die traurige Pflicht, die - ſen fuͤr mich und meinen einzigen Sohn ſehr ſchmerz - haften Verluſt meinen Freunden und Verwandten be - kannt zu machen, und von ihrer guͤtigen Theilnahme verſichert, verbitte ich alle Beyleidsbezeugungen.

Zugleich bemerke ich, daß die bisher gefuͤhrte Hand - lung von mir unter der Firma: Wittwe Berend Kodbrede, fortgeſetzt werde.

Wittwe Berend Kobrede, geb. Vetten.

Nach einem dreywoͤchentlichen Krankenlager verſtarb zu Neiſſe am 9ten d. M. im 37ſten Jahre ihres Alters die verwittwete Frau Majorin von Scheidt, gebohrne Bayer. Mit innigſter Betruͤbniß mache ich dieſen fuͤr mich ſo ſchmerzhaften Todesfall allen Verwandten und Freunden bekannt, und von guͤtiger Theilnahme uͤberzeugt, verbitte ich alle Beyleidsbezeugungen.

von Hagen, Lieutenant im Regiment v. Sanitz.

Wider Erwarten entriß uns der Tod unſre geliebte Mutter, die verwittwete Frau Anna Sophie Becker, gebohrne Mohrmann, ploͤtzlich am Stickfluß den 11ten dieſes Monats im 53ſten Jahre ihres Alters.

Wir verbitten uns die ſchriftliche Beyleidsbezeugung, weil wir von der Theilnahme unſrer Freunde uͤberzeugt ſind, und dieſes unſern herzlichen Schmerz nur immer erneuern wuͤrde.

Zugleich zeigen wir ergebenſt an, daß die unter der Firma von Joh. Gottfr. Becker von unſrer ſeligen[7]Mutter bisher gefuͤhrte Weinhandlung von deren aͤlte - ſtem Sohn auf dem bisherigen Fuß fortgeſetzt wird.

Die fuͤnf nachgebliebenen Beckerſchen Kinder.

Gott gefiel es, meine innigſt geliebte Ehefrau, Do - rothea Eliſabeth Moͤllern, geb. Oberg, am 12ten Februar nach ihrer Entbindung und nach einem zwoͤlf - woͤchigen boͤſen Nerven-Schleimfieber in dem Alter von 23 Jahren zu ſich zu nehmen. Solchen fuͤr mich und meine kleine unmuͤndige Tochter ſchmerzhaften Ver - luſt habe meinen Verwandten und Freunden ergebenſt bekannt machen wollen.

Johann Joachim Moͤller.

Jch entledige mich hiemit der traurigen Pflicht, mei - nen werthen Anverwandten und Freunden den heute fruͤh um halb 6 Uhr erfolgten Tod meiner lieben Gattin Chriſtiane, gebohrnen Kallmever, bekannt zu machen. Sie ſtarb nach einem Krankenlager von we - nigen Tagen an einem Nervenſieber, verbunden mit einer Entzuͤndung im Kopfe, im 23ſten Jahre ihres Alters und im 4ten der mit ihr ſo gluͤcklichen gefuͤhrten Ehe; viel zu fruͤh fuͤr mich, meine beyden kleinen Kinder und ihre Mutter, deren einziges Kind ſie war. Jhr Verluſt wird uns unvergeßlich ſeyn.

Johann Carl Coſtenoble.

Am 12ten dieſes Monats endete ihre irdiſche Lauf - bahn ſe[l.]Johann Chriſtoph Meyer Wittwe, Hede - wig Sophia, gebohrne Gaefke, welches ich ihren Verwandten und Freunden hiemit bekannt mache.

C. H. Kindler, Lt. als Curator funeris et hereditatis.

Die Wirthſchaft behaͤlt vorlaͤufig ihren ohnver - aͤnderten Gang.

Sanft entſchlummerte zu einem beſſern Leben am 12ten Februar mein geliebter Ehemann, Johann Pe - ter Siegbrand, an den Folgen einer Bruſtkrankheit im 75ſten Jahre ſeines Lebens.

Catharina Eliſabeth Siegbrand, gebohrne Zahn.

Unſern Anverwandten und Freunden zeigen wir mit betruͤbtem Herzen den Tod unſrer aͤlteſten Tochter, Johanna Henriette, in einem Alter von 2 Jahren und 7 Monaten hiemit an.

H. H. von Bargen. Cath. Marg. von Bargen, geb. Soͤhlmann.

Den 17ten Februar ſtarb unſre gute Mutter im 78ſten Jahre ihres Alters. Unter Verbittung aller Beyleidsbezeugungen macht dieſen Sterbefall im Na - men ſ[e]iner Geſchwiſter bekannt

J. P. Fay.

Die den 3ten dieſes erfolgte gluͤckliche Entbindung ſeiner Frau von einem Sohn zeigt ſeinen Verwandten, Goͤnnern und Freunden gehorſamſt an

der Kammerherr von Ledebur
auf Muͤhlenburg.

Die am geſtrigen Tage erfolgte gluͤckliche Entbin - dung meiner Frau von einem Sohn zeige ich hiedurch allen auswaͤrtigen Anverwandten und Freunden erge - benſt an.

Andreas Hermann Backenberg.

Unſre am 3ten dieſes Monats vollzogene Verlobung melden wir ergebenſt und verbitten die Bezeugung des Gluͤckwunſches.

Die Wittwe Rahtz, geb. Anthony. J. J. Wiebe, von Liverpool.

Unſre am 13ten Januar vollzogene eheliche Verbin - dung machen wir hiedurch allen unſern Verwandten und Freunden ganz ergebenſt bekannt.

Gerhard Wiskott. W. F. Wiskotz, geb. Willmans.

Seine den 8ten dieſes vollzogene eheliche Verbin - dung mit der verwittweten Amtsraͤthin Schleſier mel - det, unter Verbittung des Gluͤckwunſches, ganz ge - horſamſt

der Amtmann Friedrichsdorff.

Unſern auswaͤrtigen Verwandten und Freunden machen wir hienut unſre heute vollzogene eheliche Verbindung ergebenſt bekannt.

Johann Bleckmann. Johanna Bleckmann, geb. Hoddik.

Auf den fruͤhen Tod des Herrn Guſtav Noréus.

Jm Lenze des Lebens betrat er den Weg durch

des Grabes finſtere Gemaͤcher; da erſchien

ploͤtzlich ein wohlwollender Genius an des

Wanderers Seite, und oͤffnete ihm die Thore

zum lichtvollen Tempel der Unſterblichkeit.

...... n.

Es wird ein Reiſegeſellſchafter nach Flensburg oder Hadersleben geſucht. Das Naͤhere in der Oberge - ſellſchaft.

Das Comtoir von W. J. D. Willers iſt nach dem Cremon No. 51 verlegt.

Das Comtoir des Spaniſchen Conſulats wird am 20ſten dieſes Monats von der Reichenſtraße nach der Petersſtraße No. 277 verlegt.

Bey Anton Jocham, Bohnenſtraße No. 7. iſt die bey Roͤhs in Schleswig neu herausgegebene Karte von Herzogthum Holſtein, den Gebieten der Reichsſtaͤdte Hamburg und Luͤbeck fuͤr 4 Mk. zu haben.

Um meiner Noſologiſchen Polyglotte ein pracht - volleres und Bibliotheken recht zur Zierde gereichen - des Anſehen zu geben, wird ſelbige nun in Folio er - ſcheinen. Sie iſt bereits unter der Preſſe und wird zur Oſtermeſſe fertig. Der Praͤnumerationspreis bleibt,[8]ungeachtet des veraͤnderten Formats, 1 Duc. Holl. bis Oſtern. Von Oſtern an, folglich auch ſchon zur Meſſe, wird der Verkaufspreis 1 Louisd’or ſeyn. Vom Praͤnumerationspreiſe kann ich keinen Rabatt, ſondern nur das ſiebente Exemplar frey bewilligen. Die Auf - lage wird nun noch kleiner, als fuͤnfhundert, werden.

Nemnich.

Da ich von London ein großes Aſſortimen[t]Bruch - baͤnder mit Uhrfedern, welche rund um den Leib gehen, erhalten habe; ſo zeige ich dieſes hiemit an, und daß dieſe Bandagen ſehr leicht, bequem und paſſend ſind. Dieſe Art iſt von ganz neuer Erfindung.

Profeſſor Le Febure, M. D., wohnhaft auf dem Berge No. 205 im erſten Stock.

Aufforderung.

Jm Tode bitte ich meine geehrteſte zahlreiche nahe Namensverwandtſchaft von Ledebur, die am 17ten Januar a. c. allhier begangene ſchwarze Greulthat maͤnnlichſt zu raͤchen. Jm Wege Rechtens habe ich die Sache bereits durch die Herren Doctores juris Conrad Schilgen und Ernſt Auguſt Wilhelm Cavemann zu Osnabruͤck anhaͤ[n]gig gemacht.

Auch kann jedermann naͤhere Erkundigung einziehen bey meinem angenommenen Sohn und Liebling, mei - nem Neveu, dem Koͤnigl. Preußiſchen Lieutenant im Grenadier-Bataillon von Sobbe zu Herford, Alexander von Ledebur.

(L. S.) Ernſt Auguſt von Ledebur, Koͤnigl. Großb[ r] itanniſcher und Churfuͤrſtl. Braunſchw. Luͤneb. Caͤmmerer.

Bekanntmachung.

Vergebens hat der Empfaͤnger zweyer im October 1800 erlaſſenen Schreiben bis hieher den unbekannten Freund, dem er ſolche mit einer darin befindlichen An - weiſung verdankt, auszuforſchen geſucht. Daß er ſich aber deshalb wuͤrklich alle Muͤhe gegeben, und noch immer eines geruͤhrten Herzens Empfindungen zu er - klaͤren wuͤnſcht, das wollte er denn ſo laut ſagen, wie es nur geſchehen kann, damit der, welcher ein treues Herz ſucht, ſolches bey den Dankbaren finden zu koͤnnen ſich verſichert halte.

Anzeige.

Der Buͤrger Cirodde, Rechtsverſtaͤndiger, Exavoué beym Caſſations-Tribunal zu Paris, uͤbernimmt Solli - citationen bey den Conſuln der Republik und den Mi - niſtern, die Beſorgung aller Bittſchriften, Betriebe ſtreitiger Rechte, Liquidirungen von Erbſchaften, Ab - rechnungen mit der Schatzkammer, Reclamationen von Kapern und Kauffahrtey-Capitainen, Erhebungen von Renten, Penſionen, Wechſeln oder Tratten, und alle Arten von oͤffentlichen Acten und gerichtlichen und außergerichtlichen Auftraͤgen, ſo wie den Ankauf und die Veraͤußerung von liegenden Gruͤnden. Man kann ſich unter ſeiner Addreſſe, rue Boucher, No. 3, près oelle des Bourdonois, zu Paris, jedoch in poſtfreyen Briefen an ihn wendn.

Avertiſſement.

Der im Mecklenburg-Schwerinſchen Ritterſchaftlichen Amte Grevesmuͤhlen belegene Hof Mejersdorff ſoll am24ſten Maͤrz laufenden Jahrs zu Schwerin in dem Hauſe des Herrn Hofraths Tiedemann, Vormittags um 11 Uhr, zur Verpachtung auf 14 Jahre oͤffentlich aufgedungen werden. Die Bedingungen ſind bey ge - nanntem Herrn Hofrath und beym Herrn Notarius Lehmann in Wismar 14 Tage ante Terminum zu inſpiciren. Das Pachtſtuͤck ſelbſt iſt auf Nachfrage beym Voigt zu Meyersdorff zu beſich[tigen]en, und wenn vor der Licitation eine Verpachtung unter der Hand ſtatt haͤtte, wird es bekannt gemacht werden.

Joſeph Atkinſon, New Globe Tavern and Hotel, Stubbenhuck Hambro.

Regs leave to return his grateſull thanks to thoſe numerous friends, who have already given him their kind ſupport; and he aſſures them, and the Public in general, that may pleaſe to honour him with their Commands, that it will be his co[ ns] tant endeavour to merit the conti - nuance of their favours. J. A. has every acco - modation for familys travelling on the conti - nent, likewiſe an English Dinner provided every day preciſely at ½ part 3 o’Clock.

NB. Wante either a Man or Woman Cook that is well qualified and can ſpeek English.

Joſeph Atkinſon, New Globe Tavern and Hotel, Stubbenhuck, in Hamburg,

ſtattet hierdurch den zahlreichen Freunden, die ihn bis - her mit ihrem Beſuche beehrt haben, ſeinen ergeben - ſten Dank ab und ertheilt ihnen und dem Publico uͤberhaupt, welches ihn mit Beſuchen und Auftraͤgen beehren wird, die Verſicherung, daß er ſich ſtets be - muͤhen werde, die Fortdauer ihres Wohlwollens zu er - halten. Er hat alle moͤglichen Logements-Bequemlich - keiten fuͤr Familien, die auf dem feſten Lande reiſen, und haͤlt eine Engliſche Table-d’Hote, wo taͤglich praͤ - ciſe um halb 3 Uhr geſpeiſet wird.

NB. Es wird bey ihm ein Koch oder Koͤchin von guten Eigenſchaften geſucht, die Engliſch ſpricht.

Neues Bremiſches Addreßbuch auf 1801, worin eine genaue Liſte aller unter Bremer Flagge fahrenden Schiffe, ſo wie auch die Namen der Correſpondenten der Schiffe, imgleichen eine Anzeige aller Seewaͤrts eingekommenen Waaren befindlich, iſt fuͤr 2 Mk. zu haben bey J. Schramm im Scheelengang an der Neu - wallsbruͤcke im Hauſe No. 144.

Schoͤne aufrichtige Braunſchweiger Zungen-Schlack - oder Mettwuͤrſte ſind zu billigen Preiſen zu haben bey J. Schramm in Hamburg im Scheelengang an der Neuwallsbruͤcke im Hauſe No. 144.

Jn meiner bekannten Niederlage von Engliſchem Steinzeuge iſt auch vorzuͤglich ſchoͤner Engliſcher Senf in Glaͤſern billig zu haben.

Joh. Heinr. Kiehn.

Jn der Ankuͤndigung wegen beſſerer Einrichtung der Feuerſpruͤtzen (ſiehe Beylage zu No. 12 d. Zeit. ) leſe man ſtatt: 10 bis 16 Cubikfuß 10 bis 60 Cubikfuß.

(Mit einer Beylage.)
[9]
Beylage zu No. 28. des Hamb. unpartheyiſchen Correſpondenten.
Am Mittewochen, den 18 Februar 1801.
Neue Verlagsartikel von Voß und Comp. in Leipzig, welche im Jahr 1800 erſchienen und in allen Buch - handlungen zu haben ſind.
  • Anſichten von Leipzig, gezeichnet von Thor - meyer, in Aqua tinta von Aubertin. No. 1. à 2 Rthlr.
  • Anſichten von Pillnitz, in 4 Blättern, gezeichnet von Thormeyer, in Aqua tinta von Aubertin. No. 1 und 2. à 1 Rthlr.
  • Becker, W. G., das Seifersdorfer Thal, mit 40 Kupfertafeln, gezeichnet und geſtochen von Darnſtedt, enthaltend Anſichten und Anlagen dieſes Thals, für Natur - und Gartenfreunde. 2te ganz umgearbeitete Auflage. Velinpapier. 4. 5 Rthlr.
  • Bilderbuch, botaniſches, für die Jugend und Freunde der Pflanzenkunde, mit Deutſchem, Franzöſiſchem und Engliſchem Text, heraus - gegeben von Fr. Dreves u. F. G. Hayne. 16r u. 17r Heft. à 16 Gr.
  • Dolz, M. J. Chr., neue Catechiſationen uͤber religioͤſe Gegenſtaͤnde. 3te und 4te Sammlung. 8. à 16 Gr.
  • Hahn, M. J. H. Z., Politik, Moral und Religion in Verbindung. 1r Theil. 16 Gr.
  • Hefte, öconomiſch-veterinäriſche, von der Zucht, Wartung und Stallung der vorzüglichſten Haus - und Nutzthiere, herausgegeben vom Commiſſionsrath J. Riem und Prof. J. S. Reu - ter. Nebſt Zeichnungen zu Ställen, Häuſern und Hütten, mit Grundriſſen, Aufriſſen und Durchſchnitten zum Aufbewahren dieſer Thie - re, entworfen und erläutert vom Architect S. A. Heine. Dritter und vierter Heft. 4. 5 Rthlr. 8 Gr.
  • Hochheimer, C. F. A., allgemeines oͤconomiſch-chemiſch - technologiſches Haus - und Kunſtbuch, oder Samm - lung ausgeſuchter Vorſchriften zum Gebrauch fuͤr Haus - und Landwirthe, Profeßioniſten, Kuͤnſtler und Kunſtliebhaber. 3r und letzter Band. gr. 8. 2 Rthlr. 6 Gr.
  • Kretſchmann, K. L., kleine Romane und Erzaͤhlungen, 2r Theil. 8. Mit 1 Kupfer von Penzel. 1 Rthlr. 20 Gr.
  • Kruͤgelſtein, D. J. Fr., vollſtaͤndiges Syſtem der Feuerpolizeywiſſenſchaft, 3r u. letzter Theil. gr. 8. Mit Kupfern und einem vollſtaͤndigen Sachregiſter uͤber das ganze Werk. 2 Rthlr.
  • Leſe-Schule, neueſte, fuͤr Knaben, oder Unterricht in der Buchſtabenkenntniß und im Leſen nach einer neuen und leichten Methode. Mit 24 illum. Pferde - abbildungen. kl. 4. 2 Rthlr,
  • Netto, J. F., Zeichner-Mahler - und Stickerbuch, zur Selbſtbelehrung für Damen, welche ſich mit dieſen Künſten beſchäfftigen. 3n Theils 3s Heft. Qu. Fol.
    • Mit 8 illum. und ſchwarzen Kupf.
    • Mit illum. Modellblatt 2 Rthlr.
    • Mit einem auf Linon, mit Gold und Seide geſtickten Modelltuche 5 Rthlr.
    • Hiermit iſt der 3te Theil und das ganze Werk complet.
  • Netto und Lehmann die Kunſt zu ſtricken in ihrem ganzen Umfange, oder vollſtändige und gründliche Anweiſung, alle ſowohl gewöhn - liche als künſtliche Arten von Strickerey nach Zeichnungen zu verfertigen. Mit 50 illumin. und ſchwarzen Kupfern. Qu. Fol. 2 Theile, complet 10 Rthlr.
  • Pferdeliebhaber, der kleine, eine Leſebuch fuͤr Knaben, mit 12 ausgemahlten Kupfertafeln. Velinpapier. 4. 3 Rthlr.
  • Plaus et Deſſeins tirés de la belle Architecture ou Repréſentations d’Edifices exécutés ou pro - jettés, avec lés explications néceſſaires; le tout accompagné d’un traité abregé ſur le beau con - ſideré en lui mème, par le Dr. Chr. L. Stieg - litz. 9e et dernière Livraiſon.
    • Prix ord. 6 Rthlr.
    • Prix de ſubſcr. 5 Rthl.
    • Complet 56 Rthlr.
  • Tenner, D. J. G., Anleitung, mit dephlogiſtiſirter Salzſaͤure zu jeder Jahrszeit vollkommen weiß, ge - ſchwind, ſicher und wohlfeil zu bleichen. Nebſt einer kurzen Anweiſung, wie man dieſes Mittel beym ge - woͤhnlichen Waſchen und beym Cattundrucken, in der Faͤrberey und beym Papiermachen mit Nutzen an - wenden kann. Mit 12 Kupfern. Dritte ganz um - gearbeitete, vermehrte und verbeſſerte Aufl. gr. 8. 2 Rthlr.
  • Voyage pittoresque de l’Iſtrie et de la Dalmatie etc. avec Eſtampes, Cartes et Plans. gr. in Fol. 11me et 12me Livraiſon. à 4 Rthlr.
  • Zeichnungen aus der ſchönen Baukunſt, oder Darſtellungen ausgeführter und idealiſcher Ge - bäude mit ihren Grund - und Aufriſſen, nebſt einer Abhandlung über die Schönheit dieſer Kunſt, von Dr. Stieglitz. Velinpap. Royal-Fol. 9te und letzte Lieferung.
    • Ord. 6 Rthlr.
    • Prän. Preis 5 Rthlr.
    • Complet 56 Rthlr.

Jch mache es mir zur Pflicht, auf nachſtehende Schriften, welche naͤchſtens in meinem Verlage erſchei - nen werden, das geſammte mediciniſche Publicum auf - merkſam zu machen:

  • Archiv fuͤr mediciniſche Erfahrung, von Ernſt Horn, Doctor und Prof. der Medicin zu Braun - ſchweig.
  • Traité de l’inoculation vaceine avec l’expoſé et les reſultats des obſervations faites ſur cet objet à Hannovre et daus les environs de cette capitale par Mr. Ballhorn, D. M., médecin de la cour, et Stromeyer, Chirur - gien de la cour. Avec ſigures.

An einer Deutſchen Ueberſetzung von dieſem wichti - gen Werke wird auch ſchon gearbeitet, und ſie wird[10]bald hernach mit Anmerkungen in meinem Verlage er - ſcheinen.

  • Braune, Doct. Chriſtian Gottfried Carl, uͤber die Maſern - und Scharlach-Epidemie zu Leipzig.
  • Kuhpocken, die, bey Gelegenheit der erſten Jmpfung zu Leipzig. Mit Kupfern.
  • Briefe an den Buͤrger Baudelocque uͤber einige Stellen ſeiner Entbindungskunſt von Dr. Ken - tiſch. Aus dem Franzoͤſ. mit einem eigenen An - hange von Dr. Franz Heinrich Martens, oder:
  • Erlaͤuternde und verbeſſernde Anmerkungen zu Bau - delocque Entbindungskunſt. Als ein nothwendi - ger Anhang zu dieſem Werke. 1r Band.

Faſt wuͤrde ich fuͤrchten muͤſſen, das Publicum zu beleidigen, wenn ich bey der evidenten Nuͤtzlichkeit die - ſer Schriften (deren Titel gewiß nicht mehr verſpricht, als dem Jnhalte zukommt,) noch eine Lobpreiſung der - ſelben hinzufuͤgen wollte, welches mir auch ſchon die bloßen Namen ihrer Urheber unnoͤthig machen wuͤrden, welche ſich bereits eine ſehr gerechte Celebritaͤt errun - gen haben. Leipzig, den 20ſten Jan. 1801.

W. Rein.
  • Bey Reinicke und Hinrichs in Leipzig iſt unter der Preſſe und wird in kurzem erſcheinen:
  • Das Ganze der veneriſchen Krankheiten, von Dr. A. B. Berlinghieri, Profeſſor der Medicin in Piſa. Frey bearbeitet und mit Anmerkungen und Zuſaͤtzen verſehen von Dr. J. C. F. Leune.
  • Abhandlungen uͤber das entzuͤndliche Gefaͤßfieber von F. Aygaling, mit Anmerkungen von Dr. J. C. F. Leune.
  • Voyage dans l’intérieur de l’Afrique dans les au - nécs 1781 jusqu’à en 1797, par C. F. Damber - ger. 2 Vol. av. Cartes et Planches enluminées. Prix 3 Ecus.

Die Hoffmannſche Buchhandlung nimmt Beſtellun - gen darauf an.

Jn der Schroͤderſchen Buchhandlung in Braun - ſchweig iſt folgendes fuͤr Medicin und Chirurgie gleich wichtige Werk erſchienen:

  • Collomb mediciniſch-chirurgiſche Werke. A. d. Franz. mit Anmerkungen von Dr. Harcke, pract. Arzt in Braunſchweig. 2 Bde. gr. 8. 1800. 2 Rthlr.

Man haͤlt es fuͤr Pflicht, das aͤrztliche Publicum auf dieſes Werk, das eine reiche Fuͤlle mediciniſcher und chirurgiſcher Beobachtungen enthaͤlt, aufmerkſam zu machen. Die vom Dr. Harcke hinzugefuͤgten An - merkungen enthalten manche leſenswerthe, lehrreiche W[i]nke und Jdeen, die dem Ganzen einen noch groͤßern Werth geben.

Jſt in Hamburg in der Hoffmannſchen Buchhandlung zu bekommen.

  • Campagne des François en Jtalie, en 1800, ſous le commandement du premier Conſul Bonaparte et de Berthier, avec Portrait et Cartes militaires ou ſont marqués les mar - ches et les poſitions des armées, le plan de la bataille de Caſteggie ou de Montebello, et notamment celni de bataille de Maregno. Prix 1 Rthlr. 12 Gr. Pour ſervir de ſuite à la Campagne des Auſtro Ruſſes en Italie en 1799. 3 Cahiers av. Portrait et 24 Plans. 3 Rthlr. 8 Gr.
  • [L]es premières livraiſons de cet Ouvrage auſsiagréable qu inſtructif ayant été favorablement accueillies du Public; des Perſonnes du plus haut rang nous ayant encouragé même à le con - tinuer, nous ne croyons pas trop préſumer d’éſpè - rer que ce nouveau Cahier plus intéreſſant en - core, et ou le Lecteur trouvera une esquiſſe de tous les événemens militaires de la Campagne à jamais mémorable de 1800 en Jtalie, n' aura pas un moindre ſuccès. Les gens du Métier, la jeune Nobleſſe que le courage a fait voler à la défenſe de la patrie, en un mot les citoyens de toutes les claſſes liront avec plaiſir une relation fidelle et détaillée de cette Campagne qui, après tant d’orages, annonce aux deux Mondes l’aurore d’un beau jour. Quant au Style, nous dirons ſeulement qu’il eſt corrut, ſimple, mais vif et rapide. Ecrit par une plume impartiale, cet Ou - vrage ne peut que plaire aux Autrichiens et aux François. Pour plus grande intelligence, on y a ajouté des Cartes et des Plans très-bien exécu - tés, et qui ne ſe trouvent point dans les autres relations imprimées en France. La partie typo - graphique eſt très-ſoignée.
Reinicke et Hinrichs, Libraires à Leipzig.

Jſt auch bey Herrn Perthes, Bohn und Hoffmann und in allen Buchhandlungen Deutſch unter dem Ti - tel: Feldzug der Oeſterreicher, Ruſſen und Franzoſeu, in 4 Heften, 4. mit 2 Portraits, 28 Plans und Car - ten, um 4 Rthlr 16 Gr. zu haben.

Préſervatif Anti-vénérien, infaillible, pour les deux ſexes.

Le préſervatif que nous propoſons, eſt une liqueur alkaline, qui attaque le virus, le décom - poſe, et forme avec lui un ſel neutre.

Sa manière d’agir eſt de détruire le virus et d’occafionner une nouvelle combinaiſon de ſes parties conſtituantes, étant appliqué immediate - ment ſur les parties infectées. Il ſ’introduit ai - ſément par les pores, il atteint le virus avec d’autant plus de facilité, qui’l n’a pas en le tems de pénétrer bien avant, ni de faire des progrès.

Ceux qui ont quelque connoiſſance des prin - cipes de Chymie, des rapports ou affinités des corps, ſavent avec quelle promptitude les acides et les alkalis ſe pénétrent et ſe combinent en - ſemble pour former de nouveaux corps mixtes, qui en perdant leurs propriétés primitives, en acquérent de nouvelles. Il en eſt ainſi du virus vénérien, qui perd ſa qualité corroſive, et ſe neutraliſe en ſe combinaut avec la liqueur fon - dante et préſervative avec laquelle il forme des ſels neutres. M. de Cezan, Docteur Régent de la Faculté, en l’Univerſité de Paris etc. à qui nous devons cette eau précieuſe de ſécurité, dit que les épreuves qu’un nombre inſini de per - ſonnes dignes de foi en ont faites, lui donnent une juſte conſiance de le préſenter.

On indiquera la manière de ſe ſervir de cetto eau, qui eſt fort fimple.

S’adreſſer chez C. F. Hubel, A B C-Straſse No. 157.

Da ich vor einiger Zeit die Wirthſchaft im Chur - fuͤrſten von Brandenburg in der Steinſtraße No. 1,[11]F. 6, angetreten, ſo empfehle mich allen Reiſenden und Fuhrleuten, die bey mir abzutreten belieben wol - len, beſtens; ich habe nicht allein gute Zimmer zum Logiren und kann Jhnen mit Eſſen und Trinken zu jeder Zeit aufwarten, ſondern auch vielen Raum fuͤr Pferde und Wagen, und verſpreche in allen die beſte und billigſte Bedienung.

Chriſtian Andreas Meyer.

Von dem Pupillenrath des St. Petersburgiſchen Kayſerlichen Erziehungs-Hauſes wird einem ausländiſchen Harfeniſt, Na - mens Simon Hartmann, welcher Ao. 1784, 1785, 1786 und 1787 etliche Capitalien in die Depot-Caſſe des hieſigen Hauſes auf Jntereſſen zu ſeinem Nutzen eingetragen, darüber verſchiedene Obligationes erhalten, und ſeit der Zeit ſich weder perſönlich noch durch einen Gevollmächtigten zum Empfange der Gelder gemeld[et]hat, hiemittelft zu dem Ende bekannt ge - macht, daß er, nach den Allerhöchſt beſtätigten Geſetzen der Depot-Caſſe laut derer das Erziehungshaus mit keinem frem - den Gut ſich bereichern, weit weniger daſſelbe verheelen kann, ſich meldet und die ihm ausgeſtellten Obligationes vorzeiget, weil, wenn ein Eigenthümer binnen 5 Jahren, zum Empfang ſeines Capitals mit Jntereſſen, nicht erſcheinet, er nach ober - wähntem Geſetz zum neuen Accord durch Zeitungen aufgefor - dert werden muß, ſich beym Pupillenrath binnen einem Jahr[ u] nd Tag, vom Dato dieſer Publication angerechnet, perſön - lich oder durch ſeinen Gevollmächtigten wegen neuen Accords einzufinden, oder ſchriftlich demſelben ſeinen Willen zu erken - nen zu geben. Falls er aber verſtorben ſeyn ſollte, ſo müſſen es diejenigen, denen er ſeine Capitalien zur Diſpoſition über - laſſen, oder ſeine Erben, die ſeinen Tod[ u] nd ihr Erbſchafts - recht durch zuverläßige Zeugniſſe gerichtlich zu beſcheinigen ha - ben, bewerkſtelligen. Sollte der Fall eintreten, daß inner - halb geſetztem Termin Niemand zum Accord ſich meldet, noch ſchriftlich ſeinen Willen wegen der Gelder wiſſen läßt, ſo ſol - len die ausgeſtellten Obligationen der Depot-Caſſe außer aller Kraft und Gültigkeit geſetzt und die Capitalien ſammt Ren - ten, zufolge den Geſetzen, zum Beſten der Waiſen angewandt werden.

Von dem Magiſtrat der Königl. Preuß. Stadt Heilsberg im Ermlande wird der ſeit länger denn 10 Jahren abweſende Ex - jeſuit, Jgnatz Albrecht, und deſſen etwanige unbekannte Erben und Erbnehmere öffentlich vorgeladen, ſich binnen 9 Monaten, längſtens aber in dem auf den 28ſten May 1801 an - beraumten Termin, Vormittags um 9 Uhr, auf dem Rathhauſe vor dem Magiſtrat daſelbſt, entweder perſönlich oder ſchriftlich, oder durch einen mit geſetzlicher Vollmacht und hinreichender Jnformation verſehenen Bevollmächtigten, wozu ihm der hie - ſige Landvoigt, Gerichts-Aſſeſſor Manitius, in Vorſchlag ge - bracht wird, ohnfehlbar zu melden, und weitere Anweiſung zur Empfangnehmung des ihm zugehörigen Vermögens zu ge - wärtigen, unter der Verwarnung, daß, falls er ſich nicht ſpät - ſtens in beſagtem Termin melden, er, der Verſchollene, für todt erkläret, und deſſen ſich bereits als Erben gemeldete oder ſich ſonſt noch meldende und ſich gehörig legitimirende Erben für die rechtmäßigen Erben angenommen, ihnen als ſolchen das Vermögen des Verſchollenen zur freyen Diſpoſition verabfolgt, und die nach erfolgter Präcluſion ſich etwa erſt noch meldende nähere oder gleich nahe Erben alle Handlungen und Diſpoſitio - nen der als rechtmäßig angenommenen Erben anzuerkenne[n] und zu übernehmen für ſchuldig, auch nicht für berechtigt er - achtet werden ſollen, von denen als rechtmäßig angenommenen Erben Rechnungslegung oder Erſatz der gehobenen Nutzungen zu fordern, vielmehr verbunden zu ſeyn, ſich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Nachlaſſenſchaft vorhanden ſeyn möchte, zu genügen.

Bürgermeiſtere und Rath.

Da des in dem Kirchdorfe Pürte bey Stralſund verſtorbenen Fiſchers Johann Paul Berg einziger Sohn, mit Namen Friedrich Chriſtoph Berg, bereits im Jahre 1774 von Hauſe gereiſet und nachher im Jahre 1776 nach Batavia in Oſtindien gegangen iſt, auch während dieſer ganzen Zeit überall keine[N]achrichten von ſich ertheilet hat, nunmehr aber von ſeiner noch lebenden Mutter auf deſſen Todes-Erklärung und die Erlaſſung der zu ſolchem Endzweck nöthigen Proclame an -getragen worden, dieſes Geſuch hierauf bewilliget und nachſte - hende öffentliche Ladung erkannt iſt: ſo wird hiedurch der ab - weſende Friedrich Chriſtoph Berg, oder wenn er nicht mehr im Leben ſeyn ſollte, werden auch deſſen unbekannte Erben vorgeladen, ſich binnen 2 Jahren, welche vom heutigen Tage an gerechnet, zu einer präcluſiviſchen Friſt geſetzt worden, vor der Kammer perſönlich oder durch einen Bevollmächtigten zu ſtellen, letztere auch angewieſen, ihr Recht zur Erbſchaft hin - länglich zu beglaubigen; wie denn die Präcluſiv-Erkenntniß den 9ten Februar 1803 erlaſſen, und durch dieſelbe, inſofern ſich niemand gemeldet haben würde, die gänzliche Abweiſung erfolgen, auch der verſchollene Friedrich Chriſtoph Berg für todt erkläret werden ſoll.

Verordnete Camerarii der Stadt Stralſund.

Wann der aus dem Stadt - und Hoſpitalgute Kirchdorn ge - bürtige Peter Mührer, welcher auch häufig in hieſigen Gegenden Mörber ausgeſprochen wird, im Jahr 1764 oder 1765 als Schiffszimmermann nach Gothenburg und Amſterdam, und von da, dem Vernehmen nach, nach Oſtindien gegangen, ſeit - dem aber von ſeinem Aufenthalte, Leben und Tode nicht die geringſte Nachricht einzuziehen geweſen, nunmehro aber von deſſen nächſten Verwandten auf deſſen Todeserklärung und die Erlaſſung der dazu erforderlichen Ladungen angetrag[e]n worden;

Solchemnach citiren, heiſchen und laden Wir jetzt verord - nete Jnſpectoren des Hoſpitals zum heiligen Geiſt den ver - ſchollenen Peter Mührer aus Kirchdorff und deſſen etwanige unbekannte Erben und Erbnehmen hiedurch öffentlich, und wollen, daß er oder ſie ſich innerhalb zwey Jahren, von dem heut[i]gen Tage an gerechnet, mithin vor dem 25ſten Julii 1801, vor dem Hoſpital-Gerichte geſtellen, und von ſeinem oder ihrem Leben und Aufenthalte glaubhafte Nachricht ertheilen, im wi - drigen Fall er oder ſie zu gewärtigen haben, daß durch das am 31ſten Julii 1801 zu erlaſſende Präcluſiv-Urtheil der vorgeladene Peter Mührer aus Kirchdorff für todt werde erklärt, und ſein Vermögen deſſen angegebenen nächſten Verwandten, nach vor - gängiger gehöriger Legitimation, zuerkannt werden.

(L. S.) Jnſpectoren des Hoſpitals zum heiligen Geiſt.

Wir Friederich Franz, von Gottes Gnaden[Herzog]zu Mecklenburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und Ratze - burg, auch Graf zu Schwerin, der Lande Roſtock und Stargard Herr ꝛc.

Laden auf ſubmiſſeſte Bitte des Canzleyraths Mar〈…〉〈…〉 raff hie - ſelbſt, als Bevollmächtigten der Geſchwiſtere von Weltzin aus kleinen Teßin, alle diejenigen, welche an dem Nachlaß der vor einiger Zeit zu kleinen Teßin verſtorbenen Hauptmannin von Weltzin, geb. von Pleſſen, aus Hertzberg, aus irgend einem Grunde Forderungen oder Anſprache zu haben vermey - nen, hiemit peremtorie gnädigſt und wollen: daß ſelbige am drey und zwanzigſten April dieſes Jahrs, Morgens um 10 Uhr, auf Unſerm Hof - und Landgericht er - ſcheinen, und ihre Forderungen liquidiren und rechtlich[e]Art nach beſcheinigen; widrigenſalls aber mit Auflegung eines ewi - gen Stillſchweigens auf ſtets präcludirt und abgewieſen zu werden gewärtigen ſollen. Wornach man ſich zu richten.

(L. S.) Ad Mandatum Sereniſſimi proprium. Vt. C. A. v. Kielmannsegge. J. H. Wulffleff.

Wir Friederich Franz, von Gottes Gnaden Herzog zu Mecklenburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und Ratze - burg, auch Graf zu Schwerin, der Lande Roſtock und Stargard Herr ꝛc.

Thun hiemit zu wiſſen, wie Wir Uns auf unterthänigſte Bitte des Juſtizraths von Raven, qua executoris teſtamenti des auf Kleinen Lunow verſtorbenen Hauptmanns Gerber, be - wogen gefunden, zum Verkauf des obgedachten Guts Kleinen Lunow nachbenannte Termine, als den 24ſten Februar zum erſten, den 19ten März zum zweyten, und den 18ten April d. J. zum dritten Termin anzuſetzen. Laden demnach alle diejenigen, welche ob - benanntes, hier unten näher beſchriebenes Gut Kleinen Lunow zu kaufen geneigt ſeyn möchten, hiemit gnädigſt und wollen,[12]daß ſelbige an vorgedachten Tagen, Morgens um 10 Uhr, auf Unſerm Hof - und Landgericht erſcheinen, Bot und Ueberbot zu Protocoll abgeb[e]n, und demnächſt gewärtigen, daß dem im letz - t[e]n Termin annehmlich Meiſtbietenden falls in den beyden vorhergehenden Terminen nicht annehmlich geboten werden ſollte obbenanntes Gut, nach erfolgter Zuſtimmung der Jn - ter[e]ſſenten, bis auf Unſre Landeslehnherrliche Genehmigung, wird zugeſchlagen werden.

Das Gut iſt, nach zuvor geſchehener M[e]ldung auf dem Hofe daſ[e]lbſt, zu allen Zeiten in Augenſchein zu nehmen, und die Verkaufsbedingungen ſind zu Kleinen Lunow bey der Haupt - mannin Gerber, zu Samow bey dem Rittmeiſter von Altrock, in Roſtock bey dem Doctor Taddel dem jüngern, in Malchin bey dem Advocaten Franck und in Güſtrow bey vorgedachtem Juſtizrath von Raven einzuſehen, und gegen[E]rlegung der Co - pialgebühren in Abſchrift zu haben. Wornach man ſich zu rich - ten.

(L. S.) Ad Mandatum Sereniſſimi proprium. Vt. C. A. v. Kielmannsegge. J. H. Wulffleff.

Beſchreibung.

Das Lehngut Kleinen Lunow liegt im Amte Gnoyen, 5 Mei - len von Roſtock, und ſoll an ſteuerbaren Hufen nach der Ver - meſſung Zwey Einviertel Hufen und 60 Scheffel halten. Nach dem Jargowſchen Hufen-Verzeichniß enthält Kleinen Lunow [] Ruthen und 150 bonitirte Fuder Heu. Das Wohn - haus iſt erſt vor w[e]nig Jahren neu gebauet worden; die übri - gen Hof - und Dorfgebäude ſind zum Theil neu, zum Theil in gutem Stande. Der Acker iſt durchgängig von der vorzüglich - ſten Güte. Die aus 67 Kühen beſtehende Holländerey iſt à Kuh zu 9 Rthlr. N. Zweydrittel verpachtet. Holz und Torf iſt zum Bedürfniß des Guts vorhanden. Die Onera realia und öffent - liche Laſten des Guts ſind unbedeutend, ſo wie die Prieſter - und Küſter-Gebühren. Bey der Beſichtigung des Guts wird ſich ein jeder durch den Augenſchein überzeug[e]n, daß dies Gut keiner Empfehlung bedarf.

Wir Friederich Franz, von Gottes Gnaden Herzog zu Mecklenburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und Ratze - burg, auch Graf zu Schwerin, der Lande Roſtock und Staraard Herr ꝛc.

Laden auf unterthänigſte Bitte des Hofraths Krüger hie - ſelbſt, als Vormundes, und des hieſigen Advocaten Lettow, qua litis curatoris des minderjährigen Sohnes Unſers ver - ſtorbenen Hof - und Landgerichts-Procurators Nonnemann, alle diejenigen, welche an dem Nachlaß des Verſtorbenen überhaupt, beſonders aber an deſſen hieſelbſt in der Glevinſchen Straße be - legenes Wohnhaus aus irgend einem Grunde rechtliche An - ſprache machen zu können vermeynen, hiemit peremtorie gnä - digſt und wollen, daß ſelbige am ſieben und zwanzigſten März dieſes Jahrs, Morgens um 10 Uhr, auf Unſerm Hof - und Landgericht er - ſcheinen und ihre Forderungen ſpecifice angeben und rechtlicher Art nach beſcheinigen, widrigenfalls aber mit Auflegung eines ewigen Stillſchweigens auf ſtets präcludiret und abgewieſen zu werden gewärtigen ſollen. Wornach man ſich zu richten.

(L. S.) Ad Mandatum Sereniſſimi proprium. Vt. C. A. v. Kielmannsegge. J. H. Wulffleff.

Dor[um], im Lande Wurſten.

Zum anderweitigen gericht - lichen Verkauf des der Wittwe Köhnen hieſelbſt zugehörenden und an der langen Straße belegenen Hauſes cum pertinen - tiis, das ſich ſowohl zu einer bequemen Wohnung, als zur Wirthſchaft oder zum Handel ſehr empfiehlt, iſt Termin auf den 23ſten künſtigen Monats Februar, Morgens 10 Uhr, in gedachtem Hauſe anberahmet.

Königl. Churfürſtl. Voigtey-Gericht.

Lüneburg.

Wider alle, die ſich am 2ten Februar mit ihren Anſprüchen an den Bürger und Viehſchreiber Jürgen Heinrich Dürkop im Gerichte nicht gemeldet, iſt decretum præclu - ſtum erkannt.

E. E. Rathe des Städtchens Bergedorf haben Sophie Margaretha, des verſtorbenen Hinrich Daniel Biehl Wittwe,gebohrne Martin, cum Curatore, Nicolaus Hinrich Biehl in Hamburg, Suſanna Maria, verwirtwete St[ham]er, gebohrne Biehl, cum Curatore, Johann Georg Haſtedt uxor. noie. Maria Eliſabeth, ge[b.]Biehl, und Johann Hinrich Franck, curat noie. Hermann Michel Biehl, per Procuratorem im - plorando angezeigt, daß im December vorigen Jahes hieſelbſt der hieſige Bürger Hinrich Daniel Biehl verſtorben, und ſie, Jmploranten, und reſpective ihre Ehefrau und Curandus, als Wittwe und leibliche Geſchwiſter des Verſtorbenen, die einzigen rechtmäßigen Jnteſtat-Erben des Nachlaſſes geworden ſeyn. So wenig die Jmploranten, bey der Ordnung, worin ſolcher ſich befindet, Schulden zu vermuthen haben, ſo wollten ſie dennoch, um denſelben gehörig unter ſich vertheilen zu können, und in rechtliche Gewißheit zu ſetzen, daß niemand Forderung daran habe, um ein behuſiges öffentliches Proclama gebeten haben; E. E. Rath hat ihrem Petito deferiret; heiſchet und ladet demnach alle diejenigen, welche an den verſtorbenen Hin - rich Daniel Biehl und deſſen Nachlaß einige Forderung oder Anſprache, ſolche rühren her aus Rechnung, Schuldverſchrei - bungen, Bürg - oder Pfandſchaften, oder woher ſie wollen, zu haben vermeynen, daß ſie ſolche vor E. E. Rathe hieſelbſt ſpä - teſtens bis zum 5ten May dieſes Jahrs, als dem angeſetzten termino peremtorio et præcluſivo, und zwar[A]luswärtige durch einen hieſigen Mandatarium anzeigen und auf Erfordern juſtiſiciren, widrigenfalls ſie gewärtigen ſollen, daß ſie nachher nicht weiter damit gehöret, ſondern präcludiret und ihnen ein ewiges Stillſchweigen auferlegt werde.

(L. S.) Bürgermeiſter und Rath des Städtchens Bergedorf.

Einem hieſigen Wohllöblichen Niedergerichte haben Sr. Berge und Comp. mand noie. Sr. Johann Gabriel Hun - zicker in Aarau im Canton Aargau, abermals implorando zu vernehmen gegeben, welchergeſtalt am 30ſten Sept. 1800 hie - ſelbſt Fran[z]Gabriel Hunzicker unverehelicht und ohne ein Te - ſtament zu hinterlaſſen verſtorben wäre. Wenn nun gleich deſſen leiblicher Vater und einziger geſetzlicher Jnteſtaterbe, Jo - hann Gabriel Hunzicker, in Aarau im Canton Aargau, kein Bedenken getragen hätte, die Erbſchaft ſeines gedachten ver - ſtorbenen Sohnes pure anzutreten, ſo erachtete er es dennoch zu ſeiner Beruhigung und um die vom löbl. Zehnten-Amte un - ter Siegel genommene Verlaſſenſchaft mit Sicherheit in Beſitz nehmen zu können, zumal da der Verſtorbene außer ſeinen eige - nen Geſchäfften auch die Handlungs-Angelegenheiten der Ge - brüder Hoeslin in Trieſt betrieben und beſorgt hätte, welche letztere, da das Mandatum des Defuncti durch dieſen Tod erloſchen, anitzt von den eigentlichen Erbſchafts-Gegen - ſtänden ſeparirt werden müßten, für nöthig, durch ſie, Jmploranten, als ſeine gehörig conſtituirte Mandatarien, nach Ablauf des erſten um die Erkennung eines 2ten Proclamatis geziemend zu erſuchen, wodurch alle und jede, welche an die Verlaſſenſchaft des hieſelbſt verſtorbenen Franz Gabriel Hunzicker ex capite hereditaris, vel crediti, vel ex alio quocunque capite vel cauſa Anſprüche oder For - derungen zu haben vermeynten, dieſe vermeyntlichen Anſprüche mögten nun die von dem Defuncto für eigene Rechnung, oder auch die von demſelben zwar auf ſeinen privativen Namen, jedoch als Geſchäfftsträger der Gebrüder Hoeslin in Trieſt be - ſorgten Angelegenheiten concerniren, zur Angabe und Juſtifica - tion derſelben und zwar Auswärtige per Procurat. ad acta con - ſtitutum, in einem von Gerichtswegen anzuberahmenden Ter - min ſub pœna præcluſi et perpetui ſilentii aufgefordert, und angewieſen würden. Dieſem Petito 2di Proclamatis iſt ge - richtlich deferiret und darauf der 23ſte März 1801 pro ter - mino peremtorio anberahmet worden; welches hiemit n[o]ti - ficiret wird.

Da die Oeconomie in der im vorigen Jahre zu Li - lienthal bey Bremen neu errichteten Bade-Anſtalt öffentlich verpachtet werden ſoll, ſo iſt die Verpachtung auf den 28ſten dieſes Monats Februar angeſetzt, und können ſich die Pachtliebhaber der Bedingungen und andrer ihnen zu wiſſen nöthig ſcheinender Nachrichten wegen an einen der Unterſchriebenen wenden.

Heineken, Dr. Falguerolles, Dr.

About this transcription

TextAm Mittewochen, den 18. Februar
Author[unknown]
Extent12 images; 10137 tokens; 3987 types; 74066 characters
Responsibility Alexander Geyken, ed.; Susanne Haaf, ed.; Bryan Jurish, ed.; Matthias Boenig, ed.; Christian Thomas, ed.; Frank Wiegand, ed.

Britt-Marie SchusterManuel WilleArnika LutzNote: Bereitstellung der Texttranskription.Note: Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.2014-08-05T11:06:25Z CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe

EditionVollständige digitalisierte Ausgabe.

About the source text

Bibliographic informationAm Mittewochen, den 18. Februar . Hamburg1801. Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten

Identification

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky SUB-Hamburg, X/7569https://kataloge.uni-hamburg.de/DB=1/XMLPRS=N/PPN?PPN=130729078http://www.sub.uni-hamburg.de

Physical description

Fraktur

LanguageGerman
ClassificationZeitung; ready; correspondent

Editorial statement

Editorial principles

Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien.Verfahren der Texterfassung: manuell (doppelt erfasst).Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;

Publication information

Publisher
  • dta@bbaw.de
  • Deutsches Textarchiv
  • Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (BBAW)
  • Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)
  • Jägerstr. 22/23, 10117 BerlinGermany
ImprintBerlin 2019-12-10T11:36:29Z
Identifiers
Availability

Distributed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Unported (German) License.

Holding LibraryStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
ShelfmarkSUB-Hamburg, X/7569
Bibliographic Record Catalogue link
Terms of use Images served by Deutsches Textarchiv. Access to digitized documents is granted strictly for non-commercial, educational, research, and private purposes only. Please contact the holding library for reproduction requests and other copy-specific information.