PRIMS Full-text transcription (HTML)
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Staats und
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Gelehrte Zeitung des Hamburgiſchen unpartheiiſchen CORRESPONDENTEN.
Anno 1832. Am Sonntage, den 2 Juni.
No. 130.
Verlegt von den Grundſchen Erben.

General Solignac iſt am 23 d. von Nantes wie - der auf eine Rundreiſe nach den weſtlichen Depar - tements, wo es fortwährend ſehr unruhig ausſieht, abgegangen. An demſelben Tage verlas Oberſt Ro - bineau vor dem geſammten Generalſtabe der dorti - gen Nationalgarde ein an ihn gerichtetes Schreiben des Kronprinzen, welches mehrere merkwürdige Stellen enthielt. Der Prinz äußert darin die An - ſicht, es werde den örtlichen Behörden ſchwer werden, die Chouans auszurotten, wenn ſie nicht von Paris ſtete Unterſtützung und Aufmunterung erhielten, die er jederzeit ernſtlich in Anſpruch genommen habe. Jch habe ſtets geglaubt und wiederholt, ſchreibt der Prinz, man müſſe nicht allein unſern Feinden allen Antheil und allen Einfluß in der Adminiſtra - tion entziehen, ſondern ihnen auch deutlich zu ver - ſtehen geben, daß ſie ihre Feindſeligkeit ſchon be - reuen würden, zugleich aber die Vertheidiger unſrer Fahne und unſrer Jnſtitutionen aufmuntern und belohnen, um ihre Beſtrebungen zu fördern. Dieſe Sprache hätte ich ſelbſt in Nantes führen und ſie auf eine Weiſe belegen wollen, daß auch die be - ſchränkteſten Geiſter einſehen müßten, wie ich ſtets bereit bin, den Patrioten des Weſtens mit Allem, auch mit meinem Arme beizuſtehen. Jch glaube inzwiſchen nicht, daß eine Auferſtehung der weißen Fahne zu beſorgen ſey: dem Volke wird ſie immer nur als ein Symbol der Knechtſchaft und des gött - lichen Rechtes erſcheinen, und es würde in Frank - reich nicht an Männern fehlen, entſchloſſen, gleich mir, ihr Leben und ihr Alles lieber zu opfern, als irgend etwas zu dulden, was den Lehren gliche, deren Symbol jenes Panier iſt. Weiter bedauert der Prinz, durch den Feldzug nach Belgien, wohin ihn ſeine Pflicht als Soldat und Freund der Frei - heit berufen, ſodann durch die Ereigniſſe zu Lyon,die ſtrenge Jahrszeit und endlich die Cholera an ſeiner Reiſe nach Nantes verhindert worden zu ſeyn. Er hofft jedoch, dieſelbe bald unternehmen zu kön - nen, um nach ſeiner Rückkehr perſönlich bei den Miniſtern die Angelegenheiten des Weſtens vertreten zu können, insbeſondre die der Stadt Nantes, die als Mittelpunkt deſſelben zum Brennpunkte der Aufklä - rung und des Wohlſtandes erhoben werden müßte. Dieſes Schreiben, vom 4 d. datirt, ſchließt mit der Anzeige einer Sendung von 3000 Fr. an die dorti - gen Cholera-Kranken.

Zu Bourbon-Vendee hat man 4000 engliſche Ge - wehre weggenommen. Alle Straßen der Vendee ſind mit Geiſtlichen bedeckt, die ſich zu geheimen Ver - einen begeben. Zu Poitiers hat die Nationalgarde feierlichſt zwei dreifarbige Fahnen auf dem Pariſer Thore aufgepflanzt; die ganze Bevölkerung äußerte den lebhafteſten Enthuſiasmus, und die Bewaffneten leiſteten den Eid, jene Fahnen auf Tod und Leben zu vertheidigen. Dagegen hat die Behörde den dor - tigen Volksclubb ſchließen laſſen; er hält aber den - noch ſeine Sitzungen in Vereinen von weniger als 20 Perſonen. Auch auf Corſica haben die Carliſten ſich geregt: zu Cervione iſt ein Menſch verhaftet worden, der eine weiße Fahne trug: zu Bellegarde (Loiret) iſt ein Korn-Auflauf, zu Laval (Mayenne) ein Handgemenge zwiſchen Militär und jungen Leu - ten, zu Fumay (Ardennen) ein ernſtlicher Tumult unter den Arbeitern eines Schieferbruchs, zu Be - darieur ein Angriff gegen die Gendarmerie vorge - fallen. Am 20 d. wurde zu Angers ein hölzernes Gebäude, welches die Municivalität auf dem Boule - vard St. Nicolas hatte aufführen laſſen, um im Nothfalle die Cholera-Kranken darin aufnehmen zu können, von einem Trupp Volkes zerſtört.

Ein Schreiben aus Nizza vom 16 d. meldet, der Graf v. Roubion habe von ſeinem Schwager,[2]dem ſardiniſchen Miniſter des Junern, Grafen de l’Escarène, einen Brief erhalten, welcher die wirk - liche Ankunft der Herzogin v. Berri zu Roſas in Catalonien anzeige, wohin dieſelbe bereits am 1 d. mit dem Carlo Alberto gelangt wäre. Man ſchreibt aus Livorno, daß nicht bloß der Her - zog von Modena, ſondern auch der König von Nea - pel das Geld zu der Expedition der Herzogin v. Berri hergeſchoſſen habe. Jn Maſſa waren alle Behörden angewieſen, jedem Befehle der Herzogin Folge zu leiſten.

Geſtern war eine große Verſammlung der re - publikaniſchen Geſellſchaft, der Volksfreunde und der ſogenannten Zukunftsmänner, bei ihrem Präſi - denten, um eine republikaniſche Conſtitution abzu - faſſen. Ein Hr. P. hielt eine Rede und verlas die Rechte des Menſchen. Auch heute hatten die Re - publikaner einen neuen Tag des Jubels: es wurde nämlich ein neugebornes Bürgerlein in der fran - zöſiſch-katholiſchen Kirche von dem Stifter derſelben, Abbé Chatel, getauft, und erhielt die Namen Brutus Scävola.

Seit einem Monate halten ſich die St. Simoni - ſten in ihrer Wohnung Menilmontant wie in einem undurchdringlichen Schlupfwinkel verborgen. Sie führen dort eine ganz neue Lebensweiſe. Sie hal - ten keine Bedienten und verrichten alle Dienſtleiſtun - gen in eigener Perſon; ſie reinigen ihre Kleidung, ſäubern ihre Behauſung, mauern ſogar und bearbei - ten den Garten. Menilmontant war ſeit mehreren Jahren unbewohnt, die Wände waren ganz mit Salpeter überzogen; der Garten, welcher ſehr groß iſt, war mit Unkraut bedeckt. Sie haben das Haus und den Garten ſelbſt wieder in gehörigen Stand geſetzt. Sie ſtehen um 5 Uhr beim Schalle eines Hornes auf, arbeiten, ſtudiren und verrichten die häuslichen Arbeiten bis 5 Uhr Abends. Um 5 Uhr gehen ſie beim Klange der Muſik, in prächtigem Coſtüm (ſie haben nämlich ein Ordenskleid) zu Tiſche und treiben am Abend gymnaſtiſche Uebun - gen. Während deſſen beſorgen einige ihrer Colle - gen, welche in der Straße Monſigny wohnen, alle auswärtigen Geſchäfte und ordnen das Financielle. Die Thüre ihrer Wohnung Menilmontant wird je - doch nicht länger vermauert bleiben. Jm Juni den - ken dieſe modernen Einſiedler zweimal in der Woche Beſuche anzunehmen und ihren Freunden ihre Ere - mitage zu zeigen.

Die Reiſe des Fürſten Talleyrand iſt aufgeſcho - ben, und wird derſelbe wohl erſt im Juli hier ein - treffen. Dagegen iſt der Herzog Decazes geſtern von hier abgereiſet, obwohl von einer langwierigen Un - päßlichkeit kaum hergeſtellt. Er hat ſeine Reiſe nach Bordeau[x], wo er im General-Conſeil den Vor - ſitz führen ſoll, nicht aufſchieben wollen, und wird zum 12 Juni hier zurückerwartet.

Hr. Berard, der General-Director des Brücken - und Chauſſee-Weſens, der Nämliche, von welchem der Antrag auf die Charte von 1830 ausging, ſoll ſeines Poſtens entſetzt ſeyn.

Auffallen erregt es, daß das 35ſte Linien-Regi - ment, welches früher unter Bourmont in Afrika gedient, und deſſen Benehmen in Grenoble ſo allge - meinen Unwillen erzeugt hat, in allen miniſteriellen Blättern höchlich gelobt wird, und zum unmittelba - ren Dienſte beim Könige beſtimmt iſt.

Die Quotidienne enthält eine Proteſtation des Grafen v. St. Prieſt, der ſich über ſeine willkühr -liche Verhaſtung am Bord des Carlo Alberto be - ſchwert, und in Freiheit geſetzt zu werden verlangt. Er hält das Ganze für ein Mißverſtändniß, das er ſich nicht erklären könne.

Geſtern ſtarben hier nur 8 Perſonen an der Cho - lera, worunter leider der berühmte Akademiker Serrulas.

General Goblet iſt heute früh um 4 Uhr in der Eigenſchaft eines bevollmächtigten Miniſters des - nigs der Belgier bei der Londoner Conferenz nach London abgereiſet. Seine Miſſion ſcheint nur eine temporäre und Hr. van de Weyer bloß auf Urlaub geſetzt zu ſeyn. Ein Theil der Oppoſition beſteht darauf, daß Letzterer abgeſetzt und eine feierliche Erklä - rung an die Conferenz erlaſſen werde, des Jnhalts, daß die Regierung im Namen Belgiens das Beneh - men unſres Geſandten desavouire und ſeine letzte Acte als null und nichtig anſehe, weil derſelbe ſein Mandat verletzt habe. Jnzwiſchen ſcheint er bei dem Könige keinesweges in Ungnade gefallen zu ſeyn, da er noch fortwährend Audienzen bei Sr. Maj. hat, und er wird ſich vermuthlich nur eine Zeitlang auf’s Land begeben. Geſtern empfing der König einen Secretär des Fürſten Talleyrand, Hrn. v. Bacourt, der aus London hier eingetroffen war. Vorgeſtern Abend wurde ein Cabinets-Conſeil ge - halten, in welchem die auswärtige Politik nochmals einer ſtrengen Prüfung unterworfen und ein feſtes Beharren bei dem Syſteme der Unnachgiebigkeit beſchloſſen wurde. Sämmtliche Miniſter, heißt es, haben hierauf ihre Portefeuilles wieder übernom - men: mit der Note vom 11 Mai iſt zwar einige Aenderung vorgenommen worden, jedoch nur um ſie mit den Addreſſen der Kammern in Uebereinſtimmung zu bringen. Die Stimmung im Lande iſt fortwäh - rend ſehr gut und Alles iſt entſchloſſen, die jetzige Regierung mit Gut und Blut zu unterſtützen. Ein Landbewohner in der Gegend von Ypern, Hr. van den Driesſche, hat ſeine ſieben Söhne als Freiwillige unter den Küraſſieren angeboten und der König die - ſes Anerbieten angenommen. Die Reiſe Sr. Maj. geht morgen vor ſich, doch ſollen der Herzog v. Ahremberg und der Baron v. Hoogvorſt ihn nicht begleiten; eben ſo wenig der Miniſter der auswär - tigen Angelegenheiten, der vermuthlich während der Abweſenheit des Königs an die Spitze des mit der vollzie - henden Gewalt beaufzutragenden Rathes geſtellt wird. Die Vermählung des Königs iſt für Belgien eine Beruhigung, daß ſie hoffentlich den Thron nicht ohne Erben laſſen und ſo ein neues Band um Volk und Fürſten ſchließen wird. Einige wollen dieſer Heirath ſogar die Deutung eines ſicheren Friedens geben; doch verträgt ſich dieß wenig mit den 3 Mil - lionen, die von der Kammer zur Bildung neuer Ca - vallerie-Regimenter verlangt worden ſind. Dieſe Summe iſt vorläufig einzig und allein zu dieſem Beh[u]fe beſtimmt; ein beträchtlicher Ankauf von Pfer - den ſoll gemacht werden, deren wir ſchon täglich mehrere Partieen ankommen ſehen. Der König verläßt übrigens Brüſſel nicht eher, als bis Mar - ſchall Gérard bei der Nord-Armee angekommen iſt, welcher mit allen Jnſtructionen verſehen und zum General-Commando unſrer Armee ermächtigt iſt, im Falle die Holländer es ſich einfallen laſſen ſollten, die Abweſenheit Leopolds zu benutzen und die Feind - ſeligkeiten zu eröffnen. Das 3te Linien-Jnfanterie - Regiment, welches vor einigen Tagen unſre Stadt[3]verlaſſen, iſt vorgeſtern wieder zurückgekehrt; das plötzliche Ausmarſchiren deſſelben gab Veranlaſſung zu den ſeltſamſten Gerüchten, da jede Bewegung in der Armee einen ernſten Zweck zu haben ſcheint: doch betraf es dießmal nur ein Manöver. Die militä - riſche Disciplin vereint Umſicht mit Strenge und der Soldat iſt in der beſten Stimmung; der Revo - lutionston iſt gänzlich verſchwunden und der Soldat beobachtet ſtill gehorſam ſeine Pflichten gegen Vor - geſetzte und Vaterland.

(Ueber Holland.)

Drei Linienſchiffe ſind von hier nach dem Tajo abgeſegelt, um das daſelbſt liegende Geſchwader un - ter dem Admiral Parker zu verſtärken. Am Bord eines derſelben befindet ſich Lord William Ruſſell, deſſen Sendung ſich indeſſen nicht auf eine Ausſöh - nung zwiſchen den beiden Brüdern vom Hauſe Bra - ganza zu beziehen ſcheint: vielmehr ſoll derſelbe be - auftragt ſeyn, eine ſtrenge Aufſicht über alle und jede, offenbare und heimliche Jntervention in den portugieſiſchen Angelegenheiten zu halten.

Jm Unterhauſe ging geſtern die zweite Verle - ſung der irländiſchen Reform-Bill mit 246 gegen 330 Stimmen durch. Jm Oberhauſe war wieder Reſorm-Committee und mehrere Artikel der Bill gingen ohne Abſtimmung durch. Es kam im Laufe der Debatte zu ſehr heftigen Bemerkungen über auf - rühreriſche Aeußerungen, deren ſich Einzelne in der großen Volksverſammlung zu Newcaſtle bedient hat - ten. Montag und Dienſtag wird das Parlament wohl keine Sitzungen halten, denn der erſte Tag iſt des Königs Geburtstag und der zweite der Jahrs - tag der Reſtauration.

Nach Briefen aus Oporto, ſollen zwei Cholera - Fälle daſelbſt vorgekommen ſeyn.

Der heutige Niederrheiniſche Courrier meldet: Wir haben eine regelmäßige Correſpondenz mit Hambach angeknüpft, um während der Feſte, die dort ſtatthaben werden, pünktlich und mit der größten Schnelligkeit von dieſer Nationalfeier Nachricht zu erhalten. Unſer Correſpondent meldet uns heute, unter dem Datum Weißenburg den 23 Mai, Fol - gendes: Wenn ich Jhnen auch noch keine Nach - richt für Jhr Journal geben kann, ſo beeile ich mich doch, Jhnen die höchſt wichtige Nachricht zu bieten, daß an ſämmtliche Maires längs der Gränze die Ordre von Paris ertheilt worden: Jm Fall nach dem 27 d. etwa deutſche Flüchtlinge die franzöſiſche Gränze betreten ſollten, möge die Behörde ſie durch - aus wie Polen betrachten und ihnen in Allem dien - lich und behülflich ſeyn, jedoch müßten ſie die Uni - formen ablegen.

Die Staͤnde-Verſammlung iſt durch eine lan - desherrliche Verordnung in Folge des Antrags der Erſteren auf eine abgeänderte Wahl-Ordnung aufge - loͤſet worden. Der Fürſt erklärt, ſo ſehr er auch gewünſcht habe, das Verfaſſungsgeſchäft auf dem Wege einer gegenſeitigen Vereinbarung alsbald her - geſtellt zu ſehen, um dem Lande die bedeutenden Koſten nicht erneuern zu müſſen; ſo habe ihn doch das Verlangen der Stände beſtimmt, die Wahl-Ord - nung, ſo weit er nachzugeben vermöge, abzuändern, und ſonach die bisherige Verſammlung aufzulöſen, und nach der Ernte neue Wahlen anzuordnen. Jn ihrer letzten Sitzung am 17 Mai wurde nocheine Vorſtellung um Beſchleunigurg dieſer Wahlen beſchloſſen, und dem Fürſten am 18 überreicht. Die Stände-Mitglieder ſollen nach dem vorgeſchla - genen Wahlgeſetze um 10 vermehrt, jedoch nur für dießmal mit Einſchluß der beiden landesherrlichen Deputirten und einem von der Geiſtlichkeit, aus 23 Abgeordneten beſtehen. Von einer Seite macht man den Ständen den Vorwurf, ſie hätten die Sachen zu weitläufig behandelt. Andrerſeits be - ſchwert man ſich über die auf Schrauben geſtellte Abfaſſung des Verfaſſungs-Entwurfs.

Der unterm 26 d. nach der Modification des Aus - ſchuſſes angenommene Geſetz-Entwurf zur gleichför - migen Ordnung der beſonderen Verhältniſſe der Jſraeliten war bereits am 24 März d. J. vorge - legt worden. So freiſinnig dieſer Entwurf auch lautete, ſo hat der Ausſchuß ſich damit doch nicht begnügt; er trug auf unbedingte Gleichſtellung der Jſraeliten Kurheſſens mit den übrigen Unterthanen an, und wollte einſtweilen nur einige der vorgeſchla - genen Beſchränkungen in Betreff der Nothhändler gelten laſſen. Jn den allgemeinen Bemerkungen, die der Berichterſtatter den einzelnen Beſtimmungen des Entwurfes voranſchickte, rechtfertigte er die Bei - behaltung dieſer Beſchränkungen durch folgende Aeußerung: Wenn der Entwurf nicht die Beſchrän - kungen entfernt, und auch der Ausſchuß, nachdem er, durch mündliche Rückſprache mit dem Vertreter der hohen Staatsregierung, über die hier, nach der bis - herigen Erfahrung, zu beachtenden Verhältniſſe, - heren Aufſchluß erhalten hat, für die vorlaͤufige Beibehaltung einiger dieſer Beſchränkungen ſich er - klärt, ſo findet dieſe Verſchiedenheit keinesweges ihren Grund in der Religion. Nicht des Glaubens wegen will man eine bürgerliche Ungleichheit ſanc - tioniren; es ſind vielmehr jene Beſchränkungen die noch durch Genehmigung der Vorſchläge des Ausſchuſſes eine weitere Minderung erleiden wer - den weſentlich nur in der Abſicht beibehalten worden, die Jſraeliten von verderblichen Gewohn - heiten, insbeſondre aber dem Schacherhandel, dem ſich ein großer Theil derſelben (freilich durch die frühere Behandlung gezwungen) noch hingiebt, ab - zuwenden, und mehr ſchaffender Jnduſtrie, wozu ih - nen nunmehr die Bahn geöffnet wird, zuzuführen. Es ergiebt ſich hieraus ſchon von ſelbſt die bloß tranſitoriſche Natur dieſer Beſchränkungen. Der §. 6, der die Beſchränkungen, denen die Juden (mit Ausnahme der Nothhändler) noch unterworfen blei - ben ſollen, bezeichnet, wurde von dem Ausſchuſſe in den Punkten 1 und 2 1) das Patronatrecht über chriſtliche Kirchen, 2) die Fähigkeit zur Anſtellung in chriſtlichen Kirchen-Aemtern und als Lehrer der chriſtlichen Religion als ſich von ſelbſt verſtehend angenommen, der dritte Punkt jedoch, daß iſraeli - tiſche Aeltern nicht mehr als einen ihrer Söhne dem Detailhandel widmen dürften, verworfen. Nach ſorgfältiger Prüfung der Rückſichten, die die Staats - regierung veranlaßt haben, dieſe Beſchränkung vor - erſt noch in das neue Geſetz aufzunehmen, hat der Ausſchuß dennoch die entgegenſtehenden Gründe für überwiegend erkannt. So lange auch nur eine ein - zige Beſchränkung für alle Jſraeliten ſtehen bleibt, iſt denſelben nicht einmal die Möglichkeit gewährt, durch Selbſtthätigkeit und die ſtrengſte Erfüllung ihrer Bürgerpflichten volle Rechtsgleichheit zu er - langen. Durch dergleichen, Alle ohne Ausnahme[4]treffenden Beſchränkungen, wird der Hauptzweck, die Jſraeliten durch das erhebende Gefühl der bürgerli - chen Gleichheit zu beſſern und zu veredeln, verfehlt. Denn nicht ſowohl der Grad der Unterdrückung iſt es, was das Gemüth kränkt und die moraliſche Kraft lähmt, als vielmehr das Gefühl, ſich über - haupt zurückgeſetzt, ſich durch einſchränkende Geſetze von der Nation abgeſondert zu ſehen. Wie wenig überdieß die Beſorgniß, daß durch eine ſolche Gleich - ſtellung der Jſraeliten die Wohlfahrt der übrigen Staatsbürger gefährdet werde, begründet iſt, hat ſich in den Staaten bewährt, welche dieſe Gleichſtellung den iſraelitiſchen Glaubensgenoſſen längſt eingeräumt haben, namentlich in Frankreich und Holland, den preußiſchen und baierſchen Rheinprovinzen. Auch nicht eine Klage iſt aus dieſen Staaten über die Emancipation laut geworden; es wird vielmehr von allen Seiten beſtätigt, daß die Jſraeliten den Er - wartungen entſprochen haben. Als im Jahre 1831 die Frage über die bürgerliche und ſtaatsbürgerliche Gleichſtellung der Jſraeliten in der baierſchen Kam - mer der Abgeordneten verhandelt wurde, erklärte ſich auch nicht Einer der vielen Redner gegen die - ſelbe, Alle erkannten vielmehr an, daß, dieſe Gleich - ſtellung zu bewirken, Aufgabe der Religion, Sache der Gerechtigkeit, der Klugheit und der Ehre ſey. Auch die Abgeordneten vom Handelsſtande ſprachen ihre Ueberzeugung dahin aus, daß ſich dieſe Eman - cipation vollkommen mit dem Geiſte eines aufgeklär - ten Handelsſtandes vertrage. Der §. 7, die Be - ſchränkungen der Nothhändler betreffend, wird von dem Au[ sſ] chuſſe genehmigt. Wenn auch der Noth - handel nicht ganz ausgeſchloſſen werden kann, da diejenigen, welche darin aufgewachſen und ergraut ſind, denen die Fähigkeit und die Mittel fehlen, ein andres Geſchäft zu erlernen und mit Erfolg zu be - treiben, nicht auf einmal nahrungslos gelaſſen wer - den können, ſo verdient doch dieſe unbürgerliche Le - bens - und Erwerbsweiſe, nachdem den Jſraeliten alle übrigen Erwerbszweige eröffnet ſind, keine Be - günſtigung. Der Geſetz-Entwurf beſchränkt dieſen Handel in ſo weit, als nicht die Noth deſſen Dul - dung gebietet. Auch die ſich hierauf beziehenden Beſtimmungen ſind nur tranſitoriſch, da die gegen - wärtigen Nothhändler dieſen Erwerbszweig aufgeben und künftig neue nicht entſtehen können. Zu §. 8 wurde die Feſtſetzung der kirchlichen Formen bei Ehen zwiſchen Chriſten und Juden einem weiteren Geſetze vorbehalten. Jn Betreff der §§. 9 13 hielt der Ausſchuß, nach der in den §§. 1 und 2 ausgeſpro - chenen Gleichſtellung, die mannigfachen ausdrück - lichen Beziehungen auf allgemeine Beſtimmungen enthaltende Miniſterial-Ausſchreiben und Verord - nungen für überflüſſig; ſo wie es auch, nach ſeiner Anſicht aus demſelben Grunde, nicht der ausdrück - lichen Aufhebung der, bloß für die Jſraeliten gege - benen und nicht weiter beizubehaltenen Vorſchriften bedarf. Daß für die Eidesleiſtung die Verordnung vom 14 Febr. 1828 in Kraft bleiben ſoll, damit er - klärte der Ausſchuß ſich einverſtanden. (Dieſe Ver - ordnung hat die bis dahin bei Abnahme des Eides von Jſraeliten üblich geweſenen mißbräuchlichen Formalitäten, wie ſie in manchen andren Staaten noch beſtehen, für Kurheſſen bereits abgeſchafft.) Der Ausſchuß verwarf die Beſchränkung, daß die Aufnahme ausländiſcher Juden oder Jüdinnen in den Dienſt inländiſcher Jſraeliten nicht ohne Ein - willigung der Regierung der Provinz ſtattfinden ſolle.

Heute Mittag fand die feierliche Eroͤffnung der zuſammenberufenen neuen Staͤnde-Verſammlung ſtatt. Die auswärtigen Deputirten beider Kammern hatten ſich in den jüngſt vorangegangenen Tagen zahlreich eingefunden, ſo daß die vorſchriftsmäßige, zur Eröffnung der Verſammlung erforderliche Zahl reichlich vorhanden war. Nachdem um 10 Uhr in der Neuſtädter Hofkirche feierlicher Gottesdienſt ge - halten war, welchem Se. K. H. der Vice-König, ſämm[ tl] iche Miniſter und Hof-Chargen und die anwe - ſenden Mitglieder beider Kammern beigewohnt hat - ten, begaben ſich ſämmtliche Deputirte um halb 12 Uhr nach dem Thronſaale im landſchaftlichen Hauſe. Die Miniſter, Ober-Hof-Chargen, Geheime - und Cabinets-Räthe hatten ſich ebenfalls dahin begeben, um Se. K. H. den Vice-König im Vorzimmer der erſten Kammer zu erwarten. Um 12 Uhr verließen Se. K. H. der Vice-König ihr Palais und bega - ben ſich in feierlichem Zuge nach dem landſchaftli - chen Hauſe. Bei der Abfahrt Sr. K. H. aus dem Palais erfolgte das Geläute aller Glocken in der Stadt und ein Königl. Salut. Beim Eintritt Sr. K. H. in das landſchaftliche Haus erfolgte der zweite Königl. Salut. Se. K. H. wurden von dem Erblandmarſchalle und dem General-Secretär an dem Portale der Hausthüre empfangen und in das Vorzimmer der erſten Kammer hinaufgeführt. Von hier ging der Zug in vorgeſchriebener Ordnung bis in den Saal, in welchem die Deputirten ſich verſammelt hatten. Jn dem Zuge befanden ſich ſämmtliche Miniſter, die Ober-Hof-Chargen, Gehei - men-Räthe, Geheimen-Cabinets-Räthe und die Ad - jutanten des Vice-Königs. Se. K. H. begaben ſich unter den Thronhimmel, nahmen ihren Seſſel ein und hielten folgende Anrede an die Stände: Verſammelte, wuͤrdige Staͤnde des Koͤnigreichs!

Die Gegenſtände, zu deren Berathung Jch die Stände des Königreichs abermals vor dem Throne des Königs, Meines erhabenen Bruders, um Mich verſammelt finde, ſind von ſo wichtiger Art, daß ſie die geſpannte Erwartung des Landes erregen, und die ſorgfältigſte Behandlung der Vertreter deſſelben in Anſpruch nehmen. Als die vorige Stände-Ver - ſammlung die Feſtſtellung der Grundgeſetze des Staats als ein Mittel bezeichnete, das Wohl des Vaterlandes zu befördern, iſt der König dem geäu - ßerten Wunſche gern entgegen gekommen. Es würde Mir angenehm geweſen ſeyn, die Reſultate der zu dieſem Zwecke ſofort angeordneten Vorarbeiten der nämlichen Stände-Verſammlung vorzulegen, von wel - cher der Antrag ausgegangen war. Jndeſſen hat der Umfang und die Wichtigkeit des Gegenſtandes, ſo wie die Sorgfalt, welche die angeordnete Com - miſſion der Prüf[u]ng des erſten Entwurfs des Staats - Grundgeſetzes widmen zu müſſen, mit Recht ſich ver - pflichtet hielt, hiezu keine Zeit übrig gelaſſen. Jn - dem die hieraus erwachſene Arbeit mit den Ent - ſchließungen Sr. Maj. des Königs nunmehro Jh - nen vorgelegt werden wird, ſind Sie, MM. HH., berufen, dasjenige zu beendigen, was Jhre Vorgän - ger begonnen haben. Die Grundlagen dieſer Ver - faſſungs-Urkunde ſind: treue Erfüllung der Ver - pflichtungen gegen das deutſche Vaterland; feſte Be - wahrung der Rechte des Königs, und offene Aner - kennung der Rechte und Freiheiten Seiner Unter - thanen. Aber ſelbſt auf ſolchen Grundlagen beru - hend, und noch ſo ſorgfältig abgefaßt, reicht ein[5]Staats-Grundgeſetz allein nicht aus, eines Landes Glück und Wohlfahrt zu begründen. Das vermag nur der Geiſt, der das Ganze belebt; die Gerech - tigkeit und die Treue, welche über der Ausführung wachen. Dieſen Geiſt zu bewahren, ſey daher unſer Ziel, damit den künftigen Geſchlechtern in des - nigs unwandelbarer Liebe zu Seinen Unterthanen, ſo wie in der Treue, der Ehrfurcht und dem Ver - trauen Seines Volks, das theuerſte Erbe der Väter, und die Bürgſchaft glücklicher Tage erhalten werde. Zu den vorzüglichſten Rechten der Unterthanen ge - hört eine angemeſſene Wirkſamkeit der Stände; um dieſe zu ſichern, hält der König einige Veränderun - gen in deren Zuſammenſetzung rathſam. Ein Theil derſelben iſt im Einverſtändniſſe mit der vorigen Stände-Verſammlung bereits zur Ausführung ge - langt. Mit Vergnügen ſehe Jch zum erſten Male unter den Ständen des Königreichs Deputirte bis - her nicht vertretener Grundbeſitzer. Rückſichtlich der von Jhren Vorgängern in Antrag gebrachten Ver - einigung der landesherrlichen und des Landes-Kaſ - ſen, werden Jhnen die Grundbedingungen vorgelegt werden, unter denen der König, Mein erhabener Bruder, eine ſolche Vereinigung geſtatten will. Zu näherer Beurtheilung der Verhältniſſe der landes - herrlichen Kaſſen wird eine Ueberſicht der Einnah - men und Ausgaben derſelben damit verbunden wer - den. Jch empfehle Jhnen dringend die baldige Er - ledigung dieſer wichtigen Angelegenheit, weil von der Entſcheidung der Vorfrage die Entſchließung über manche wichtige Verhältniſſe abhängt. Dieſes tritt inſonderheit rückſichtlich der Finanzen ein. Der König, von dem Wunſche beſeelt, die Laſten Seiner geliebten Unterthanen zu erleichtern, hat in den letzten Jahren durch bedeutende Verminderung der Steuern bereits bewieſen, wie ſehr dieſer wich - tige Gegenſtand Jhm am Herzen liegt. Zu gleichem Zweck ſind Se. Maj. entſchloſſen, in allen Theilen der Adminiſtration jede irgend zuläſſige Erſparung fer - ner eintreten zu laſſen. Da aber die nähere Bearbei - tung und Ausführung dahin abzweckender Einrichtun - gen weſentlich durch die Vereinigung der Kaſſen be - dingt wird; ſo werden für dieſen Augenblick nur ſolche Vorſchläge gemacht werden können, welche den Dienſt der Landes-Kaſſe gegen Störungen ſichern. Störungen dieſer Art ſind dadurch herbeigeführt, daß mit den vorhin gedachten Steuer-Erleichterun - gen auf der einen Seite Ausfälle, und auf der an - dren Seite Mehr-Ausgaben zuſammentrafen, welche die öffentlichen Verhältniſſe unvermeidlich gemacht haben. Wenn auch in dieſer Beziehung das Her - annahen einer gefürchteten Krankheit einige Nach - theile herbeigeführt, ſo ſind dieſe doch geringer ge - weſen, als beſorgt werden mußte. Mit gerührtem Herzen danke Jch der göttlichen Vorſehung, daß dieſelbe die ungleich größere Gefahr, welche dem Leben Meiner geliebten Mitbürger drohte bis auf wenige Opfer gnädig abgewendet hat. Da die bisherigen Bewilligungen für den Neubau der Chauſſeen und Landſtraßen abgelaufen ſind, die Rückſichten auf den inneren Verkehr, die Anſtren - gungen benachbarter Staaten und die übernomme - nen Verpflichtungen, die Erneuerung dieſer Bewil - ligungen aber dringend rathſam machen, ſo empfehle Jch dieſen wichtegen Gegenſtand Jhrer beſondern Fürſorge. Von einem ganz vorzüglichen Jntereſſe ſind die geſetzlichen Beſtimmungen über die Aus - führung des im vorigen Jahre bereits erlaſſenenGeſetzes wegen Ablösbarkeit der Zehnten und guts - herrlichen Gefälle. Jch zweifle daher nicht an Jh - rer bereitwilligen Beforderung der dieſerhalb vorzu - legenden Verordnungs-Entwürfe. Je wichtiger aber die verſchiedenen Gegenſtände ſind, zu deren Ver - handlung der König, Mein erhabener Bruder, die Stände berufen hat, deſto mehr rechne Jch darauf, daß dieſelben ſtets eingedenk ſeyn werden, daß das Wohl des Landes nur durch gemäßigte A[n]ſichten, durch Nachgiebigkeit bei widerſtreitenden Jntereſſen, durch Gerechtigkeit und Eintracht, ſo wie durch ge - genſeitiges Vertrauen, dauerhaft ſich begründen läßt. Und dieſes Vertrauen nehme Jch auch ferner für Mich in Anſpruch. Denn die Zuneigung für das Land Meiner Väter iſt ſeit einer langen Reihe von Jahren Mir zur Gewohnheit, wie zum Bedürfniß geworden, und gern möchte Jch in der Beförderung deſſen Glücks einen Lohn finden, der Meinem Her - zen theuer iſt. Jch erkläre die allgemeine Stände - Verſammlung für eröffnet.

Nach Vollendung der Rede erhoben ſich Se. K. H. von Jhrem Sitze, und verließen den Saal in der nämlichen Ordnung und Begleitung wie beim Ein - tritt. Bei der Abfahrt aus dem landſchaftlichen Hauſe erfolgte der dritte Königl. Salut und das Geläute der Glocken. Nach Beendigung dieſer Feierlichkeit wurden die anweſenden Mitglieder der Stände-Verſammlung vom Erblandmarſchall beeidigt.

Der Geheime Cabinetsrath, Freiherr v. Falke, iſt vorgeſtern von London wieder hier eingetroffen.

Der K. preußiſche Geſandte am hieſigen Hofe, Graf v. Maltzahn, iſt von Hamburg hier einge - troffen.

Die Stadt Nordheim iſt vorgeſtern Abends von einer furchtbaren Feuersbrunſt heimgeſucht worden: Das Rathhaus, die Apotheke, das Poſthaus, der Sonneſche Gaſthof und 40 bis 50 andere Häuſer am Markte und der Breiten Straße haben geſtern Morgen halb 6 Uhr ſchon in Aſche gelegen, und das Feuer wüthete noch immer fort.

Geſtern reiſete J. D. die Prinzeſſin Juliane, Aeb - tiſſin des adelichen Convents in Jtzehoe, mit dem K. Dampfſchiffe Kiel von hier nach Kopenhagen ab.

Das Dampfſchiff Frederik VI., welches vorigen Sonnabend hier ankommen ſollte, hatte das Un - glück, unterhalb Møen an der Maſchinerie eine Be - ſchädigung zu erleiden, welches daſſelbe zwang, nach Kopenhagen zurückzukehren. Statt deſſen traf in der Nacht von geſtern auf heute das Dampfſchiff Caledonia hier ein, um am 30 d. wieder nach Ko - penhagen zurückzugehen.

Am 2 Juni wird Lornſen ſeiner Haft aus der Feſtung Rendsburg entlaſſen werden.

Dem Vernehmen nach, haben die erfahrnen Män - ner geſtern ihre Verhandlungen beendigt, und viele von ihnen werden bereits am nächſten Freitage von hier abreiſen. Das Reſultat ihrer Berathungen wird, wie es heißt, nicht eher zur öffentlichen Kunde gebracht werden, als bis auch die däniſchen aufge - klärten Männer ihr Gutachten abgegeben haben.

Unſre öffentlichen Blätter ſind angefüllt mit Er - zählungen der außerordentlich vielen Unglücksfälle, welche ſich in Folge der heftigen Stürme zu An - fange dieſes Monats zu Lande wie zu Waſſer zuge - tragen haben. Den 7, 8 und 9 d. hat überall mit größerer Heftigkeit ein förmlicher Orcan gewüthet,[6]welcher an vielen Orten die Dächer von den Häu - ſern geriſſen und Wäldern und Saaten bedeutenden Schaden zugefügt hat. Aus Aarhuus ſchreibt man, daß auf dem Lande ganze Gebäude umgeworfen wor - den ſeyen, worunter namentlich der Paſtorathof zu Sonderborg genannt wird. Eine Maſſe von Schif - fen iſt an der Weſt - und Nordküſte Jütlands ge - ſtrandet und untergegangen. Unter andern gerieth auch das von Altona nach Ringk[j]öbing beſtimmte, mit Stückgütern beladene Schiff Einigkeit, Capitän Madſen, bei Stavning auf den Strand, nachdem es den Tag vorher durch das Reißen der Ankertaue genöthigt worden war, die See zu ſuchen, ungeachtet ſich bloß der Capitän nebſt einem kranken Manne am Bord befanden.

Nachrichten aus Jsland zufolge, iſt dort der ver - wichene Winter rückſichtlich der Kältegrade in ho - hem Grade milde geweſen; doch iſt durch ungewöhn - lich ſtarke Stürme viel Schaden verurſacht worden, indem namentlich das Meer an vielen Orten aus - trat; auf dieſe Weiſe ſind die Wohnungen auf der Jnſel Effersöe in der Nähe von Reikiavig völlig zer - ſtört. Die Herbſt - und Winter-Fiſcherei iſt größten - theils verunglückt. Mitten im November verſpürte man in Rangaavalle-Syſſel eine ziemlich heftige Erderſchütterung. Die Mortalität iſt in der letzten Zeit auf Jsland beſonders geringe und der Geſund - heitszuſtand überhaupt ſehr gut geweſen.

Die gelehrte Welt hat am 14 d. abermals eines ihrer ausgezeichnetſten Mitglieder, den berühmten engliſchen Antiquar Edward Dodwell, verloren, wel - cher hier in einem Alter von 65 Jahren mit Tode abgegangen iſt. Er war katholiſcher Religion und hatte nach ſeiner Rückkehr aus Griechenland faſt ununterbrochen in Jtalien, in Rom, Neapel u. ſ. w. gelebt. Seine Reiſe in Griechenland, welche er in den Jahren 1801 1806 machte, und deren Be - ſchreibung im Jahre 1819, in 2 Quartbänden mit einer Menge von Kupfern, erſchien, ſo wie die prachtvollen, nach ſeinen Original-Zeichnungen her - ausgegebenen Views in Greece (ein Folioband) ſind den Freunden des klaſſiſchen Alterthums zur Genüge bekannt. Dodwell hinterläßt ein ſehr wichtiges Werk über die polygoniſchen Mauern, an welchem er bis zum Ende ſeines Lebens ununterbrochen und mit großer Ausdauer arbeitete.

Ein Alterthumsforſcher, der vor Kurzem die Spuren der via Aurelia verfolgt hat, welche im Alterthum von Rom nach Piſa führte, glaubt, daß die gegenwärtige Straße von Rom über Civita-Vec - chia, Corneto und Montalto bis zum Tufone, ziem - lich dieſelbe ſey, wie die alte. Wenn man über den Tufone gegangen iſt, zieht ſich die alte Straße zur Linken, nach dem Unter-Chiarore hin, während die gegenwärtige zur Rechten abgeht. Auf dem Hügel von Amfidonia ſieht man die Trümmer des alten Coſa, deſſen kyklopiſche Mauern noch immer dem Zahne der Zeit widerſtehen, obgleich ſie ſchon im 5ten Jahrhundert n. Chr. in Trümmern lagen. Jn Orbitello hat man im J. 1827 bei der Ausgrabung einer Waſſerleitung eine Jnſchrift gefunden, aus welcher es unwiderſprechlich hervorgeht, daß zur Zeit der Antonine die Stadt Coſa noch als eine respublica beſtand. Wenn man die via Aurelia verfolgt, ſo ſieht man im Fluſſe Oſa noch die Pfähle einer alten römiſchen Brücke, und 6 Meilen hinter Fullonica, bei dem ſogenannten Vignale grande,die Ueberbleibſel eines großen, prachtvollen, erſt im vergangenen Winter entdeckten Gebäudes, in deſſen Zimmern man viele Marmor - und Moſaik-Fußböden unberührt findet. Eines jener Gemächer war wahr - ſcheinlich ein Waſſerbehälter, und zwei andre ſchei - nen zu Badezimmern gedient zu haben. Auch ſteht man noch eine (jetzt trockene) Waſſerleitung, die von einem benachbarten Hügel herabgeführt iſt.

Dieſen Nachmittag um 4 Uhr ſind Se. K. H. der Prinz George von Cambridge auf dem engliſchen Dampfſchiffe Lightning, Capitän J. Ellen, von Lon - don hier angelangt. Das Dampfſchiff führte die für den König von Preußen beſtimmte kleine Fre - gatte Royal Louiſa am Schlepptau, welche jetzt auf dem Strome, dem hieſigen Hafen gegenüber, vor Anker gelegt iſt und einen impoſanten Anblick ge - währt.

Mit dem Dampfſchiffe Nikolai I ſind vorgeſtern von St. Petersburg 96 Paſſagiere in Lübeck ange - kommen, worunter der K. däniſche Geſandte, Gene - ral Graf Blome, nebſt dem Legationsrathe Meyer, Graf Potozki und Familie, Gräfin Tſchernitſchew und Kinder, Baron Stieglitz, Graf v. Winzingerode, Graf v. Perthuis u. A. m.

Die British association for the advancement of science hat jetzt ihren erſten Bericht über die erſte Zuſammenkunft zu York (gehalten im September 1831) drucken laſſen: es erhellt daraus, daß ihre Zwecke noch umfaſſender, als die der deutſchen Na - turforſcher ſind. Für die zweite Zuſammenkunft, welche zu Oxford am 18 Juni ſtattfinden ſoll, ſind ſchon 12 Vorträge angekündigt; es werden alle Ge - lehrte aus Hamburg und den benachbarten Ge - genden, denen Zeit und Umſtände Theilnahme geſtat - ten, zu derſelben eingeladen. Wir verdanken dieſe Mittheilung der Güte des Hrn. Profeſſors Lehmann.

Herausgegeben von Runkel.

Literariſche Anzeigen.

Bei Joh. Ch. Krieger in Kaſſel ſind ſo eben fol - gende Schriften erſchienen und um beigeſetzte Preiſe in allen guten Buchhandlungen zu haben:

  • Hartig, E. F., (Kurheſſ. Landforſtmſtr.) Lehrbuch der Teichwirthſchaft und Verwaltung, in Ver - bindung mit der Wieſen - und Ackerverbeſſerung, nach den Anforderungen des rationellen Land - wirthes abgefaßt. Mit 1 Kupfertafel und 12 Tabellen. gr. 8. 3 Rthlr.
  • Köhler, Dr. Fr., Grundriss der Minerologie, für Vorträge in höhern Schulanstalten. gr. 8. 16 Ggr.
  • Münscher, Dr. W., Lehrbuch der christlichen Dogmengeschichte. Dritte Aufl. Mit Bele - gen aus den Quellenschriften, Ergänzungen der Literatur, historischen Noten und Fort - setzungen versehen von Dr. D. von Cöln. 1ste Hälf[t]e. gr. 8. 2 Rthlr. 8 Gr.
  • Paulini a S. Josepho orationes XXII., habitae in archigymnasio Romanae sapientiae. Re - censuit atque adnotationibus instruxit C. F. Ch. Wagner (Profess. Marburgens. ) vol. II. gr. 8. 16 Ggr.
(Hamburg bei Herold zu haben.)
[7]

Hamburg, den 2 Juni.

Unterm 30ſten April d. J. iſt nachſtehender vom Staate garantirter Plan der 58ſten Hamburgiſchen großen Stadt-Lotterie unter Autorität publicirt, und die Ziehung auf bevorſtehenden 17ten Juli d. J. feſt - geſetzt worden: Plan zur Acht und Funfzigſten Hamburger großen Stadt-Lotterie von Zwoͤlf Tauſend Looſen in Einer Klaſſe, das Loos zu 140 Mark Banco oder 13 Frd’or., laut Art. 7 des Avertiſſements.

1 Gewinn à 150,0001 150,0002
1 70,000 70,000
1 30,000 30,000
1 20,000 20,000
1 15,000 15,000
1 12,000 12,000
3 10,000 30,000
20 5,000 100,000
35 1,000 35,000
56 500 28,000
304 400 121,600
5,600 187½ 1,050,000
5,976 150 896,400
5,976 Freilooſe à (1403 Bco.)
1754, und 10 pCt. 1,162,000
12,000 Gew. und die Freilooſe 3,720,0005
BALANCE.
Einnahme. Ausgabe.
12,000 Looſe betragen12,000 Gewinne und die Freilooſe betragen
63,720,000.73,720,000.

Avertissement.

1. Der Hauptdebit der Looſe dieſer, von der Ham - burgiſchen Stadt-Cämmerei garantirten Lotterie, iſt einzig und allein den Gebruͤdern Heine hieſelbſt übertragen, bei welchen die Looſe ausſchließlich in Collection zu haben, überdem aber auch einzeln von ihnen zu erhalten ſind.

(Man ſehe den Verfolg in No. 117 d. Ztg.)

Hoya, den 26ſten Mai 1832.

Die Erben des weil. Oeconomen und Kaufmanns Ferdinand Ritſcher zu Hoya ſind gewillet, nachſtehende, zu der Erbmaſſe gehörende Jmmobilien, öffentlich meiſtbietend zu ver - kaufen, als:

Das elterliche Wohnhaus zu Hoya an der Lan - gen-Straße, mit einem daran ſtoßenden kleinen Ne - benhauſe, nebſt dahinter befindlichen geräumigen Stal - lung und Scheunen. Jn dem Hinterhauſe befinden ſich die Vorrichtungen zum Betriebe einer ſeit vie - len Jahren ſchon mit Nutzen darin geführten an - ſehnlichen Brannteweinbrennerei, deren Geräthſchaf - ten im beſten Stande ſind, worunter namentlich eine ganz neue Blaſe mit kupfernem Vorwärmer, dieſämmtlich auf Verlangen gegen den taxirten Werth abgetreten werden. Ferner nebſt dem dahinter be - findlichen Hofraume ſammt Garten, ſo wie mit den auf dem Hoyaerbruche liegenden zwei Stücken Bruch - land, nebſt dem ſ. g. Laabuſch ohnweit Hoya, einem adelich freien, wie auch zehntfreien Grundſtücke von 217 Himtſaat, à 40 R., in der beſten Cultur ſich befindenden Marſch-Ackerlande, worauf vor einigen Jahren eine Fruchtſcheune neu erbauet worden.

Die Verkaufs-Termine dazu ſind angeſetzt: der erſte auf den 13ten Juni, der zweite auf den 13ten Juli und der dritte auf den 7ten Auguſt d. J., in welchem, wenn annehmlich geboten wird, der Zu - ſchlag erfolgt, und werden Kaufluſtige daher einge - laden, an dieſen Tagen, Morgens 10 Uhr, auf dem hieſigen Rathskeller ſich einzufinden.

Auf Verlangen kann der bedeutendſte Theil der Kaufgelder, gegen Verzinſung und Vorbehalt der Eigenthumsrechte, in den Grundſtücken vorerſt ſtehen bleiben, ſo wie außerdem auch, auf Begehren der Kaufliebhaber, von den übrigen, eben dieſen Erben noch gehörenden, circa 200 Himtſaat bürgerlich-freien Marſchländereien und Wieſenwachs, ſo viel unter gleichen Bedingungen noch weiter verkauft werden ſoll, als immer nur gewünſcht wird.

Von den betreffenden Anverwandten iſt bei uns auf die Todes-Erklärung nachſtehend benannter verſcholle - ner Perſonen aus hieſiger Gegend angetragen, als:

  • a) der Gebrüder Andreas und Chriſtoph Heitzmann aus Cöpernitz; der Erſtere iſt vor einigen und 30 Jahren als Schiffsknecht nach Danzig, der Letztere im Jahre 1807 wahrſcheinlich mit franzöſiſchen Truppen aus dem Lande gegangen; beider Vermögen beſteht in den bei uns deponirten 200 Rthlr. Erbgeldern;
  • b) des Peter Drohmann aus Gllenicke, welcher um das Jahr 1794 als preußiſcher Soldat im Lazareth zu Warſchau verſtorben ſeyn ſoll, und deſſen Vermögen in 55 Rthlr. beſteht, und
  • c) des Johann Chriſtian Plaue, aus Gloina gebürtig, der zuletzt im Jahre 1816 als Reitknecht bei einem Officier zu Oppeln in Oberſchleſien ſich aufgehalten, und von dort verſchollen iſt; ſein Vermögen beſteht in 50 Rthlr.

Es werden daher hiermit dieſe Verſchollene oder deren etwa nachgelaſſene unbekannte Erben und Erbnehmer aufgefordert, ſich binnen 9 Monaten, und ſpäteſtens in dem auf den 1ſten März 1833, Vormittags 11 Uhr, anſtehenden Termine ſchriftlich oder perſönlich bei uns zu melden, widrigenfalls ſie für todt erklärt, und ihr hieſelbſt befindliches Vermögen ihren nächſten bekannten Anverwandten verabfolgt werden ſoll.

Königl. preußiſches Juſtiz-Amt. Gottgetreu.

Edictal-Ladung.

Da der Johann Peter Vincenz Travermann aus Waltrop im Jahre 1811 angeblich als Remplacent in Großherzogl. Bergiſchen Dienſten mit der franzöſiſchen Armee nach Rußland marſchirt iſt, und ſeitdem von ſei - nem Leben und Aufenthalt keine Nachricht gegeben, ſo iſt von deſſen Geſchwiſtern wieder ihn auf Todeserklärung angetragen, der gedachte Johann Peter Vincenz Traver - mann oder deſſen unbekannte Erben werden daher hier - durch aufgefordert, ſich vor oder ſpäteſtens in dem auf den 22ſten März 1833, Morgens 10 Uhr, vor dem Depu - tirten, Oberlandes-Gerichts Referendar Jung-bioldt an - geſetzten Termine, ſchriftlich oder perſönlich beim hieſtgen Gerichte zu melden, widrigenfalls der Johann Peter Vincenz Trapermann für todt erklärt, und ſein Nachlaß ſeinen Geſchwiſtern ausgeantwortet werden wird.

Königl. Preuß. Land - und Stadt-Gericht.
[8]

So eben iſt bei Franz Varrentrapp in Frankfurt a. M. erſchienen: Die heilige Schrift des alten Teſtaments.

Erſten Theils dritter Band, welcher das fünfte Buch Moſis enthält. Auf Befehl des Hoch - würdigſten Fürſten und Herrn Herrn Rupert II. herausgegeben von Dominikus von Brentano. Zweite Ausgabe. Aus dem Hebräiſchen über - ſetzt und erklärt von Dr. J. Martin Auguſt Scholz, ord. Prof. der bibl. Exegeſe zu Bonn. gr. 8. 1 Rthlr. oder 1 Fl. 48 Kr.

(Jn Hamburg bei Perthes und Beſſer.)

Enthuͤllung des Geheimniſſes der Tuͤrkiſchroth - Faͤrberei.

Das Recept dazu iſt durch die Buchhandlung F. C. Loeflund & Sohn zu Stuttgart um den billi - gen Preis von 50 Fl. in 24 Fl. Fuß zu beziehen. Zwei der vorzüglichſten Rothgarn-Fabrikanten haben die Aechtheit deſſelben gerichtlich anerkannt. Mit 8 bis 10 Garn kann ſchon eine Probe gemacht werden.

(Jn Hamburg bei Perthes und Beſſer.)

Heute wurde meine liebe Frau, geb. Waedekin, von einem geſunden Mädchen leicht und glücklich entbunden.

Peter Stacding.

Comptoir und Bandlager von Lilienthal & Hinrichſen von heute Admiralitätsſtraße No. 196.

Vom 1ſten Juni dieſes Jahrs an werde ich meine bis jetzt in der Roſenſtraße No. 16 belegene jüdiſche Reſtauration nach der Heiligen-Geiſtſtraße No. 14, erſte Etage, verlegen. Jch empfehle meinen werthen Gönnern und Freunden ein ſchönes, geräumiges und anſtändig möblirtes Local zu Logis, wie auch gutes Mittags - und Abendeſſen, kaltes und warmes Früh - ſtück, mit der prompteſten und gefälligſten Bedie - nung.

Salomon Franck.

Eine ausgezeichnet ſchöne Pariſer Pedal-Harfe von Conſineau ſteht billig zu verkaufen bei dem Jn - ſtrumentenmacher A. H. Weſterhoff, Addreſſe: Gänſe - markt in Neumanns Hof No. 64 in Hamburg.

Auswärtige Briefe bittet man franco einzuſenden.

Stadt-Theater.

  • Sonnabend, den 2ten: Des Malers Meiſterſtück, Luſtſp. in 2 Aufz. Hierauf: Der Wollmarkt, Luſtſp. in 4 Aufz., von Clauren.
  • Sonntag, den 3ten: Tancred, heroiſche Oper in 2 Aufz. Muſik von Roſſini. Mad. Rosner: Amenaide.
  • Montag, den 4ten: Partheienwuth, Schauſp. in in 5 Aufz., von Ziegler.

Cours der Staats-Papiere.

Br. Geld.
Oesterr. 5 pCt. Metalliques .... pr. Cassa88⅝88⅜
... pr. ultimo88⅝88⅜
4 pCt. ... pr. Cassa77⅝77⅜
... pr. ultimo77⅝77⅜
Bank-Actien ........ pr. Cassa
....... pr. ultimo11621161
........ pr. Juli11651163
Preuss. 4 pCt. Engl. Anl ...... pr. ultimo
Dän. 3 pCt. Engl. Anl. 1825 in £. pr. Cassa66⅛66
pr. ultimo66⅛66
4 pCt. Obligat. .... ...... pr. Cassa
in Cert ..... pr. Cassa
Russ. 5 pCt. Engl. Anleihe ...... pr. Cassa96⅛96
..... pr. ultimo96⅛96
6 pCt. Metall. in Cert ...... pr. Cassa
5 pCt. ..... pr. Cassa87½87⅜
.... pr. ultimo
Neue Anl. à 5 pCt. Inscr.. pr. Cassa86⅜86¼
pr. ultimo8786¾
6 pCt. Pap. Inscript. .... pr. ultimo
Polnische 4 pCt. Pfandbr. w. pr. ultimo
Part. Obligat. ..... pr. Cassa
.... pr. ultimo110109½
...... pr. Juli110½110
Norw. 6 pCt. Anleihe ......... pr. Cassa103102¾
Französ. Rente à 5 ...... pr.
à 3 pCt ....... pr.
Hannöv. Anleihe 5 pCt. ..... pr. ultimo100¾100¼
Joh. Veit.

Langhoffſche Buchdruckerei.

About this transcription

TextAm Sonnabend, den 2 Juni
Author[unknown]
Extent8 images; 6322 tokens; 2694 types; 47055 characters
Responsibility Alexander Geyken, ed.; Susanne Haaf, ed.; Bryan Jurish, ed.; Matthias Boenig, ed.; Christian Thomas, ed.; Frank Wiegand, ed.

Britt-Marie SchusterManuel WilleArnika LutzNote: Bereitstellung der Texttranskription.Note: Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.2014-09-26T13:06:02Z CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe

EditionVollständige digitalisierte Ausgabe.

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Bibliographic informationAm Sonnabend, den 2 Juni . Hamburg1832. Staats und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheiischen Correspondenten

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Fraktur

LanguageGerman
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Editorial principles

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