PRIMS Full-text transcription (HTML)
[1]
Anno 1736.
Num. 81.
Stats-u.
[figure]
Gelehrte Zei-
[figure]
tung Des Hamburgiſchen unpartheyiſchen CORRESPONDENTEN
LXXXI. Stuͤck / am Dienſtage / den 22. May.

Die Leiche des ſeel. Cabinets-Miniſters und Ge - neralen en Chef Herrn Grafen von Jaguſinsky Ex - cellenz wurde den 17ten dieſes mit folgendem praͤch - tigen Aufzuge in das Alexandronewskiſche Kloſter zum Begraͤbniß gefuͤhret. Voraus marſchirte eine Compagnie Garde zu Pferde, 2. Regimenter zu Fuſſe, 3. Fouriers zu Pferde, ein Paar gedaͤmpfte Paucken und 12. Trompeter, 2. Faͤhnrichs, die das Hochgraͤfl. Wapen trugen, ein Lieutenant, der die rothe Fahne trug, ein Stall-Meiſter, dem 6. Trauer-Pferde nach - gefuͤhret wurden, drey Marſchaͤlle, welche die Ruſ - ſiſch - und Deutſche Kauffmannſchafft auffuͤhrten, zwey Marſchaͤlle nebſt der 8ten Claſſe des Rußiſchen Adels, zwey Majors als Marſchaͤlle, ein im Freu - den-Harniſch gewaffneter und einen bloſſen Degen in der Hand haltender Ritter, ein Faͤhnrich mit der weiſſen Fahne, darin der Graͤfl. Name verzogen ſtunde, ein ausſtaffirtes Freuden-Pferd, ein ſchwarz geharniſchter Trauer-Ritter mit verhangenem Ge - wehr zu Fuß, ein Faͤhnrich mit der ſchwarzen Fahne, ein ſchwarz behangenes Trauer-Pferd, 30. Saͤnger, zwey Oberſten als Marſchaͤlle, die Rußiſche Geiſt - lichkeit, ein Brigadier und zwey Oberſten als Mar -ſchaͤlle, zwey Brigadiers, zwey Oberſten, und zwey Majors mit dem Ritter-Zeichen auf Sam - meten Kuͤſſen, nemlich einem Helm, Handſchuhen und Sporn, dem St. Alexander-Orden, dem Or - den von St. Andreas und dem Commando-Stab, drey Brigadiers als Marſchaͤlle, 14. Cadetten; hier - auf der Leichen-Wagen von 6. ſchwarzen Trauer - Pferden gezogen mit dem Sarg unter einem ſchwar - zen mit ſilbernen Treſſen gezierten Baldachin, wie auch inwendig ausgenaͤheten Graͤfl. Namen und ei - ner Crone. Neben her giengen Obriſten und Ma - jors, General-Adjutanten und Capitains, welche die Stangen des Baldachins hielten. Hinter den - ſelben folgten 14. Cadetten, ein General-Major als Marſchall, nebſt zweyen Adjutanten; ferner zwey Brigadiers als Marſchaͤlle, und der Adel von der er - ſten bis 5ten Claſſe. Auf dieſen wieder zwey Mar - ſchaͤlle nebſt der 6. und 7ten Claſſe. Den Schluß machte ein Fourier zu Pferde nebſt einer Compagnie von der Garde zu Pferde. Waͤhrender Proceßion wurde 3. Stunden lang alle Minuten ein Canon - Schuß mit halber Ladung gethan, und bey der Beer - digung eine dreyfache Salve von den Regimentern gegeben. Allen Perſonen, ja ſogar jedem gemei -[2]nen Soldaten waren Floͤhre auf den Hut, den vor - nehmſten aber goldene Ringe ausgetheilt, in deren inneren Umkreis der Gebuhrts - und Sterbe-Tag des hochſeel. Grafen geſtochen war.

Weil ſich unſere hieſige Kauffmannſchafft wegen ihren im Lager habenden Seiden-Waaren bekla - get: ſo iſt ihnen vom General-Oeconomie-und Com - mercen-Collegio anbefohlen worden, von allen in der Verordnung verbotenen Sorten eine richtige Specification einzugeben, um deswegen Jhro Koͤ - nigl. Majeſtaͤt allerunterthaͤnigſte Vorſtellung zu machen, um etwan, ihrer Hoffnug nach, ein gewiſ - ſes pro Cento gut gethan zu erhalten. Dieſer Ta - gen iſt ein gewiſſer See-Officier vom Holm nach der Citadelle Friedrichshafen gebracht worden, ohne bis dato noch weitere Umſtaͤnde davon zu wiſſen. Geſtrige Briefe von der Koͤnigl. Suite melden, wie unſere allergnaͤdigſte hohe Herrſchafften bevorſte - hende Pfingſt-Ferien auf Gottorf zu bleiben ent - ſchloſſen; indeſſen wuͤrden hoͤchſtdieſelben von Jhro Durchl. dem Herrn Marggrafen mit Jagden und andern taͤglich abwechſelnden Divertiſſements amu - ſiret.

Die Anzahl der Confoͤderirten, ſo ſich aus Koͤ - nigsberg und andern Orten einfinden, vermehret ſich faſt taͤglich, indem ſeit kurzen die Staroſten von Lida und Lucrow, ingleichen der Herr Dembsky, Stol - nick, von Brzeſc und Cujavien hier angelanget, und bey Jhro Majeſtaͤt dem Koͤnige die Recognition ab - geleget. Der Cron-Cuſtos Sierakowsky iſt, nebſt dem Obriſten Sukowsky, aus Angerburg in Preuſ - ſen hier retourniret, welche beyde verſichern, daß der Cron-Schatzmeiſter Oſſolinsky annoch vor dem Reichs-Tage hier eintreffen werde, und daß der Koͤ - nig Stanislaus am 15ten dieſes von erwehnter Stadt nach Frankreich aufbrechen werde. Der Pa - latin von Rußland, Fuͤrſt Czartorisky, iſt nebſt ſei - ner Gemahlin von ſeinen Guͤtern hier angekommen. Die Hochzeit des Ordinats von Zamosc mit der Fraͤulein Caſtellana von Sendomir iſt am Sonn - tage bey dem Cron-Unter-Marſchall Standesmaͤſ - ſig vollzogen worden. Der hier eingetroffene Ruſ - ſiſch-Kayſerl. General de Bismark wird in kurzen nach der Ukraine abgehen. Geſtern iſt das Croͤ - nungs-Feſtin der Rußiſchen Kayſerin Majeſtaͤt des Mittags mit groſſer offenen Tafel, und nachgehends mit einem Scheiben-Schieſſen im Garten, mit einemabendlichen Tractament, und endlich mit einem in dem Salon gehaltenen Ball magnifique celebriret worden; zu welchem Ende auch die Rußiſchen Jn - ſignia im Feuer brennend, und uͤberhaupt der ganze Garten ſtark illuminiret zu ſehen geweſen.

Se. Majeſtaͤt divertiren ſich noch fleißig mit der Jagd, wie ſie denn noch vor kurzen einige Haaſen ge - hetzet. Die verledigte Woywodſchafft von Sen - domir ſoll der Graf Tarlo erhalten haben. Der Rußiſch-Kayſerl. Miniſter hat den 6ten dieſes aus dem Lager vor Aſſoph die Nachricht erhalten, daß die Ruſſen gegen dem Ende des Martii ſich von den Auſ - ſen-Werken derſelben Veſtung Meiſter gemacht, und mithin von der ſchwarzen See nichts zu befuͤrch - ten haͤtten. Der General-Major von Flemming, General-Commendant der Litthauiſchen Garde, hat ſich bey Jhro Majeſtaͤt beurlaubet, und iſt wiederum nach Litthauen abgegangen.

Nachdem am abgewichenen Sonntag die Koͤnigl. Huſſaren allhier angelanget, und den folgenden Tag nach der Weichſel zur Bedeckung des Koͤnigs Stanislai abgiengen, auch den 7ten Jhro Excellenz der Herr General-Lieutenant von Katten ſich all - hier eingefunden, und in hieſigem Amthauſe bey dem Herrn Kriegs-Rath Fleſch ihr Logis genommen: ſo langten geſten Hochgedachter Koͤnig Vormittags gegen 11. Uhr allhier an, und nahmen gleichfalls dero Abtritt bey gemeldetem Herrn Kriegs-Rath, und die Mittags-Mahlzeit bey demſelben ein, nach deren Aufheben ſie ſich in die Dom-Kirche erhuben, allwo ihnen der Herr Conſiſtorial-Rath und Erz-Prieſter Werner alles ſehenswuͤrdige zeigte, wobey alles in Lateiniſcher Sprache geredet wurde, und ſetzten dar - auf, in Begleitung des Herrn General von Kattens Excellenz, Nachmittags um 4. Uhr dero Reiſe hoͤchſt - vergnuͤgt fort. Bey dero Ankunft ſowol als Ab - reiſe wurde auf hieſigem Rathhaus-Thurme eine Muſic mit Paucken, Trompeten und Poſaunen gehoͤ - ret, woruͤber Jhro Majeſtaͤt ein gnaͤdigſtes Wohl - gefallen ſpuͤren lieſſen.

An dem Ort Seravelle, woruͤber anjetzo geſtrit - ten wird, ob er zu dem Gebiet von Tortona gehoͤre, iſt ſowol Jhro Majeſtaͤt dem Kayſer, als dem Koͤnig von Sardinien vieles gelegen, weil durch denſelben die Haupt-Straſſe gehet, auf welcher man die Guͤ - ter aus dem Genueſiſchen Gebiet nach dem hieſigen[3]Staat fuͤhret, allwo man denn einen groſſen Zoll an - legen, und in der Handlung allerhand Hinderniß machen kan, daher Jhro Kayſerl. Majeſtaͤt beſagten Ort nicht abtreten wollen. Die Sardiniſche Mi - niſtri wollen aus dem hieſigen Koͤnigl. Schatz und aus den Caſſen der Pachtungen alles vorhandene Geld hinweg fuͤhren.

Dem Geruͤchte nach duͤrfte die zu Wien verle - digte Hof-Kriegs-Raths-Praͤſidenten-Stelle viel - leicht in ein Directorium von 8. Generals-Perſonen verwandelt werden, worin der Herr Feld-Marſchall von Koͤnigseck das Praͤſidium fuͤhren wird. Der Schwediſche Herr Geſandte, Graf von Teßin, ſoll nun ſeine Reiſe auf einige Wochen nach Venedig an - getreten haben, welcher noch zuvor eine Beſchwe - rung uͤber die von dem Stadt-Rath angeordnete Commiſſarien, um in den Wieneriſchen Vorſtaͤdten zu viſitiren, was ſich etwa fuͤr Fremde in denſelben aufhalten, eingebracht, inmaſſen dieſelben unter an - dern auch in des Schwediſchen Herrn Legations - Secretairs Behauſung gekommen; da denn eben ein fremder Mahler ſich in demſelben aufgehalten, welcher, in den Gedanken, als ob es Diebe, die ihn uͤberfallen wollen, ſeine Retirade aus einem Fenſter genommen, und in dem Sprunge einen Schenkel zerbrochen. Der Spaniſche Hof ſoll der Republic Genua eine wichtige Summe Geldes fuͤr der Jn - ſul Corſica, als die ſie doch nicht wuͤrde mainteni - ren koͤnnen, angeboten haben; allein ſo viel man vernimmt, ſoll dieſe Republic zu ſolchem Anerbieten keine Neigung bezeigen. Der Prinz von Hildburgs - hauſen ſtehet in Bereitſchafft mit dem eheſten nach Jtalien, nicht aber nach Ungarn, wie ſonſt verlauten wollen, zu gehen. Sonſt iſt vor einigen Tagen da - ſelbſt ein von dem Hollaͤndiſchen Geſandten zu Con - ſtantinopel, Herrn Kalkoen, nach dem Haag abge - fertigter Expreſſer durchpaßiret, welcher berichtet, daß der Groß-Vezier auf die verlangte Satisfaction, wegen des enthaupteten Hollaͤndiſchen Cammer - Dieners, lediglich zur Antwort ertheilet, daß er - meldete Execution den Geſetzen des Mahomeds ge - maͤß, und weiter an keine Satisfaction zu gedenken ſey, als daß in dem Fall, wenn ſich ein gleicher Cas mit den Bedienten eines in der Chriſtenheit befindli - chen Tuͤrkiſchen Geſandten zutragen wuͤrde, der letz - tere alsdann nicht ermangeln ſollte, ſeinen Bedien - ten ſofort zur gebuͤhrenden Strafe auszuliefern. Weil man befuͤrchtet, es duͤrften die Mißvergnuͤg -ten in Ungarn ſich auf die Bedruͤckungen der Prote - ſtanten in dieſem Koͤnigreiche beruffen, und die Com - mendanten aus verſchiedenen Orten der Gegend be - richtet, daß ſich die erſten verlauten laſſen, wie ihre Abſicht mit dahin gehe, nebſt der Wiederherſtellung der alten Privilegien, die freye Religions-Uebung in Ungarn und Siebenbuͤrgen zu behaupten, derglei - chen auch zu Anfang dieſes Jahrhundert der Prinz Ragotzy, ohnerachtet er der Roͤmiſch-Catholiſchen Religion zugethan geweſen, ſich angemaſſet: ſo will verlauten, daß die Commendanten uͤberall Befehl erhalten, den Proteſtantiſchen Gemeinden bekandt zu machen, daß, wenn ſie etwa in Kirchen-und Schul - Sachen von jemand gekraͤnket werden ſollten, ſie ſich deshalben ſofort zu melden, und alle moͤgliche Sa - tisfaction zu erwarten haͤtten. Vor einigen Tagen ſind bey Regenſpurg etliche 1000. Perſonen zu Schif - fe vorbey paßiret, welche ſich in Ungarn haͤuslich niederlaſſen werden. Von dem Schluß der Reichs - Staͤnde zu den Friedens-Praͤliminarien hoͤret man noch nichts, und glauben viele, daß ſelbiger noch nicht erfolgen werde, bis einige Umſtaͤnde erſt zur Richtigkeit gebracht worden.

Nun ſind auch die uͤbrigen 2. Frey-Compagnien mit dem annoch in Kayſerslautern vorraͤthig gewe - ſenen Proviant daſelbſt abmarſchirt, und wird beſag - tes Kayſerslautern erſter Tagen ein Chur-Pfaͤlzi - ſches Commando beſetzen.

Geſtern fruͤh zogen zur Beluſtigung Jhro Durchl - des Prinzen Ferdinand von Bayern 2. Regimenter von hieſiger Beſatzung nach den ſogenannten Nie - der-Grund, und machten daſelbſt ihre Kriegs-Exer - citia. Die Kayſerl. Feld-Apotheck, welche an - noch zu Heydelberg iſt, ſoll im Begriff ſeyn nebſt dem ganzen Collegio Medico und Chyrurgico nach Wien abzugehen. Jn dem Elſaß iſt allen Koͤnigl. Fran - zoͤſiſchen Jntendanten und Commiſſarien der Be - fehl zugeſchickt worden, den in daſigen Plaͤtzen befind - lichen Vorrath an Wein, Brandtwein, geſalzenem und geraͤucherten Speck, Butter, Kaͤſe, Reis, To - back, nebſt allerhand Gattung von Huͤlſen-Fruͤchten oͤffentlich zu verkauffen.

Den 16ten dieſes, Morgens um halb 6. Uhr, ſind Jhro Majeſtaͤt der Koͤnig Stanislaus, in Beglei - tung des Herrn General-Lieutenants von Kattens[4]Excellenz, in aller Stille hier angelanget, und haben dero Abtritt in des Franzoͤſiſchen Geſandtens, Mar - quis de Chetardie Quartier genommen. Nach der Mittags-Tafel geruheten Se. Majeſtaͤt die von der Revuͤe zuruͤckkommende Regimenter von dem ſoge - nannten Michelſchen Hauſe vorbey marſchiren zu ſe - hen. Vorgeſtern ſtatteten hoͤchſtdieſelbe bey unſerm allergnaͤdigſten Koͤnige dero Beſuch ab, und ſahen von den Zimmern die Wach-Parade mit an; wor - auf ſie den Gegen-Beſuch erhielten, und beyderſeits Majeſtaͤten von dem Marquis de Chetardie in der Frau Hof-Raͤthin Simonis Hauſe auf das praͤch - tigſte bewirthet wurden. Geſtern wurden hochge - bachter Koͤnig Stanislaus auf einer Koͤnigl. mit 6. Pferden beſpannten ungemein koſtbaren Staats - Gutſche auf das hieſige Koͤnigl. Schloß zur Mit - tags-Tafel abgeholet, welche in dem Pfeiler-Saale von dreißig Couverts zubereitet war; nach deren Aufhebung ſie ſich durch einige der vornehmſten Straſſen der Stadt ſpatziren zu fahren gefallen lieſ - ſen. Heute ſpeiſen Se. Majeſtaͤt bey des Cron - Prinzens-Hoheit, und morgen zu Mon-Bijou.

Von neuen merkwuͤrdigen gelehrten Sachen.

Ulm.

Herr Georg Fried. Reimman, Med. Pract., hat aus des ſel. Herrn D. Fried. Hoffmanns Scriptis und MStis eine vollſtaͤndige Anweiſung zu einer ſichern, vernuͤnftigen und in Erfahrung ſtehenden Praxi Medica auf Alphabet in Octav ausgeferti - get. Es werden hierin die vornehmſten Krankhei - ten, denen der Menſch unterworfen, auf eine kurze und Aphoriſtiſche jedoch reale und deutliche Art abgehandelt, wobey ſich allerhand nuͤtzliche Anmer - kungen und Regeln, ſowol in Erkaͤnntniß und Hiſto - rie der Krankheiten, als was deren Cur belanget, vorgefunden werden. Der Vorbericht zeiget, wie ein Medicus nach Anleitung der Natur in ſeinen Cu - ren vorſichtig verfahren ſoll. Zum Schluß findet ſich ein Anhang von Verfertigung guter Arzeney und Recepten.

Altorf.

Herr D. Martinus Lithenius, ein Schwe - de von Gebuhrt, zeiget in ſeiner Inaugural-Diſputa - tion von . Bogen, ſo er Salubritatis Sueciæ Scia - graphiam betitult, aus der Lufft, Lage, Speiſen und Getraͤnke dieſes Reichs den Vorzug der Geſundheit dieſes Landes vor andern, ſo naͤher gegen Mittag lie - gen. Jngleichen handelt er von dem Verſtande,Neigungen, Sitten und den beyden Haupt-Krank - heiten der Schweden, dem Scharbock und Fieber. Uebrigens bemerket er, daß faſt kein Ort in Schwe - den ſey, da es nicht ſehr alte Leute gaͤbe, und man doch von Aerzten und Apothecken daſelbſt faſt nichts wiſſe.

Frankfurt.

Von Herrn Joh. Phil. Freſenio, Pfarrern in der Burg-Kirche zu Gieſſen, iſt eine Sammlung verſchiedener Predigten, ſo ehedem von dem ſel. Herrn Rambach im Wayſenhauſe zu Halle gehalten worden, unter dem Titul: Chriſtus in Moſe, d. i. Betrachtungen uͤber die vornehmſten Weiſſagungen und Vorbilder in den fuͤnf Buͤchern Moſis auf Chriſtum, aus der Preſſe kommen, und beſteht ſolches Werk aus 5. Alphabet in Quart, nebſt einer Vorrede des Herrn Editoris.

Leipzig.

Jn dem 3ten Abſchnitt der Act. Acad. befinden ſich folgende Artickel: Menkenii Diſſ. de Jure fiſci; ejusdem Epigramma de Jure cereviſia - rum civitatum Saxonicarum ad milliare omnino reſtricto; Boberg de Sacerdotibus ad Jehovam acce - dentibus; Hilſcher de morbo caſtrenfi epidemico ad initia veris 1734. ad annum usque 1735. in caſtris ad Rhenum & in vicinia graſſato; Hertel de Jure Studioſorum; Baumgarten de Precatione Chriſti pro avertendo calice; Dankwort ratio paralyſis anatomica; Ibbeken de Socrate, mortem minus fortiter ferente; Catalogus Profeſſorum & lectio - num in Academia Göttingenſi Ao. 1736. habenda - rum; Nova Academica & Scholaſtica.

Berlin.

Jm Verlag Chriſt. Eottl. Nicolai hat Herr Friedr. Wilhelm Roloff Herrn Henr. Stepha - ni Admonitionem de abuſu linguæ græeæ in quibus - dam vocibus latinis, nebſt ungedruckten Anmerkun - gen Herrn Joh. Heinr. Kromayer zu Jena, von neuen auf ½. Alphabet in Octav zum Druck befoͤr - dert. Jn den 4. erſten Capiteln wird gehandelt von den Fehlern bey dem Genere Nominum, in der Declination, in dem Numero und Terminatione; Cap. V. de adjectivis terminatione latina deforma - tis; Cap. VI. de cacographia; Cap. VII. de depra - vatis figuris; Cap. VIII. de ſignificatione deprava - ta; Cap. IX. de variis vocibus vario abuſu macu - latis.

Dieſer Stats - und Gelehrten Zeitungen werden woͤchentlich 4. Stuͤck gedruckt bey G. C. Grund in der groſſen Reichen Straſſen.

About this transcription

TextNum. 81, 22. May 1736
Author[unknown]
Extent4 images; 2237 tokens; 1192 types; 16859 characters
Responsibility Alexander Geyken, ed.; Susanne Haaf, ed.; Bryan Jurish, ed.; Matthias Boenig, ed.; Christian Thomas, ed.; Frank Wiegand, ed.

Britt-Marie SchusterManuel WilleArnika LutzNote: Bereitstellung der Texttranskription.Note: Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.2014-07-28T10:00:34Z CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe

EditionVollständige digitalisierte Ausgabe.

About the source text

Bibliographic informationNum. 81, 22. May 1736 . Hamburg1736. Stats- u. Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten

Identification

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky SUB-Hamburg, X/7569https://kataloge.uni-hamburg.de/DB=1/XMLPRS=N/PPN?PPN=130729078

Physical description

Fraktur

LanguageGerman
ClassificationZeitung; ready; correspondent

Editorial statement

Editorial principles

Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien.Verfahren der Texterfassung: manuell (doppelt erfasst).Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;

Publication information

Publisher
  • dta@bbaw.de
  • Deutsches Textarchiv
  • Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (BBAW)
  • Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)
  • Jägerstr. 22/23, 10117 BerlinGermany
ImprintBerlin 2019-12-10T11:36:38Z
Identifiers
Availability

Distributed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Unported (German) License.

Holding LibraryStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
ShelfmarkSUB-Hamburg, X/7569
Bibliographic Record Catalogue link
Terms of use Images served by Deutsches Textarchiv. Access to digitized documents is granted strictly for non-commercial, educational, research, and private purposes only. Please contact the holding library for reproduction requests and other copy-specific information.