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Der Arbeitgeber erscheint wöchentlich, Preis: 1 / 4 jährlich Mk. 2.40, mit Postporto Mk. 3.

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Verlag des Arbeitgeber Hochstraße Nr. 37.

Der Arbeitgeber.
Archiv für Volkswirthschaft und neue Erfindungen, Central - Anzeiger für den Arbeitmarkt.

Bestellungen werden von allen Postämtern u. Buchhandlun - gen angenommen. Das Patent = und Maschinen - Geschäft des Arbeitgeber übernimmt die Ausführung neuer Erfindungen, vermittelt den Ankauf (zum Fabrik - preis) und Verkauf von Ma - schinen aller Art, es besorgt Patente für alle Länder und übernimmt deren Ver - werthung.

Nro 1051.
Frankfurt a. M., 23. Juni. 1877.

* Arbeitmarkt. Die Klagen über Mangel an Arbeit werden allmählig auf ihr richtiges Maß zurückgeführt. Jn einzelnen Be - zirken ist dergleichen in Folge Stockung der betreffenden Jndustrie allerdings vorgekommen, durch passende Unterstützung und Anord - nung öffentlicher Bauten ist aber der Noth abgeholfen und die be - ginnende reiche Ernte gibt Jedem Beschäftigung, der solche haben will. Die wieder auftauchenden Gesuche nach Bauarbeitern, na - mentlich Malern und Anstreichern, zeigt, daß die Bauthätigkeit doch nicht ganz unbedeutend sein kann. Auch aus Berlin meldet die Soc. = Corr. , daß in einigen Stadttheilen dort die Bauthätig - keit sehr rege sei. -- Die Köln = Mindener Bahn hat den Lohn in ihren Werkstätten von 3 M. bezw. M. 2.90 auf M. 2.70 herab - gesetzt. -- Die Metzgermeister von Cassel haben eine Jnnung zur Vervollkommuung und Hebung des Fleischergewerbes zu gegen - seitigem Beistand und zur Unterstützung hilfsbedürftiger Mitglieder gegründet. -- Jm Voigtlande sind Vereine für Ausbildung be - gabter Knaben in der Bildung begriffen. Ein solcher Verein hat in Plauen, woselbst er 260 Mitglieder zählt, sehr günstige Resul - tate erzielt.

Jn England herrscht in Folge der Ausstände einige Un - sicherheit auf dem Arbeitmarkt. Da, wo nur die Arbeiter feiern, ist natürlich große Nachfrage nach solchen; wo aber die Werke geschlossen worden sind, da ist Mangel an Beschäftigung. Die Kohlenknappen in Northumberland haben die Arbeit wieder auf - genommen, in Folge dessen die Preise der Kohlen, die sich sehr gebessert hatten, wieder sinken. Die Eisenindustrie hält sich theil - weise nur durch die Bestellungen Rußlands und der Türkei, doch wird immer auch nach andern Ländern etwas verschifft.

* Geschäftsbericht. Den Meldungen von fast allen Seiten her nach steht eine sehr gute Ernte bevor. Die Heuernte ist lange Zeit nicht so günstig gewesen, und die Getreide stehen so üppig, daß entgegen dem sonst um diese Zeit Ueblichen und trotz des Krieges die Preise sinken. Wir wollen hoffen, daß die herrlichen Aussichten, welche die Fluren allerwärts bieten, nicht mehr gestört werden. Selbst die Reben, obwohl weit zurück, haben unter der letzten prachtvollen Witterung Manches nachgeholt. Der Wiener Geschäftsbericht meldet, daß die Getreidemärkte durchgehends eine matte Tendenz beherrscht. -- Dem Fr. J. schreibt man ähnlich vom Rhein, daß im Allgemeinen der Zustand der Felder ein ganz ausgezeichneter in der ganzen Rheinebene sei. Die verschiedenen Culturen geben Anlaß zu den schönsten Hoffnungen. -- Ebenso meldet die Bozener Ztg. , daß der Weinstock in Südtyrol gut steht und zu den größten Hoffnungen berechtigt. Obst aller Art ist reichlich vorhanden. An Feigen kein Mangel, die ersten reifen sind dieser Tage auf den Markt gekommen. Bezüglich des Handels klagt das Blatt, daß alle Käufer zurückhalten und selbst das Jncasso mit Schwierigkeiten zu kämpfen habe wie nie, denen man selbst bei den besten (? ) Kunden begegne. Der Getreidehandel sei ganz flau. Eine gesegnete Ernte könne Vieles bessern.

Die Preise der Steinkohlen sind seit einem Menschenalter nicht so niedrig gewesen, als in diesem Jahre, wo sie an den west - phälischen Gruben zu 21 M. per 100 Ktr. verkauft werden, während die Selbstkosten der Zeche sich auf mindestens 28 M. belaufen. Eine schlimmere Jllustration der Lage, schreibt man dem Fr. J. , könne es nicht geben. Man lebe von der Hand in den Mund, so -weit es sich um den Verbrauch von Rohstoffen und Halbfabrikaten handelt. -- Wir erlauben uns, einmal diese Angaben zu bezwei - feln und dann über die niederen Kohlenpreise anderer Meinung zu sein. -- Wenn die Preise unter die Selbstkosten sinken, dann hört man einfach auf zu verkaufen. Steinkohlen kann man leicht lagern und die Besitzer haben von 1871 -- 74 so enorme Gewinne ge - macht, daß sie jetzt wohl zusehen können. Eventuell reducirt man die Gewinnung, und dann wird der Preis schon von selbst wieder steigen. Niedere Kohlenpreise sind aber außerdem eine Wohlthat für die Jndustrie und das beste Mittel, sie wieder zu heben. Für den Kohlenbesitzer sind niedere Preise allerdings nicht angenehm, für die ganze übrige Welt aber vom höchsten Nutzen.

Wie der Wiener Geschäftsbericht mittheilt, hat der Verkehr in Geweben die gewonnene Regelmäßigkeit behalten. Die Käufer reflectiren andauernd auf Sommerartikel, die durch das günstige Wetter um so mehr Beachtung finden, als bei dem sehr begrenzten Frühjahrsgeschäfte nicht unansehnliche Lagerlücken entstanden waren, deren Ausfüllung ziemlich rege angestrebt wird. Die günstigen Ernteaussichten vermehren übrigens die Kauflust und bringen das Geschäft in rascheren Fluß.

Als Jllustration der schlechten Zeiten meldet die Mind. Z. , daß ein Gut v. d. Heyd's dort zu dem enormen Preise von 1500 M. per preuß. Morgen parzellirt worden sei; vor 15 Jahren habe der Boden kaum die Hälfte gekostet. Der Kirchenstuhl des Gutes wurde von einem Bauer um 2265 M. erworben.

Jn Amerika zeigt die Schuhfabrikation zu Lynn, Mass., im Vergleich zum Vorjahr eine Geschäftszunahme von 33%; in den meisten Fabriken wird täglich länger, als es sonst der Fall war, gearbeitet, um allen Bestellungen genügen zu können. Die Ausfuhr nach Frankreich und der Schweiz ist bedeutend.

* Patentwesen. Die Besetzung der ordentlichen Stellen im Reichs = Patentamt ist jetzt, wie man der Nat. = Ztg. schreibt, geschlossen. Neben dem Vorsitzenden, Ministerialdirector im Han - delsministerium Jacobi, fungiren als ordentliche Mitglieder die vortragenden Räthe im Reichskanzler = Amt Nieberding (welcher seine ursprüngliche Ablehnung zurückgenommen hat), Dr. Möller und Hagens. Man ist jetzt mit Berufung der außerordentlichen Mitglieder beschäftigt und richtet das Augenmerk vornehmlich auf Autoritäten in den einzelnen Zweigen. Hier in Berlin sind zunächst bereits der Jnhaber der weltbekannten Telegraphen = Bauanstalt, Dr. Werner Siemens und der Professor der Chemie, Dr. Hofmann gewonnen, Man hat im Weiteren auch bei den übrigen Bundesstaaten angefragt, ob und wie weit in denselben geeignete Persönlichkeiten bereit wären, als außerordentliche Mit - glieder in das Patentamt einzutreten. Man wünscht mit dem 1. Juli, mit welchem Termin das Patentamt in das Leben tritt, sämmtliche Stellen besetzt zu sehen.

Wir machen wiederholt darauf aufmerksam, daß Jnhaber deutscher Patente dieselben nur noch bis 1. Juli verlängern kön - nen. Wer also nicht sicher ist, daß er das Reichspatent bekommt, thut gut, jene auf die längst mögliche Zeit verlängern zu lassen. Bei Patenten auf chemische Artikel, z. B. Farben, ist dies sogar unbedingt erforderlich, weil diese nach dem neuen Reichsgesetz nicht geschützt werden. Die Verlängerung der bestehenden Patente schließt nicht aus, daß man dieselben später doch noch auf das Reich über - tragen läßt. Man ist aber jedenfalls insofern sicher, als man --wenn das Reichspatent verweigert wird -- dann immer noch die Partikularpatente hat. Die Taxen für die elsässischen Patente werden in diesem Falle jährlich weiter bezahlt, wie seither. -- Wir fürchten sehr, daß viele Erfinder Obiges, weil sie keine Kenntniß davon haben, unbeachtet lassen und empfindlichen Verlust dadurch erleiden. Die gesammte Presse würde sich daher ein großes Ver - dienst erwerben, wenn sie Vorstehendem Raum gönnte.

Beim Jnkrafttreten des Reichsgesetzes ist ebenfalls Manches zu beachten, worauf wir in der nächsten Nummer zurückkommen werden.

Der Reichs = Anz. meldet in seiner Nummer vom 16., daß die bayerische Regierung nach dem 15. keine Patentgesuche mehr annehme; für Solche, die deren etwa noch einreichen wollten, etwas spät! -- Das preußische Handelsministerium hat schon Anfangs d. die Aufforderung an alle Patentanwälte gerichtet, keine Eingaben mehr einzureichen, weil sie voraussichtlich nicht mehr erledigt werden könnten. Solche Gesuche hätten jetzt auch wohl keinen Zweck mehr, außer wo Gefahr damit verbunden wäre, da das Reichsgesetz Erfindungen schon vom 2. Juli an schützt. -- Mit den aus früherer Zeit vorhandenen Gesuchen wird stark aufgeräumt, und ist die Zahl der Patentertheilungen in Preußen jetzt so groß, wie wohl nie zuvor.

Patentwesen. Jm Königreich Württemberg sind im Jahre 1876 263 Patente (einschließlich 7 Verlängerungen) ertheilt worden.

Die Providence Tool Company fertigt täglich 600 Gewehre für die Türkei, sie hat deren 180,000 Stück zu liefern. Peabody, dessen System von der Türkei angenommen wurde, bezieht davon eine Patentgebühr von 90,000 Doll.

* Markenschutz. Ein Berliner Fabrikant ist vom Kammergericht und in letzter Jnstanz vom Appellationsgericht wegen Verletzung des Markenschutz = Gesetzes verurtheilt worden. Derselbe hatte das Waaren - zeichen der Firma M. & E. zu Leipzig: ein verzierter Kreis mit ver - schlungenen Händen, benützt und nur die letzteren weggelassen; er wandte gegen das erste Urtheil ein, daß man Theile eines Zeichens be - nützen dürfe. Die Gerichte machten aber dem Herrn klar, daß gerade das, was er benützt, die Hauptsache sei; die Hände hätte er umgekehrt vielleicht nehmen können.

* Ausstellungen. Jn Erfurt soll im nächsten Jahre eine Ausstellung von Kraft = und Arbeitmaschinen für das Kleingewerbe stattfinden.

* Preisausschreiben. Die Society of Arts in London hat einen Preis von 10 Lst. für das beste Löthrohr = Besteck ausgesetzt. Die Anforderungen sind folgende: Der vollständige Löthrohr - Apparat muß einzeln für 21 sh. verkauft werden, und mindestens folgende Gegenstände enthalten: Löthrohr mit Lampe oder Kerze, Spirituslampe, Holzkohle, Holzkohlenpastillen und Halter, Platin - draht, Glasröhren, an einem und an beiden Enden offen, Pincette mit Platinspitzen, Magnet, Hammer und Ambos und vier Rea - gentien, nämlich Borax, mikroskomisches Salz, Kohlen, Natron und Salpeter, Kobalt. Diese Liste begreift das unumgänglich Er - forderliche, es wird indessen die Hoffnung ausgesprochen, dieselbe erweitert zu sehen; sämmtliche Gegenstände in passendem Kasten oder Etui zusammengefaßt. Bei der Entscheidung wird besonderes Augen - merk auf die folgenden vier Punkte gerichtet werden: 1. Solidität in der Construction; 2. Einrichtung, so daß der ganze Apparat möglichst geringen Raum einnimmt und leicht transportirbar ist; 3. Leichtigkeit im Ein = und Auspacken; 4. Anzahl nützlicher Jn - strumente und Reagentien außer den oben genannten Einsendungen eines vollständigen Apparates an die Gesellschaft müssen spätestens am 1. August d. J. geschehen, und der erfolgreiche Bewerber muß sich verpflichten, solche Apparate in England für oben genannten Preis in den Handel zu bringen.

-- Der Dresdener Kunstgewerbeverein hat, wie Kunst und Gewerbe mittheilen, 6 Preise von 30 -- 100 M. ausgesetzt für einen Stuhl, ein Tapetenmuster und einen Leuchter.

* Versammlungen. Der Verband deutsch. Jnd. tagte am 16. und 17. hier unter zahlreicher Betheiligung aus allen Theilen Deutschlands. Man beschloß eine Petition an den Kaiser zu richten und 1. die sofortige Anordnung einer Enquete über die Lage und die Bedürfnisse der vaterländischen Jndustrie zu ver - langen; 2. bevor die Ergebnisse dieser Enquete vorliegen, sind neue Handelsverträge nicht abzuschließen, neue Zollermäßigungennicht zu normiren und neue Gesetze über das Gewerbewesen nicht zu erlassen., vielmehr sind 3. die bis zum 31. December 1876 in Kraft gewesenen Zollsätze einstweilen und unter Vorbehalt ihrer Revision nach dem Ausfall der Enquete wieder einzuführen und ausnahmslos zur Geltung zu bringen (!). Die Versammlung be - schloß ferner zu erklären, daß es sehr erwünscht sei, wenn Handels - kammern, welche industrielle Jnteressen vertreten, dem Central - verbande als Mitglieder beitreten und sich an den Berathungen des Verbands betheiligen.

-- Am 15. tagte in Cassel der Verein der Eisen - gießereien, wovon viele Mitglieder auch an der Frankfurter Versammlung theilnahmen. -- Gleichzeitig tagten in Frankfurt der Verein der Stahl - und Eisen = Fabrikanten, sowie der Ver - ein der Leinen = Jndustriellen.

-- Der Verein von Arbeitgebern des Töpfergewerbes in Sachsen und Thüringen tagte am 17. in Leipzig.

-- Der deutsche Juristentag fällt heuer aus.

-- Jn Graz wird jetzt ein allgemein. österreichischer Schuhmacher = Congreß vorbereitet.

* Verband bayerischer Gewerbvereine. Die erste Wanderver - sammlung des Verbandes bayerischer Gewerbvereine findet in diesem Jahre am 16. und 17. September in Straubing statt.

* Arbeiter = Angelegenheiten. Jn Cassel fand Anfangs Juni eine Versammlung zur Gründung einer neuen Arbeiterpartei statt, die alle antisocialistischen Clemente in sich fassen will. Jm Sep - tember soll der erste Congreß dieser Partei abgehalten werden.

* Papierfabrikation. Die Jahresversammlung der Papier - fabrikanten in Frankfurt a. M. hat die Gründung einer Hilfs - kasse beschlossen. Bezüglich der von dem Verband angestrebten Einheit im Format wurde bestätigt, daß für Schreibpapier ein kleiner Fortschritt zu verzeichnen sei. Für Briefpapier ist eine Eingabe an die Regierungen gerichtet worden. Die österreich. hat sich geneigt gezeigt, den Vorschlägen des Verbandes beizutreten. Für eine Schrift über den Hadern = und Papierzoll wurde ein Preis von 500 -- 1000 M. ausgesetzt. Die nächste Versammlung findet wieder in Frankfurt statt. -- Der im Frühjahr in Florenz statt - gehabte Congreß der italien. Papierfabrikanten hat einen Verein derselben gegründet. -- Jn Amerika sind nach dem » New paper register « im vor. Jahre 19 Papierf. bankerott worden und 22 verbrannt.

* Schweizer Uhrenindustrie. Nach den Aufstellungen des Herrn Ed. Favre = Perret in Locle, Mitglied des Preis - gerichtes auf der Ausstellung zu Philadelphia, fabricirt die Schweiz 6 -- 7mal so viel Uhren wie Amerika, welches zwar seine Maschi - nen hat, für welche die Schweiz jedoch ihre 40,000 Arbeiter und unter diesen eine große Anzahl Künstler, Uhrmacher im wahren Sinne aufweist, die nie von einer Maschine ersetzt werden könnten; es gebe nur eine Qualität Uhren, die schlechteste, in der die Amerikaner den Schweizern überlegen seien, in allen andern be - herrschten die schweizerischen Uhren den Markt.

* Seidenproduction in Jtalien, Das Archivio di Sta - tistica bringt eine Darstellung der Seidenproduction Jtaliens im Jahre 1876, die nichts weniger als erfreuliche Daten enthält. Vor dem Auftreten der Seidenraupen = Krankheit wurden im Ganzen 3,460,000 Kilogramme Seide erzeugt, im Jahre 1875 sank die Production auf 2,869,000 Kgr. und 1876 betrug die Production gar nur 959,000 Kgr.

* Schwefelausfuhr aus Sicilien. Jm ersten Vierteljahr 1877 wurden 61,957,807 Kilogramme Schwefel exportirt.

* Die Dampfspritzen scheinen sich nun endlich allgemein bei uns einzubürgern; einige 20 Jahre später als in Amerika, und doch ist keines der vorhandenen mit diesem mächtigen Löschmittel zu vergleichen. Das Maschinengeschäft von Wirth & Comp., welches im Jahre 1863 die erste Dampfspritze aus Amerika einführte, hat damals nur Undank geerntet. Jetzt siegt das Beispiel und die Macht der Thatsachen. Dampfspritzen werden schon da und dort gebaut, namentlich aber in Bautzen.

* Frauenarbeit. Die Pariser Hochschule hat kürzlich eine Russin, Frl. Okuakow, zum Dr. der Medicin promovirt. Der Dekan sprach im Gegensatz zu anderen Hochschulen seine Befrie - digung aus, daß die wißbegierigen fremden Damen mit Vorliebe französ. Hochschulen wählten.

-- Die an der Wiener technischen Hochschnle vor drei Jahren von Professor Schevezik begonnenen Vorträge aus der Mathematik für Damen wurden im laufenden Studienjahre in 2 Cursen, einem niederen und einem höheren, durch sechs Monate fortgesetzt und am 12. Mai geschlossen. Auch in diesem Jahre haben die Damen, wie das Wiener Fremdenblatt berichtet, an der Erlernung des Gegenstandes das lebhafteste Juteresse be - wiesen und keine Opfer an Mühe und Zeit gescheut und haben dem Gegenstande jenen Grad von Ausdauer und von Fleiß gewidmet, bei welchem allein nur gründliches Wissen gedeiht. Das Colleg war von 116 Damen besucht, wovon 48 die Prüfung bestanden und zwar meist mit Auszeichnung .

* Gesundheitspflege. Veranlaßt durch einen Streit über die Gefährlichkeit der Anilinfarben hielt der Director der Rigaer Mi - neralwasserfabrik, H. Seidler, im dortigen Naturforscher = Verein einen Vortrag, dem die Jnd. Z. entnimmt, daß zur Herstellung der Aniline höchst giftige Rohstoffe, wie Quecksilber, Arsenik, Nitro - benzol u. s. w. verwendet werden. Bei nicht sorgfältiger Reini - gung können daher Vergiftungen vorkommen. Selbst die best - gereinigte Waare von Gehe & Comp. in Dresden enthalte im - mer noch 0,001% Arsenik.

* Weinfälschung. Der Weinhändler K. Ehringer in Göp - pingen erhielt mit der Bahn einige Faß angebl. Bordeauxweines, wovon eines beim Abladen platzte. Der Jnhalt wurde von Vor - übergehenden versucht, aber ungenießbar gefunden. Das Stutt - garter N. Tagbl. berichtete, es sei eine dicke zähe Brühe, wahr - scheinlich Weinfarbe gewesen, und wurde deshalb von Ehringer ver - klagt. Das Gericht sprach frei, weil -- wenn auch nicht mehr zu ermitteln sei, ob es Farbe gewesen wäre -- die Zeugenaussagen doch erhärtet hätten, daß ein ungenießbarer Stoff in dem Faß enthalten gewesen sei, eine Verläumdung und Beleidignng also nicht vorlige.

* Die Reblaus. Nach amtlicher französischer Erhebung sind augenblicklich 28 Departements von der Phylloxera ergriffen und über 200,000 Hektaren Weinberge schon vollständig zerstört; die Ausdehnung der ernstlich erkrankten Weinberge wird auf 4 -- 500,000 Hektaren geschätzt. Der hieraus entspringende Nothstand macht sich in den reichen Departements Herault und Gard bereits recht fühl - bar und beginnt sogar auf die Abnahme der Bevölkerung von Ein - fluß zu werden. Um dem Uebel zu steuern, hat man daher ver - sucht, die bessere Qualität der französischen Traube mit der größe - ren Lebensenergie der amerikanischen Rebe zu verbinden, indem man französische Reben, nach dem Verfahren von Laliman mit vor - züglichem Erfolge auf amerikanische Unterlagen propft.

* Eisenbahnwesen. Die seit 17 Jahren bestehende Zeitschr. des Vereins der Eisenbahn = Verwaltungen, welche in freimüthiger Weise Maßnahmen und Pläne der Reichsregierung kritisirte, hat sich damit das Mißfallen der Niederschles. = Märk. Bahn zugezogen, welche beantragte, die Zeitschr. in ein Anzeigeblatt zu verwandeln.

* Suezkanal. Jm ersten Quartal haben 452 Schiffe von 926,499 Tonnen den Suezkanal passirt, wovon 356 englische, 19 französische, 17 italienische, 14 holländische und 13 deutsche. Einnahme: 9,049,288 Francs.

* Selbstmorde. Aus einer amtlichen Statistik ergibt sich, daß die Anzahl der Selbstmorde in Frankreich um 1 / 5 gegen das Jahr 1875 gestiegen ist. Jm Ganzen suchten den Tod 5600, von welchen 4400 Männer und 1200 Frauen. Das größte Con - tingent zu dieser traurigen Liste stellten die Bauern mit 1800, dann kamen die Arbeiter mit 1000 und zuletzt die Dienstboten mit 228 Fällen.

* Thierschutz. Die Zeitschr. des hess. Thierschutzvereines bringt einen beachtenswerthen Aufsatz von Dr. Schäfer über das Tauben - schießen und die wahrhaft ekelhafte Grausamkeit, mit welcher dabei zu Werk gegangen wird. -- Das Blatt beschwert sich mit Recht über die geringe Strafe, welche u. A. über zwei Bursche im Ried verhängt wurde (1 M.), die einen Hühnerhund an den Beinen aufgehängt und dann mit Knüppeln todtgeschlagen hatten. -- Die Sparkasse Zwingenberg hat dem Verein einen Jahresbeitrag von 30 M. bewilligt. -- Pfarrer Luft in Münster hat sich mit anerkennenswerther Bereitwilligkeit erboten, Vorträge über den Thierschutz zu halten, wovon die ersten von sehr günstigem Erfolge waren. -- Jn Butzbach fand eine von Schuldirector Buß ver - anstalte Versammlung für die Frage statt, welche einen Anschluß an die Volksbildungsvereine befürwortete.

* Schlachtvieh. Die Einfuhr von fettem Schlachtvieh aus Norddeutschland nach Württemberg hat in Folge der Lieferung von Fettvieh aus Oesterreich aufgehört, da letzteres das norddeutsche an Güte und Schönheit übertrifft. -- Wohl in der Voraussicht eines ungewöhnlich guten Erntejahres für Futterkräuter sind die Viehpreise in letzter Zeit abermals gestiegen und z. B. in Württemberg Preise wie noch nie erzielt worden. Hand in Hand damit gehen natürlich die Fleischpreise.

* Türkischer Staatshaushalt. Der Budgetentwurf für das laufende Finanzjahr beziffert die Ausgaben auf 31,754,045 L. T., die Einnahmen auf nur 19,725,345 L. T. und constatirt somit ein Defizit von 12,028,700 L. T., vorausgesetzt natürlich, daß die Verzinsung der Staatsschulden überhaupt wieder aufgenommen würde, deren Höhe sich auf 15,516,815 L. T. beläuft.

Neue Erfindungen.

Neues aus Amerika. Eine neue Zahnfeile für Zahn - ärzte von Mason in Springfield besteht aus dünnem weichem Metall, in welches Diamantstaub durch Druck eingetrieben wurde. -- Campbell in Chicago hat sich ein neues Verfahren paten - tiren lassen, Fleisch während des Transportes zu conserviren. Das Verfahren besteht darin, daß man in den Transportbehälter zuerst eine Schicht Sägemehl bringt, dann eine Composition aus Salz, Salmiak, Salpeter und schwefelsaurem Natron, hierauf eine Schicht Eis und dann das verpackte Fleisch, hierauf wieder Säge - mehl und sofort. -- Als schlechten Wärmeleiter empfiehlt Radcliffe in Little Falls einen Filz aus der Faser des Katzen - schwanzes (einer Schilfart) und Haaren. -- Ein neuer Apparat zur Herstellung von Leuchtgas von Stewart in Philadelphia ist derart angeordnet, daß Kohlenstaub durch einen Vertheilungs - apparat beständig in dünnen Schichten auf übereinanderliegende heiße Platten gestreut und dort rasch zersetzt wird: das erzeugte Gas wird alsdann durch Reinigungsapparate geleitet, während der von der Destillation zurückbleibende Coaks in eine Kammer mit Wasserabschluß fällt und von dort durch einen endlosen Trans - porteur nach den Feuerbüchsen unter dem Gaserzeuger befördert wird. -- Als Anstrich für Dächer empfiehlt Blaisdell in Nashua eine Composition aus Gastheer, Holztheer, Naphtha und Eisenlösung. -- Ein selbstheizendes Bügeleisen von Mon - ford in Burlington besteht aus einem Oelreservoir, von welchem ein Docht in die Heizkammer des Bügeleisens hineinreicht und be - ständig Oel in feinen Tropfen niederfallen läßt. Nach dem An - heizen des Eisens wird das Oel durch die entstehende Wärme in Gas verwandelt, welches sich entzündet und weiterbrennt, indem es durch das herabträufelnde Oel stets neue Nahrung erhält. -- Bailey in Akron hat einen neuen Apparat zum Zerkleinern von Getreide erfunden. Derselbe besteht aus einer hohlen Trommel, welche mit parallelen Reihen kleiner Löcher versehen ist. Der unteren Partie der Trommel gegenüber sind Messer ange - bracht, über welche die Löcher beim Drehen der Trommel hinfahren. Letztere ist nun mit dem zu zerkleinernden Getreide gefüllt und wird in Umdrehung versetzt, wobei die Getreidekörner durch die Löcher herausfallen ud von den entgegenstehenden Messern zerschnitten werden. Eine besondere Vorrichtung regulirt die Größe der ein - zelnen Schnitttheile. -- Eine neue Farbe von Fetzer in Rolla besteht aus calcinirtem Thon, Gyps, Borax, calcinirter Magnesia, Alaun, Chlorwasserstoff = Säure, Schwefelsäure, Schellak, Soda, Leim, Traganth, Leinöl, Castoröl und Wasser.

* Nähmaschine. Von Wien aus wird als besondere Neu - heit von einer selbthätigen Nähmaschine berichtet, welche wie eine Uhr in 4 Minuten aufgezogen werde und dann eine Stunde gehe. Diese Erfindung, welche wir vor nicht weniger als 9 Jahren schon beschrieben haben, hat sich nicht bewährt.

* Alarmapparat für leckgewordene Schiffe. Coninck in Havre hat nach den Jndustrie = Bl. einen selbstthätigen Lärm - apparat für leckgewordene Schiffe erfunden. Der Apparat besteht aus einem Schwimmer in einer Röhre, welcher mit der Lärmglocke einer Weckeruhr in Verbindung steht. Sobald das Wasser im Raume steigt, hebt der emporsteigende Schwimmer unter dem Drucke des Wassers einen Hebel aus und setzt die Alarmglocke in Bewegung.

* Fleckenseife. Eine gute flüssige Fleckenseife ist nach dem Org. f. Oel u. Fetth. am einfachsten dadurch zu bereiten, daß man gute Hausseife schabt, in eine Flasche bringt, mit Salmiak - geist übergießt und nach dem Durchschütteln verkorkt stehen läßt. Nach dem Auflösen der Seife verdünnt man mit Salmiak, bis die Lösung Syrupdicke angenommen. Mit dieser Lösung schmiert man die Fettflecke ein und wäscht dann mit lauwarmem Wasser nach.

* Tinte zum Mattschreiben auf Glas. Fluorammonium - Lösung von einem besonderen Concentrationsgrade bildet eine bei - nahe geruchlose Tinte, mit welcher man mit jeder Feder auf Glas matt schreiben kann.

* Neue Druckmaschine für Webstoffe. Gibbs in Ber - mondsey hat eine Maschine erfunden, mit deren Hülfe Webstoffe aller Art, hauptsächlich aber auch Filze mit mehreren Farben gleich - zeitig bedruckt oder besser gesagt in mehrfarbigen Mustern durch und durch gefärbt werden können. Die Maschine besteht aus zwei Metallplatten, in welche die betreffenden Muster = Conturen ganz und gar ausgeschnitten sind, sodaß, wenn die Platten aufeinander - liegen, hohle, von einander getrennte Kästen entstehen, deren Scheide - wände eben die Conturen der betreffenden Muster bilden. Zwischen die beiden mit ihren verschiedenen Scheidewänden genau aufeinander passenden Platten wird der zu färbende Stoff gelegt und die Platten alsdann fest zusammengepreßt, sodaß jede Verbindung zwischen den einzelnen Modellkammern der Platten aufgehoben ist. Nunmehr werden durch besondere Leitungsröhren die oberen Kam - mern mit flüssiger Farbe versehen, welche alsdann durch aëro - hydraulischen Druck durch den Stoff hindurch nach der unteren Kammer getrieben wird. Jede Kammer erhält die für das be - treffende Muster bestimmte Farbe und es wird auf diese Weise der Stoff in Einer Operation polychrom durch und durch gefärbt. Dadurch, daß die Scheidewände der Kammern der oberen und un - teren Platten dicht aufeinanderpressen, ist ein Jneinanderschwimmen der Conturen unmöglich gemacht. Statt der oberen Kammern kann man auch die unteren mit der Färbeflüssigkeit versehen, die alsdann durch Aspiration durch den Stoff nach oben getrieben wird. Nach Dingl. Polyt. Journ. liefert eine Gibbs'sche Maschine in der Minute mehr wie 1 Quadratmeter in Mustern durch und durch gefärbten Stoffes.

Erfindungs = Patente, Marken = und Muster = Schutz, sowie die Verwerthung neuer Erfindungen besorgt das Patent = u. Maschinen = Geschäft von Wirth & Co. in Frankfurt a. M. Dasselbe gibt Auskunft über alle neuen Erfindungen und liefert Beschreibung und Zeichnung derselben.

Patentliste.

Württemberg. April.
  • Pulsometerpumpe. Heck in London.
  • Zither. Herrmann in Wiesbaden.
  • Darstellung von Leuchtgas. Peyrouse in London.
  • Bürstenwalzenstuhl. Erne in Karlshütte.
  • Zirkel. Riefler in Mariarhein.
  • Malz = Verfahren und Apparat. Saladin in Namx.
  • Kolorirte Photographien. Schneider in Berlin.
  • Kalenderuhr. Weißer in Villingen.
  • Sicherheitsschloß. Kleinau & Co. in Hamburg.
  • Spannsägen = Construction. Weiblen in Urach.
  • Mähmaschine. Lindbom in Rtockholm.
  • Regulir = Füllofen. Cämmerer in Göppingen.
  • Prolongationsvorrichtung an Pianos. Ascherberg in Dresden.
  • Reinigungsthür für Kamine. Huber in Schorndorf.
  • Ofen. Moll in Klein Süssen.
  • Mineralwasserapparat. Kropff in Nordhausen.
  • Flaschenfüllapparat. Kropff in Nordhausen.
  • Schneidapparat zur Bonaz = Strickmaschine. Löb in Berlin.
  • Bewegliche Eisenbahn = Radgestelle. Cleminson in London.
  • Getreideschälmaschine. Rudolf in Eibenstein.
  • Revolver = Hinterlader = Gewehr. Bofinger in Heilbronn.
  • Dampfomnibus. Brunner & Schaeck in Winterthur.
  • Vorrichtung zum Abtragen von Massen. Wegmann in Stuttgart Blechrichtmaschine. Wilke in Braunschweig.
  • Kohlenbügeleisen. Groß in Halle.
  • Electrischer Thüröffner. Lemke in Aschaffenburg.
  • Papierrollapparat. Bischof in Wien.
  • Drehbarer Schweinetrog. Kunz, Held & Co.
Bayern. Mai.
  • Mineralwasser = und Flaschenfüllapparat. Kropff in Nordhausen.
  • Keimaparat. Jorissen in Soest.
  • Zimmerofen. Euler in Kaiserslautern.
  • Feuerlöschmaschine. Hünerkopf in Nürnberg.
  • Luftkissen. Metzeler & Co. in Nürnberg.
  • Conservebüchsen. Marquet in Paris.
  • Mühle. Rudeloff in Buckau (Magdeburg).
  • Mälzerei = Apparat. Völkner in Wien.
  • Holzconservirungs = Methode. Blythe in Bordeaux.
Sachsen. Mai.
  • Nähmaschine. Legat in Paris.
  • Schälmaschine. Rudolf in Eibenstein.
  • Funkenlöschapparat. Garrett in Buckau.
  • Reactionsschiff. Bellingrath in Dresden.
  • Mälzerei = System. Saladin in Nancy.
  • Milchentsahnungsmaschine. Jllgen in Mittweida.
  • Formen an Schriftgießermaschinen. Mason in London.
  • Darstellung von Aetzalkalien = u. Thonerde = Apparaten. Löwig in Dresden
  • Fadenführung an Webstühlen und Strickmaschinen. Hofmann in Thum.
  • Keimapparat. Kaden in Chemnitz und Lohse in Elberfeld.
  • Walzenstuhl. Daverio in Oberstraß.
  • Winderhitzungsapparat. Wilson in Shefsield.
  • Octavenmechanik an Klavieren. Lemcke in Schkeuditz.

Amerika, 8. Mai.

Nr.190404 -- 190451.
- 4.Schrotholzleiter.
- 5.Baumwollepressen.
- 6.Butterfäßer.
- 7.Messingpolitur.
- 8.Wasserventile.
- 9.Waschanstalt = Ein - richtung.
-10.Pferdeheurechen.
-11.Kolben für Luft = und Gasmotoren.
-12.Schuhe und Stiefel.
-13.Hebezeug.
-14.Mühlstein = Einspan - nung.
-15.Obstconservirungsm.
-16.Transportwagen mit Kühlvorrichtung.
-17.Wiege.
-18.Eisenbahnkuppelung.
-19.Schwimmer.
-20.Wetterstreifen.
-21.Spielwaaren.
-22.Trompete.
-23.Schmiervorrichtung an Eismaschinen.
-24.Landwirthschaftliche Kochkessel.
-25.Selbstellende Baum - scheiben. (Mar).
-26.Getreide Sammel - und Bindemethode.
-27.Getreidetransport - apparat.
-28.Pferdekummet = Unter - lagen.
-29.Windmühlen.
-30.Windmühlen.
-31.Gasbrenner.
-32.Sicherheits Lampen.
-33.Schuhe.
-34.Ablegemaschine für Buchdrucker.
-35.Joch.
-36.Kesselsteinmittel.
-37.Brücken.
-38.Spielwaaren.
-39.Mühlstein = Einspan - nung.
-40.Eiertransportkisten.
-41.Dampfmaschine.
-42.Wasserdruckabschließ - ung.
-43.Sicherheitsmutter u. Unterlagen.
-44.Bügelapparat.
-45.Bügelapparat.
-46.Ettiquettenbefestig - ungsmaschine.
-47.Meßapparat.
-48.Bessemer Stahlfabri - kation.
-49.Laterne.
-50.Cigarrenanzünder.
-51.Fensterhalter.
Nr.190452 -- 190501.
-52.Faßfabrikationsm.
-53.Kaffeebereitungsm.
-54.Papierschachtel.
-55.Triebriemen.
-56.Drucktelegraph.
-57.Sections Dampf - kessel.
-58.Bremsehebel.
-59.Griffe f. Schrauben - zieher.
-60.Pflug.
-61.Pserdeaushängvor - richtung.
-62.Pferdeheurechen.
-63.Stuhlsteinlager.
-64.Mineral = Wasser - fabrikation.
-65.Eisenbahnweiche und Signal.
-66.Butterfaß.
-67.Drahtreifenschneide - apparat.
-68.Eisenbahnwagen - achsenlager.
-69.Pumpenventile.
-70.Fraismaschine.
-71.Schaukasten.
-72.Lebensmittel.
-73.Pferdegeschirr und Wagen.
-74.Jndicatoren.
-75.Nähm.
-76.Flachsbehandlungs - maschine.
-77.Kartonfabrikation.
-78.Bäderschließvor - richtung.
-79.Briefpapier.
-80.Säem.
-81.Spielwaaren.
-82.Schuh = u. Stiefelfabr.
-83.Oelbehandlungsapp.
-84.Rechen und Stroh - schneider.
-85.Polirm. f. d. Schuh - und Stiefelfabr.
-86.Säem.
-87.Schmiedezangen.
-88.Uhrkette.
-89.Wage.
-90.Heißluftm.
-91.Spulständer.
-92.Eisengußverfahren.
-93.Riemenschnallen.
-94.Sackhalter.
-95.Schuh = Schwärze.
-96.Regenschirmgriff.
-97.Halter.
-98.Gaserzeugungs = und
Reinigungsapparat.
-99.Kehrichtkasten.
-500.Pflug.
-1.Verbesserungen an
gewebten Stoffen.
Nr.190502 -- 190557.
-2.Billettkasten.
-3.Leibesübungsapp.
-4.Kragen = und Geld - kasten.
-5.Ziegelmaschine.
-6.Stanzmaschinen.
-7.Pianofabrikation.
-8.Stiefelzieher.
-9.Vienenkorb.
-10.Ackerpflug.
-11.Kellnerzurufungs - apparat.
-12.Transportable Pum - pen.
-13.Kummetfedernbe - festigung.
-14.Kohlenkasten.
-15.Garbenbinder.
-16.Hosenträger.
-17.Bilderramen.
-18.Uhrwerk = Alarm.
-19.Winkel.
-20.Haue.
-21.Sägeschräukapparat.
-22.Zimmermannssäge.
-23.Rohrzange.
-24.Wäschetrockenvor - richtung.
-25.Spinnmaschine.
-26.Dampfkesselrohr.
-27.Griff.
-28.Cigarrenetuis.
-29.Dampfbrenner.
-30.Brille.
-31.Pferdeheurechen.
-32.Eisenbahnkuppelung.
-33.Schaufenster.
-34.Expansionsdampfm.
-35.Strumpfbänder.
-36.Wassermesser.
-37.Griffbefestigungsm.
-38.Pflug.
-39.Sägezahnrichtm.
-40.Sägemühle.
-41.Cigarrettenmaschine.
-42.Eisenbahnwagen
Frachtwagen.
-43.Revolver.
-44.Vorhangstangen und Rollen.
-45.Kochtopf.
-46.Getreide Erntem.
-47.Zaun.
-48.Trockencylinder.
-49.Wagen.
-50.Weißblechabfälle - Verwerthungsm.
-51.Regenschirm.
-52.Waschmaschine.
-53.Kohlenkasten.
-54.Fensterfabrikation.
-55.Wagen.
-56.Sofabetten.
-57.Wagentreppen.
Nr.190558 -- 190589.
-58.Mundstück f. musi - kalische Jnstrumente.
-59.Obstbau.
-60.Blechbüchsen.
-61.Thürriegel.
-62.Eiserne Brücken.
-63.Eisenbahnschienen - putzmaschine.
-64.Pulvereinpackm.
-65.Maschinen zur Fabri - kation hölzerner Dach - rinnen.
-66.Webstuhlschiffchen.
-67.Speisewasserheizvor - richtung.
-68.Tabakkasten.
-69.Wasserfilter.
-70.Pferdegeschirr.
-71.Verbesserungen an Schloß = Zuhaltungen
-72.Sortirmaschine.
-73.Rettungsapparat.
-74.Griff = Befestigung f. Zimmermannssägen.
-75.Schuhsohlenbefestigg.
-76.Rotirend. Butterfaß.
-77.Rettungsanzug.
-78.Butterfaß.
-79.Schließstopfen für Flaschen.
-80.Blumengestell.
-81.Butterfaß.
-82.Eisenbahnwagen - federn.
-83.Sicherheitsmutter.
-84.Theekasten.
-85.Erzwaschapparat.
-86.Schaukasten.
-87.Milchmesser.
-88.Briefumschläge.
-89.Bleistiftüberdruckm.
Nr.190590 -- 190623.
-90.Holzkistenfabr.
-91.Spielwaaren.
-92.Maschine z. Spiral - bohrerfabrikation.
-93.Pflug.
-94.Winde.
-95.Wasserturbine.
-96.Papierzuführungsm.
-97.Taschenlampen.
-98.Schuhbürstm.
-99.Sägem.
-600.Tuchdehnapparat.
- 1.Kraftübersetzungs - mechanismus.
- 2.Haarbrenneisen.
- 3.Apparat um Hydro - carbon = Oel mit Wasser zu mischen.
- 4.Milchkühlapparat.
- 5.Hemdentrockenvor - richtung.
- 6.Ackerm.
- 7.Biermeßapparat.
- 8.Landkarten.
- 9.Fadentrockenm.
-10.Luftpumpe.
-11.Transporteur.
-12.Obstgläser.
-13.Cigarrettenm.
-14.Kaffeeschäler.
-15.Fensterputzvorrichtg.
-16.Trockenapparat.
-17.Geldregistrirapparat für Conducteure.
-18.) Papiersackm.
-19.) Papiersackm.
-20.Metallwalzm.
-21.Stangen für Draht - zaun.
-22.Wagen.
-23.Winden.
Nr.190624 -- 190661.
-24.Gebohrte Brunnen.
-25.Sarg.
-26.Manschettenknöpfe.
-27.Gefängnißschloß.
-28.Eierschläger.
-29.Formapparat.
-30.Briefumschläge.
-31.Flüssigkeitheizapp.
-32.Dampferzeuger.
-33.Federbetten.
-34.Rohrformm.
-35.Ofen.
-36.Schraubenschlüssel.
-37.Beleuchtungsapparat
für Backöfen
-38.Schaukasten.
-39.Pianofortefabrikat.
-40.Eieraustrocknungs - Verfahren.
-41.Reifen.
-42.Reifenzange.
-43.Zaun.
-44.Schieferwischer.
-45.Mechan. Gewehr.
-46.Pferdegeschirr.
-47.Sägerichtm.
-48.Kochherd.
-49.Ausfluß.
-50.Lampenlöscher.
-51.Kuppel. für Bleiroh.
-52.Pflug.
-53.Klammer.
-54.Papiermaßeformapp.
-55.Schuhe und Stiefel.
-56.Vorhangstangen.
-57.Pferdestallgeschirr.
-58.Nähmaschinenzu - deckung.
-59.Brillefabrikation.
-60.Lederfarbe.
-61.Pferdegeschirr.

England. 8. bis 11. Juni. 1877.

Nr.2180 -- 2215.
-80.Schweres Geschütz.
-81.Chemikalien Transp.
-82.Thermometer und Spirometer.
-83.Soda u. Potaschefabr.
-84.Regulat. f. Schiffsm.
-85.Wolle.
-86.Ventilsteuerung für Dampfm.
-87.Tuchmeßapparat.
-88.Fadenwinder.
-89.Behälter für Flüßigk.
-90.Kraftübersetzung.
-91.Dampfpflug.
-92.Schreibp. u. Möbel.
-93.Strickmaschine.
-94.Galvan. Batterie.
-95.Stahlhalter.
-96.Baggermaschinen.
-97.Druckmethode für Gewebe.
-98.Portlandcementfabr.
-99.Ofen und Heerd.
-200.Schiffssteuerung.
-1.Lampen.
-2.Fabrikation v. Blech - büchsen und Kannen.
-3.Zelt = Seil.
-4.Sack = Verschluß.
-5.Sack Hebe u. Wiegem.
-6.Hinterlader.
-7.Packung für Cylind.
-8.Wollewaschverfahrm.
-9.Buchdruckerablegem.
-10.Papier u. Kartonfabr.
-11.Schuh u. Stiefelfabr.
-12.Matratze.
-13.Galvan. Batterien.
-14.Ventilationsapparat.
-15.Fensterhalter.
Nr.2216 -- 2248.
-16.Kammfabrikation.
-17.Schiffshebevorrichtg.
-18.Ventilationsschraube.
-19.Holzpflaster.
-20.Metallschmelzöfen.
-21.Webstühle.
-22.Halzbindenbefestig.
-23.Booteabhängapp.
-24.Webstühle.
-25.Hufeisen.
-26.Dampfh. f. Waggons
-27.Formen für die Back - steinfabrikation.
-28.Federrücken für Geschäftsbücher.
-29.Vorrichtung zum Auslöschen der Lamp.
-30.Pinselzwinge.
-31.Gleichgewichtsventile
-32.Webestühle.
-33.Aufzug.
-34.Kühlöfen.
-35.Kühlen der Getränke.
-36.Mineralwolle.
-37.Gießverfahren für Wagen = Zapfenlager.
-38.Zughacken für Zeug - dehnmaschinen.
-39.Gasretorten.
-40.Telegraphen = App.
-41.Nebelbilder = App.
-42.Verbesserungen an Achsen und Lagern.
-43.Eisengalvanisirungs - Apparat.
-44.Pferdefuttersack.
-45.Getreidetrockenm.
-46.Nägelfabrikation.
-47.Desinfectionsmittel.
-48.App., um Erz und
Nr.2249 -- 2275.
Kohle zu scheiden u. abzuwiegen.
-49.Brenngasbearbeitng.
-50.Methode um Tannin aus Lederabfällen wieder zu gewinnen.
-51.Schwefel = Kohlenst. u. Glyzerin als Krafterz. zu verwenden.
-52.Eisenblechtöpfefabrik.
-53.Hacken für Schuhe ec.
-54.Druckmaschinen.
-55.Webstuhl = Schiffchen.
-56.Selbstablegende Ge - treidemähm.
-57.Gemüse grün zu erh.
-58.Brech - und Mahlm.
-59.Verbess. im Bau von Straßen und Fußw.
-60.Krafthammer.
-61.Flecht = und Falzm.
-62.Sicherheitszünder.
-63.Kartoffelschneidem.
-64.Pferdegeschirr.
-65.Speisewasser = Reinig - ungsapparat.
-66.Backsteinbrennofen.
-67.Pferdedeckenfabrik.
-68.Waschmaschinen.
-69.Pumpen.
-70.Lebensmittel conser - virungsverfahren.
-71.Nähmaschine.
-72.Brille u. and. auf der Nase ruh. Augengl.
-73.Jalousienfabrikat.
-74.Waagen.
-75.Maschinen um Heu, Stroh ec. zusammen zu rechen.

Verschiedenes.

* Reichthum. Der in Liverpool verstorbene Banquier John Heywood hat im Ganzen die auch für England ungewöhnlich große Summe von 1,900,000 Lst. hinterlassen.

-- Math. Baird, der frühere Haupt = Theilhaber der großen Lokomotivfabrik von Baldwin ist kürzlich in Philadelphia gestorben. Jm Jahre 1817 in Jrland geboren, kam er als armer Commis in die Fabrik, um nach 20 Jahren Gesellschafter zu werden und nach dem Tode Baldwins Hauptbesitzer. Jm Jahre 1873 zog er sich mit einigen Mill. Doll. zurück; sein Grundbesitz wird allein auf 2 Mill. geschätzt.

-- Das Wiener Brod ist jedenfalls das beste und ver - schafft sich als solches immer mehr Anerkennung. Man kann die Seifen = und Torfklöse, welche man häufig als Brod vorgesetzt be - kommt, nicht genießen, wenn man Wiener Brod kennt. Dasselbe hat sich in Folge der Ausstellung nun auch in Amerika eingebür - gert, wo eben eine Wiener Bäckerei und ein Wiener Kaffeehaus in New = York errichtet wurden.

* Bücher. Adreßbuch der Papier = und Holzstofffabriken von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz, von Güntter - Staib, Herausgeber des Wochenblattes für Papierf. und des Fachbl. für Holzstoff = und Holzpappen = Jnd. (Verlag der Dorn '- schen Buchhandl. in Biberach). Diese fünfte Auflage enthält alle seit zwei Jahren eingetretenen Veränderungen und so viele An - zeigen, daß das Buch auch als ein Prospekt für Maschinen und Papiersorten betrachtet werden kann. Die Anzeigen sind auf Pa - pier nach dem Verfahren von Meißner & Sohn, auf Holzstoff - Papier aller Art, Leder = und Strohpapier gedruckt. -- Die ge - werbl. Fortbildungsschulen Deutschlands, Reisestudien und Reformvorschläge von Dr. Rud. Nagel (Verlag von J. Back - meister in Eisenach). Verf. ist vorläufig für die obligat. Lehr - lingsschule als Vorbereitung für die gewerbl. Fortbildungsschule. Hebung der Volksschule ist natürlich Vorbedingung dazu.

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Gürtler. Einige tüchtige verheirathete Gürtler finden dauernde Beschäftigung beiA. Ritter & Co. Note: 102Neusilberwaarenfabrik Eßlingen, Württ.

Goldarbeiter gesucht vonL. Henning, Goldarbeiter,Bochum.

Heizer ges. für eine größere Brauerei, nur mit gutem Zeugnisse versehene wollen sich melden, dagegen hoher Lohn zugesichert. Offerten unter S. N. 7781 bef. d. Exp. des Arbeitg.

Hobler ges. Tüchtige Arbeiter finden dauernde Beschäftigung in einer Maschinen = Fabrik. Offerten unter M. M. 1010 beförd. d. Exp. d. Arbeitger.

Justrumentenmacher. Zwei tüchtige Or - thopäden werden gesucht für dauernde Beschäftigung, bei gutem Lohn durch Hendricks & von Steen - bergen, Amsterdam. Eintritt kann sofort erfolgen.

Kupferstecher ges. für ein topographisches Bureau. Offerten unter D. G. 889 bef. d. Exped. des Arbeitgebers.

Landwirth. Ein zuverlässiger älterer Jn - spector, welcher die Wirthschaft auch selbstständig führen kann, wird für sogleich gesucht. Klingenberg per Schippenbeil. v. Gostkowski.

Lehrer ges. an eine Fabrik = Schule (Baumwoll - spinnerei und Weberei) Unterricht in allen den Fächern wie an den bess. Volksschulen; Rectorstelle an kath. Mädchen = Anstalt mit engl. u. franz. Unterricht; an eine Realsch. I. Ordnung f. Math. Latein, Deutsch; zwei Lehrer an eine evang. Elementarschule; evang. Lehrer an eine Privatschule der die Prüfung für Mittelschulen bestanden hat; wissenschaftl. gebild. Lehrer für den Unterricht der neueren Sprachen in den Oberklassen einer berechtigten Lehranstalt; an eine höhere, staatliche Bürgerschule, ein wissenschaftl. Lehrer für Chemie u. beschreibende Naturwissenschaften; an eine Taubstummen = Anstalt; an eine städtische Volksschule; an eine kath. Elementarschule; an ein Gymnasium a. für alte Sprachen u. Geschichten b. wissenschaftl. Hülfslehrer f. Mathematik, Botanik, u. Zoologie; Lehrer f. die Kaufmännische Wissenschaften u. m. A.

Lehrerinnen ges. an eine städtische, höhere Töchterschule eine erste Lehrerin, für franz. u. engl. Unterricht, für die oberen Classen; für ein Musik - Jnstitut für gemeinschaftl. Clavier = Unterricht; f. ein Familienpensionat; (Arbeitslehrerin); für die mittl. u. oberen Classen einer höheren Töchterschule, für das deutsche Fach; Classenlehrerin an eine evang. Volksschule; an eine städtische Volksschule mehrere Lehrerinnen; zur Erziehung zweier Töchter von 10 und 11 Jahren eine geprüfte evang. Lehrerin, für alle Lehrgegenstände und Musik; dsgl. für die 9 jährige Tochter eines allein stehenden Herrn, welche allen Unterricht, auch in der franz. u. engl. Sprache sowie in Musik ertheilen kann. u. m. A.

Maler. Unterzeichneter sucht sofort drei tüchtige Malergehülfen, welche in Kirchen = und Salon = Arbei - ten gut bewandert sind.

Joseph Seebacher, Jakobsmarkt 39, Antwerpen.

Maler ges. tüchtige Gehülfen welche in Kirchen - Arbeiten erfahren sind. Offerten unter S. J. 93 bef. d. Exp. d. Arbeitg.

Marmorhauer und Polirer sowie Stein - hauer gesucht. F. Kellner in Duisburg.

Maschinenmeister für sofort im Farben - und Jllustrationsdruck durchaus erfahren, und ein Einlegeknabe, der schon längere Zeit an der Schnell - presse gearbeitet hat. Buchdruckerei der Kaiserlichen Hof = Chocoladen = Fabrik Gebr. Stollwerck, An - nastraße 31, Köln.

Maschinist. Für unser Schleppboot Maximi - lian wünschen wir die Stelle des ersten Maschinisten zu besetzen und wollen Reflectanten sich unter Ein - reichung ihrer Zeugnisse direct an uns wenden.

Maurer in Ziegel = und Sandstein = Mauerwerk für Stadterweiterungs = und Festungsbauten gesucht.

Mechaniker. Ein jung. Mechaniker, prakt. und theoretisch gebildet, sucht bei bescheidenen Ansprüchen womöglich auf hies. Platze dauernde Stellung. Beste Referenzen stehen zu Diensten. Offerten unter M. B. 114 bef. die Exped. d. Arbeitgeber. Note: 114

Messinggießer zu sofortigem Eintritt.

Metalldreher sucht Stelle zum sofortigen Eintritt. Offerten unter G. H. 108 befördert d. Exp. des Arbeitgeber. Note: 108.

Müller. Für meine Schwerspathmühle suche einen erfahrenen Müller. Verheirathete haben den Vorzug. Joseph Lander jr., Beuel bei Bonn.

Oeconomie = Verwalter, unverheirathet, welcher theoretisch und practisch vorgebildet, schon selbstständig gewirthschaftet hat und darüber Zeugnisse vorlegen kann, für bald gesucht. Franco = Offerten unter K. V. N. 15 an d. Exped. d. Arbeitg.

Gesucht 20 erfahrene Orgelbauer

für die neuen Werkstätten des Herrn Abott, Leeds, Yorkshire, England. Salair 30 Mark und darüber, sowie beständige Arbeit werden guten Arbeitern zu - gesichert. Man spricht deutsch.

Orgelbaugehülfen welche Orgeln montiren nnd stimmen können, finden dauernde und lohnende Beschäftigung in der Orgelbauanstalt F. Rieger und Söhne in Jägerndorf, österr. Schlesien.

Photograph. Ein tüchtiger Kartenretoucheur für Negativ und Positiv findet sofort eine gute Stelle beiJ. Kuban,Photograph in Constanz.

Photograph. Ein tüchtiger Operateur, wel - cher auch in der Negativ = Retouche Gutes leistet, zum sofortigen Eintritt gesucht. Frankirte Offerten sind an H. C. Limper in Ruhrort zu richten.

Photograph. Ein im Negativ wie Positiv tüchtig erfahrener Retoucheur findet sofort dauerndes Engagement. C. Oßwald, Rottweil a. N.

Redacteur, für eine liberale Zeitung in einer Mittelstadt am Rhein. Offerten unter A. 4671 bef. d. Exp. d. Arbeitgeber.

Reisender. Ein jg. gebildeter Kaufmann, in der Kurz = und Posamentierwaaren = Branche seit 11 Jahren thätig, Würtemberg, Baden u. Bayern bereist, sucht seine Stellung zu ändern, würde event. auch in ein Geschäft eintreten, um solches später zu übernehmen oder sich daran zu betheiligen. Gefl. Offerte befördert unter Chiffre R. F. 355 d. Exp. d. Arbeitgeber.

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Reisende ges. in eine Brauerei Westfalens; Tuchfabrik; Nähmaschinenfabrik; f. eine Reiseartikel - und Portefeuillefabrik; größere Cigarrenfabrik; älte - res Stahl = Geschäft En-gros; Lackfabrik und Farben - Geschäft; Garn = und Kurzwaaren; größere Kunst - mühle; Rheinweinhandlung; Seifenfabrik; Colonial - waaren; Kurzwaaren En-gros; Wollgarn En-gros Geschäft; Gummiwaaren; Manufacturbranche; Spi - rituosen = Geschäft ersten Ranges; Strohhutfabrik; Lasting = Fabrik; Holz = Geschäft; Eisenwaaren; Blu - men und Federn; Schneiderartikel; Weberwaaren - fabrik; Knopf = und Besatzwaaren; Borsten = Geschäft; Parfümerie = und Toiletten = Seifen = Fabrik; Hut = und Mützenfournituren; Tapisseriebranche; Korkfabrik; Papierhandlung; Kaffeebranche; Spirituosen = Fabrik. Goldwaarenfabrik; Lampenfabrik; Conditoreiwaaren - fabrik; Solinger Fabrikations = Geschäft; Tülle und Spitzen; Kratzenfabrik; Farb = und Materialwaaren - handlung; Borten = und Knopf = Geschäft; Tapetenfabrik; Herrenwäschefabrik; schweizer Weißwaaren = Geschäft; Preßhefe = und Essigfabrik; Fabrik leinener Drelle; Merceriewaaren En-gros; Eisengießerei; Jndigo - Handlung; mech. Buntweberei; Fa ç ongußstahl = Fa - brik; größere Spritfabrik; Lebens - Versicherungs - Actien = Gesellschaft; Farbenfabrik; Strumpfwaaren - fabrik; Kölner Leinen En = gros Geschäft; Spiel - waaren = Fabrik.

Reisende = Gesuch.

Ein solider tüchtiger junger Mann gewandter Verkäufer, militärfrei, mit guter Kundschaft bekannt, sucht gestützt auf beste Referenzen einen passenden Reiseposten. Gef. Offert. unter P. B. 116. bef. die Exp. d. Arbeitgebers. Note: 116

Reisender. Ein junger Mann, der französischen und holländischen Sprache vollkommen mächtig, wird zum sofortigen Antritt, hauptsächlich für die Reise, zu engagiren gesucht. Solche, welche Frankreich, Holland und Belgien schon in Galanterie = und Korbwaaren bereist haben, erhalten den Vorzug.

Offerten mit Angabe des Gehalts sind unter K postlagernd Zeitz einzusenden.

Stuttgart. Sattler = Gesuch.

Ein hauptsächlich im Anfertigen von englischen Pferdekummet erfahrener tüchtiger Sattler findet in einer bestrenommirten Geschirr = und Wagen - Fabrik sofort dauernde Stelle.

Schriftliche Offerte mit Nachweisen seitheriger Thätigkeit versehen nimmt entgegenBureau für Arbeit = Nachweis,Note: 118Carlsstraße 15.

Schmiede. Durchaus erfahrene Schmiede und Schlosser suchen Gebr. Lüttgens, Burbach an der Saar.

Waffen = Schmied findet dauernde Arbeit bei gutem Lohn beiAlois Verfell, Hammerschmied,in Chur (Schweiz).

Tapezier. Ein Tapezier, der in allen Tapezier - und Dekorations = Arbeiten tüchtig, findet dauernde Stelle beiF. Kröner, Möbelmagazin, Schweinfurt.

Techniker. Ein selbstständiger Architekt oder Jngenieur wird von uns als Vertreter unter vortheilhaften Bedingungen für Rheinland und West - falen gesucht.

Techniker. Zur selbstständigen Leitung einer Eisengießerei u. mechanischen Werkstatt in Westfalen auf welcher hauptsächlich Gruben = Walzwerks = Artikel hergestellt, wird ein thätiger, energischer tüchtiger Jngenieur gesucht, der zugleich mit der Fabrikation von Stahl = Faconguß vertraut. Gefl. Franco = Offert. nebst Gehaltsangabe und seitheriger Thätigkeit unter K. O. A. 120 an die Exp. d. Bl.

Techniker ges. Director f. die technische Leitung einer Kammgarnspinnerei; desgl. zur Leitung einer Chamottesteine = und Thonröhrenfabrik; desgl. für eine große Papierfabrik; desgl. zur techn. Leitung einer großen Tafelglas = Fabrik; Betriebs = Director für umfangreichen Erzgang (Bergbau); für eine chem. Farbenfabrik, welcher hauptsächlich mit der Herstel - lung der chromgelben, chrom = und zinkgrünen, sowie der Berliner blauen Farbe vertraut sein muß; Ar - chitect zur speciellen Leitung von Neubauten einer Jrrenanstalt; Architecten, Jngenieure und Bildhauer, welche befähigt sind, an einer Baugewerkschule Un - terricht zu ertheilen; Baumeister f. die Ausarbeitung des Projects zum Bau einer Brücke; Jngenieur zur Leitung von größ. Bauten an einer Gebirgsbahn; Baumeister, im Wasserbau erfahren, zur speciellen Leitung der Hafenbauten; Bautechniker, welcher mit Bureauarbeiten und schon bei Bauausführungen be - schäftigt gewesen ist; dsgl. im Voranschlagen größerer Projecte erfahren; mehrere gewandte Maschinen - Constructeure f. den Bau von Dampfmaschinen und Eisentreppen, mit umfass. Kenntnissen im Gießerei - betriebe; Bautechn. zur Leitung eines größeren Bau - werkes; Baumeister zur Bearbeitung des speciellen Projectes f. d. Neubau einer Jnfanterie = Kaserne; Techn. für ein Baugeschäft, für schriftl. Arbeiten, Buch - führung ec. ; Jngen., der in Feldmesser = und Erd - arbeiten Kenntnisse hat; Bautechn., im Veranschlagen größerer Projecte erfahren; desgl. welcher mit Bureau - arbeiten vertraut und schon bei Bauausführungen beschäftigt gewesen ist; Jngen. für die Ausführung größerer Wasserleitungs = Arbeiten; Chemiker, in der Cementfabrikation praktisch erfahren; Maschinen - zeichner; 2 geometr. ausgebild. Zeichner f. Eisenbahn - Vermessungsarbeiten.

Theilhaber ges. Man sucht sich von einem schon bestehenden, oder erst zu gründenden en gros oder Fabrik = Geschäft mit 20 -- 40,000 M. zu betheiligen; dsgl. mit 15 -- 20,000 M. am liebsten Eisenbranche; dsgl. mit 12,000 M. an einem rentablen Geschäft in Stuttgart; mit 15,000 M. an einem nachweislich rentablen Geschäft; bei einem industriellen Etablisse - ment mit 40 -- 50,000 M.; an einem En = gros - Ge - schäft mit 35 -- 40,000 M.; an einem nachweislich lucrativ. Geschäft mit 15,000 M.; an einem Geschäft, (Droguenfach) mit 10,000 M.; an einem kleinerem Geschäft mit 2200 M.; an einem neu zu gründenden Geschäft mit 30,000 M.; an einem En gros - oder Fabrik = Geschäft mit 45,000 M.; an einem rentablen Geschäft in Stuttgart oder Umgeb. mit 8 -- 10,000 M.; an einem bestehenden Fabrik = Geschäft mit 6000 M.; ein tüchtiger Buchhalter mit sofortiger Einlage von 5000 M. an einem rentablen Geschäfte; an einem Bank = Geschäft mit 3000 M.; mit einem Capital von 15 -- 20,000 Mk. sucht man sich bei der Fabrikation eines lucrativen Artikels zu betheiligen; dsgl. mit 10,000 Mk. an einem rentablen Geschäft; ein Architekt wünscht sich bei einem soliden Bau = Geschäft mit Kapital zu betheiligen; mit 15,000 Mk. Baar - Einlage an einem nachweisbar lukrativen Geschäft; mit 10 -- 12,000 Mk. an einem hies. rentabl. Ge - schäft; mit einer Einlage von 30,000 Mk. an einem rentabl. Fabrik = Geschäft; man sucht Verbindung zur Errichtung eines neuen Fabrik = Geschäftes, Einlage bis 50,000 Mk.; thätige Betheiligung an einem soliden Geschäft mit 30,000 Mk.; ein Chemiker wünscht sich mit Kapital an einem, nachweisbar rentabl. Fabrik - Geschäft zu betheiligen.

Theilhaber. Ein thätiger junger Kaufmann sucht sich mit einem Capital von 15 -- 20,000 Mk. an einem gut rentirenden Geschäfte zu betheiligen. Franco = Offerten unter K. D. R. 153 befördert die Expedition des Arbeitgeber.

Theilhaber. Ein junger Mann, verheirathet, wünscht sich mit einem Capital von 6000 Mark an einem nachweislich rentablen Geschäft zu betheiligen oder ein solches zu übernehmen. Offerten unter K. T. D. 54 befördert die Exp. d. Arbeitg.

Theilhaber. Ein erfahrener Kaufmann, ge - setzten Alters, bisher selbstständig, sucht Stellung in einem Fabrik = oder En = gros - Geschäft mit der Ab - sicht, sich bei gegenseitiger Convenienz mit 30 bis 40,000 Mark am Geschäfte zu betheiligen. Offerten unter K. S. U. 145 besorgt die Expedition dieses Blattes.

Theilhaber. Ein kaufmännisch gebildeter junger Mann, im Getreide = und Mühlengeschäft bewandert, sucht sich mit 3 = bis 5000 Mark an irgend einem rentablen Geschäft thätig zu betheiligen. Fr. = Offerten unter K. K. V. 109 an d. Exped. d. Arbeitg.

Theilhaber. Ein junger tüchtiger Kaufmann, selbstständiger Arbeiter, dem die besten Referenzen zur Seide stehen, sucht sich mit ca. 6000 Mk. eine sichere Existenz zu gründen, sei es durch Association, Uebernahme einer Filiale oder einer geeigneten Stellung in einem achtbaren Hause. Gefl. Fr. = Offerten unter K. C. C. 113 die Exped. d. Arbeitg.

Theilhaber. Einem in der Constructions = und Gießereibranche technisch erfahrenem Manne wird hiermit Gelegenheit geboten, mit einer Einlage von 30 à 40,000 Mark ein in einer sehr industriellen Stadt und Gegend äußerst günstig situirtes, großes, mit allen erforderlichen Maschinen versehenes Etablissement selbstständig zu übernehmen. Besitzer ist erbötig als stiller Theilhaber gleichen Betrag einzuschießen. Franco = Offerten unter K. R. W. 98 besorgt die Exp. d. Bl.

Uhrmacher. Ein geübter Gehülfe kann sogleich Beschäftigung finden beiP. Lievens Engel, Spa, Belgien.

Vergolder ein tüchtiger zu sofortigem Eintritt bei dauernder Beschäftigung nach einer größeren Stadt Süddeutschlands gesucht. Offerten unter V. W. 532 bef. d. Exped. d. Arbeitg.

Vergolder. Ein tüchtiger Leisten = Vergolder, der das Gold = und Politur = Leisten = Geschäft gründlich erlernt hat und zu gleicher Zeit fähig ist, einer Fabrik vorzustehen, kann im Auslande einen vortheil - haften Platz erhalten. Nähere Nachricht wegen Be - dingungen u. s. w. ertheilt C. Joh. Söder,Stockholm.

Verkäuferinnen ges. für ein Manufactur - waaren = Geschäft; f. Modewaaren; Confection; Deli - catessen = Geschäft; Leinen = u. Weißwaaren; Woll = und Kurzwaaren; Seidenband = Handlung; Colonialwaaren; Schuhwaaren; Tuchhandlung; Ausstattungs = Geschäft; Band, Garn, Posamentir = u. Weißwaaren; Galan - teriewaaren: Färberei; Nähmaschinen = Gefchäft; Spielwaaren = Handlung; Mehl = und Fruchtgeschäft (Jsrael.).

Versilberer gesucht.

Bureau = Vorsteher, mit Registratur u. Bau - Rechnungsarbeiten ganz vertraut. Offerten mit Ein - reichung eines Lebenslaufes u. Zeugnissen nebst Ge - haltsansprüchen unter S. M. 1618 bef. die Exped. des Arbeitgeber.

Ein erfahrener Wagengarnirer gesucht vonJos. Hüsgen, Hof = Sattler,Bonn.

Werkführer ges. Lehmformermeister für schwere Maschinenstücke und Drucksätze; für eine sechsgängige Wassermühle; für eine Brodfabrik; Webermeister mit allen Zweigen der Musterweberei und mit dem Montiren und der Vorrichtung der Mühle dazu, vertraut; für eine holländische Dampf = Weizen = Mehl - Fabrik; in eine norddeutsche Locomotivfabrik, für die mechan. Werkstätten; Bauführer welcher schon bei Chausseeneubauten beschäftigt gewesen ist; Bauführer für die Leitung des Umbaues eines Gymnasiums; für eine Maschinenfabrik, umfassende Kenntnisse von Dampfmaschinen =, Mühlen = u. Brauerei = Einrichtungen ist unerläßl. Bedingung; für die Anlage und Leitung einer Wasserglasfabrik; Siedemeister für eine größere Seifenfabrik Sachsens; desgl. in eine Stadt der Rheinprovinz: Bauaufseher für den Neubau eines Seminars, der zugleich als Bauschreiber fungiren soll; 2 Bauführer zur Beaufsichtigung und Leitung von Kanalisations = Arbeiten.

Werkführer. Zur Errichtung und Leitung einer Tricotagenfabrik wird für Berlin ein mit diesem Fache gründlich vertrauter Werkführer, unter günstigen Bedingungen per 1. / 15. Mai oder früher zu engagiren gesucht. Adressen sub L. & L. Berlin, Hauptpostlagernd.

Zahnarzt ges. Ein selbstständiger Zahntechniker gegen hohen Gehalt von A. Wahle, Hannover.

Verantwortlicher Redacteur und Verleger Franz Wirth in Frankfurt a. M. -- Druck von Mahlau & Waldschmidt, Frankfurt a. M.

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TextDer Arbeitgeber
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Responsibility Alexander Geyken, ed.; Susanne Haaf, ed.; Bryan Jurish, ed.; Matthias Boenig, ed.; Christian Thomas, ed.; Frank Wiegand, ed.

Institut für Deutsche Sprache, MannheimNote: Bereitstellung der Bilddigitalisate und TEI Transkription Peter FankhauserNote: Transformation von TUSTEP nach TEI P5. Transformation von TEI P5 in das DTA TEI P5 Format. CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe

EditionVollständige digitalisierte Ausgabe.

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Bibliographic informationDer Arbeitgeber Archiv für Volkswirthschaft und neue Erfindungen, Central-Anzeiger für den Arbeitsmarkt . Frankfurt (Hessen)1877.

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LanguageGerman
ClassificationZeitung; ready; mkhz1

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Siehe Dokumentation

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  • Deutsches Textarchiv
  • Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (BBAW)
  • Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)
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ImprintBerlin 2019-12-10T10:54:50Z
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