PRIMS Full-text transcription (HTML)
Allgemeine Auswanderungs = Zeitung.
Organ für Kunde aus deutschen Ansiedlungen, für Rath und That zu Gunsten der fortziehenden Brüder, sowie für Oeffentlichkeit in Auswanderungs - sachen überhaupt.
BREMEN: C. Schünemann's Sortiments = Buchhandlung.
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Mit Karten, Plänen und Jllustrationen, sowie mit einem Jntelligenzblatte für Bekanntmachungen von Behörden u. Privaten. NEW-YORK: Helmich & Co., 438 Broadway, für die Ver. Staaten Nord = Amerika's. William Radde, 322 Broadway.
Pränumerationspreis des halben Jahrgangs bei allen Buchhandlungen und Fürstl. Thurn und Taxischen Postanstalten 1 1 / 6 Rl. = = 2 fl 6 Xr.
Nro 5.
Montag, 31. Januar 1848.

Maryland.

Mein Aufsatz in No. 34 v. J. dieser Blätter scheint seinen Zweck nicht verfehlt, nämlich Aufmerksamkeit auf einen Ansiedelungs - punkt erregt zu haben, welcher dem deutschen Auswanderer näher liegt und den Wünschen mancher derselben vielleicht besser ent - sprechen könnte, als der tiefe Westen Amerika's. Es sind mir, und theils von sehr schätzbaren Händen, mehrere Anfragen um genauere Erläuterungen zugekommen, die ich alle sofort mit Ver - gnügen beantwortet habe. Jndeß glaube ich keine überflüssige Arbeit zu verrichten, wenn ich die Beantwortung der vorzüglichsten mir gestellten Fragepunkte auch in diesen Blättern noch einmal wiederhole, weil nicht Jeder, der sein Auge auf jene Gegenden geworfen hat, vielleicht schon wegen Nichtkenntniß meines Wohn - ortes, vielleicht auch aus andern Gründen, sich an mich wenden mag.

Jch schicke voraus, daß der Landstrich, von welchem ich sprechen will, derjenige von Maryland und Virginien, welcher in einer Breite von ca. 3 -- 4 engl. Meilen zwischen der Congreßstadt Washington und dem schönen Städtchen Frederikstown, von ohngefähr 6000 Einwohnern, auf einer Länge von ca. 17 engl. Meilen liegt, obgleich ich vermuthe, daß diese meine auf eigene Anschauung sich gründenden, jedoch in dieser Region nur auf den genannten Bezirk beschränkten Beobachtungen auch auf eine, wenn nicht größere Länge, doch wenigstens größere Breite sich ausdehnen lassen.

Jm Folgenden theile ich nun die in Betreff dieses Landstrichs an mich gestellten Fragen mit, nebst der Beantwortung, wie sie bereits privatim von mir abgegeben wurde.

  • 1) Welchen Einfluß übt das Klima in jener Gegend auf die Gesundheit aus?

    Die Luft in dem etwas gebirgigen Landstriche ist rein und gesund. Das beste Zeugniß dafür geben die schönen, blühenden Menschengestalten, die kräftigen Greise im höchsten Lebensalter. Jndeß bekamen alle Mitglieder der Gesellschaft, mit welcher ich dort eine Ansiedelung versuchte, und die aus 16 Personen, Männern, Weibern und Kindern bestand, anfänglich Geschwüre an mehreren Theilen des Körpers. Außerdem aber hat Niemand von uns das geringste Unwohlsein gefühlt.

  • 2) Wie ist der Boden jener Gegenden beschaffen, sind sie auch mit Wäldern bedeckt und welche Hölzer sind vorherrschend?

    Freilich stand der Boden im Allgemeinen nicht im besten Rufe, und ich bin nicht Landwirth genug, um die Frage zu ent - scheiden, ob dieser üble Ruf von wirklich mangelhafter Beschaffen - heit herrührt, oder ob der langjährige Tabaksbau, wozu ein großer Theil desselben benutzt worden ist, ihn in Mißcredit gebracht hat. Jch bin geneigt, daß Letztere zu glauben. Auf meinen Wande - rungen habe ich viele in der schönsten Cultur stehende, mit üppigen Mais = und Weizenfeldern bedeckte Ländereien neben großen Strecken unbebauten und unbenutzten Landes gefunden, welches letztere die Eigenthümer verlassen hatten und recht gern verkauften oder ver - pachteten. Auf den meisten dieser verlassenen Farms befanden sich übrigens noch schöne Plantagen von Aepfel =, Pfirsich = und Kirschbäumen, welche gerade in der Zeit, wo ich dorthin kam, fast sämmtlich von dem Reichthum ihrer Früchte niedergedrückt wurden, die zum großen Theile eine Beute der großen frei um - herirrenden Schweineherden waren. Kartoffeln lieferten in der ganzen Umgegend sehr reichliche Ernten und die Kohlgewächse waren von einer in unserer Gegend unbekannten Vollkommenheit. Waldungen waren noch sehr reichlich vorhanden, wurden aber auch schon fleißig gerodet. Jndeß hatten schon manche bewohnte und viele der unbewohnten Güter wenig, oder kein Holz mehr, was jedoch auch bei den Letztern nicht überall der Fall war, wie auch die Farm beweist, auf welcher ich mich anzusiedeln gedachte. Die Wälder enthielten fast alle deutsche Baumarten, vorzüglich herrliche Eichen, nebenbei aber auch Hickory, Maulbeer, Sassa - fras, Lemenes, den prachtvollen wilden Feigenbaum und viele mir unbekannte Baumsorten. Nadelholz fand ich nur auf Stellen, die zum Anbau untauglich waren. Uebrigens bieten die dortigen Wälder Ueberfluß an süßen Kastanien, Wall =, Hickory = und sehr großen Haselnüssen, Lenkepins, Lemenes dar, und oft hatte man das dem Deutschen fremde Schauspiel, daß drei, vier an einem hohen Baume emporkletternde Weinstöcke dessen Krone mit zahl - losen großbeerigen blauen Trauben beschwerten, die oft recht wohl - schmeckend waren. Auch fehlt es nicht an Erd =, Johannis = und anderen Beeren.

    Sollten auch während der elf Jahre, welche verflossen sind, seit ich Amerika verlassen, die Wälder in der genannten Strecke um Vieles gelichtet worden sein, so wird es doch den Farmers, welche selbst kein Holz mehr besitzen, nicht schwer werden, sich das nöthige Bauholz zu verschaffen und kostenfrei werden sie sich mit Brennholz versorgen können.

  • 3) Was verspricht jene Gegend hinsichtlich des Verkehrs?

    Einer der größten Vortheile der Landschaft, welchen man wohl nur selten in Amerika findet, ist die Nachbarschaft zweier großer Städte, Washington und Baltimore, und einer schönen Mittelstadt, Frederikstown. Darin mag auch die Ursache liegen, daß sich hier, obwohl die Gegend nicht im Rufe der Frucht - barkeit steht, doch so viele reiche Bewohner finden. Häufig trifft man in den dortigen Farms sehr schöne, städtisch erbaute, mehrere Stock hohe, steinerne, manchmal sogar palast = und schloß - ähnliche Gebäude. Freilich kann der hier wohnende Farmer seine Producte leicht in Geld umsetzen, während dieß im tiefen Jnnern oft mit großen Schwierigkeiten verbunden ist und der Producent sich damit begnügen muß, seine Erzeugnisse durch Umtausch in Zucker, Kaffe, Stahl = und Eisenwaaren zu verwerthen. Ueberall gibt es hier Städtchen, wo alle Bedürfnisse des Lebens reichlich zu haben sind, Chausseen und Straßen durchkreuzen das Land und die großen Städte sind durch Eisenbahnen verbunden, welche den Verkehr erleichtern und befördern.

  • 4) Jn welcher Weise ist dort für den Unterricht gesorgt?

    Die allgemeine Bildung des Maryländers beweist schon, daß für Schulanstalten genügend Sorge getragen werde. Jn jedem Städtchen, mag es noch so klein sein, wird die Schule nie fehlen. Daß die Kinder der einzeln wohnenden Farmer freilich oft eine große Strecke Weges zur nächsten Schule machen müssen, liegt in der Natur der Sache. Uebrigens habe ich in den wenigen Schullehrern, welche ich in Maryland kennen lernte, sehr gebildete, kenntnißreiche Männer gefunden, in grellem Contraste gegen die deutschen Schullehrer in Pennsylvanien, wo nicht selten ein ganz unwissender Handwerker, der kaum selbst lesen und schreiben kann, zu einem solchen Posten berufen wird. Als ein Beweis einer guten Schuleinrichtung in Maryland mag es wohl noch gelten, daß fast sämmtliche Farmers dort eine schöne Hand schreiben.

  • 5) Sind freie Arbeiter dort zu haben, und stehen die Arbeitslöhne eben so hoch, wie im Westen?

    Bei der großen Anzahl schwarzer Sclaven, die es hier gibt, können natürlich freie Arbeiter nicht gedeihen, nicht einmal manche Handwerker, da viele derartige Arbeiten, z. B. Schuhmacher =, Schneider =, Weber =, Schmiedearbeit auf den Farmen selbst durch Sclaven verrichtet werden. Jedoch weil man hier die Sclaven nicht gern und nie ohne dringende Ursache verkauft, so haben manche Besitzer einen solchen Ueberfluß an Arbeitskräften, daß sie deren gern auswärts in Lohn geben und sie auf Eisenbahn =, Ca - nalbauten ec. schicken, oder an Privatpersonen vermiethen. Jch selbst habe deren gebraucht und nebst Kost pr. Kopf 1 / 2 Dollar bezahlen müssen. Jn der That arbeiten sie auch viel mehr und ausdauernder, als die weißen Arbeiter.

  • 6) Jst das Land gut bewässert?

    Der prachtvolle Potamac floß ohngefähr in der Entfernung von einer Stunde an meiner Wohnung vorüber und überall fand ich schöne Flüsse und Bäche mit klarem, silberhellen Wasser, an denen zahlreiche Mühlen lagen. Kühle Quellen sprudelten an vielen Orten aus Felsen, oder unter schattigen Bäumen hervor. Ueberhaupt dürfte Wassermangel in Amerika nur unter die Selten - heiten gehören. Jndeß sagt man, daß da, wo Wasserrreichthum ist, Bodenarmuth herrsche.

  • 7) Sind Pachtungen dort leicht zu haben?

    Ja. So leicht, daß Ankündigungen in einer der dortigen Zeitungen zahlreiche Anerbietungen zur Folge haben müssen, da es so viele unbebaute Stellen dort gibt. Die Pachbedingung lautet, wenigstens war dieß zu meiner Zeit der Fall, gewöhnlich auf ein Drittheil des Ertrags. Auch würde ich Jedem rathen, der sich in dieser Gegend niederlassen wollte, lieber zuerst eine solche Pach - tung einzugehen und damit vielleicht ein oder mehrere Jahre seinen Lebensunterhalt zu erwerben. Während dieser Zeit werden ihm viele und mancherlei Anerbietungen zu Käufen kommen und er wird unterdessen das Land kennen gelernt und den nöthigen Scharf - blick gewonnen haben, die beste Lage beim eignen Ankauf zu wählen.

  • 8) Würde eine Gesellschaft von Oekonomen und Handwerkern in einer Niederlassung dort ihren Zweck erreichen?

    Von einer gesellschaftlichen Ansiedelung in dieser Gegend würde ich gänzlich abrathen; denn erstens müßte sie bald zersplittert werden, da die〈…〉〈…〉 dortigen Ländereien keine Staatsländereien mehr sind, zwei - tens würde das Gesuch nach einer großen Zahl Acres auf einem beschränkten Landstriche den Preis derselben erhöhen, und drittens endlich bliebe zu bedenken, daß die dort verkäuflichen Güter fast nur in einem solchen Stande sich befinden, daß der Eigenthümer sie erst nach mehreren Jahren sorgfältiger Pflege wieder tragbar machen und reichlichen Lohn für seine Mühe erwarten kann.

    Mein Rath, sich auf dieser Landstrecke anzusiedeln, gilt nur einzelnen, vermögenden und nur solchen Familien, welche die erfor - derliche Bildung besitzen, um unter und neben gebildeten Leuten sich wohl zu fühlen. Jch wiederhole aber, daß viele der hier ver - käuflichen Farmen als nicht mehr ertragfähig angesehen werden. Jch habe die Vermuthung aufgestellt, daß es vielleicht dem guten deutschen Fleiße gelingen werde, freilich wohl anfänglich mit vielen Mühen und Opfern, den Boden wieder in den Stand zu setzen, daß sein Erwerber sich auf ihm eine glücklichere Zukunft zu be - reiten vermöchte, als wenn er sich in den tiefen Westen begräbt. Aber ich rathe Jedem erst, die Sache an Ort und Stelle zu unter - suchen; wenn er in Baltimore landet, die kurze Reise von da auf der Eisenbahn nach Washington zu machen, in Georgstown in einem Gasthofe einzukehren, wo zahlreich Virginische und Mary - ländische Farmer zusammen kommen, sich mit diesen zu besprechen und auf diesem Wege genauere Nachrichten über das fragliche Land einzuziehen. Auch wird er wohlthun, einen Abstecher von 5 -- 6 Stunden tiefer ins Land hinein zu machen, um sich selbst von den genaueren Umständen zu überzeugen, und seine Reise nicht so einzurichten, als wolle und müsse er sich in diesen Ge - genden ansiedeln, welche ich unbedingt zu empfehlen um so weniger wagen mag und kann, als bereits eine Reihe von Jahren verflossen ist, seit ich jene Gegenden verlassen habe und die Ver - änderungen in Amerika mit Riesenschritten vorwärtsschreiten.

    Jch schließe mit einer kurzen Beschreibung der Farm, auf welcher ich mich selbst niederlassen wollte.

    Nachdem mir bereits Alles, was ich in Amerika unternommen hatte, mißglückt war, bot sich mir endlich im August 1835, nach - dem ich Hülfsmittel aus Europa bekommen hatte, Gelegenheit dar, eine Farm zu kaufen, und ich verband mich mit noch zwei andern deutschen Familien zu diesem Unternehmen. Die Farm lag in der eben erwähnten Gegend, bestand aus 120 Acres klares Land, 30 Acres sehr schön und dicht bestandenen Holzbodens, einer großen Plantage gerade sehr reich belasteter Aepfel = und Pfirsichbäume, nebst 50 -- 60 Kirschbäumen. 5 -- 6 Quellen sprudelten dort her - vor und bildeten mehrere Bäche, welche sich gegen die Grenze hin zu einem Flüßchen vereinigten, stark genug, eine Mühle zu treiben. Seit länger als 10 Jahren hatte die Farm brach ge - legen; von Fencen war nur noch auf einer Seite, von Gebäudengar keine Spur mehr vorhanden. Wir mußten uns deßhalb in ein Loghaus in einer nahe liegenden, ebenfalls wüsten Farm einst - weilen einmiethen. Die Kaufbedingungen waren 700 Doll. zahl - bar in Abschlagszahlungen à 70 Doll. pro Jahr, und Rückgang des Kaufs, wenn wir den Boden nicht culturfähig fänden.

    Kaum waren wir angekommen, so statteten uns die Nach - barn Besuche ab, oft in ganzen Zügen von Gentlemen und Ladies, und selten kamen sie mit leeren Händen, sondern brachten den neuen Ankömmlingen nicht unbedeutende Geschenke an Fleisch, Brod und Früchten mit. Aber schon in den ersten Tagen mußten wir hören, daß wir viel zu theuer gekauft, und daß nur ein kleiner Theil der Farm culturfähig sei. Zu gleicher Zeit wurden uns Anerbietungen zu Ankäufen wohlfeilerer und besserer Farmen ge - macht. Jndessen waren wir einmal da und wollten ohne Versuch unser Unternehmen nicht aufgeben. Auch versicherte der eine meiner Gefährten, ein würtembergischer Weinbauer, daß er meh - rere Hügel der Farm ganz trefflich geeignet zum Weinbau fände. Sogleich wurden Bäume gefällt und behauen und mit thätiger Mithülfe der freundlichen Nachbarn mehrere Loghäuser errichtet. Eine Kuh wurde angeschafft, und junge Schweine schenkte uns ein Nachbar. Ohngefähr 1 / 2 Acre wurde mit Korn, eine andere hübsche Stelle mit Erbsen besäet, welche letztere wir (es war frei - lich schon zu Ende Octobers) noch als Wintervorrath benutzen zu können hofften. Beides schoß auch bald sehr üppig empor, aber die Erbsen legten sich, nachdem sie bereits zur Blüthe gekommen waren, wahrscheinlich, weil sie ein nächtlicher Frost berührt hatte. Was aus dem Roggen geworden, habe ich nicht erlebt. Jch glaube wohl, daß wir am Ende auf dieser Farm, trotz Allem, was uns dagegen gesagt worden war, unsern Lebensunterhalt hätten finden können, vorzüglich wenn der Plan des Weinbaues wäre durchgeführt worden. Aber Mangel und Noth, der ich nicht wie meine Gefährten durch Betteln (das immer wunderbar reich - lichen Ertrag brachte) zuvorkam, zugleich genauere Aufklärung, die ich über deren Charakter bekam, furchtbare Drangsale während des, wenn auch spät eintretenden Winters, und selbst das Zureden der Nachbarn waren die Ursachen, daß ich im Februar diese Farm wieder verließ und nach noch einigen vergeblichen Versuchen, mir in Amerika eine Eristenz zu verschaffen, in dem darauf folgenden Mai nach Europa zurückkehrte. Viele, unendlich viele Güte ward mir übrigens während meines Aufenthalts in jener Gegend von den Nachbarn erwiesen; den größten Dienst leistete mir jedoch mein edler Nachbar Nicholes, welcher mich mit meinen 2 Kindern 4 ganze Wochen in seinem Hause schirmte und nährte, mich nur erst nach häufigen Drängen entließ und keinen Cent Entschädigung annahm.

Anmerkung des Herausgebers. Je vielfältigere Ge - legenheit dem Herausgeber geboten ist, bei der Leitung des allgem. Auswanderungs = Bureau die Winke, Warnungen und Rathschläge, welche von sachkundigen Männern zu Gunsten unserer auswandernden Landsleute in diesen Blättern niedergelegt werden, zur praktischen An - wendung zu bringen; je lebendiger das Streben ihm innewohnt, in immer vollerem Maße den fortziehenden Brüdern zur Förderung ihres Unternehmens, zur Gewinnung einer behaglichen Existenz hülfreiche Hand bieten zu können: um so mehr erachtet er es für heilige Pflicht, mit sorgfältiger Prüfung dabei zu Werke zu gehen und mit größter Vor - sicht die Aufmerksamkeit der Rath Suchenden nur auf solche Hinwei - sungen und Vorschläge zu lenken, welche durch das Fundament über - zeugender Gründe eine hinreichende Gewähr leisten und Vertrauen sich erzwingen. Wenn dieß Letztere nicht der Fall ist, so hält es derselbe für gerathen und der Sache der Auswanderer ersprießlich, die Zweifel und Bedenken, welche ein solcher Vorschlag erweckt, und welche vielleicht von Manchem Wanderlustigen bei der Betrachtung der lockenden Licht -seiten einer neugeöffneten Aussicht zur Befriedigung seiner Wünsche leicht übergangen werden, öffentlich laut werden und, wenn möglich, erst genügend erledigen zu lassen, bevor man es wagt, die Zukunft und das Lebensglück, wenn auch nur Einzelner, an die unsichere Aus - führung eines auf Vermuthungen gestützten Einfalles zu knüpfen.

Unser Hr. Streckfuß ließ in No. 34 d. Bl. an Auswanderer den Rath ergehen, sich in einem dort näher bezeichneten Districte Mary - lands anzusiedeln, weil sie hier leichter und schneller erlangen können, was sie im tiefen Westen nur mit vielen Mühen und Opfern erstrebten. Es gäbe in dem beschriebenen Landstriche viele verlassene Farmen, deren durch Tabaksbau ausgesogener Boden in Mißcredit gekommen und der nun äußerst billig angekauft und durch deutschen Fleiß und geeignete Behandlung vielleicht wieder dahin gebracht werden könnte, die darauf gewendete Mühe reichlich zu belohnen.

Jn einer Zeit, wo sich die meisten Auswanderer zur Abreise rüsten und alle ihre Blicke auf die verschiedenen Gegenden richten, welche die gewöhnlichen Zielpunkte der Fortziehenden bilden, um sich einen passen - den Boden zu einer gedeihlichen Ansiedelung auszulesen, konnte es nicht fehlen, daß auch dieser Vorschlag eines mit der überseeischen Welt be - kannten Mannes in den Kreis ihrer Berathung gezogen wurde. So ist dem Auswanderungs = Bureau eine Zuschrift zugekommen, welche die Mittheilung enthielt, daß eine Gesellschaft Oekonomen in jener Gegend sich anzusiedeln entschlossen sei und dieserhalb um nähere Aufschlüsse über die dortigen Verhältnisse ersuchte. Die Details, welche der Verf. jenes Artikels in der heutigen No als eine Beantwortung mehrerer an ihn gestellten Fragen der Oeffentlichkeit übergibt, mögen auch jenen Wißbegierigen zur gewünschten Erläuterung dienen und ihnen Veran - lassung werden zu einer recht sorgfältigen Erwägung ihres gefaßten Entschlusses. Es will uns scheinen, als wenn die Verhältnisse, welche nach den hier angegebenen Bemerkungen in dem angepriesenen Landstriche herrschen, nicht eben geeignet wären, dem Versuche einer Ansiedelung das Wort zu reden und eher dazu dienen könnten, Einwanderungslustige abzuschrecken, als einzuladen. Eine verlassene Farm trägt sicher - lich die Schuld ihrer Verödung, und früher oder später wird der zweite Besitzer den wunden Fleck entdecken, welcher seinen Vorgänger vertrieben.

Der Boden, welcher gewiß nicht mit Unrecht allgemein im übeln Rufe steht, welcher nicht mehr im Stande war, die darauf ver - wandte Mühe zu lohnen, ist auch für den billigsten Preis noch zu theuer erkauft und wir begreifen nicht, wie derselbe fleißige Bebauer anlocken soll, so lange es noch anderwärts weite Flächen des lohnendsten, dank - barsten Landes gibt, welche der Ansiedler harren.

Das Holz, dieses nothwendige Bedürfniß der Kolonisten, war nie im Ueberfluß dort zu finden, mag jetzt noch seltener geworden sein und Holzmangel wäre allein schon hinreichend, manchen Vorzug einer weit günstigern Landstrecke zu verdunkeln.

Was über das Klima des empfohlenen Landes gesagt ist, ent - kräftet keinesweges die dieserhalb ausgesprochenen Besorgnisse und die Sclaverei ist und bleibt ein Schandfleck auch der reizendsten Gegend, so sehr man sich Mühe geben mag, durch die gelindesten Farben ihn dem Auge weniger häßlich und widerwärtig darzustellen.

Wenn aber Hr. Streckfuß endlich mit der aufrichtigen Schilderung des traurigen Ausganges einer von ihm selbst dort versuchten Ansiede - lung seine Mittheilung schließt, wenn er erzählt, in welcher beklagens - werthen Lage er mit seinen Leidensgefährten sich befunden, wie diese in der Verzweiflung zum Bettelstab gegriffen, er selbst aber durch Mangel und Elend aus dem gelobten Lande getrieben worden ist -- so scheint uns doch wenig Grund vorhanden zu sein, um zu einer Nach - ahmung eines solchen Unternehmens aufzufordern. Wir möchten daher nur in den einen Vorschlag des Hrn. Streckfuß mit einstimmen, daß diejenigen Auswanderungslustigen, welche die bezeichnete Gegend zu einer Niederlassung sich auserlesen haben, vorher sich selbst davon an Ort und Stelle die Ueberzeugung verschaffen mögen, ob die dortigen Verhältnisse die Aussicht auf eine sichere und behagliche Existenz gewähren

Gesetzliche und sociale Zustände in den Vereinigten Staaten. 1) Der Lehrling.

Unzählige unserer deutschen Brüder rüsten sich in dieser Zeit zur Auswanderung. Die Blicke der meisten sind nach den Ver - einigten Staaten von Nordamerika gerichtet, und mit Recht. Denn unter allen Ländern, die zur Einwanderung für Deutsche in Vor - schlag gebracht worden sind, besitzt keines solche Vorzüge, wie jene Staaten, man mag nun die natürlichen, politischen oder gesellschaftlichen Zustände betrachten, und es ist als ein großer Fortschritt in der Auswanderungssache anzusehen, daß die meisten Stimmen sich für diese von uns stets festgehaltene Ansicht ent - schieden haben. Wie wir diese Ansicht bisher begründet und ver - fochten, davon gibt die Auswanderungszeitung hinlängliches Zeug - niß; wir wollen sie aber noch weiter begründen und zwar durch treue Darstellung mancher in das Leben tief eingreifender und dasselbe zu einem gesunden oder kranken machender Zustände und Verhältnisse. Wir beginnen mit den gesetzlichen Zuständen der Lehrlinge, die in den Vereinigten Staaten mit wenigen un - wesentlichen Verschiedenheiten dieselben sind, nehmen aber besondere Rücksicht auf den Staat Jllinois, in welchem viele unserer Landsleute sich niedergelassen haben.

Zunft oder Jnnung kennt man in den Vereinigten Staaten nicht, also auch keinen Zunft = oder Jnnungszwang. Jeder, der ein Handwerk zu treiben sich getraut, kann seine Werkstätte aufschlagen und durch Zeitungsannonçen zum Kaufe seiner Waare einladen. Ein Meisterstück braucht er gar nicht zu machen und das Meisterrecht nicht zu erwerben. Die Concurrenz aber fordert, daß der Handwerker sein Handwerk verstehe, wenn er bestehen will, und deßhalb muß er dasselbe ordentlich gelernt haben. Dieß ist nur möglich, wenn er zu einem geschickten und verständigen Handwerker in die Lehre gethan wird. Daraus entsteht ein Lehr - lingsverhältniß. Damit dasselbe bei der herrschenden Freiheit kein willkürliches, regelloses, für einen der beiden Theile nach - theiliges werde, sind besondere Gesetze dafür da. Diese gelten auch für die, welche bei Kaufleuten in der Lehre stehen oder bei Bauern bis zur Volljährigkeit zu dienen verpflichtet (verbunden) sind. Wenn nämlich Eltern ihre Kinder zu ernähren nicht im Stande sind, so thun sie dieselben aus, wie man es nennt, d. h. sie geben sie in den Dienst und die Aufsicht eines Bauern, oder eines andern Bürgers, der nun für sie zu sorgen hat, wie es das Gesetz bestimmt.

1) Wenn eine männliche Person unter dem ein und zwanzig - sten, oder eine weibliche unter dem achtzehnten Jahre, durch einen Lehrbrief mit ihrem freien Willen und Zustimmung, sowie des Vaters oder, im Fall dieser todt, der Mutter oder des Vormunds Zustimmung, die in dem Lehrbriefe ausgedrückt und mit der Unter - schrift und dem Siegel des Vaters oder Vormunds versehen ist, verpflichtet worden ist, als Gehülfe, Lehrling oder Diener in irgend einem Handwerke, Dienste, Beschäftigung, Handverrichtung oder Arbeit zu dienen, die männliche bis zum 21., die weibliche bis zum 18. Jahre oder für eine kürzere Zeit: so soll besagter Ge - hülfe, Lehrling oder Diener demgemäß dienen. Jm Fall unrecht - mäßiger Kinder ist die Mutter und, ist diese nicht mehr am Leben, der Vormund als die befugte Person zu betrachten, die geforderte Zustimmung zu ertheilen. Männliche oder weibliche Minderjährige, die keine Eltern oder Vormünder in dem Staate haben, oder deren Eltern todt sind, können mit der Billigung des Vormundschafts - richters oder irgend zweier Friedensrichter der Grafschaft, in der sie wohnen, sich als Gehülfen, Lehrlinge oder Diener verpflichten. Die Billigung ist auf der Außenseite des Lehrbriefs zu bemerkenund ein jeder solcher Lehrbrief ist rechtskräftig und bindend und eine Abschrift desselben auf dem Amte des Vormundschaftsrichters zur Aufbewahrung einzuregistriren.

2) Wenn der Vater nicht gesetzlich fähig ist, die vorerwähnte Zustimmung zu ertheilen, oder seine Familie für den Zeitraum von sechs Monaten, ohne eine passende Vorkehrung für ihren Unter - halt getroffen zu haben, verlassen hat, oder ein eingewurzelter Trunkenbold geworden ist, so hat die Mutter die Befugniß, die Zustimmung zu ertheilen, als wenn der Vater todt wäre. Die Thatsachen der Unfähigkeit, Verlassung und Trunkenheit werden in dem Vormundschaftsgericht durch ein zu diesem Zwecke zu - sammmenberufenes Geschwornengericht, aus der nächsten Umgebung genommen, enschieden und zur Gewißheit gebracht, bevor der Lehrbrief in Kraft tritt. Eine Bemerkung auf der Rückseite des Lehrbriefs unter dem Siegel des Gerichts, daß der - selbe vom Gerichte gebilligt ist, ist hinreichender Beweis für die Befugniß der Mutter, ebenerwähnte Zustimmung zu ertheilen. Wenn aber das so zusammenberufene Geschwornengericht die an - geschuldigten Thatsachen, nämlich Unfähigkeit, Verlassung oder Trunkenheit nicht findet, so ist diejenige Person, auf deren An - suchen das Verfahren gehalten wurde, zur Bezahlung aller daraus erwachsenen Kosten, die durch das Vormundschaftsgericht, wie Kosten in andern Fällen, zu erheben sind, zu bezahlen schuldig.

3) Wenn ein Kind arm ist oder bettelt oder der Grafschaft zur Last fällt, oder wegen seiner Kindheit und Unfähigkeit nicht im Stande ist, selbst für seinen Unterhalt zu sorgen, oder wenn seine Eltern der Grafschaft zur Last fallen oder betteln, oder wenn das Kind aus einer armen und hülfsbedürftigen Familie, der Vater desselben aber ein eingewurzelter Trunkenbold oder sonst weder im Stande noch Willens ist, seine Familie zu unterstützen, ferner wenn kein Vater da, die Mutter aber von schlechtem Cha - raker ist, oder ihre Kinder im Müssiggange ohne sichtbare Mittel, einen anständigen Lebensunterhalt zu erlangen, aufwachsen läßt: -- so ist es den Grafschafts = Commissairen mit Zustimmung des Vormundschaftsrichters oder zwei Friedensrichtern in jeder Graf - schaft des Staats gesetzlich erlaubt, das besagte Kind, wenn es ein männliches ist, bis zum 21., ist es ein weibliches, bis zum 18. Jahre seinem Stande und Fähigkeiten gemäß, als Lehrling zu verpflichten und die Lehrbriefe oder Artikel der Vereinbarung über die Verpflichtung eines solchen Kindes sind in jeder Hinsicht eben so wirksam, als wenn das Kind sich selbst verpflichtet hätte. Eine Abschrift solcher Lehrbriefe oder Artikel der Vereinbarung wird auf dem Amte des Vormundschaftsrichters zur Aufbewahrung einregistrirt und es ist die Pflicht der Friedens = oder Vormund - schaftsrichter, darauf zu sehen, daß die Bedingungen der Lehrbriefe und Verträge erfüllt und das Kind nicht übel behandelt werden.

4) Jn allen Lehrbriefen und Verträgen, die hinsichtlich der Verpflichtung eines Minderjährigen als Gehülfe, Lehrer oder Diener gemacht werden, soll unter andern Vertragsstücken stets folgender Artikel hinzugefügt werden: daß der Meister oder die Meisterin, denen ein solcher Minderjähriger ver - pflichtet ist, denselben im Lesen und Schreiben, so wie in den Anfangsgründen des Rechnens unter - richten zu lassen, auch einem solchen Lehrlinge am Ende der Lehrzeit eine neue Bibel und zwei der Stellung desselben angemessene neue Anzüge zu geben haben. Das Alter eines jeden Minderjährigen, der so verpflichtet wird, muß in dem Lehrbriefe angegeben werden.

(Fortsetzung folgt.)

Einige Verhaltungs = Regeln.

Aus dem in Newyork erschienenen Schriftchen: Neuester Wegweiser für deutsche Auswanderer nach Amerika, von G. E. Schulze, welches wir demnächst ausführlicher be - sprechen werden, entlehnen wir dem zweiten Capitel ( Maßregeln bei der Abreise von Deutschland und der Ankunft in Newyork ) folgende Stellen: Auf dem Schiffe herrsche die größte Reinlich - keit an Leib und Wäsche; Mäßigkeit und körperliche Bewegung, sowie heiterer Muth sind die sichersten Mittel gegen die in den Sommermonaten zuweilen sich einfindenden Krankheiten. Aus diesem Grunde sind auch die Reisen im Winter, Frühjahr und Herbst, obwohl etwas besch rlicher als im Sommer, gesünder und sicherer. Uebrigens ist gegenwärtig die Schifffahrt zu einer solchen Stufe der Vollkommenheit gediehen, die Reise selbst wird in so kurzer Zeit zurückgelegt, von den unzähligen Fahrzeugen, welche jährlich den Ocean durchkreuzen, gehen im Verhältniß so sehr wenig verloren, daß von einer Gefahr bei der Reise nach Amerika nicht wohl die Rede sein kann. Die Furcht vor der Seekrankheit, dieser Alp, der Man - chen noch drückt, gleicht fast der Gespensterfurcht; an dieser Krank - heit, die eher wohlthätig auf Magen und Verdauung, als nachtheilig wirkt, ist noch Niemand gestorben. Und dann vergesse man doch ja nicht, daß man überall, auf der See oder dem Lande, in der Ferne oder der Heimat, bei den Seinigen oder entfernt von ihnen, daß man überall unter dem Schutze des Allerhöchsten steht, ohne dessen Willen uns kein Haar gekrümmt wird.

Jst nun Jemand zu dem festen Entschlusse gekommen, mit den Seinigen auszuwandern, so lasse er sich nicht durch eingebildete oder vergrößerte Gefahren auf der See, oder durch dieses oder jenes Ge - schwätz einer Base oder eines Gevatters irre machen, sondern trete im Vertrauen auf Gott und gute Menschen seine Reise in die neue Welt an. Er suche so viel als möglich seine Sachen zu Gelde zu machen, und beschwere sich nicht mit unnützen Dingen während der Reise. Warme, tüchtige Tuchkleider, Wäsche, Schuhwerk, Betten, oder wollene Decken nebst Strohsack, einige Medi - camente, namentlich bittere Magentropfen, sowie einige Andachtsbücher sind das Nöthigste auf der Seereise. Wer im Zwischendeck reist, muß noch die zum Essen nothwendigen Geräthschaften und Geschirre mit - bringen; auch ist es gut, etwas gewelkte und eingemachte Früchte, Wein und dgl. mitzunehmen. Nicht selten aber sieht man Auswan - derer, gleich den Kindern Jsraels in der Wüste, bepackt mit allerlei Geräthschaften, Handwerkszeugen, ja selbst Ackergeräthschaften, mit Kisten und Kasten, Töpfen und Kesseln, daß man glauben sollte, sie zögen in ein völlig wildes, menschenleeres Land. Kommen sie nun in Newyork, oder schon in einer der Seestädte Europa's an, so haben sie so viel Ueberfracht zu zahlen, und die Sachen werden theilweise so ruinirt, daß sie alles besser und billiger in Amerika bekommen hätten. Alle zum Ansiedeln nothwendigen Dinge, als Tischler =, Zimmer =, und Schlosser = Werkzeuge, sind, im Falle solche nicht am Orte der Ansiedelung selbst zu haben sein sollten, doch in den amerikanischen Küstenstädten besser und dauerhafter zu bekommen als in Deutschland. Drum nochmals: Nichts Ueberflüssiges mitgebracht! Das Beste ist baares Geld in englischen, französischen oder holländischen Goldmünzen; beim Umwechseln anderer verliert man. Noch besser ist es, seine Baarschaft in guten, soliden Wechseln* )Mit solchen Wechseln steht unser Allg. Auswanderungsbureau jederzeit zu Diensten. D. Red. auf Newyork mitzunehmen.

Die schon jetzt aus allen Theilen Deutschlands in Hamburg und Bremen eingegangenen Berichte lassen wiederum auf eine be - deutende Auswanderung in diesem Jahre schließen und der Andrang dürfte stärker werden als je zuvor. Da nun die Erfahrung gelehrthat, daß, sobald sich die Auswanderer am Einschiffungsplatze etwas anhäufen, die Passagepreise dadurch höher gebracht werden, so möchten wir im Jnteresse der Auswanderer einem Jeden, der zur Ueberfahrt fest entschlossen ist, anrathen, sich recht zeitig durch Einzahlung des üblichen Handgel des die Passage zu einem bestimmten Preise zu sichern. Aufs Gerathewohl dagegen nach einem Ein - schiffungsplatze zu gehen, davor kann nicht genug gewarnt werden, weil man nicht nur riskirt, einen höheren Preis als andere zahlen, sondern auch noch Wochen lang auf Beförderung warten zu müssen, indem für solche ohne festen Accord eintreffende Passagiere keine Plätze reservirt werden können.

Auswanderungs = Vertrag des Hauses Delrue & Co. mit der Regierung von Venezuela.

Der Hr. Graf Franz Carl von Coulhat, Associé und Stell - vertreter des Hrn. Carl Delrue & Co., Rheder und Kaufmann in Dünkirchen und Paris, bietet, nach hinlänglicher Legitimation, im Namen Mandanten, folgenden Vorschlag der Regierung an:

Art. 1. Das Haus Delrue & Co. verpflichtet sich förmlich, 80,000 Deutsche, Schweizer und Belgier Auswanderer, und mehr, wenn es die Regierung verlangt, nach Venezuela zu bringen, wo - von ein jeder seine Ueberfahrt bezahlt, ohne im geringsten die Schatz - kammer damit zu belästigen. Art. 2. Jede Expedition wendet sich nach dem von der Regierung und den Unternehmern bestimmten Hafen, welcher am nächsten dem Orte ihrer Bestimmung gelegen ist. Art. 3. Ferner verpflichtet sich das Haus Delrue folgende Bedingungen zu erfüllen: a) kein Auswanderer oder Familienvorsteher kann sich in Europa einschiffen ohne folgende Documente vorzuweisen: b) Tauf - und Geburtsschein; c) Zeugniß guter Aufführung, d) Paß in gehöriger Form; e) den mit dem Hause Delrue abgeschlossenen Contract, von dem dortigen Consul von Venezuela legalisirt.

Jeder Auswanderer bringt seine Geräthschaften so wie auch die zu seiner Profession nöthigen Maschinen, Jnstrumente und Werkzeuge mit, welche in diesem Falle zollfrei sind.

Das Haus Delrue ist verbunden, jedem Auswanderer, für Rech - nung eines jeden, die nöthigen Lebensmittel, bis zu seiner Ankunft im hiesigen Lande sowie auch sonstige Lebensbedürfnisse zu liefern und den bestimmten Ort mit Landhäusern zu versehen, worin sie einstweilen wohnen können, bis sie ihre eigenen Häuser gebaut haben. Art. 4. Die Regierung ernennt in jedem Hafen eine Commission aus 3 Mit - gliedern bestehend, dem Bürgermeister, dem Arzt und ein Stellvertreter der Einwanderungs = Commission des Districts, welchen der Hafen zu - gehört. Art. 5. Jeder Einwanderer muß sich bei seiner Ankunft, mit den oben verlangten Documenten, bei der Commission melden. Stimmen diese mit dem Ueberbringer überein, so wird ihm, wenn es nöthig ist, eine Unterkunft von 8 Tagen verschafft, wonach er dann an den Ort seiner Bestimmung gebracht oder, besser gesagt, begleitet wird. Art. 6. Vor seiner Abreise vom Landungsorte erhält jeder, dem Artikel 12 des Einwanderungsgesetzes gemäß, ohne weitere Formalität das hiesige Bügerrecht. Art. 7. Die Einwohner genießen beim Eintritt in die Republik Venezuela folgende Rechte: a) Gänzliche Religionsfreiheit; b) sie können sich nach der Sitte und den Gebräuchen ihres Landes vermählen oder trauen; c) sind sie, vom Tage ihrer Ankunft gezählt, 6 Jahre frei von allen Militärdiensten; d) ferner sind sie ebenfalls die ersten 6 Jahre frei von Abgaben und allen sonstigen bürgerlichen Lasten, bis nach Verlauf dieser Zeit sie die gleichen Lasten der übrigen Bürger zu tragen haben, wie es das Gesetz ausspricht. Art. 8. Die Regierung räumt von jetzt an dem Hause Delrue folgende Ländereien ein, in deren Besitz sie sogleich treten. Jn den Provinzen Caracas und Barcelona, die Urländer der Cantone Riochico, Chaouara -Volk erwerben kann, von einem Jrrthume in dieser Beziehung über - zeugte; doch wenn sich die Leser während der drei Jahre, seit welchen ich in Paris lebte, nicht ganz geändert haben, so müssen Sie wahr - scheinlich vorerst geduldig leeren Bänken predigen. * )Allerdings war unser Leserkreis von vorn herein nicht so ausgedehnt, wie wir uns denselben gleich beim Beginne des Unternehmens dachten; desto schneller und erfreulicher erweitert er sich mit jedem neuen Semester, und von dem großen Einflusse, welchen diese Blätter auf fernere Ausbildung und Ge - staltung der Auswanderung üben, gewinnen wir fast täglich die sprechendsten Beweise. D. Red.Allein ich zweifle keinen Augenblick, daß sich nach und nach die Zuhörer einfinden und gern mit Jhnen verbinden werden, dem deutschen Auswanderer mit Rath und That beizustehen.

Seit drei Monaten beschäftigt, die drei Provinzen Algeriens zum Zwecke einer literarischen Arbeit zu bereisen, werde ich Jhrem Leser - kreise zuweilen einige, wenngleich schlichte Bemerkungen senden können ec.

Vermischte Nachrichten.

Newyorker Blätter halten den gegenwärtigen Zustand temporärer Anarchie in Texas für einen Vorläufer allgemeiner Schilderhebung gegen die Fremdherrschaft, für einen Durchbruch des demokratischen Princips. -- Die Castro 'schen Ansiedelungen sind durch 10 -- 12 - monatliche Dürre des vergangenen Jahres fast ganz aufgerieben und die Ansiedler haben sich zerstreut. Jn den mexikanischen Grenzansiedelungen richten die in starken Haufen einfallenden Comanches große und grau - same Verheerungen an. Major Lane wurde mit 60 Mann teranischer Cavallerie gegen sie beordert und bestand mehrere Scharmützel mit ihnen. Bedeutende Verstärkungen sind ihm nachgeschickt worden, um die Jndia - ner auf ihre eigenen Jagdgründe zurückzutreiben. -- Südfrüchte scheinen in Texas vorzüglich zu gedeihen. Die Herausgeber der Gal - veston Zeitung erhielten neulich eine in Galveston gezogene Banane, welche die auf Cuba gezogenen an Geschmack übertreffen soll. Es werden demnach Südfrüchte in nicht gar ferner Zeit einen nicht unbedeutenden Ausfuhrartikel von Texas bilden.

Einwanderung in Newyork. Es trafen daselbst ein:

in1835 ....2094Schiffemit35,303Passagieren.
1836 ....229160,541
1837 ....207157,975
1838 ....179025,581
1839 ....215948,152
1840 ....195362,797
1841 ....211857,337
1842 ....196074,949
1843 ....183246,302
1844 ....220861,002
1845 ....204482,960
1846 ....2293115,230
1847 ....3147166,110

Von den in 1847 mehr als in 1846 eingetroffenen Schiffen sind: 326 Amerikanische, 356 Britische, 25 Bremer, 21 Schwe - dische, 8 Hamburger, 42 Französische, 22 Holländische, 18 Belgische, 7 Norwegische, 14 Dänische, 6 Preußische, 12 Spanische.

Eine amerikanische Zeitung enthielt kürzlich folgende Anzeige: Danksagungs = Assecuranz = Bureau. Aerzten, welchen es zu viele Mühe macht sich selbst die Danksagungen für von ihnen an - geblich geheilte Krankheiten aufzusetzen, können sich gegen uns für ein Billiges in der Art abonniren, daß, ohne ihr Zuthun, monatlich eine oder mehrere Danksagungen für jede beliebige, von ihnen geheilte Krank - heit in unserer Zeitung eingerückt werden. Als Danksagende pflegen wir bereits Verstorbene zu wählen, weil diese der Wahrheit der Sache nicht widersprechen können.

Es kann nichts Gefahrvolleres geben, als die Benutzung der amerikanischen Flußdampfschiffe. Keine Woche vergeht ohne Unglück! Das neueste wird aus Maysville am Ohio berichtet, wo der Dampfkessel des Johnson explodirte und von 160 Passa - gieren 70 tödtete und 30 schwer verwundete. (H. w. N.)

Nach einem in Rochester erscheinenden Blatte ist in Canada der Ausbruch einer zweiten Revolution zu befürchten. Die Rück - kehr Papineau's nach Untercanada hat von Neuem die Hoffnung erweckt, daß es jetzt Zeit sei zu einem neuen und letzten Versuche, sich der englischen Herrschaft zu entziehen. Viele der reichsten Einwohner von Quebek und Montreal sollen in diese Umtriebe verflochten sein, und die Regierung ein Revolutionsprogramm entdeckt haben, welches im Geheimen die Runde mache. Bei der gegenwärtigen Stimmung in den Ver. Staaten dürfte ein Empörungsversuch leicht ganz andere Folgen haben, als die Jnsurrection im J. 1837. (D. Z.)

Von dem bevollmächtigten Minister Englands an der Mos - kitoküste, Hrn. Walker, ist in Königsberg ein Antwort = und Dankschreiben an die dortige Ressource (für die ihm übersandte Adresse und den beigefügten Bernsteinschmuck für seine Frau) eingelaufen. Er spricht sich darin sehr günstig über die an jener Küste angesiedelten Deutschen (Ostpreußen) aus und zeigt an, daß die dortige Regierung geneigt sei, ihnen bestimmte Privilegien zu ertheilen, welche in der Rechtspflege (! ) und den Gemeinde = Einrichtungen die Gebräuche ihres Vaterlandes gestatten werden. Eigenen Magistrat, eigene Gerichtsbar - keit und Landwehr (? ) sollen die Ostpreußischen Ansiedler bereits haben.

(Corresp.)

Auch in Blackwood's Magazin wird Australien als die wichtigste aller englischen Kolonieen geschildert. Das dortige Klima, sagt diese Zeitschrift, ist für die Engländer weit geeigneter als das Klima in Canada oder Westindien. Der englische Kolonist ist alleiniger Gebieter des Continents von Neuholland; denn die Einge - borenen sind wenig zahlreich, stehen auf der niedrigsten Culturstufe und nehmen rasch ab. Der Engländer kann dort ein Landgebiet von 2000 Miles Länge und 1700 Breite durchstreifen ohne auf Unterthanen eines fremden Herrschers zu treffen oder eine andere als seine Mutter - sprache zu vernehmen. Die Luft ist mild, ungeachtet der Nähe des Aequators. Der Boden ist zwar streckenweise unfruchtbar, eignet sich aber vortrefflich zur Schaf = und Rindviehzucht. Die benachbarten Jnseln bieten die bequemste Gelegenheit für den kaufmännischen Unternehmungs - geist der Engländer, und die Kürze der Seefahrt nach Ostindien wie nach China auf einem Meere, wo fast nie ein Sturm weht, läßt voraussehen, daß dort die Haupthandelsniederlage der östlichen Welt entstehen wird. Vandiemensland, welches ungefähr gleichen Umfang mit Jrland, aber noch größere Fruchtbarkeit besitzt, soll an pittoresker Schönheit mit der Schweiz zu vergleichen sein, und Neu - seeland, ein Land von 1500 Miles Längenausdehnung und jeder Bodenbeschaffenheit, empfängt schon jetzt englische Bewohner und eng - lische Gesetze.

Briefkasten.

Beiträge: Correspondenz von Gotth. Meerfeldt. Mit Bezugnahme auf unsere an Sie gerichtete Bitte im vorigen Briefkasten legen wir diesen Artikel, bis unser Wunsch erfüllt ist, einstweilen bei Seite.

Verkehr: Anfrage von Dr. H. in M. Dankbar für Jhre wohlwollende Aufmerk - samkeit erbitten wir uns den offerirten Brief pr. Post, um denselben benutzen zu können, Die Nr. 13 der Trierer Zeitung ist uns leider nicht zur Hand. Der Bericht des Hrn. Dr. Herff war uns von Berlin zugegangen. -- Hrn. G. S -- t. in Bremen. Wo bleiben denn die bestellten und längst erwarteten Karten? -- C. F. G. in L. fragt, ob der neue Prospectus der Ost = Tennessee = Gesellschaft noch immer nicht ausgegeben werde, und in welchem Zusammenhange die verschiedenen Offerten der Herren Strecker ec., Gerding und Behr mit einander ständen? Wir werden Jhre werthe Zuschrift demnächst besonders beantworten.

Jntelligenzblatt zur Auswanderungszeitung Nro 5.

Jnsertionsgebühr 4 1 / 2 Xr. pr. Zeile oder Raum aus Petitschrift. Alle hierher gehörigen Zusendungen werden franko erbeten.

[figure]
Note: [1]

Reguläre Packet - (Post -) Schiffe von HAMBURG nach Newyork & Neworleans.

Die nachfolgenden seit vielen Jahren rühmlichst bekannten Packet = (Post =) Schiffe des Unterzeichneten werden am 1. und 15. eines jeden Monats von hier nach Newyork und an den bemerkten Tagen nach Neworleans abgehen und bei contrairem Winde vermittelst Dampfschiffe von der Stadt gebracht werden, als:

Washington,Capt.Matzen,groß300Kfm.Lasten,
Brarens,Sleeboom,400
Miles,Jacobs,250
Franklin,Roluffs,250
Guttenberg,Flor,460 neues Schiff.
Howard,Paulsen,450
Newton,Niemann,320
Leibnitz,Nienburg,310
Herschel,Wienholtz,450

Nach New = Orleans am 1. und 15. April, 1. und 15. September und 1. und 15. October. Nähere Nachricht ertheilen auf portofreie Briefe die Herren Knorr u. Janssen in Hamburg, das Allgem. Auswanderungsbureau in Rudolstadt, sowie

Note: [2]

Fürnach Auswanderer[figure]Südaustralien.

Kommendes Frühjahr werde ich mit dem 400 Last großen, in erster Classe stehenden, dreimastigen Bremer Schiffe Leontine nach Adelaide in Süd = Australien abgehen.

Da ich nun mit den Verhältnissen einer langen Seereise und den Be - dürfnissen während derselben durch eigene Erfahrung hinlänglich bekannt bin, so wird es meine Hauptsorge sein, Passagieren die Ueberfahrt so angenehm als möglich zu machen und werde für hinlänglichen Raum und Bequemlichkeit gehörig sorgen.

Während meines mehrmaligen Aufenthalts in Süd = Australien habe ich es mir angelegen sein lassen, mich von den dortigen Verhältnissen des Landes, den Erzeugnissen des Bodens, der Beschaffenheit des Klima's und überhaupt mit allen Gegenständen, die dem Auswanderer von Nutzen sein können, auf das genaueste bekannt zu machen, und ersuche daher Auswanderungslustige, sich an mich zu wenden, da ich im Stande bin, einem Jeden die genügendste und sicherste Auskunft zu ertheilen; ebenfalls werde ich nach unserer glück - lichen Ankunft in Australien den Auswanderern zu ihrem Fortkommen, so viel es in meinen Kräften steht, gern behülflich sein.

Anfrage über Passage, Bedingungen der Ueberfahrt ec. sehe ich in fran - kirten Briefen oder persönlich in meiner Wohnung, Doventhorswall No. 29 E., entgegen. Auch das Allg. Auswanderungs = Burean in Rudolstadt ertheilt nähere Auskunft und nimmt Passagier = Anmeldungen an.

Note: [3]

Nach Nord-Amerika's

verschiedenen Häfen fertigen wir, mit März beginnend, am 1. und 15. Tage eines jeden Monats große dreimastige Schiffe erster Classe ab, auf's Beste und Vollständigste mit Lebensmitteln und allen sonstigen Erfordernissen aus - gerüstet. Auf Anfrage ertheilen unsere Herren Agenten sowohl als wir (in Rudolstadt das Allg. Auswanderungsbureau) alles Nähere in Betreff der auf Billigkeit gegründeten Ueberfahrts = Bedingungen.

Note: [4]

Special-

[figure]

Agentur der Postschiffe zwischen LONDONUNDNEW-YORK. Concessionirt durch die betr. deutschen Regierungen.

Diese Linie besteht aus den folgenden 16 schnellsegelnden amerikanischen Postschiffen von 800 bis 1000 Tonnen Gehalt, nämlich: Independence, American Eagle, Prince Albert, Westminster, Sir Robert Peel, Margaret Evans, St. James, Northumberland, Gladiator, Toronto, Switzerland, Me - diator, Quebec, Victoria, Wellington und Hendrick Hudson, welche regel - mäßig den 6., 13., 24. u. 28. eines jeden Monats im Jahr von〈…〉〈…〉 London naich New = York absegeln.

Das Nähere ertheilt auf frankirte Briefe der Unterzeichnete

[figure]

Note: [5]Das amerikanische Postdampfschiff Washington,Capt. J. Johnston, wird am 13. Februar von der Weser,am 18. Februar 1848 von Southampton nach Newyork ab -gehen. Wegen Fracht und Passage beliebe man sich zu melden beiC. A. Heineken & Comp. in Bremen. Day, Croskey & Ross in Southampton. Wm. Iselin in Havre. Preis der Passage: Ld'or Rl. 195.

Note: [6]

Auswanderer nach Süd = Australien

wollen sich in portofreien Briefen oder persönlich an Hrn. Ernst Lange in Frankenhausen wenden, um die Bedingungen der Ueberfahrt entgegen zu nehmen.

Note: [7]Hierdurch bringe ich zur Kenntnißnahme, daß ich auf hiesigem Platze, durch die Eisenbahnen zur Vorstadt der Hafenplätze Norddeutschlands und zum Knotenpunkte der Hauptadern des deutschen Verkehrs geworden, ein Auswanderungs = Bureau mit meinen Agenturen in Rhederei = Geschäften für Bremer, Hamburger ec. anerkannt solide Schiffseigner und Befrachter verbunden habe. Jndem ich diese Anstalt allen Auswandernden zu Auskunftertheilungen jeder Art hiermit empfehle, bin ich gleichzeitig in den Stand gesetzt, sowohl für Cajüts = als Zwischendecks = Passagiere nach Newyork, Balti - more, Philadelphia, Quebec, New-Orleans, Gal - veston, sowie nach Adelaide und Rio für beliebige Einschiffungs - plätze (Bremen, Hamburg, Havre) zu den niedrigsten Preisen, in den besten Schiffen, mit guter Beköstigung die betreffenden Ueberfahrtsverträge abzuschießen, wodurch bei Anzahlung des festgesetzten Handgeldes (was ihnen jedoch auf das Passagegeld in Gut - rechnung bei der Abreise gebracht wird) die Passagiere sich im Voraus ihre Plätze sichern.

Commissions = Geschäfte nach den bezeichneten dies = und jenseitigen Häfen werden angenommen und bestens besorgt und Speditionen jeder Art billigst effectuirt. Gleichzeitig halte ich das Auswanderungs - Bureau zu Leipzig den Herren Kolonisations = Unternehmern und Vereinen zu Gunsten deutscher Auswanderer zu gefälliger Mittheilung günstiger Ansiedelungs = Gelegenheiten unter Beifügung der Contract = und Aufnahmeformulare Behufs unmittelbaren Abschlusses der Verträge bestens empfohlen.

Franco einzusendende Notizen und Tarife der Transport =, Eisen - bahn - und Dampschiffahrts = Unternehmungen werden gern entgegen genommen und dürften nicht außer dem Jnteresse derselben liegen, ebenso wie Zusendun - gen von auf Amerika bezüglichen Büchern nicht ohne Resultat sein würden.

Druck und Verlag der Hofbuchdruckerei in Rudolstadt.

About this transcription

TextAllgemeine Auswanderungs-Zeitung
Author[unknown]
Extent7 images; 7052 tokens; 2825 types; 50520 characters
Responsibility Alexander Geyken, ed.; Susanne Haaf, ed.; Bryan Jurish, ed.; Matthias Boenig, ed.; Christian Thomas, ed.; Frank Wiegand, ed.

Institut für Deutsche Sprache, MannheimNote: Bereitstellung der Bilddigitalisate und TEI Transkription Peter FankhauserNote: Transformation von TUSTEP nach TEI P5. Transformation von TEI P5 in das DTA TEI P5 Format. CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe

EditionVollständige digitalisierte Ausgabe.

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Bibliographic informationAllgemeine Auswanderungs-Zeitung Organ für Kunde aus deutschen Ansiedlungen, für Rath und That zu Gunsten der fortziehenden Brüder, sowie für Oeffentlichkeit in Auswanderungssachen überhaupt. . Rudolstadt (Thüringen)1848.

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LanguageGerman
ClassificationZeitung; ready; mkhz1

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Editorial principles

Siehe Dokumentation

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  • Deutsches Textarchiv
  • Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (BBAW)
  • Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)
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