PRIMS Full-text transcription (HTML)
Allgemeine Auswanderungs = Zeitung.
Organ für Kunde aus deutschen Ansiedlungen, für Rath und That zu Gunsten der fortziehenden Brüder, sowie für Oeffentlichkeit in Auswanderungs - sachen überhaupt.
BREMEN: C. Schünemann's Buchhandlung.
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Mit Karten, Plänen und Jllustrationen, sowie mit einem Jntelligenzblatte für Bekanntmachungen von Behörden u. Privaten. NEW - YORK: Helmich & Co., 421 Broadway, für die Ver. Staaten Nord = Amerika's. William Radde, 322 Broadway.
Pränumerationspreis des halben Jahrgangs bei allen Buchhandlungen und Fürstl. Thurn und Tarischen Postanstalten 1 1 / 6 Rl = = 2 fl 6 Xr.
Nro 23.
Montag, 5. Juni 1848.

Jnhalt: Zweite Expedition nach dem Llano und San Saba (Schluß). -- Literatuar: Wose, die Vereinigten Staaten von Nord - Amerika. Winke für Künstler und Kaufleute. -- Australia Felix (Fortsetzung): 2) Landreise von Portland nach Melbourne. -- Aufforde - rung zur Gründung eines Neu = Oesterreich. -- Der Verein deutscher Fürsten und Edelleute tritt von der Bühne der deutschen Auswanderung ab.

Zweite Expedition nach dem Llano und San Saba. (Schluß.)

Am 7. ritten wir, nachdem wir auf das rechte Ufer des Goldcreek übergesetzt hatten, den Höhen entgegen, welche die süd - lich laufenden Gewässer des Rio de los Llanos von den nörd - lichen Zuflüssen des Rio de San Saba scheiden. 6 M. vom Lager trafen wir eine sich in Sumpf verlierende Quelle und ganz auf der Höhe einen kleinen Regenbach mit Wasserlöchern. Auf der Höhe findet sich eine dem Llanothor ähnliche Windung durch die Berge, welche wir das Thor der San Saba nennen wollen. Von diesem Engpaß aus hat man eine schöne Aussicht, einigermaßen ähnlich derjenigen vom Llanothor aus, obgleich viel beschränkter. Gerade als wir den höchsten Punkt erreichten, und in die nördliche Abdachung hinabschauten, begegnete unseren Augen in der Entfernung von höchstens 100 Schritten ein Trupp be - rittener Comanches in festlicher Kleidung. Sie schienen absicht - lich diesen Punkt, den sie meinem Erachten nach, als den Ein - gang in ihr eigentliches Gebiet betrachten, gewählt zu haben, um die Feierlichkeit des Händeschüttelns und Bewillkommnens dadurch zu erhöhen. Jhre Kleidung bestand in bunten Decken und ledernen Beinkleidern, um den Kopf hingen in den struppigen Haaren verschiedene Federn, und an ihrer Seite hatten sie sämmt - lich in einem Futterale ihre amerikanischen, langen Büchsen, so - wie Bogen und Pfeile. Daß manche im Gebrauch der Feuer - waffe nicht ungeübt waren, ergab sich daraus, daß am vorher -gehenden Tage einer mit der Kugel einen kleinen Vogel vom Baume schoß, so wie später einer eine Kugel auf die andere ge - setzt haben soll. Jm Lager, 1 M. nördlich vom Paß, angekommen, waren sie des Hrn. Generalcommissairs Gäste, wurden wie die vorigen beschenkt und waren nicht wenig erfreut, uns echt deutsche Chor = und Rundgesänge anstimmen zu hören. Sie versprachen dafür, sich in Tanz und Gesang in ihrer Stadt zu zeigen. Die Gegend in welcher unser Lager sich befand, war ein verlassenes Kickapu = Lager, und ich habe wenig Gegenden in Teras gesehen, die dieser an Fruchtbarkeit und Schönheit überlegen gewesen wären. Wir lagen etwas unterhalb der Quellen eines ansehnlichen Baches, der sich in die San Saba ergießt, nachdem er durch haushohe Granitblöcke sich durchwindend und durch viele Quellen und Bäche verstärkt, eine ziemliche Breite und Tiefe erlangt hat. Doch diese Granitfelsen haben das Eigenthümliche, daß sie, Mauern oder Pallisaden vergleichbar, plötzlich aus dem steinlosen Boden emporsteigen, welcher in der Umgebung des Lagers ein schwarzer lockerer Sandboden mit Muskit = Gras und = Holz war und weiter nördlich in den von den Amerikanern so sehr gepriesenen roth - braunen, dunkeln Mulattboden übergeht. An Posteichen zum Bauen und Zäunen ist nirgends Mangel, denn zwischen dem Llano und San Saba dehnt sich eigentlich nur ein einziger großer Wald von diesem Holze mit gelegentlichen kleinen Muskitwiesen und Pekan = Gehölzen, in der Nähe des Wassers meistens einen Saum übrig lassend, aus, und erscheint mir dies Land als das reichlichst bewaldete im Westen von Texas. Jch sah Posteichen, die kaum 3 Mann hätten umspannen können, und am Ufer des Llano be - merkte ich einen Pekanbaum, wo 4 Mann nicht im Stande ge - wesen wären, dies zu bewerkstelligen. Jn der Nähe des Lagers wurden die buntesten Quarze, und namentlich schöne Bergcrystalle gefunden; einer, den ich seitdem verlor, war etwa 1 / 2 Fuß lang und wog 1 P. Vor dem Schlafengehen baten uns die Comanches,nicht auf etwaige Pferdediebe zu schießen, indem sie moralisch verantwortlich sein wollten, daß jedes Pferd, welches in ihrem Gebiet gestohlen würde, redlich zurückgegeben werden solle. Marsch - weite 8 Meilen.

Am 8. hatten wir vor, die Comanchen = Stadt zu erreichen, welche 4 Leguas oder 12 M. entfernt sein sollte. Fünfmal kamen wir, stets die Granit = Mauern zur linken Seite lassend, über fließende Quellen und Bäche. Rechts hatten wir eine Hügelreihe. So ritten wir mit unserer Begleitung wildaussehender Krieger eilfertig durch den weiten Posteichenwald. Wir mochten ungefähr 10 M. zurückgelegt haben, als sich die Gegend gänzlich verflachte und wir auf einem einzelnen, nicht weit entfernten spitzen Hügel einen Trupp Jndianer uns erwarten sahen. Sie schwenkten eine colossale weiße Fahne. Ein Spiegel blitzte in der Sonne. Etwa 100 Mann, sowohl Männer als Weiber bewegten sich unruhig um die Standarte. Der General = Commissair war vorausgeeilt und um seine Person hatte sich eine Art Leibgarde gebildet. Jch konnte eines etwas schwerfälligen Maulthieres wegen den raschen Reitern nicht folgen. Jch sah noch, wie die Comanches sich in Schlacht - ordnung aufreihten, wobei, wie ich später erfuhr, die Weiber den linken, die Männer den rechten Flügel bildeten. Bald verdeckte mir ein Gehölz den Anblick und plötzlich hörte ich viele Flinten - schüsse rasch auf einander folgen. Während ich mein Reitthier zur möglichsten Eile antrieb, durchkreuzten mancherlei Gedanken mir den Kopf. Jch gedachte der sprüchwörtlich gewordenen Treu - brüchigkeit, Habsucht, Feigheit und Blutgier dieser wildesten ame - rikanischen Völkerschaft. Wieder hörte ich einzelne Schüsse kurz nach einander fallen. Jn diesem Augenblicke öffnete sich die Aus - sicht, und ich sah einen bunten Haufen von indianischen Kriegern, welche händeschüttelnd den Vortrab unserer Gesellschaft umringten. So sah ich denn, daß Alles Friede, Freude und eitel Freund - schaft war. Es wurden wiederholt Freundschafts = Versicherungen von beiden Seiten gegeben. Die Masse des Comanchen = Trupps nahm unsern Vortrab in die Mitte, und jauchzend und gallopirend ging es ihrer Stadt entgegen. Der Fluß ist ungefähr 5 M. von dem Spitzberge entfernt, wo die Fahne aufgepflanzt war. Je mehr wir dem San Sabafluß uns näherten, um so reicher wurde der Boden, um so schöner das Thal, obgleich der Eichen - wald sich immer mehr lichtete. Auf eine Weite von ein oder zwei Büchsenschüssen bietet die Flußgegend des San Saba eine Weide dar, deren Anblick inmitten des Winters dem Beschauer unver - geßlich bleiben muß. Einzelne Lebenseichen von kräftigem Wuchs und wenige Muskitgehölze zieren den herrlichen völlig flachen Plan am rechten Flußufer, wo das fußhohe saftige, meist grüne Muskitgras so dicht steht, daß man nirgendwo die allenthalben kohlschwarze, mit etwas Sand vermischte Dammerde, das Fett und die Ueppigkett des ganzen reichen Flußgebiets in sich ver - einigend, durchschimmern sehen kann. Einen reicheren Boden kann Texas und nicht die westliche Halbkugel nicht aufweisen. Der nahe Abhang des Flußufers ist reich an einigen guten Holzarten, worunter sich besonders die schlanken Ulmen auszeichnen. Auf dem nördlichen Ufer, etwas abwärts, lag in einer Biegung desFlusses, in einem gewählten Platze, mit Lebenseichen freundlich durchzogen und eingefaßt, die sogenannte Stadt der Comanches . Da ich, wie bereits gesagt, dem Vortrab nicht folgen konnte, war ich zurückgeblieben und nebst einem der Schonies, der seine Pferde trieb, mitten unter einen Trupp Comanches gerathen, die habsüchtige Blicke auf die Säcke warfen, womit ein paar Maul - thiere behängt waren, die zu unserer Gesellschaft gehörten. Einen Augenblick nur, wo ich in jeder Richtung von ihnen eingeschlossen war und die Schonies vielleicht 1 Meile Vorsprung gewonnen hatten, fühlte ich, daß ihre Gesellschaft etwas Unheimliches hat, um so mehr, da sie kein Spanisch zu verstehen vorgaben. Am Abhange des Flußthals übersah ich die Gegend, sah einen Trupp Weißer auf der andern Seite des Flusses, um die weißen, mit gegerbten Büffelfellen überzogenen Hütten oder Zelte der Jndianer. Wie ich später hörte, mochten ungefähr 60 Hütten auf dem Platze stehen. Jn nordwestlicher Richtung zog eine Hügelreihe meine Aufmerksamkeit in Anspruch, deren malerische Umrisse mich an einzelne Schweizer = Panorama's erinnerten. Wie sehr bedauerte ich es nicht, des Zeichnens unkundig zu sein! Jch ritt bis an die Furth, wo ich die Schonies wieder einholte, und besah mir das schöne Gewässer, welches an dieser Stelle eine auffallende Aehnlich - keit mit dem Comalflusse hatte, jedoch etwas bedeutender war. Lorenzo kam einen Augenblick nachher zu mir auf das rechte Ufer zurück und sagte mir, er solle die Wagen auf die andere Seite des Flusses hinüberbringen. Er fand jedoch keine fahrbare Furth, wegen der steilen Auffahrten und des vielen Holzes, be - auftragte einen Comanchen, dieß der Rothen Sonne , wie unser Anführer genannt wurde, mitzutheilen, und ritt selbst den Wagen entgegen, um diese herbeizuholen und auf dem rechten Ufer ein Lager aufzusuchen. Es dauerte etwa 1 Stunde bis die Wagen erschienen, bei denen man die übertriebensten Besorgnisse wegen des vielen Schießens am Spitzberge gehegt hatte. Das Lager wurde an der Furth bezogen, und es dauerte nicht lange, als Hr. v. M. mit einem großen Schwarm Comanches, Männer, Weiber, Kinder und Greise, hinter sich her, erschien. Jetzt ging es an die Bewirthung dieser wilden Truppe, welche einen ent - setzlichen Heißhunger, besonders nach Brod an den Tag legte. Der Häuptling des Orts hielt eine lange Rede, voll des Lobes auf die rothe Sonne , deren Gast er wurde. -- Marschweite 15 M. Von dem Llano beträgt die Entfernung 36 M., von Friedrichsburg 77 M.

Am 9. ward gerastet. Die Nacht war sehr kalt; auch heute hatten wir die ganze Zeit wieder Comanchen = Besuch. Mehrere Male im Laufe des Tages hielt der Häuptling seine Stoßreden, wie es mir schien, um die Leute zur Ordnung zu erhalten, denen später einige Geschenke gemacht wurden, was sie jedoch nicht ab - hielt, eine Anzahl Kleinigkeiten zu stehlen, welche zum Theil später wiedergebracht wurden. Nahe an 1000 Pferde sahen wir heute auf die Weide treiben, welche bei dem guten Futter im wahren Sinne gemästet erschienen. Jn der That ist Pferdefleisch ihr liebstes Essen. Kaum 800 Schritt vom Lager fand ich beim Suchen meines Maulthiers eine Heerde von Pekaris oder wildenSchweinen. Jch veranstaltete eine Hetzjagd auf die Bestien, die aber gänzlich erfolglos blieb, obgleich mehr als 1 Dutzend Schüsse fielen. Mir versagten beide Läufe, als auf eine Entfernung von 15 Schritten die ganze Heerde zuletzt bei dem Rückzug in die Flußabhänge vorbei defilirte. Ein Hund der Schonies wurde bei diesem Scharmützel bedeutend beschädigt. Abends wurde ein feuriger Meteor am Himmel in nördlicher Richtung beobachtet. Die Bevölkerung des indianischen Dorfes schlage ich auf 200 Seelen an; unter den Pferdehütern fiel mir ein blonder, stark bemalter Mann auf, welcher geläufiges englisch sprach. Es war ein Amerikaner, welcher seit dem Zug der Comanches nach Lin - ville an der La Vaca - Bucht unter diesem wilden Volke lebt, und nicht mehr zu seinen Verwandten nach der La Vaca zurück - kehren will. Jm Dorfe wurden 3 Merikanerinnen gefangen ge - halten. Auch erschien einer im Lager, der seit 3 Tagen von Meriko gefangen eingebracht worden war. Man sah an dem fast gänzlich nackten Unglücklichen noch die Spuren der Lariette, womit er aufs Pferd festgebunden worden war. Die helden - müthigen Comanches hatten mit einer starken Macht diesen Knaben und seinen Vetter oder Onkel an einem einsamen Lager in der Nähe der merikanischen Stadt Mier, jenseits des Rio Grande, überfallen und den Letzteren getödtet, ihn als Gefangenen mit - geschleppt. Er sprach sehr reines castilianisch, schien für sein Elend abgestumpft zu sein und wurde dem Anschein nach weiter nicht miß - handelt. Jm Zopf war ihm eine Puterfeder eingeflochten, und an beiden Seiten hatten die Herren Comanches auf dem kahl gesengten Kopfe zwei lange Hörner stehen lassen, die nach den Seiten überhingen, wodurch sie wahrscheinlich ihre Possen mit ihm machten, indem sie ihn einem Hornvieh ähnlich machen wollten.

Am 10. sollte aufgebrochen werden, um das alte Fort, das letzte Ziel unsrer Reise aufzusuchen. Es waren allerhand Ver - muthungen eines nahen Verraths durch die Comanches bei uns im Lager kund geworden. Ein Comanches sollte gesagt haben, daß, ehe die Sonne dreimal den Kreis beschrieben haben würde, die Krieger seines ganzen Stammes, an Zahl ungefähr 500, hier eintreffen würden. Die kleinen Diebereien wurden fortgesetzt und das Betteln nahm überhand. Als man ihre Forderungen nicht alle befriedigte, brachten sie bei Lorenzo, dem Wegweiser, trotzige Reden vor, erklärend, daß wir, nur wenige an der Zahl, von ihnen als ihre Gefangenen gleichsam angesehen würden, daß ferner sie doch im Stande wären, mit Gewalt zu erlangen, was ihnen gutwillig nicht gegeben würde, worauf denn dieser, mit Recht erzürnt, ihnen entgegnete, sie seien Unverschämte, die es nicht verdient hätten, daß wir sie so gastlich aufgenommen und beschenkt hätten. Und wenn sie wirklich glaubten, uns so sehr überlegen zu sein, und den geschlossenen Frieden verrätherischer Weise in Krieg zu verwandeln geneigt seien, so möchten sie nur beginnen; wir seien bereit, sie zu empfangen. Dieß waren des wackeren Lorenzo mit Wärme gesprochene Worte. Die Schonies gaben nicht undeutlich zu verstehen, daß die Comanches manchmal 2 Zungen hätten, d. h. doppelzüngig seien, und gaben die Be - sorgniß zu erkennen, daß, im Fall wir die Wagen zurücklassenwürden, diese Freunde dieselben verbrennen würden. -- Gegen Mittag beim Packen, als wir mit den Wagen den Weg nach dem Fort durchzufinden versuchen wollten, erschien plötzlich Major Neighbors, im Auftrag der Regierung, in Begleitung eines deutschen Kolonisten als Wegweiser, indem er bis an den Llano mit uns vorgerückt und erst von dort zurückgekehrt war, sowie mit Sim Shaw, dem bekannten und berühmten Häuptlinge der Delawaren, und einem zweiten Delawaren. Der Major ist als Agent für die Jndianerstämme des ganzen Landes, und Sim, der kräftigste und einsichtsvollste Jndianer, den ich noch kennen lernte, als Dolmetscher für den Staat angestellt. Sie waren beauftragt, Feindseligkeiten der Jndianer gegen unsern Trupp zu verhindern. Außerdem folgte ihnen ein Krämer mit verschiedenen Waaren für Jndianer auf Packthieren. Es begannen nun von Seiten des Majors Unterhandlungen wegen Abtretung des Gebiets, welche nur eine Reihe von Mißverständnissen zur Folge hatten. Unter den amerikanischen Landmessern hatte sich der Verdacht ausgesprochen, daß ein Merikaner sie an die Comanches ver - kaufen wollte.

Am 11. wurde 2 Meilen weit am Flusse hinaufmarschirt. Unterwegs stießen wir auf eine Heerde Puter und im Lager fanden sich gar bald unsere Freunde, die Comanches, ein und brachten außer ihrem Heißhunger dießmal auch ein auffallendes Mißtrauen mit. Vor Furcht zitternd, hielten sie in der einen Hand stets den Bogen und 3 Pfeile bereit. Jch will nicht von ihnen Abschied nehmen, ohne ihrer Jndustrie zu gedenken, welche sich auf recht künstliche Sättel, mit Hirschleder überzogen, auf schildkrötenartige Gehäuse für die Kinder, welche zugleich als Wiege benutzt werden, und auf die Anfertigung von schönen Larietten erstreckt. Jn den Mußestunden beschäftigen sie sich viel - fach damit, die unzähligen Jnsecten, welche ihr Haar beherbergt, auf - zusuchen und mit Wohlbehagen zu verzehren. Eine noch größere Delicatesse scheint ihnen jedoch eine Art daumendicker geringelter Würmer zu sein, die sich nicht selten in der Gurgel und dem Kopf des Hirsches finden, von denen auch Lorenzo ein großer Verehrer geblieben war. Von den Sitten der Comanches will ich nicht sprechen, um nicht ihre abschreckende Sittenlosigkeit be - rühren zu müssen. An unserem heutigen Lager hatte die San Saba vollständig die Breite und Wassermasse der Guadeloupe.

Am 12. rückten wir 5 M. weiter an der San Saba hin - auf; hier erkannte es ein Herr aus der Umgebung des Hrn. General = Commissairs für unmöglich, die Wagen weiter mitzu - nehmen; obgleich die Wege ebener wurden. Deßhalb sollte die Abtheilung nun getheilt werden. Wir waren über einen ansehn - lichen Bach gekommen, und unser Lager war wieder ein altes Kickapulager, ein ausgesuchter Platz, wo sie tausende von Hirsch - fellen gegerbt haben mußten. Der Fluß würde hier bequeme Furthen aufweisen, denn er ist zwar breit, aber kaum 1 / 2 Fuß tief. Es erschien ein Abgeordneter von Motzatschukupi (alte Eule), für welchen Namen ich mich jedoch nicht verbürgen kann. Er hatte Auftrag, im Namen des Häuptlings über die - jenige Bande Comanches, welche zwischen dem Colorado undSan Saba ihr Jagdrevier besitzen, und wozu auch die Häupt - linge Buffalo Hump und Santa Ana gerechnet werden, bei uns anzufragen, weßhalb wir in ihr Gebiet vordrängen, und uns davon abzurathen, das alte Fort zu besuchen, da dort, in der Gegend der großen Kriegsstraße nach Mexiko hin, unsere Pferde leicht durch Diebstahl verloren gehen könnten. Während der Unterredung mit diesem Abgeordneten, der 70 M. an diesem Tage zurückgelegt hatte und sich eine sehr wichtige Miene gab, kam es mir äußerst lächerlich an, den Quadromingo mit einem Muskit - Baume auf das Feuer zuschreitend die obscönen Worte mit me - rikanischem Accent abfingen zu hören, die in Deutschland auf einen bekannten Walzer componirt wurden, wovon einige Spaß - vögel ihm gesagt hatten, es sei ein schönes Lied. Einige Tage vorher hatte mit hinsterbender Stimme, einem kirchlichen Trauer - gesange ähnlich, Felipe ein anderes, von den Merikanern die Le - gende von dem Untergange des alten Forts genannte, wirklich geist - volle Composition, was Dichtung betrifft, abgeleiert. Ueberhaupt trugen die Merikaner nicht wenig zur allgemeinen Belustigung bei. Dieß war die 4. Nacht nach einander mit starkem Frost.

Am 13. ward gerastet. Fast alle Sorten Wild wurden ins Lager geschleppt, Fische gefangen und ein reicher Honigbaum seines Schatzes beraubt. Es war ein wundervoller, etwas heißer Tag. Auch heute besuchten uns Comanches, denen in der Nacht das Zelt abgebrannt war, ein guter Vorwand, sich eine Gabe zu erbitten.

Am 14., nachdem die Gesellschaft sich in 2 Theile getrennt hatte, ging ich mit den Wagen und dem größten Theil der Mann - schaft nach dem Llano wieder ab. Die übrigen blieben zurück, um, mit Packthieren versehen, das alte Fort und von da den Lagerplatz der Comanchen = Häupter zu besuchen. Der Häuptling in jener von uns gesehenen Stadt war nur ein Unterhäuptling. Major Neighbors theilte mir mit, daß die Comanches, welche ein ungeheures Gebiet einnehmen und sich selten oder nie vereinigen, sich in 5 Haupt = Banden zersplittern, und im Ganzen ungefähr 12,000 Seelen begreifen, wovon bei weitem der größte Theil im nördlichen Texas und jenseits der Wichetaw oder Washitta - Gebirge sich aufhält. Jch halte jedoch diese Angabe nach ande - ren Erkundigungen für sehr übertrieben. Mag dem sein wie ihm wolle, sie sind ein zahlreicher Stamm. Jhr Hauptdurchzug ist nach der merikanischen Grenze, wo sie unaufhörlich brandschatzen, plündern, morden und jede Art von Greuelthaten begehen. An diesem Tage machten wir noch auf directem Wege nach dem San Saba = Thor, 13 M., und lagerten etwa 100 Schritt unterhalb des früher schon bezogenen Lagers der Kickapu's. Abends hatten wir eine gänzlich erfolglose Stampede. Ein panischer Schrecken bemächtigte sich urplötzlich sämmtlicher Pferde und Maulthiere, von denen mehrere die dicksten Stränge durchrissen und schnau - bend davon jagten. Noch in der Nacht gelang es, diese Thiere wieder einzufangen, mit Ausnahme eines einzigen, welches am Morgen von selbst wiederkam. Wir hatten sämmtlich die Waffen bereit gehalten. Nach einer Weile erholten wir uns von der Ueberraschung, und die Herren Amerikaner luden zur Beruhigungder Gemüther ihre bis dahin ungeladenen Gewehre. Jn der Nacht erfolgte keine weitere Störung.

Am 15. Morgens erfolgte ein leichter Regen mit Westwind. Das Wetter wurde jedoch wieder klar, und so zogen wir auf dem linken Ufer des Goldbaches etwa 12 Meilen weit auf den Llano weiter zu.

Am 16. legten wir noch 6 M. zurück, um den Llano zu er - reichen, überschritten denselben und lagerten in der Mitte zwischen den beiden früheren Lagern an diesem Strome. Von der San Saba nach dem Llano rechne ich auf diesem näheren Wege nur 31. M. guten Weg. Gegen Abend fing es an zu donnern und zu blitzen. Viele Puter ließen sich in der Nachbarschaft hören. Ein Amerikaner fing gegen Abend in einer halben Stunde mehr als 30 P Katfisch, ungefähr ein Dutzend in einem durch das Wasser des Llano gebildeten Teiche. Nachts hatten wir einen ziemlich starken Regen mit Donner, jedoch kein ernstliches Gewitter.

Am 17. verließen einige Mann als Wagenbedeckung die nun am Llano gebildete Station. Auch ich gesellte mich zu den Wagen. Lorenzo führte uns einen näheren Weg, so daß wir nach zurückgelegten 13 M. uns bereits in dem Lager vom 27. Januar befanden, wo uns der erste Regen betroffen hatte. Das Wetter klärte sich vollständig auf und wurde kühl. Wir kamen 1 M. vom Ziel unserer Reise an dem Lager der von Meriko zurückgekehrten Mescaleros und Lipans vorbei, welche vor Kurzem Friedrichsburg wieder besucht und dort Tauschhandel ge - trieben hatten. Zwei Leute von unserer Abtheilung überraschten diese Leute, indem sie sich plötzlich mitten in ihr Lager begaben und sie einluden, unser Lager aufzusuchen. Die Pferde dieser Jndianer waren sehr mager.

Am 18. hatte es wieder einmal Eis gefroren. Während des Tages bewölkte sich aber der Himmel wieder. Die Jagd lieferte am Zuflusse des Piedernales, 10 M. weiter, wo wieder gelagert wurde, nichts als 1 Puter und 1 Gans. Diese ward am Spieß gebraten. Jn der Nacht wurde es wieder ziemlich kühl.

Am 19. wurde bei regendrohendem Wetter die letzte Strecke von etwa 11 M. bis an den Life oak Creek von den Wagen zurückgelegt. Unterwegs fanden wir einen halben Hirsch, wovon Abends vortreffliche Beefsteaks bereitet wurden, weil es ein ganz junges Thier war. Jn dem beim Heraufzuge verbrannten Lager am Fuß der Berge, fanden wir die vom Verein zum Schutze der Kolonisten für den Llano heraufgesandte Fußcompagnie, welche, etwa 30 Mann stark, einstweilen die Station am Llano ver - stärken und unverzüglich ein Blockhaus dort bauen sollte. An einem Baume hatten sie eine große Bärin aufgespannt, welche am vorhergehenden Tage von ihnen erlegt worden war und zwar auf dem unmittelbar ans Lager stoßenden Hügel, wo früher die unglückliche Büffeljagd stattgefunden hatte. 4 ganz kleine Junge mit geschlossenen Augen waren gefangen worden, die sie gerade gesäugt hatte; trotzdem hatte auch dieses Thier ungefähr einen halben Fuß dickes Fett auf dem Rücken. Unterwegs ward ein Opossum verfolgt, welches sich in einen Baum verkroch. Viel Wild war angetroffen worden, jedoch blieb die Jagd erfolglos. Am Life oak Creek verließ ich die Wagen und legte die übrigen 3 1 / 2 M. zur Stadt ohne Begleitung zurück, was ich um so weniger bedauern mußte, als in der nachfolgenden Nacht ein heftiger Regen niederfiel. -- Vom Llano nach Friedrichsburg rechne ich die Ent - fernung von 38 Meilen.

Jn Friedrichsburg empfing ich wieder Nachrichten aus der Heimath von ziemlich frischem Datum, hörte mancherlei Neuig - keiten von Jndian Point, Neu = Braunfels und dem mexikani - schen Kriegstheater, fand die Nachricht von der Ermordung dreier Weißen bei S. Antonio grundlos, indem derselben eine Ver - wechselung zu Grunde lag. Jm eigentlichen Jndianergebiet, am Rio Blanco, einem Zuflusse des San Marcos flusses und vermittelst dieses der Guadeloupe, waren 2 Landvermesser scal - pirt worden. Ein sie begleitender Deutscher hatte sich durch die Flucht retten können. Friedrichsburg hatte Besuch von 2 Par - teien Comanches gehabt, die, scheinbar feindselig und Alles im Stich lassend, sich bei dunkler Nacht auf nackten Pferden davon gemacht hatten. Weitere Ergebnisse werde ich mit nächster Ge - legenheit mittheilen und meine Meinung über Ansiedelung im Vereinslande allgemein darzustellen versuchen. Die Häuserzahl in Friedrichsburg war in dem kurzen Zeitraume von nicht 4 Wochen aufs Doppelte gestiegen, von 60 auf etwa 120, zum Theil gute solide Häuser, und zahlreiche Zäune sind theils vollendet, theils begonnen.

Literatur.

Die Vereinigten Staaten von Nord - Ame - rika. Von Francis Wyse. Für Deutsche be - arbeitet von Eduard Amthor, Dr. phil. und Mit - glied der asiatischen Gesellschaft zu Paris. 3 Bände. Leipzig 1846. Renger - sche Buchhandlung. Preis 2 1 / 2 Rl.

Der Verfasser hat sich bei Ausarbeitung des vorliegenden Werkes, seiner eigenen Aussage nach, die Aufgabe gesetzt, dem Publicum Data an die Hand zu geben, mit deren Zugrundelegung man sich eine vorurtheilsfreie und begründete Meinung über Nordamerika bilden kann; den Auswanderern aller Stände mit brauchbaren Lehren unter die Arme zu greifen; auf den Charakter der Amerikaner in den Vereinigten Staaten, auf ihre Sitten und sociale Organisation, sowie auf ihre politische Macht und ihre Gesetze einiges Licht zu werfen und das Verfahren der Regierung und die Einrichtungen des Landes zu erläutern.

Wer den Umfang der Vereinigten Staaten, die Verschieden - heit des Charakters ihrer Bewohner, -- man vergleiche nur den berechnenden Bewohner der Neu = England = Staaten mit dem chevaleresken Südländer, oder diesen mit dem derben, aber biedern Kentuckyer --, und die aus dieser wie aus der Verschiedenheit des Klimas hervorgehende Abweichung in Sitten und Gebräuchen und Lebensweife erwägt; wer da weiß, daß jeder einzelne Staatder Union, außer dem allgemeinen Bundesgesetze, von den Nach - barstaaten mehr oder minder stark abweichende, locale Gesetze hat, der wird leicht ermessen können, daß die Arbeit des Verfassers eine höchst schwierige war. Jemehr wir uns nun überzeugt haben, daß der Verf. die verschiedenen Gesetze der einzelnen Staaten eine Menge geschichtlicher und anderer Notizen, statistische Tabellen u. s. w. mühsam und gewissenhaft sammelte, desto mehr müssen wir bedauern, daß er in dem ersten Bande seines Werkes, welcher von der Verfassung, Rechtspflege, Kirche, Schule, Handel, Finanzen, Heer, Flotte und Sclaverei handelt, sich, gleich seinen Landsleuten Marryat, Dickens, Trollope und Anderen, durch den der englischen Nation innewohnenden Haß, oder, gelinder gesagt, durch ihre Eifersucht gegen die Vereinigten Staaten und ihre Bewohner, zu ungerechten Urtheilen, zu kleinlicher Tadelsucht hinreißen läßt.

Zur Begründung dieses Ausspruchs mag es genügen, wenn wir anführen, daß der Verf. sagt, dem Eingewanderten würden in Amerika nur außer = häusliche Arbeiten geboten, welche lediglich für Neger, Auswanderer und Fremde aufgespart werden, weil kein eingeborener, weißer Amerikaner, selbst gegen beträchtlich ge - steigerte Bezahlung, dieselben übernehmen würde. Einer Wider - legung bedarf diese Behauptung gewiß nicht; dagegen hat sie die auch bei anderen Stellen des Werks in uns aufgetauchte Ver - muthung bei uns erregt, daß der Verf. da, wo er von Aus - wanderern im Allgemeinen spricht, fast ausschließlich die übersiedelten Jrländer und Schotten in's Auge faßte. Nehmen wir an, sagt der Verf. weiter, ohne anzugeben, was ihn zu dieser ganz falschen Angabe berechtigt, nehmen wir an, daß anstatt 7 unter 12 Schotten und 4 unter 12 Jrländern, die zusammen mindestens 4 / 5 der ganzen britischen Auswanderermenge (45,000) bilden, etwa die Hälfte der gesammten Einwanderer einen guten Erfolg erzielen, so haben wir das beklagenswerthe Factum (soll wohl Facit heißen, denn Factum ist es nicht) vor uns, wie 20,000 unglückliche und getäuschte Wesen alljährlich die Stätte der Heimath aufgeben und der amerikanischen Bevölkerung hülflos in die Arme geworfen werden u. s. w. Wenn man von falschen Prämissen ausgeht, so muß man nothwendig zu falschen Schlüssen gelangen; so er - geht es hier auch dem Verf., der, gleich nachdem er gefunden haben will, daß 20,000 Schotten und Jrländer alljährlich den Vereinigten Staaten zur Last fallen, dessenungeachtet die Amerikaner tadelt, daß sie darauf hinarbeiten, sich gegen den Zufluß ganz und gar hilfloser Einwanderer in etwas sicher zu stellen; eine Logik, der wir nicht zu folgen vermögen, der wir aber in fast allen Ur - theilen des Vf. begegnen. Was mag Herr Francis Wyse wohl zu der schon zur dritten Lesung gekommenen englischen Fremden - bill sagen? --

Daß die Rechtspflege der Tadelsucht des Hrn. Verf. ein weites Terrain bietet, wird hiernach Niemanden überraschen; dennoch frappirte es uns, als wir unter den Gründen, welche er für die Schlechtigkeit der Local = Regierungen anführt, den fanden, daß die Mitglieder des Hauses der Abgeordneten der größern Anzahl nach aus Leuten ohne Rang und Reichthum zu bestehen pflegen, die, wie er fast in nackten Worten sagt, keine Jntelligenz besitzenkönnen; er scheint demnach Geld und Jntelligenz für synonym zu halten. Aus demselben Grunde spricht er sich auch gegen Ge - schwornengerichte aus; den Mitgliedern des Gerichts (sagt er, und führt die der Grand jury in New = York vom Jahre 1843 an, unter denen Handwerker, Fabrikanten, Kaufleute, Aerzte u. s. w. sind) den Mitgliedern muß die gehörige Kunde des Rechts fehlen, um ein richtiges, wenn auch nur beistimmendes oder abfälliges Urtheil abgeben zu können. Hat denn der englische Herr Verfasser gar keinen Begriff von Geschwornengerichten, welche in Amerika nach englischem Muster gebildet wurden, oder sind die Handwerker u. s. w. in England zu Juristen herangebildet worden?!

Das Volk ist die Quelle, der Urheber der Gesetze. Das Volk hat die Herrschaft, es kann die Gesetze befolgen, es kann sie umstoßen, wie es Lust hat, sagt der Verfasser später; statt aber hieraus die allgemeine Achtung des Volkes vor dem Gesetze, vor seinem eigenen Werke herzuleiten, bedeutet für ihn das Volk jeder Einzelne aus dem Volke, der doch wahrlich weder Gesetze gibt, noch sie ändern darf; und darauf hin weiter folgernd, sagt er: in Amerika ist die Anarchie legalisirt, die Pöbelherr - schaft geheiligt, und einmal soweit in seinen Folgerungen ge - langt, fällt es ihm freilich nicht schwer, das Lynchgesetz als das über alle Vereinigte Staaten verbreitete zu bezeichnen. --

Wir wollen den ersten Band aus der Hand legen; nach diesen Beispielen kann Jeder sich denken, welche Raisonnements der Verf. da auftischt, wo er von den kirchlichen Verhältnissen in Nordamerika, von den Schulen oder gar von der Sclaverei spricht. Bei Besprechung der letzteren ist es wahrhaft belustigend, zu sehen, mit welcher Jongleur = Gewandheit, die bei dem Eng - länder besonders stark auffällt, der Verf. über den Ursprung der Sclaverei in N. = A. hinweghüpft und gleich mit einem Ausspruche O' Connells gegen die Fortführung derselben beginnt, worauf es ihm dann unter Beihülfe von Abolitionisten = Aposteln und unter vornehmer Jgnorirung dessen, was fortwährend zur Entfernung des von England auf Nordamerika geschleuderten Fluchs geschieht, ein Leichtes ist, ein Verdammungsurtheil über die in Bezug auf die Sclaverei bestehenden Gesetze und Einrichtungen auszusprechen, und Geschichten, die passirt sein sollen, als Maßstab zur Beur - theilung der üblichen Behandlungsweise der Neger hinzustellen.

Jm zweiten Bande finden wir eine kurze Beschreibung der Vereinigten Staaten im Allgemeinen und eine topographische und statistische Schilderung der einzelnen Bundesstaaten. Dieser Band ist in allen seinen Theilen mit so großer Präcision ausgearbeitet und dem Verf. müssen zu seinen hier niedergelegten Data's so vorzügliche Quellen zur Benutzung geboten gewesen sein, daß wir ihm unsern vollen Beifall zollen müssen, und nur um so lebhafter bedauern können, daß er sich in dem ersten Bande seines Werkes nicht auch, wie in diesem zweiten, aller Raisonnements enthielt.

Der dritte Band enthält in seiner ersten Abtheilung Rath - schläge für Auswanderer. Von diesen Rathschlägen sind die auf Klima, Krankheiten, Wahl des Landes, Reise, Ländereien, Anbau und Ansiedelung bezüglichen sehr gut, so auch die für auswan - dernde Handwerker. Künstlern können wir aber, im Widerspruchemit dem Hrn. Verf., durchaus nicht rathen nach Amerika aus - zuwandern, wo es keine fürstliche Mäcene gibt, die den Schweiß der Unterthanen für Gemälde und Statuen hingeben, wo über - haupt noch wenig Sinn für die Kunst zu finden ist. Die dem auswandernden Kaufmanne gewidmeten Rathschläge hätten füg - lich wegbleiben und in dem einen, einzig guten zusammengefaßt werden könne: der einwandernde Kaufmann gehe, wenn er auch noch so reich ist, erst als Commis in ein solches amerikani - sches Handlungsgeschäft, wie er selbst zu etabliren beabsichtigt. Alle anderen, noch so wohlgemeinten Rathschläge nützen gar nichts; denn der geschickteste europäische Kaufmann muß im amerikani - schen Geschäfte von der Pike auf dienen, oder sich die nöthige Erfahrung mit schwerem Gelde erkaufen.

Jn dem die zweite Abtheilung bildenden diplomatischen An - hange finden wir die amerikanische Unabhängigkeitserklärung vom 4. July 1776, englich und deutsch, die Artikel des Bundes und der immerwährenden Vereinigung, vom 8. Juli 1778, eben - falls in beiden Sprachen; die Verfassung der Vereinigten Staaten und die Verbesserungen und Zusätze zu derselben, und mehrere andere gleich interessante Actenstücke.

Bevor wir schließen, fühlen wir uns noch gedrungen, dem Hrn. Bearbeiter des vorliegenden Werkes unsern Dank dafür auszusprechen, daß er, der Weitschweifigkeit, der häufigen Wieder - holungen und der unlogischen Anordnung des Originals wegen, bei der Uebertragung eine Menge Kürzungen vornahm, die nicht allein die Haltung des Ganzen nicht beeinträchtigten, sondern als eine wesentliche Verbesserung des Werkes angesehen werden dürfen.

Australia Felix. II. Landreise von Portland nach Melbourne.

Die Stadt Portland hat einen trefflichen Hafen, ist in der Mitte zwischen Adelaide und Melbourne gelegen und zählt etwa 6000 Einwohner. Die Umgebung gehört zu den fruchtbarsten Australiens. und obschon keine schiffbaren Flusse hier ausmünden, so hat dieser See - hafen doch ein bedeutendes Handelsbereich durch natürliche Landwege, welche sich bis zu den Grampion Hügeln erstrecken und eine wohl - habende Landbevölkerung von Glenelg bis zum Hopkinfluß verbin - den. Die Stadt Portland hat vor allen anderen Städten dieser Küste den Vortheil, in den Waldungen des unmittelbaren Ufers vortreffliches Bauholz in großen Massen zu besitzen. Ebenfalls ist hier ein schöner Sandstein zum Bau, und vortreffliches Wasser, welches sich in einem natürlichen Bassin sammelt und leicht zum Dock umgewandelt werden kann. Ein Damm von 300 Fuß erstreckt sich in die See zum Lan - dungsplatz für die Schiffe. Die größeren müssen aber 7 Miles ent - fernt bei Point Henry bleiben, bis ausgebaggert wird, wozu zweifels - ohne bald Anstalt gemacht werden wird. Jn der Umgebung wohnen Schweizer, welche Weinbau treiben, und in 1847 von einem Acker 1000 Gallon Wein geerntet haben, der Ort heißt Barnabool. Die Postkutsche, welche zweimal wöchentlich abfährt nach dem 400 Miles entfernten Melbourne, durchschneidet den Wald, welcher Portland um - gibt, 14 Miles bis zum Surrey-Fluß, und geht 6 Miles weiter auf ziemlich schlechtem Wege nach Edgar's Gasthaus, wo übernachtet wird, dann über den Berg Eckersley in einer schönen Gegend gelegen,und durch blühende Pflanzungen 15 Miles nach Taylor's Gast - haus, daneben liegt gleich Best's Gasthaus; 15 Miles weiter bei Grange wird die Gegend offen und ein wahrhaft irdisches Paradies, auf 50 Meilen weit und breit bewässert von den Bergströmen der Grampions Hügel. Jn Grange (sprich Gransch) wird übernachtet bei Russell. 20 Miles weiter ist der Berg Sturgeon (sprich Sturjen), wo eine große Ebene anfängt; 22 Miles weiter ist das Gasthaus von Dr. Martin. Hier passirt man den Hopkinfluß, woran viele An - siedlungen liegen, und an dessen Mündung sich ein kleiner Ort, War - nambool, befindet, der mit der Zeit eine Handelsstadt werden kann, da er einen guten Hafen hat. 23 Miles weiter geht die Post über Fiery Creek, oder Feuerbach auf deutsch, durch üppigen schwarzen Boden, welcher mehr für Hornvieh, als für Schaafe paßt, 23 Miles nach Berg Emu und Gregory's Gasthaus, wo übernachtet wird. Fast alle diese Gasthäuser sind zugleich Oekonomieen und werden von Schotten gehalten, die dabei gute Nahrung finden, und einen sehr beliebten Whisky Toddy (Art Punsch) machen. 20 Miles weiter ist Bunningong, ein freundlicher Ort, wo man die Blauen Berge sieht. 20 Miles weiter ist Ballân, nachdem man über einen Berg - rücken und den Marraboolfluß passirt ist, 2 Miles weiter ist ein Basaltfelsen, 18 Miles weiter der Bachus Marsch, ein ausgetrock - neter Landsee, auf dessen Boden 7 Fuß hohes Korn wächst; 25 Miles weiter ist Keillor, wo es bergauf geht zu einer Prairie, wo in Mr. Kecheran's Gasthof übernachtet wird. Von dort hat man noch 10 Miles bis Melbourne. So fruchtbar dieser District auch ist, welchen die Postroute durchschneidet, so ist es doch die Küste nicht, welche ziem - lich viel unfruchtbares Land enthält, und namentlich hat Cap Otway ein hohes felsigtes Ufer, welches sich an 1000 Fuß aus dem Meere erhebt. Es ist jedoch ein wichtiger Punkt, weil daselbst große Stein - kohlenlager entdeckt sind. (Schluß folgt.)

Vermischte Nachrichten.

Jn dem in Wien erscheinenden Blatte der Freimüthige lesen wir folgenden Aufruf: Auf nach Texas! Der Mensch ist ein Wan - dervogel, sagt Lord Byron. Noch vor Kurzem wurde unbefugte Aus - wanderung als Verbrechen bestraft. Der §. 23. der Constitution hebt dieses despotische Gesetz auf. Noch bedarf das Vaterland seiner frei - sinnigen Bürger. Wird es aber dereinst beruhigt sein durch eine ge - sunde, volksthümliche Constitution, beruhigt von Außen und Jnnen, dann möge die Regierung eine freiwillige Auswanderung selbst organi - siren, um dem stockenden Blutumlaufe der Erwerbsquellen eine geeig - nete Erleichterung zu gewähren. Jn dem herrlichen Texas mit seinem fruchtbaren Boden, mit seinem trefflichen Klima, seiner unerschöpflichen Vegetation sind die unvergleichlichsten Ländereien um wahre Spottpreise zu haben. Die Regierung kaufe sie an, rüste Dampfschiffe zu einer großartigen Transport = Erpedition aus, versorge die Auswanderer mit Waffen, Munition, Lebensmitteln, Geräthen, Sämereien ec., und unterhalte eine freundschaftliche Verbindung mit unsern deutschen Brü - dern jenseits des Weltmeeres! kein Traum; kein Utopien! Lasset uns ein Neu = Oestreich gründen, und den Segen der Cultur und der Aufklärung in jene fernen Länder des Westens tragen. Denn der Uebervölkerung zu steuern, ist eines der größten und wichtigsten Pro - bleme unserer Zeit.

Wie wir vernehmen, wird in der Kürze vom Kirchenrath Dr. Wohlfarth in Kirchhasel bei Rudolstadt ein Andachts - Buch für deutsche Auswanderer (Leipzig, Baumgärt - nersche Buchhandlung) erscheinen, welches über die sämmtlichen Sonn - und Festtagsevangelien in besonderer Bezugnahme auf die Lebens - lage der Auswanderer wie der Ausgewanderten kurze Betrachtungen zuhäuslicher Erbauung bietet. Da wir ähnliche Mitgaben für die Brüder und Schwestern, welche nach fremden, fernen Weltgegenden von uns scheiden, noch nicht besitzen, von dem Verf. aber wohl nur Gediegenes und Zeitgemäßes erwartet werden kann, so halten wir für Pflicht, im Voraus die Aufmerksamkeit des Publicums überhaupt und der Aus - wanderer insbesondere auf dieses Buch zu lenken.

Das Dampfschiff Hermann wird, statt Mitte, erst Ende Juni von der Weser abfahren.

Jn Detroit (Michigan) war am 9. Mai eine furchtbare Feuersbrunst ausgebrochen.

Dem Frankfurter Journal zufolge erhält das Gerücht, wonach der Mainzer Verein deutscher Fürsten und Edellente zum Schutze deutscher Einwanderer in Texas, mit dem Verkaufe seines gesammten transatlantischen Eigenthums die Leitung der Auswanderung aufgegeben habe, seine Bestätigung. Der Verkauf wurde am 6. Mai in Wiesbaden ab - geschlossen. Käufer ist Rechtsanwalt Martin in Freiburg, wel - cher sich besonders verbindlich machen mußte, die vom Verein in Texas begonnene Kolonisation fortzusetzen. Da dieser Mann einen nationalen Zweck sich zur schwer zu erfüllenden Aufgabe setzte, so kann man ihm nur Glück wünschen. Ob er's zu vollbringen vermag, ist freilich eine Zweifelsfrage. (Allg. Z.)

Zwischen Antwerpen und Newyork ist nunmehr ebenfalls eine regelmäßige Verbindung eingerichtet worden. Die Abfahrten von Antwerpen sind auf den 10. und 25. jedes Monates festgesetzt. Alle wünschenswerthen Einrichtungen für Passagiere sollen getroffen sein, und wir hoffen hierüber bald Näheres berichten zu können. Die Adresse der diesseitigen Verwaltung der Linie ist: Bureau zur Beförderung deutscher Auswanderer nach Amerika, Jules van Eeten, geschworner Schiffsmäkler.

Vorläufige Erklärung.

Die neueste Numer des Darmstädter Auswanderers mit dem gehässigen Angriffe auf Hrn. Dr. Büttner wurde zwar gleich nach Ankunft (31. Mai) nach Volkmannsdorf abgesendet; da jedoch die Replik vor Schluß der gegenwärtigen Numer nicht hier sein konnte, so genüge für heute die Erklärung, daß der vom Auswanderer uns hingeworfene Fehdehandschuh demnächst gebührend aufgenommen, und dem geneigten Leser gezeigt werden wird, mit welchen Waffen der Auswanderer in die Schranken zu treten pflegt und wie weit seine mit jenem persönlichen Angriffe verbundenen indirecten Heraus - forderungen gehen.

Briefkasten.

Das Auswanderungswesen in Deutschland. Bericht an den Deutschen Volks - verein zu New = York, von dessen erstem Vicepräsidenten H. E. Ludewig er - stattet am 2. März 1848, nebst freundlicher Zuschrift desselben an Unterzeichnete. Wir fühlen uns durch Jhr wohlwollendes Entgegenkommen sehr geehrt, werden von Jhrem Erbieten in vorkommenden Fällen dankbar Gebrauch machen und sind zu Gegendiensten stets bereit. Einen bez. Auftrag vom Hrn. Hofrath Dr. E. in Dresden erhielten wir noch nicht. -- Geschichte und Zustände der Deutschen in Amerika von Franz Löher. Cincinnati, bei Eggers und Wulkop. Preis 2 2 / 3 Rl.

Jntelligenzblatt zur Auswanderungszeitung Nro 23.

Jnsertionsgebühr 4 1 / 2 Xr. pr. Zeile oder Raum aus Petitschrift. Alle hierher gehörigen Zusendungen werden franko erbeten.

Note: [1]

Special -

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Agentur der Postschiffe zwischen LONDONUNDNEW-YORK Concessionirt durch die betr. deutschen Regierungen.

Diese Linie besteht aus den folgenden 16 schnellsegelnden gekupferten ame - rikanischen Postschiffen von 800 bis 1000 Tonnen Gehalt, nämlich: Yorktown, London, Devonshire, Independence, American Eagle, Prince Albert, West - minster, Sir Robert Peel, Margaret Evans, Northumberland, Gladiator, Switzerland, Mediator, Victoria, Wellington und Hendrick Hudson, welche regelmäßig den 6., 13., 21. und 28. eines jeden Monats im Jahr von London nach New = York absegeln.

Das Nähere ertheilt auf frankirte Briefe der Unterzeichnete

Note: [2]

Nachricht für Auswanderer nach Nordamerika. Special = Agentur der

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Postschiffe

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zwischen HAVRE und NEW - YORK.

Die Postschiffe der Linie zwischen Havre und Newyork unter - halten den wöchentlichen Dienst ununterbrochen während des ganzen Jahres und sind sowohl wegen der Sicherheit, mit der auf die Abfahrt zu zählen ist, als auch wegen ihrer bequemen innern Einrichtung, da sie zum Transport von Reisenden ursprünglich gebaut sind, dem Publikum besonders zu empfehlen.

Von Mannheim und allen unterhalb liegenden Rheinhäfen aus wer - den die bei mir eingeschriebenen Passagiere von einem meiner Conducteure bis Havre begleitet, der ihnen überall, wo es nöthig sein sollte, mit Rath und That an die Hand gehen wird.

Die Reise geht entweder über Rotterdam per Dampfboot nach Havre, oder mit dem Dampfboot bis Cöln und von da per Eisenbahn bis Havre. Die Ueberfahrtszeit von Mannheim oder Mainz bis Newyork kann durchschnittlich auf 30 -- 35 Tage angenommen werden.

Gegen Zahlung einer kleinen Assecuranz = Prämie wird das Reisegepäck von den rheinischen Häfen aus bis Havre, und auf Verlangen bis New - York versichert.

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Note: [3]

Für Auswanderer und Güter.

Jn Ladung nach Newyork das gekupferte amerikanische Dreimasterschiff Emblem,Cpt. W. Cammett, segelt am 10. Juni. Boston das gekupferte amerikanische Dreimasterschiff Wallace,Cpt. G. H. Turner, segelt am 10. Juni. Baltimore das gekupferte amerikanische Dreimasterschiff HenryShelton, Cpt. C. B. Long, segelt am 10. Juni.

Nähere Auskunft auf portofreie Anfragen ertheilen

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Note: [4]

Regelmässige Packet-Schifffahrt zwischen Antwerpen und New = York

am 1. und 15. jeden Monats für Cajüten = und Zwischendeck = Passagiere, sowie für Waarentransport.

Näheres über die Preise der Plätze und Frachten bei Strecker, Klein & Stöck in Antwerpen, bei den Agenten u. den Unterzeichneten.

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Note: [5]

Reisegelegenheit über Hamburg nach N. -Amerika.

Nach New = York. Da wegen der Feindseligkeiten mit Dänemark Schiffe unter Hamburger Flagge gefährdet sein könnten, so werden Unterzeichnete so lange, wie diese Verhältnisse anhalten, an der Stelle der bekannten Hamburger Packet - schiffe unter neutraler Flagge monatlich zwei Mal Schiffe nach New - York expediren und erlauben sich die fernere Anzeige, daß dem Abgange der neutralen Schiffe von der Elbe kein Hinderniß im Wege steht, weshalb die Reise mit solchen ohne Gefahr gemacht werden kann.

Nach New = York segelt demnach am 15. Juni das große neutrale amerikanische dreimastige Schiff Agnora, Capt. B. Webster.

Nach Quebec am 15. Juni und 1. Juli.

Nähere Nachricht ertheilen auf portofreie Briefe die Unterzeichneten, sowie unsere Herren Agenten.

Note: [6]

Nachund Süd - Australien[figure] Australia Felix

werden von Hamburg im Monat Juni, August u. October Expedi - tionen mit den Schiffen der Herren J. C. Godeffroy u. Sohn stattfinden und Anmeldungen zur Ueberfahrt sind in portofreien Briefen zu machen bei

Note: [7]

Verkauf von Ländereien im Freistaate Texas.

Durch den Ankauf einer sehr bedeutenden Strecke Landes (Prairie) in den westlichen Hochebenen von Texas, sehr gesund, quell = und holzreich ge - legen, ist die unterzeichnete Gesellschaft in den Stand gesetzt, parcellenweise an Auswanderer Land zu sehr günstigen Bedingungen zu verkaufen; auch übernimmt dieselbe den Transport der Auswanderer nach dem genannten Staate.

Die deutsche Kolonisationsgesellschaft für Texas.

Mit Bezug auf Obiges ertheilen die unterzeichneten Gesellschaftsmitglieder auf portofreie Anfragen umgehend alle nöthigen Aufschlüsse.

Note: [8]Gesuch. Zu einem sehr vortheilhaften Agenturgeschäft werden sehr solide Geschäftsleute als Agenten gesucht. Das Nähere auf portofreie Anfragen bei der Redaction dieses Blattes mit der Chiffre M. S.

Note: [9]Dienst = Anerbieten. Ein junger Mensch von tüchtigen Schulkentnissen, im Rechnungswesen praktisch geübt, auch im Garten = und Feldbau wohl erfahren, der über sein bisheriges Verhalten genügende Zeug - nisse aufzuweisen vermag, will sich einer nach Amerika reisenden gebildeten Familie unter billgen Bedingungen anschließen. Nähere Auskunft im

Allg. Auswanderungs = Bureau in Rudolstadt.

Druck und Verlag der Hofbuchdruckerei in Rudolstadt.

About this transcription

TextAllgemeine Auswanderungs-Zeitung
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Responsibility Alexander Geyken, ed.; Susanne Haaf, ed.; Bryan Jurish, ed.; Matthias Boenig, ed.; Christian Thomas, ed.; Frank Wiegand, ed.

Institut für Deutsche Sprache, MannheimNote: Bereitstellung der Bilddigitalisate und TEI Transkription Peter FankhauserNote: Transformation von TUSTEP nach TEI P5. Transformation von TEI P5 in das DTA TEI P5 Format. CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe

EditionVollständige digitalisierte Ausgabe.

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Bibliographic informationAllgemeine Auswanderungs-Zeitung Organ für Kunde aus deutschen Ansiedlungen, für Rath und That zu Gunsten der fortziehenden Brüder, sowie für Oeffentlichkeit in Auswanderungssachen überhaupt. . Rudolstadt (Thüringen)1848.

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ClassificationZeitung; ready; mkhz1

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