PRIMS Full-text transcription (HTML)
Journal der Phyſik
Jahr 1792.
Des fünften Bandes zweytes Heft.
Mit zwey Kupfertafeln.
Leipzig,bey Johann Ambroſius Barth.

I. Verſuche und Beobachtungen über die grüne Farbe unterirrdiſcher Vegetabilien. von F. A. von Humboldt.

Die geiſtreichen Verſuche der Hrn. Bonnet, Prieſt - ley, Ingenhouß und Senebier über den Einfluſs des Sonnenlichts auf die vegetabiliſche Organiſation haben ein ſo allgemeines und lebhaftes Intereſſe erregt, daſs ich es ohne Unbeſcheidenheit wagen darf, die Aufmerkſamkeit der Phyſiker auf einen da - mit verwandten, aber noch wenig bearbeiteten Theil der Pflanzenphyſiologie, durch die Erzählung mei - ner Beobachtungen zu leiten. Ich werde ſuchen, die Thatſachen, die ſich mir darboten, von den Hy - potheſen zu trennen, welche ich darüber entwarf, damit ich die Geſchichte der Natur nicht mit der Geſchichte meiner Meinungen vermenge.

Die Raſenſtücke, welche in den Gruben bei gewiſſen Vorrichtungen in der Waſſerſeige (bei Ver - ſtopfung des Tragewerks, beim Sumpfſtoſsen u. ſ. w.) gebraucht werden, ſchienen mir oft einer ge - nauern Betrachtung werth zu ſeyn. Ich fand ſie, wenn ſie auch mehrere Monate lang dem wohlthä - tigen Sonnenlichte entzogen waren, grün; ich ſah 'in einer Teufe von 2 bis 300 Ellen Poa compreſſa, P. tri - vialis, Briza media und Bromus mollis ſelbſt Plantago196 lanceolata, Trifolium officinale, T. aruenſe und an - dere keimen, neue Blätter treiben, die alten nicht ab - werfen, mit Riſpen blühen alles wie auf der Oberfläche der Erde. Ich bemerkte, daſs die Farbe dieſer unterirrdiſchen Gewächſe bey einigen völlig grasgrün (eigentlich von einer Mittelfarbe zwiſchen gras - und piſtatiengrün); bey andern, und zwar häu - fig nach dem Stengel zu, etwas lichter-grasgrün, wie die jungen Frühlingsblätter, bey noch andern, beſonders da, wo die Halme ſtark trieben und vom Waſſer beträufelt wurden, hell-apfelgrün war. Die neuen, in der Grube getriebenen Blätter glaubte ich da am dunkelgrünſten zu finden, wo die Wetter am böſeſten, d. h. am wenigſten mit Lebensluft gemiſcht waren. Doch gründet ſich dieſe letzte Meinung auf zu wenig Beobachtungen, um für ent - ſcheidend zu gelten. Die lichte-apfelgrünen Halme zeigen ſich am häufigſten auf verdorrten Raſen, der von neuem befeuchtet worden. Sie ſind gewöhnlich ſtark eingebogen (culmi infracti) faſt wie beim Ale - pecurus geniculatus, und tragen weit abſtehende Blät - ter (folia horizontalia). Alle dieſe Erſcheinungen ſind dem gemeinen Bergmanne ſehr bekannt.

Da nach den bisherigen Entdeckungen Pflan - zen, die von keinem Sonnenſtrahl getroffen werden, und höchſtens bisweilen den dürftigen, unwirkſa - men Schein eines Grubenlichts genießen, gänzlich verbleichen*Nach Hrn. Bonnet ſollte die Bleichſucht ſogar mit der Finſterniſs in gleichem Verhältniſſe annehmen. , nie aber grün ſeyn ſollten, ſo wurde meine Aufmerkſamkeit doppelt geſpannt, als ich eine Flechtenart (der das Innere des Erdkörpers zum ausſchlieſsenden Wohnplatz beſtimmt ſcheint) mit grünen Keimen fand. Dieſes rieſenmäſsige Gewächs,197 das ich Lichen verticillatus*)L. verticillatus, filamentoſus, pendulus, ramis omnibus verticillatis, teretibus, glabris, intus romentoſis Die Meerpflanzen abgerechnet, ohnſtreitig das gröſste cryptogamiſche Gewächs, das bisher entdeckt worden. Eine weitläuftigere Beſchreibung davon habe ich in einer eigenen Abhandlung de plantis ſubterra - neis Fribergenſibus im 3ten Stück der Annalen für die Botanik entworfen. nenne, und welches bey einer ſehr zarten innern Structur bisweilen ei - ne Länge von 7 8 Fuſs erlangt, iſt wenigſtens auf drey der hieſigen (Freiberger) Gruben, auf See - gen Gottes Herzog Auguſtus Fdgr., Krieg und Frie - den Fdgr., und Kurprinz Friedrich Auguſt Erbſt. zu Groſsſchirma einheimiſch. An dem letztern Orte, wo es das Geſtein überzieht, ſind die jungen Spitzen der quirlförmigen Aeſte anfangs weich und lichte gras - grün, erhärten aber bald und verändern ihre Farbe in die ſchwärzlichbraune des übrigen Pflanzenkörpers.

Eine ähnliche Bemerkung ſtellte ich vor kurzem zu Marienberg, im Obergebirge und zwar auf dem Weiſstaubener Stolln an, wo ein ungemein feiner, noch unbeſchriebener Lichen filamentoſus (eine Uſnea nach Dillenius und Scopoli) die Thürſtöcke, wie Epheu, umſchlingt.

Um mich von der Möglichkeit, daſs Pflanzen auch in ihrem unterirrdiſchen Wohnorte eine grüne Farbe erhalten können, noch mehr zu überzeugen, ſtellte ich eigene Verſuche darüber an, deren Reſul - tate ich hier kürzlich mittheilen will. Ich wählte einen Ort aus, der in mehr, als einer Rückſicht be - quem zu dieſen Verſuchen ſchien, den Eſelsſtolln 6 8 Lachter vom Wieſenſchacht (auf Neu be - ſcheert Glück Erbſt. vor der Stadt) gegen Mittag, wo er 10 $$\frac{1}{2}$$ Lr. Teufe einbringt und wenig befahren198 wird. Die Luft iſt hier ziemlich verdorben, und von wäſſerichten Dünſten feucht.

Ich ſetzte geſunde Pflanzen von Cheiranthus incanus und C. cheiri auf den Stolln. Beide Arten behielten mehrere Wochen lang ein auffallend fri - ſches Anſehen und warfen ihre alten Blätter nicht ab*)Nach den bisherigen Verſuchen über der Erde ver - gilben und entblättern ſich ſehr ſchnell auch die geſun - deſten Pflanzen, wenn ſie dem Sonnenlichte entzogen werden. Nach den Beobachtungen des Hrn. Meeſe, welche Hr. van Swinden bekannt gemacht, verwelken Blumen im Finſtern eher, als im Hellen. In den Gruben erhalten ſich, wie Bergleuten bekannt iſt, Roſen und Fliederblüthen (Syringa vulgaris) ungleich länger friſch, als über Tage. . Die jungen, die ſchon über Tage getrieben waren, wuchſen ſichtbar, ohne mit dem Wachsthum ihre Farbe merklich zu verändern und eine Menge neuer ſproſsten üppiger, als gewöhnlich, hervor.

Die neuen Blättchen des Cheir. cheiri blieben nach ihrer Entfaltung länger lichtegrün, als in ih - rem freien Standorte. Die Farbe derſelben entwik - kelte ſich zwar, aber ſelbſt, als ſie völlig ausgewach - ſen ſchienen, waren ſie an der innern Seite heller, als an der äuſsern. Die Spitzen, oder etwa der vier - te Theil des ganzen Blatts wurden ſehr dunkel graß - grün, die übrigen ¾ aber verliefen ſich durch mehrere Nüancen bis ins lichte-apfelgrüne des Stengels. Die mittlere Blattrippe (neruus) war mehr aufgeſchwol - len, als gewöhnlich, dunkel-röthlichgrau, und wenn man ihn ins Sonnenlicht hielt, ſo zeigte er mehrere undurchſichtige, faſt roſenrothe Bläschen. Die Seitenäſte des C. cheiri wuchſen weniger üppig, als die mittlere Krone; auch waren die jungen Blätter hier faſt von gewöhnlicher grasgrüner Farbe, und kaum an den Spitzen dunkler gefärbt.

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Auf den C. incanus war der Einfluß der Dunkel - heit noch geringer. Seine Blüthen blieben eben ſo farbig, als ſie über Tage waren, neue Kronenblät - ter (petala) entfalteten ſich ſchnell, und eine zahlloſe Menge von Blüthenknoſpen brach überall hervor. Die - ſe waren ungewöhnlich klein und abortirend. Die grü - nen Kelchblätter nahmen zwar an Gröſse zu, öffne - ten ſich aber nie.

Erſt nach einem Zeitraum von 4 5Wochen wurden die ältern Blätter gilb und fielen ab. Die Näſſe ſchien dies zu befördern. Die Erbſen - und Kohlſaamen, welche ich in den Stollen ſäete, zeigten ſich ſchon in wenigen Tagen. Sie trieben ungewöhn - lich ſtarke und viele Wurzeln und (beſonders die Erb - ſen) zwölf bis vierzehn Zoll lange Stengel. Blätter kamen ſparſam hervor (eine Folge der übermäſsigen Vegetation!) wo ſie erſchienen, waren ſie von friſcher grasgrüner Farbe, aber von kurzer Dauer.

Zu der Erzählung dieſer einfachen Verſuche füge ich nun einige Vermuthungen über die chemi - ſchen Urſachen dieſer ſonderbaren Erſcheinungen hinzu Die Erfahrung, daſs Pflanzen tief im In - neren der Erde, wo kein Lichtſtrahl ſie trift, grüne Blätter treiben können, ſcheint mir den vortreffli - chen Beobachtungen der Hrn. Ingenhouß und Sene - bier nicht allein nicht zu widerſprechen, ſondern ſich vielmehr an ſie anzuſchließen.

Die meiſten Pflanzen hauchen im geſunden Zuſtande und in der Helle des Tages eine gewiſſe Menge Lebensluft aus. Bei den harzreichen Vege - tabilien*)Die meiſten derſelben haben perennirende Blätter, fo - lia aceroſa, perſiſtentia. Sollten die im Norden ſo (Pinus abies, Thuja occidentalis etc.) bei den200 ſukkulenten, die viel Zellgewebe haben*)und in denen das (von Botanikern ſo wenig beobach - tete) innnere Verhältniß zwiſchen feſten und flüſſi - gen Theilen ſo auffallend iſt, gleichſam die Würmer unter den Pflanzen. (Cactus opuntia, Meſembrianthemum criſtallinum etc.) und bei der weitläufigen Familie der Gräſer**)Dieſe für die Atmoſphäre ſo wohlthätigen Geſchöpfe ſind unter allen Pflanzenfamilien auch wahrſcheinlich die zahlreichſten auf dem Erdboden. iſt dieſe Menge am gröſsten. Selbſt unter den Pflanzen, die wir mit dem ungerechten Namen der unvollkom - menen belegen, giebt Tremella noctoe***)Der Conferua riuularis wollte ich hier eben ſo wenig, als der ſogenannten grünen Prieſtleyſchen Materie (filmy matter) erwähnen, da beide wohl animaliſcher Natur ſeyn möchten. etwas Le - bensluft. Nur einige Gewächſe, als Ilex aquifolium, Hyſſopus officinalis, Mimoſa ſenſitiua****)Auffallend iſt es immer, daſs gerade dieſe beweg - liche Pflanze das Hauchen der Stickluft mit den Thieren gemein hat; eine Aehnlichkeit, welche weder die Cerealien mit ihrer Phosphorſäure, ihrem thieriſchen Leim und ihrer Eiweiſsmaterie, noch die Tetradynamiſten mit ihrem flüchtigen Laugenſalze zei - gen. etc. geben, wie die Thiere, Stickluft von ſich. Verbleichende Ve - getabilien, die dem Sonnenlicht entzogen ſind, (und das iſt ſehr aufklärend) hören auf, Lebensluft zu entwickeln. Eben dies thun ſolche, die durch ihr*)weit ausgebreiteten Tannen und Fichten-Wälder nicht dazu beitragen, den[Abgang] an Lebensluft, den die Atmoſphäre in kalten Klimaten bey einer ſonſt ſo dürftigen Vegetation leidet, zu erſetzen? Sollten ſie nicht im Winter beſonders wirkſam ſeyn, wo der Schnee alle andere Kräuter erſtickt? 201 blaſſes Grün ihren kränklichen Zuſtand andeuten, weiße Keime und Schöſslinge u. a.

Dieſer merkwürdige Zuſammenhang zwiſchen der grünen Farbe und dem Aushauchen der Lebens - luft läſst mich vermuthen, daſs die Bleichſucht eine Anhäufung des Oxigene's (der Baſis der Lebensluft) in den Pflanzen iſt. Vielleicht wird die weiße Farbe mehrerer Körper*)nicht aller; ich erinnere nur an den Braunſteinkalch. Man ſehe die merkwürdigen Wirkungen des Oxyge - ne's auf bunte Farben. Annales de Chimie T. VI. p. 240. Gehört nicht hieher auch das Blauwerden des Boletus bovinus beim Zerſchneiden? durch ſolche Anhäufung bewirkt. Die Entfärbung durch die ſo genannte dephlogi - ſtiſirte Salzſäure (acide muriatique oxygené) in den Scheelſchen und Bertholletſchen Verſuchen, die Entfärbung vieler Stoffe durch Brennen, die ſchnee - weiſse Farbe der Salze und reinen Erden, der Um - ſtand, daſs das Königswaſſer, in dem die Salzſäure durch Salpeterſäure oxigenirt (dephlogiſtiſirt) iſt, durch hinein geworfenes Gold gelb wird, weil das Gold ihm beym Verkalchen das Oxygene entzieht u. a. ſcheinen dies zu beweiſen.

So wie die Bleichſucht der Pflanzen, nach jener Hypotheſe, von der Anhäufung des Säureſtoffs**)Um Misdeutungen zu vermeiden, erinnere ich mit Hrn. Gren (Journ. der Phyſ. 1791. H. 7. S. 165) ſelbſt, daſs Anhänger der Lehre vom Phlogiſton die Worte Zuſatz, Entziehung vom Oxygene durch Dephlogiſtiſi - rung, Phlogiſtiſirung überſetzen können. entſteht, ſo wird bei der Entbindung deſſelben die grüne Farbe ſichtbar. Die Urſachen dieſer Entbin - dung werden durch die Verwandtſchaften der Stoffe zum Oxygene modificirt. Der Lichtſtoff äuſsert die -202 ſelbe ſehr ſtark*)wie die Wirkungen des Lichts auf die oxygenirte Salzſäure, auf Hornſilber etc. lehren. , und die Herren Ingenhouß und Senebier haben ihn daher bei ihren Verſuchen über die Vegetation, wenn gleich in ſehr verſchiedener Rückſicht, als Hauptagens aufgeführt. Daſs er ſich bei manchen Pflanzenkörpern (bei Byſſus lactea, Ver - rucaria faginea, Hydnum imbricatum, Agaricus vir - gineus etc.) weniger wirkſam zeigt, rührt wohl nur daher, daſs das Oxygene durch andere Anziehungs - kräfte gehindert wird, ſich mit ihm zu verbinden.

Auſser dem Lichtſtoff, ſcheinen auch die Baſen der Stickluft und des entzündbaren Gas (azote und hy - drogène) die Entbindung der Lebensluft zu befördern, und die Anhäufung des Oxygene, d. h. die Bleich - ſucht der Pflanzen[zu] verhindern. Dieſe Baſen, welche die Natur im Innern der Erde anhäuft, ge - ben mir gleichſam den Schlüſſel zu den Erſcheinungen, die ſich bei meinem kleinen unterirrdiſchen Garten - bau darboten. Die Miſchung der Grubenluft iſt von der der oberirrdiſchen Atmoſphäre**)wo Lebensluft ſich zur Stickluft verhält = 27: 73. Lavóiſier Traité elém. T. I. p. 40. ungemein verſchieden, und wenn der Mangel an Lebensluft ſich auch nicht immer beim Athemholen oder dem Brennen der Grubenlichter gleich ſtark äuſsert, ſo laſſen doch ſehr einfache Verſuche ſchlieſsen, daſs der Antheil der Stickluft oder des entzündbaren Gas hier ſehr beträchtlich iſt. Das letztere Gas verräth ſich leicht durch eine eigene Schicht, die es wegen ſeines geringen ſpezifiſchen Gewichts***)= 0,03539. Sehr merkwürdig iſt dieſe eigene Schicht jetzt hier vor dem Moritzer Stollort (Ich bins an der Förſte der Strecken bildet.

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Beide, Stickluft und brennbares Gas entlocken den Pflanzen, doch ohne eine eigene Verbindung mit ihnen einzugehen, ihr Oxygene und färben ſie dadurch in den Gruben grün. Sie wirken auf die Raſenſtücke in der Waſſerſeige, auf die Keime des L. verticillatus, wie der Sonnenſtrahl auf die Kräuter über der Erde. Direckte Verſuche des Hrn. Sene - bier beſtätigen meine Vermuthung. Dieſer raſtloſe Experimentator entzog junge Pflanzen dem Lichte und verſchloſs ſie in Stickluft oder entzündbarem Gas. Sie trieben dunkel-grüne Blätter und zeig - ten keine Spur der Bleichſucht. Selbſt ſolche Vege - tabilien, die, in gemeiner Luft verſperrt, zu welken anfingen, lebten gleichſam auf, wenn man Stick - luft zulieſs.

Daſs die Gräſer in den Gruben nicht immer gras - grüne, oft auch lichte - apfelgrüne Halme und Blät - ter zeigen, kann mehrere lokale Urſachen haben, die ich nicht zu enträthſeln wage. Doch glaube ich, daſs der Zuſtand der Atmoſphäre, deren kleinſte Veränderungen oft ſelbſt auf die thieriſche Organi - ſation ſo unaufhaltſam wirken, und die wäſſerichten Dünſte, (die, nach Hrn. Senebier, ſelbſt im Hellen ei - ne Art von Bleichſucht hervorbringen) eine wichti - ge Rolle dabei ſpielen. Die aufgeſchwollenen Ner - ven und die rothen Bläschen, welche ich in den lichten Blättern des Cheir. cheiri fand, bemerkte Hr. Senebier bei bleichſüchtigen Schminkbohnen.

Warum ſind bei unterirrdiſchen Pflanzen die Spitzen der Blätter oft ſo dunkel gefärbt? Sondern dieſelben etwa mehr oxygene, als andere Theile ab? Daſs dieſe Abſonderung in den Gefäſsen eines Blat -***)nicht, Beilehn,) 370 Lr. vom Schachte weg, wo Lich. verticillatus ſich auch ſchon häufig zeigt. 204 tes wenigſtens ſehr ungleichmäßig iſt, lehren man - nichfaltige Verſuche.

Ich bitte zum Schluſs dieſer Abhandlung noch - mals, daſs man die Thatſachen, die ich aufſtelle, nicht mit meinen Vermuthungen darüber verwech - ſele. Videmus enim omnes rationes, quibus natura ex - plicari ſolet, modos eſſe tantummodo imaginandi, nec nullius rei naturam, ſed tantum imaginationis conſti - tutionem indicare. Spinoſa in der Ethik. (Opera poſthuma 1677. p. 39.)

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TextVersuche und Beobachtungen über die grüne Farbe unterirrdischer Vegetabilien
Author Alexander von Humboldt
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Responsibility Alexander Geyken, ed.; Susanne Haaf, ed.; Bryan Jurish, ed.; Matthias Boenig, ed.; Christian Thomas, ed.; Frank Wiegand, ed.

CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe

EditionVollständige digitalisierte Ausgabe.

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Bibliographic information Versuche und Beobachtungen über die grüne Farbe unterirrdischer Vegetabilien. Alexander von Humboldt. . I+10 S. 1792. Journal der Physik 1792 (5) pp. 195-204.

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ClassificationAbhandlungen in Zeitschriften, Sammelbänden etc.; ready; avh

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  • Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)
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