PRIMS Full-text transcription (HTML)
[figure]
Sonette von Wilhelm von Humboldt.
Berlin,Druck und Verlag von Georg Reimer.1853.
[III]

Vorwort von Alexander v. Humboldt.

Die Sonette meines Bruders, von ihm ſelbſt nicht zur Veröffentlichung beſtimmt, ja den nächſten Angehörigen bis zu ſeinem Tode (am 8 April 1835) unbekannt geblieben, ſind, wie ich ſchon an einem an - deren Orte geſagt, als ein Tagebuch zu betrachten, in dem ein edles, ſtill bewegtes Seelenleben ſich ab - ſpiegelt. Aus dieſem Geſichtspunkte betrachtet, ge - währt ihre Sammlung ein eigenthümliches Jntereſſe. Wenn ſie einen Reichthum von Jdeen offenbart über den erhabenen Einklang in den Kräften der Natur, wie über das ungleiche Wechſelſpiel in den Schick - ſalen der Menſchheit; ſo bezeugt ſie auch zugleich Ruhe und milde Stimmung des Gemüths am Ende einer Laufbahn in vielbewegter Zeit. Bei einem Staatsmanne, der nach langer und angeſtrengterIV Thätigkeit in einen engen Familienkreis zurücktritt, um dem Genuß der freien Natur, um großen, aber ſchmerzlichen Erinnerungen, um dem Studium des Alterthums und der Entwickelung der Sprachorga - nismen zu leben: ſind eine ſolche Milde, ein ſolcher innerer Friede des Gemüths eine ſeltene, ſchön er - rungene Himmelsgabe zu nennen.

Jn dieſer Betrachtung iſt wenigſtens theilweiſe die Urſach des Beifalls bezeichnet, der in weiten Krei - ſen in und außerhalb Deutſchlands den Briefen Wilhelms von Humboldt an eine Freundin ſo anhaltend geſchenkt worden iſt. Die kleinen poe - tiſchen Schöpfungen, welche hier zum erſten Male vereint erſcheinen, nachdem ſie vorher in 7 Bänden der geſammelten Werke zerſtreut waren, enthal - ten gleichſam die Selbſtbiographie, die Charakter - ſchilderung des theuren Bruders, deſſen Beiſpiel we - ſentlich auf meine geiſtigen Beſtrebungen eingewirkt hat und den ich ſo viele Jahre zu überleben beſtimmt bin. Die Sonette ſind ausgewählt aus einer großen Zahl, da er nach dem Verluſte ſeiner hochbegabten Gattin (26 März 1829) faſt jeden Tag eines, bis - weilen in ſpäter Nacht, aus dem Gedächtniß nieder -V ſchreiben ließ. Jedes Hundert der Sonette wurde abgeſondert und dann erſt einer flüchtigen Correctur unterworfen. Die ganze Compoſition fällt in die letzten Lebensjahre, ohngefähr vom September 1831 bis Anfang März 1835, wo eine Krankheit Herrn Ferdinand Schulz (den jetzigen geheimen Regiſtrator bei der Hauptverwaltung der Staatsſchulden) von ihm trennte. Dieſem Manne, der ſein ganzes Ver - trauen beſaß, verdanken wir die Kenntniß des lange verborgenen Käſtchens, in welchem die Sonette auf - bewahrt wurden.

Die anmuthigen Umgebungen des Landſitzes von Tegel (See und Wald); das Grabmonument: eine Granitſäule, welche die Statue der Spes von Thor - waldſen krönt; der Anblick des Meeres in drei auf einander folgenden Reiſen nach dem Bade Norder - ney; haben jene Dichtungen hervorgerufen. Jn dem innerſten empfänglichen Sinn des Menſchen reflectirt lebendig und wahr ſich die phyſiſche Welt. Wo die Freude an der Natur, wie es der Fall bei dem Hin - geſchiedenen war, mit dem Alter zunimmt, bietet unter jeglicher Zone der Blick auf die unbegrenzte Meeresfläche oder auf die ewigen Sterne des Him -VI melsgewölbes das ernſte, erhabene Bild der Unend - lichkeit dar.

Aber Reichthum in der Welt der Gedanken wie in der Welt der Gefühle iſt nur Stoff, nur das Material zu idealer dichteriſcher Geſtaltung. Jn der Dichtung müſſen, nach dem alten Ausſpruche Schil - ler's*)Schiller im Briefwechſel mit Göthe Theil 3. S. 327. Stoff und Form, ſelbſt die äußere, in - nigſt zuſammenhangen. Ein langer Aufenthalt in Rom, und vielleicht ein lebhaftes Jntereſſe für ge - wiſſe Epochen des italiäniſchen Dichterlebens ſchei - nen meinem Bruder eine beſondere Vorliebe für eine kleine lyriſche Form eingeflößt zu haben, welche dem Gedanken (ſoll der Wohlklang nicht aufgeopfert wer - den) enge Feſſeln anlegt, die er aber mit bewußter Freiheit behandelte. Wenn nun der Dichter nach ſei - ner realen Eigenheit und Jndividualität am lebhaf - teſten das Bedürfniß fühlte, alles was der Empfin - dung entquillt, mit Jdeen zu verweben; wenn es ihm an Muße und augenblicklich auch an Neigung fehlte in das tiefe Geheimniß von dem Verhältniß des Rhythmus zu dem Gedanken einzudringen: ſoVII mußte allerdings eine mindere Sorgfalt, auf die Form gewandt, Störung des Eindrucks da verur - ſachen, wo ſich der dichteriſche Stoff in allzu reicher Fülle dargeboten hatte. Mit vielem Rechte zögernd, in einem mir ſo fremden Gebiete ein beſtimmtes Ur - theil auszuſprechen, wage ich doch daran zu erinnern, daß die Störungen, deren ich Erwähnung that, wohl mehr bei Vereinzelung der Sonette als bei ihrer Aneinanderreihung gefühlt werden. Wer den Dich - ter lieb gewinnt in ſeiner edlen und reinen Dichter - natur, gewöhnt ſich allmälig an gewiſſe Sprach - formen, die aus der Jndividualität des Charakters gleichſam organiſch erwachſen. Unbefangen und be - ſcheiden wird ſchon auf dem erſten Blatte dieſes Büch - leins das was wir hier als Sammlung und Aus - wahl darbieten, eine

leicht geſchlungene Liederkette
Jn Tages-Eil geborener Sonette

genannt. Wilhelms von Humboldt kritiſche Unter - ſuchungen über den Versbau der Griechen; die Sorg - falt, die er auf ſeine metriſchen Ueberſetzungen des Agamemnon, des Chors der Eumeniden und der Pindariſchen olympiſchen Oden verwandte: bewei -VIII ſen*)Vergl. die Geſammelten Werke Bd. I. S. 267 bis 269 (Recenſion von Wolf's zweiter Ausgabe der Odyſſee); Bd. II. S. 304 (über den rhythmiſchen Periodenbau bei Gelegenheit der Ueberſetzung Pindariſcher Oden); Bd. III. S. 19 33 und S. 97 (über das Versmaaß in der Ueber - ſetzung des Agamemnon, des Aeſchylos und des Chors der Eumeniden); Bd. V. S. 8 und 91 93 (Briefe an Wolf). genugſam, daß er bei den zur Oeffentlichkeit beſtimmten Dichtungen die Form keinesweges ver - nachläſſigte. Meine mühſeligſte, meine ſauerſte Ar - beit in der Ueberſetzung des Agamemnon, ſchrieb er an Wolf, iſt der Versbau. Die, in deutlichſter Reinſchrift hinterlaſſenen Sonette ſind unverändert abgedruckt worden, wie es die Pietät gegen den Dich - ter erheiſchte.

Jch habe in dem Eingange zu dieſem Vorworte zu entwickeln verſucht, wie das lebhafte Jntereſſe, welches die Briefe an eine Freundin, und die Sonette bisher ſelbſt da erweckt haben, wo ſie ſehr heterogenen: philoſophiſch-hiſtoriſchen, linguiſtiſchen und politiſchen Arbeiten beigeſtellt waren; ſich vor - zugsweiſe auf die anziehende Kraft moraliſcher und pſychologiſcher Motive gründe. Ein flüchtig geſchrie - benes Fragment aus dem noch unedirten NachlaßIX meines Bruders, das erſt ſeit wenigen Monaten in meine Hände gekommen iſt, kann vielleicht auf ein gleiches Jntereſſe Anſpruch machen, da es in ernſter Einfachheit und Würde den Jdeen und Gefühlen eine ähnliche Färbung giebt. Es iſt daſſelbe vor dem Jahre 1824 niedergeſchrieben. Um es der Oeffent - lichkeit nicht zu entziehen und da die geſammelten Werke mit dem 7ten Bande geſchloſſen ſind, laſſe ich es hier folgen:

Ueber das Verhältniß der Religion und der Poeſie zu der ſittlichen Bildung.

Ein Menſch hat moraliſche Bildung, wenn die Sittlichkeit in ihm zur Geſinnung geworden iſt.

Die Grundquelle der Sittlichkeit iſt nicht das Ge - fühl im Allgemeinen, das den Menſchen ſehr irre leiten könnte. Die Sittlichkeit beſteht vielmehr in der frei - willigen Unterwerfung unter das Sittengeſetz, und be - ruht alſo auf dem Grundſatz der Pflichtmäßigkeit.

Gefühle und Grundſätze ſind aber ſehr verſchieden von einander. Gefühle haben nur dann wirklichen mo - raliſchen Werth, wenn ſie auf Grundſätzen beruhen, und in Empfindung übergegangene Grundſätze ſind.

X

Die Religion erhebt das Sittengeſetz auf eine - here Stufe, indem ſie es als ein Geſetz Gottes zeigt; ſie erleichtert zugleich dem Menſchen die Befolgung deſ - ſelben, da ſie an die Stelle trockner und nackter Pflicht - mäßigkeit die, jedem gutgearteten Menſchen natürlichen Gefühle der kindlichen Ehrfurcht, Liebe, Dankbarkeit und Folgſamkeit gegen Gott ſetzt; und auf eine Fortdauer nach dem Tode hinweiſt, in welcher die Entſagungen, welche die Pflicht auferlegt, eine fernere, von allen ir - diſchen Zufällen freie, und vollkommen gerechte Beloh - nung finden. Sie erhebt aber auch den Menſchen in ſeinem ganzen Jnnern, da der religiös geſtimmte Menſch fühlt, daß er ein Gegenſtand der Liebe und Sorgfalt des Unendlichen iſt; daß das irdiſche Leben, als der kleinſte und unvollkommenſte Theil ſeines Daſeyns, mit allen ſeinen Gütern und Vorzügen nicht in Betrachtung kommt gegen die Reinheit der über daſſelbe hinausge - henden Geſinnung; und daß ihm, ſoweit es die Schran - ken der Endlichkeit verſtatten, eine Gemeinſchaft mit dem Weſen eröffnet iſt, welches Alles hervorgebracht hat und Alles erhält.

Es iſt demnach durchaus falſch, daß die Religion im Grunde nur Lehren aufſtellt. Sie lebt und webt viel - mehr in Gefühlen. Denn ſie ſtellt Wahrheiten auf, die ihrer Natur nach, in jedem Menſchen, der ſich ihren Ein - drücken offen erhält, zu Gefühlen werden; Wahrheiten, die nur aus dem natürlichen Gefühl entwickelt und ent -XI faltet zu werden brauchen, damit die Ueberzeugung des Verſtandes und die hinzutretende Erkenntniß das bloße Gefühl vor Unbeſtimmtheit und Unrichtigkeit bewahre.

Die Religion iſt alſo nicht nur das kräftigſte Be - förderungsmittel der Sittlichkeit, ſondern Religion und Sittlichkeit, religiöſe und moraliſche Bildung ſind eigent - lich Eins und Ebendaſſelbe. Ein wahrhaft religiöſer Menſch iſt ſchon eben dadurch auch ein ſittlicher; und es wäre eine gewiſſermaßen unnütze Frage, ob ein ſitt - licher Menſch auch nothwendig ein religiöſer ſeyn muß? da die wahre Sittlichkeit in ihren höchſten Principien eine ſolche Anerkennung von dem Verhältniß des Men - ſchen zu dem, was über die Endlichkeit hinaus liegt, vorausſetzt, daß ſie ſelbſt nothwendig Religion iſt.

Die Poeſie ſteht zur Bildung des Menſchen in einer zwiefachen Beziehung:

1) in einer der Form: indem ſie Wahrheit und Lehre durch Einkleidung und rhythmiſchen Ausdruck der Einbildungskraft näher zu bringen ſucht;

2) in einer des Jnhalts: indem ſie, überall das Erhabenſte, Reinſte und Schönſte aufſuchend, im Men - ſchen immer das Höchſte und Geiſtigſte ſeiner Natur anzueignen bemüht iſt; und ihm beſtändig vor Augen hält, daß er den vorübergehenden Genuß der dauern - den inneren Genugthuung, das Jrdiſche dem UnendlichenXII nachſetzen, und im Widerſtreit der Neigungen und Pflich - ten Alles, durch Selbſtbeherrſchung und Erhebung über das Niedere und Gemeine, dem Adel und der Reinheit der Geſinnung opfern muß.

Religion und Poeſie ſtehen in gar keinem, am wenigſten in einem ſchroffen Gegenſatz gegen einander.

Denn beide arbeiten nicht nur gleichmäßig auf die Veredlung des Menſchen hin, ſondern die religiöſen Wahrheiten ſind alle der Art, daß ſie gerade des höch - ſten dichteriſchen Ausdrucks fähig ſind; und die Poeſie kann gar keine hohe, oder tiefe ſeyn, wenn ſie nicht im - mer in das Gebiet hinübergeht, in welchem auch die Religion weilt.

Alle großen Trauerſpiele des Alterthums und der neueren Zeit beruhen auf der Vorſtellung der Abhän - gigkeit des endlichen Menſchen von einer unendlichen Macht, und auf der Nothwendigkeit, das Endliche (Glück und Neigung) dem Ueberirdiſchen (Pflicht und Geſinnung) zum Opfer zu bringen.

Aller Gottesdienſt nimmt daher die Poeſie, als etwas der Religion nahe Verwandtes, in ſich auf.

Die Poeſie darf aber nur neben der Religion ge - nannt werden, wenn ſie die höchſte, würdigſte und reinſte iſt. Sie kann auch alles dies in minderem Grade ſeyn, und ſogar einen entgegengeſetzten Weg einſchlagen; darumXIII iſt es zugleich unmöglich und unzuläſſig, Religion und Poeſie mit einander vergleichen zu wollen, und noch mehr, die letztere als die moraliſche Bildung mehr be - fördernd zu betrachten.

Wenn man von dem Einfluſſe der Poeſie auf die moraliſche Bildung reden will, ſo iſt davon auszugehen, daß, ehe auf eine würdige Weiſe die Poeſie auf den Menſchen einwirken kann, in ihm eine doppelte Grund - lage vorhanden ſeyn muß:

1) eine Grundlage der Geſinnung, die An - erkennung ſittlicher Pflicht, und der Nothwendigkeit ſich dieſer zu unterwerfen; dazu religiöſes Gefühl, Ueber - zeugung von einem höchſten Weſen, Glaube und ver - trauende Liebe, Zuverſicht, daß mit dem irdiſchen Tode das wahre Daſeyn des Menſchen erſt beginne. Alles das muß auf einem wahren, ſicheren Grunde beruhen; darin muß gar keine Poeſie ſeyn, weil es die Grund - feſten der menſchlichen Geſinnung ſind.

Wo dieſe Grundlage fehlt, kann keine Poeſie wahr - haft moraliſch wirken. Derjenige, in dem ſie nicht iſt, kann wohl augenblicklich von Macbeth's Lage ergrif - fen werden; aber das, was Shakeſpeare eigentlich hat wollen fühlen laſſen, fühlt allein der, welcher unabhän - gig von aller Poeſie, die Stimme des Gewiſſens im Buſen trägt, und empfindet, wie furchtbar es ſei zuXIV tödten, wenn Gott das Gebot nicht zu tödten in das Herz des Menſchen gelegt hat.

Die Religion der Griechen war nicht poetiſcher als das Chriſtenthum, ſie war nur ſinnlicher.

Die Griechen haben eben nichts durch Vollkommen - heit der moraliſchen Bildung geglänzt.

2) eine Grundlage der Erkenntniß.

Wer nicht über die wichtigſten Wahrheiten oft gründlich nachgedacht, wer nicht Kenntniſſe im gehörigen Maaße geſammelt hat, der verſteht den Dichter nur halb, und auf den übt die Poeſie nur eine vorüber - gehende, leicht von ihm abgleitende Wirkung aus. Er meidet vielleicht das Rohe und Gemeine, aber es bleibt in ihm eine betrübende Leere.

Die Poeſie verführt wohl zu der Einbildung, daß man dieſe Grundlagen entbehren könne; aber dies iſt nicht ihre Schuld, ſondern die Schuld derer, die ſie misverſtehen. Shakeſpeare, Schiller und Göthe würden alle Leſer zurück - weiſen, welchen es an jenen Grundlagen fehlt, oder die nicht wenigſtens ernſtliches Bemühen zeigen, ſie ſich zu verſchaffen.

Wo aber jene Grundlagen vorhanden ſind, da be - ginnt der wohlthätige Einfluß der Poeſie auf die mora - liſche Bildung, ein Einfluß der nie zu hoch angeſchlagen werden kann.

Die Poeſie wirkt darin zuerſt wie die Sittenlehre und die Religion ſelbſt; ſie wirkt mit der Macht, die ſie, gerade als Poeſie, über den Menſchen ausübt.

XV

Sie macht aber auch den ganzen Menſchen für die moraliſche Bildung empfänglicher, indem ſie ihn ge - wöhnt in Dingen, die ganz außerhalb des Gebietes der Sittenlehre und der Religion liegen, nur am Schönen, Edlen und Harmoniſchen Gefallen zu haben, und das Gegentheil überall von ſich zu ſtoßen.

Dieſes Fragment über den Einfluß, welchen die Dichtung, in ähnlicher Weiſe wie die Religion, auf die moraliſche Bildung des Menſchen auszuüben vermag, iſt im Beſitz eines theuren Freundes, des Prof. Ratzeburg (an der Königl. Forſtakademie zu Neuſtadt-Eberswalde), eines talentvollen Natur - forſchers, der mehrere Jahre Erzieher von Hermann v. Humboldt, dem zweiten Sohne meines Bruders, war. Jn einem aus Albano an mich gerichteten Gedichte (September 1808) athmen dieſelben Ge - fühle von reiner Sittlichkeit und unerſchütterlicher Reſignation:

aus des Buſens Tiefe ſtrömt Gedeihn
Der feſten Duldung und entſchloſſner That.
Nicht Schmerz iſt Unglück, Glück nicht immer
Freude;
Wer ſein Geſchick erfüllt, dem lächlen beide.
XVI

Jn den dichteriſchen Geſtaltungen wie in den proſaiſchen Aufſätzen offenbart ſich unabläſſig die Eigenheit und das weſentliche Gepräge eines gro - ßen, durch hohe Geiſtesgaben getragenen Charak - ters.

About this transcription

TextVorwort von Alexander v. Humboldt
Author Alexander von Humboldt
Extent17 images; 2214 tokens; 1008 types; 16093 characters
Responsibility Alexander Geyken, ed.; Susanne Haaf, ed.; Bryan Jurish, ed.; Matthias Boenig, ed.; Christian Thomas, ed.; Frank Wiegand, ed.

CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe

EditionVollständige digitalisierte Ausgabe.

About the source text

Bibliographic informationVorwort von Alexander v. Humboldt Alexander von Humboldt. . 14 S. Georg ReimerBerlin1853.

Identification

Physical description

Fraktur

LanguageGerman
ClassificationVorworte und andere Beiträge Humboldts in Schriften anderer Autoren, Lexikonartikel; ready; avh

Editorial statement

Editorial principles

Publication information

Publisher
  • dta@bbaw.de
  • Deutsches Textarchiv
  • Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (BBAW)
  • Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)
  • Jägerstr. 22/23, 10117 BerlinGermany
ImprintBerlin 2019-12-10T09:48:54Z
Identifiers
Availability

Distributed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Unported License.

Holding Library
Shelfmark
Bibliographic Record Catalogue link
Terms of use Images served by Deutsches Textarchiv. Access to digitized documents is granted strictly for non-commercial, educational, research, and private purposes only. Please contact the holding library for reproduction requests and other copy-specific information.