Wende dich Herr / vnd ſey mir gnaͤdig / etc.
GEliebte vnd Andaͤchtige in Chriſto dem Herren / die - ſes Pſalmſpruͤchlein iſt ein wol - bekandtes Spruͤchlein / vnd iſt genommen aus dem 25. Pſalm / welches ein rechter Troſt Pſalm iſt fuͤr die kran - cken Patienten vnd fuͤr die Sterbenden / wie erA ijdenn[4]Chriſtliche Leich Predigt /denn auch in der Kirchen Agende zum gebrauch bey der Communion der Krancken verordnet iſt / weil darinnen die kraͤfftigſten TroſtArgu - ment begriffen ſeyn / damit ſich die angefochte - nen betruͤbten Gewiſſen vnd todtkrancken Pa - tienten troͤſten vnd auffrichten koͤnnen.
Jm Eingange bekennet David ſeine glaͤu - bige Zuverſicht / die er auff ſeinen lieben GOtt geſtellet hat / vnd zeuget zum oͤfftern von ſeinem Glauben. Darauff fuͤhret er an etliche grund - feſte / ſolcher ſeiner Zuverſicht / als da iſt GOt - tes Gnade vnd Barmhertzigkeit / die allen buß - fertigen Suͤndern offen ſtehet / darnach GOt - tes Warheit / die er allen Gottfuͤrchtigen ver - ſprochen hat / in ſeinen Verheiſſungen / die er trewlich halten wird / Vnd denn Gottes All - macht / dadurch er aus allen Noͤthen erretten vnd helffen kan. Darauff berufft ſich auch Da - vid inſonderheit in dieſem Spruͤchlein / welches ein recht ernſtes vnd eyferiges Gebet iſt / wel - ches vnſer im HErrn Chriſto ſeliglich verſtor - bene Mit Bruder in ſeinem Kampff zum oͤff - tern mit Andacht gebetet / ſich auch aus dieſem gantzen Pſalm kraͤfftiglich getroͤſtet hat.
Die Summa des abgeleſenen Spruͤch -leins[5]Herrn Georg Herrens. leins ſtehet kuͤrtzlich darinnen / daß David dem lieben GOtt ſeine Noth beyde Geiſtliche vnd Leibliche fuͤr traͤget / vnd ſein Hertz fuͤr jhm mit ſehnlichen Worten ausſchuͤttet / vnd fuͤhret dar - neben etliche Motiven vnd Vrſachen an / da - durch er Gott den Herren erweichen wil / daß er ſein Gebet gnaͤdiglich erhoͤren wolle.
Wir wollen erſtlich hoͤren von der geiſtli -Propo[ſi -][t]io. chen Noth / damit David iſt vmbfangen gewe - ſen / Vnd darnach auch von der leiblichen Noth Bericht thun / vnd wie wir daſſelbige zu vnſe - rem Troſt vnd Erbawung gebrauchen ſollen / darneben vermelden.
Zu ſolcher Handlung wolle vns Gott der Herr ſeines heiligen Geiſtes Gnade verleihen / vmb Chriſti JEſu willen / A - men.
IM Eingange des 25. Pſalmens giebtPſal. 2[5] David ſeines Hertzen Zuverſicht mit dieſen Worten zu erkennen: Nach dir Herr verlanget mich / meinA iijGott[6]Chriſtliche Leich Predigt /Gott / ich hoffe auff dich. Auff dieſen ſei - nen Herren vnd Gott im Himmel / hat Da - vid ſeine Hoffnung geſtellet / zu jhm nimpt er Zuflucht / vnd folget dem Befehlich vnd Ver -Pſal. 50. heiſſung des 50. Pſalm. Ruffe mich an in der Zeit der Noth / ſo wil ich dich erretten / ſo ſolt duPſal. 27. mich preiſen. Wie er denn im 27. Pſalm ſich darauff beruffet: Mein Hertz helt dir fuͤr dein Wort / jhr ſolt mein Andlitz ſuchen / darumb ſu - che ich auch Herr dein Andlitz. Denn er war deſſen im Glauben verſichert / daß GOtt der Herr der betruͤbten Gebet nicht verach - tet / ſondern erhoͤret ſie / wenn ſie ruffen / wie erPſal. 65. denn ſolche Gnade preiſet im 65. Pſalm: Du erhoͤreſt gebet / darumb koͤmmet alles Fleiſch zu Dir.
Jn ſolcher Zuverſicht tritt nun auch David fuͤr das Angeſicht GOttes / vnd traͤgt jhm fuͤr 1. die geiſtliche Noth / welche iſt die Anfechtung wegen der Suͤnde / welche bey David auffge - wachet war / daß er den Zorn Gottes in ſeinen Gewiſſen fuͤhlete / daß bekennet er mit dieſem Worten: Wende dich Herr / vnd ſey mir gnaͤ - dig. Auff die Suͤnde gehoͤret der Zorn Got -Rom. 2. tes / wie S. Paulus ſchreibet / Rom. 2. Vngna -de vnd[7]Herrn Georg Herrens. de vnd Zorn / vber alle Seelen der Menſchen / die da boͤſes thun. Solcher Zorn druckte Da - vid auch / er befand es / daß Gott ſein gnaͤdiges Angeſicht von jhm gewendet hatte / wie denn Gott ſpricht Eſai. 59. Ewre Suͤnde vnd Vntu -Eſa. 59. gend ſcheiden euch vnd ewren Gott von einan - der. Gott draͤwet den Suͤndern den Ruͤcken zu kehren / beym Propheten Jeremiæ am 18. Jer. 18.Cap. da er ſpricht: Jch wil jhnen den Ruͤcken / vnd nicht das Andlitz zeigen / wenn ſie verder - ben. Das erkennet nu David / daß er ſolche Vngnade auch verdienet habe / darum̃ bittet er / Gott wolle ſich wieder zu jhm wenden / er wolle ſein gnaͤdiges Angeſicht wieder zu jhm kehren. Darneben preiſet David die Gnade Gottes / als das einige Remedium vnd Artzeney wider die Suͤnde / wie S. Paulus lehret zum Roͤm. am 5. Cap. Wo die Suͤnde iſt maͤchtig worden /Rom. 5. da iſt die Gnade noch viel maͤchtiger. Solche Gnade ſtehet nicht darinnen / daß vns GOtt newe Tugenden vnd Qualiteten eingieſſe / wie die Papiſten fuͤrgeben / ſondern darinnen ſtehet die Gnade Gottes / daß er vns vmb Chriſti wil - len die Suͤnde nicht zurechnet / die er in vns fin - det / ſondern er bedecket ſie mit ſeinem Gnaden -Mantel /[8]Chriſtliche Leich Predigt /Mantel / vnd wendet ſein Angeſicht davon / wenn wir Buſſe thun / an Chriſtum glaͤuben / vnd jhn vmb Gnade bitten.
Alſo beſchreibet auch David ſolche GnadePſal. 51. im 51. Pſalm / Verbirge dein Andlitz von mei - nen Suͤnden / vnd tilge alle meine Miſſethat /Pſal. 32. Jm 32. Pſalm ſpricht er: Wol dem / oder ſelig iſt der Menſch / dem die Vbertretung vergeben ſind / dem die Suͤnde bedecket iſt / wol dem Men - ſchen / dem der Herr die Miſſethat nicht zu - rechnet. Freylich iſt das Gnade vber alle Gna - de / vnd kan jhm ein Chriſt nichts beſſers wuͤnt -Pſal. 63. ſchen / als ſolche Gnade / davon auch der 63. Pſalm zeuget: Miſericordia Domini melior eſt vitâ: GOttes Guͤte vnd Barmhertzigkeit iſt beſſer denn leben. Die vertilget allein die Suͤnde / denn aus Gnaden hat Gott angenom - men fuͤr vnſere Suͤnde / das Schuld Opffer ſei - nes lieben Sohns JEſu Chriſti / welcher vmb vnſer Suͤnde willen ſein Leben zum Schuld -Eſa. 53. Opffer dahin gegeben hat / wie Eſaias am 53. Cap. geweiſaget hat. Vmb des Herren Chriſti willen / wenn wir ſein Verdienſt mit wa - rem Glauben ergreiffen / wil vns Gott nicht nur die Erb Suͤnde / nicht nur etliche wenig Suͤn -den /[9]Herrn Georg Herrens. den / ſondern alle / alle Suͤnden erlaſſen / da - rumb bittet auch David: Vnd vergib mir alle meine Suͤnden / ſie ſind erblich oder wircklich / ſie ſind wiſſentlich oder vnwiſſentlich / oder wie ſie moͤgen Namen haben.
Was bringet nu David fuͤr Motiven vnd Vrſachen fuͤr / warumb jhn Gott hierinnen er - hoͤren / vnd jhn ſeines Gebets gewehren ſolle. Die ſtehen in folgenden Worten: Denn ich bin Einſam vnd Elend. Jtem / Siehe an meinen Jammer vnd Elend. Jn dieſen Worten bringet David drey Vrſachen fuͤr / da - durch er Gott den Herren zur Barmher - tzigkeit bewegen wil.
Die erſte Vrſach ſtehet in dem Woͤrtlein / Einſam / wenn David klaget: Denn ich bin Einſam / durch dieſe Einſamkeit verſtehet er nichts anders / als daß er ſonſt gantz Huͤlffloß / vnd von menniglich verlaſſen ſey / wie der Pro - phet Elias in der grawſamen Verfolgung kla - get / er ſey alleine vberblieben / 1. Reg. 18. vnd1. Reg. 1[8]. habe keine Huͤlffe bey einigem Menſchen / wider das grewliche Wuͤten der Gottloſen Koͤnigin Jſebel. Oder daß wir aus der Paſsions Hi -Bſtoria[10]Chriſtliche Leich Predigt /ſtoria ein Exempel nehmen / wie der Herr Chriſtus im Garten am Oelberge einſam war / vnd muſte allein die Zorn Kelter des allmaͤchti - gen Gottes treten / vnd war niemand vnter denEſai. 63. Voͤlckern mit jhm / wie er ſpricht: Eſai. 63. Jch trete die Kelter alleine / vnd iſt niemand vnter den Voͤlckern mit mir. Solche Einſame ſind wir auch in der Anfechtung der Suͤnde / wenn wir fuͤr GOttes Gericht ſtehen / vnd auff das Vrtheil des Geſetzes antworten ſollen / ſo ſind wir verlaſſen von allen Creaturen / wir ſelbſt koͤnnen vns nicht helffen mit allen vnſern Wer - cken / wir ſtecken in Suͤnden vnd Verdamniß biß vber die Ohren / vnſere eigene Suͤnden ant - worten wider vns / vnd ſchelten vns ins An - geſicht. Vnſere Bruͤder / Freunde vnd Nach - barn koͤnnen vns nicht helffen / ſie ſtecken in glei - cher Schuld / es kan doch kein Bruder den an -Pſal. 49. dern erloͤſen / ſpricht der 49. Pſalm / noch GOtt jemand verſoͤhnen / denn es koſtet zu viel / eine Seele zuerloͤſen / daß ers muß laſſen anſtehen ewiglich. Die Heiligen koͤnnen vns nichts helf - fen / ſie muͤſſen ſich ſelbſt des Gnaden Oels bey Chriſto erholen / vnd koͤnnen vns nichts davon mittheilen. Die Engel koͤnnen vns nichts helf -fen /[11]Herrn Georg Herrens. fen / ſie beduͤrffen jhre Heiligkeit fuͤr ſich ſelbſt / Gott hat jhnen keinen Vberfluß mitgetheilet / daß ſie andern davon etwas koͤndten laſſen zu - kommen.
Weil wir denn ſo gantz verlaſſen vnd ein - ſam ſind / ſo kan vns nichts anders zu ſtatten kommen / als die purlautere Gnade vnd Barm - hertzigkeit GOttes / welche vns denn vnſer ge - trewer Advocat vnd Mitler Chriſtus Jeſus er - worben hat / wie vns denn auch in ſeinen aller - heiligſten Wunden ſolche Gnade offen ſtehet.
Wo nun ein ſolch Hertz iſt / daß ſeine Suͤn - den Noht fuͤhlet / daß ſich auff nichts anders ver - leſt / als allein auff die grundloſe Gnade GOt - tes / daſſelbige wil Gott mit Gnaden anſehen / wie im 51. Pſalm geſchrieben ſtehet: Die Opf -Pſal. [51] fer / die Gott gefallen / ſind ein geaͤngſter Geiſt / ein geaͤngſtes vnd zerſchlagenes Hertz wirſt du / O Gott / nicht verachten.
Das ſind Gnadenhungerige Seelen / die haben die Verheiſſung Matth. am 5. Cap. Se -Matth. 5. lig ſind die da hungert vnd duͤrſtet nach der Ge - rechtigkeit / denn ſie ſollen ſatt werden.
Hieher gehoͤret auch die Verheiſſung Chri - ſti Matth. am 11. Kommet her zu mir alle / dieMatth. 〈…〉〈…〉B ijjhr[12]Chriſtliche Leich Predigt /jhr muͤhſelig vnd beladen ſeyd / Jch wil euch er - quicken / bey mir ſolt jhr Ruhe finden / fuͤr ewre Seele.
Drumb begreifft dieſe Klage / Jch bin Ein - ſam / ein ſolch Gebet in ſich: Herre Gott / du haſt in deinem Wort verſprochen / daß du ein ge - aͤngſtiges vnd muͤheſeliges Hertz / daß ſich allein deiner Gnade troͤſtet / nicht verachten noch ver - ſchmehen wolleſt / Siehe mich Einſamen vnd Verlaſſenen auch an / mit den Augen deiner Barmhertzigkeit / laß meiner Gnadenhungeri - gen Seelen / die Broſamlein deiner Gnade auch zu gute kommen. Das iſt die erſte Vr - ſache.
Inſerũi Matth. 5. v. 3.1Die 2. Vrſache ſtehet in dem Woͤrtlein Elend: Jch bin einſam vnd Elend: Durch ſolch Elend verſtehet David das Geiſtliche Ar - muth / davon der Herr Chriſtus ſpricht:Matth. 5. Matth. am 5. Cap. Selig ſind / die da geiſtlich arm ſind / denn das Himmelreich iſt Jhr. Das geiſtliche Armuth ſtehet darinnen / daß ein Menſch ſich auff ſein eigen Verdienſt vnd gute Werck nicht verleſt / die er auch bey ſich ſelbſt nicht befindet / ſondern er leget ſich zu den Fuͤſſender[13]Herrn Georg Herrens. der Gnade GOTtes / vnd ergreifft / als ein ar - mer Bettler mit der Hand des Glaubens / das Verdienſt JEſu Chriſti / welcher vmb vnſert willen iſt arm worden / auff daß er vns reich ma - che durch ſein Armuth / wie S. Paulus ſchrei - bet in der 2. Corinth. am 8. Jhr wiſſet die Gna -2. Cor. [8]. de vnſers Herren Jeſu Chriſti / daß ob er wol reich iſt / ward er doch arm vmb ewern wil - len / auff daß jhr durch ſein Armuth reich wuͤr - det.
Die Werckheiligen achten ſich reich in jh - ren Gedancken / ſie verſchertzen aber den vnaus - forſchlichen Reichthumb Chriſti / vnd muͤſſen hinder der Seligkeit hingehen / wie der Herr Chriſtus ſpricht / Apocal. 3. Du ſprichſt / ich binApoc. 3. reich / vnd habe gar ſatt / vnd darff nichts / vnd weiſſeſt nicht daß du biſt elend / vnd jaͤmmerlich / arm / blind vnd bloß. Jch rathe dir / daß du Gold von mir kaͤuffeſt / das mit Fewer durchlaͤutert iſt / daß du reich werdeſt / vnd weiſſe Kleider / daß du dich anthuſt / vnd nicht offenbahret werde die Schande deiner Bloͤſſe.
Auſſer Chriſto ſind wir alle arm / blind vnd bloß / vnd kan die Schande vnſerer Bloͤſſe mit nichts anders bedecket werden / als mit denB iijKleidern[14]Chriſtliche Leich Predigt. Kleidern des Heyls / vnd mit dem Rock der Ge - rechtigkeit JEſu Chriſti. Das bekennet nu David allhier / er geſtehet ſein Armuth / ſeine Bloͤſſe / ſeine Blindheit / vnd leget ſich zu den Fuͤſſen der Gnade Gottes / vnd des Verdienſts JEſu Chriſti / das iſt eine reiche Gnade / das iſt ein vberfluͤſſiges Verdienſt / welches allen vn - ſern Mangel erſetzen / alle Bloͤſſe bedecken kan.
Die 3. Vrſache / die Gott zur Barmher - tzigkeit bewegen ſoll / iſt genommen von vnſerm Jammer vnd Elend. Denn ſo betet David: Siehe an meinen Jammer vnd Elend / vnd ver - gieb mir alle meine Suͤnde. Durch ſolchen Jammer verſtehet er die Nichtigkeit der Men - ſchen / davon er auch im 8. Pſalm zeuget: Was iſt der Menſch / daß du ſein gedenckeſt? Vnd deß Menſchen Kind / daß du dich ſein annimbſt? ImPſal. 39. 39. Pſalm klaget er alſo: Siehe / meine Tage ſind einer Hand breit bey dir / vnd mein Leben iſt wie nichts fuͤr dir / wie gar nichts ſind allePſal. 103. Menſchen / die doch ſo ſicher leben. Jm 103. Pſal. ſpricht er: Ein Menſch iſt in ſeinem Leben wie Graß / er bluͤet / wie eine Blume auff dem Fel - de: Wenn der Wind daruͤber gehet / ſo iſt ſie nimmer da / vnd jhre Stete kennet ſie nit mehr. Das[15]Herrn Georg Herrens. Das iſt ein elender Jammer / welchen auch Sy - rach beklagt im 40. Capit. Es iſt ein Elend jaͤm -Syr. 40. merlich Ding / vmb aller Menſchen Leben.
Durch das Woͤrtlein Elend / verſtehet er die Muͤheſeligkeit dieſes Lebens / denn das He - bræiſche Woͤrtlein〈…〉〈…〉 heiſſet eigentlich labo - rem, moleſtiam, allerley Beſchwerung / wie die Kinder Jſrael ſolche Muͤhe vnd Beſchwerun - gen in dem Dienſthauſe Ægypti ausſtehen muͤ - ſten: Alſo iſt vnſer Leben auch voller Muͤhe / Be - ſchwerung vnd Drangſal / vnd heiſſet recht / wie im 90. Pſalm geſchrieben ſtehet: Wenn vnſerPſal. 90. Leben am koͤſtlichſten geweſen iſt / ſo iſts Muͤhe vnd Arbeit geweſen. Denn es faͤhret ſchnell dahin / als floͤgen wir davon. Da ſtehet auch das Woͤrtlein〈…〉〈…〉. Dieſen Jammer / Muͤheſe - ligkeit vnd ſawre Arbeit fuͤhret David GOtt dem Herren zu Gemuͤthe / vnd weil er weiß / daß dieſes Vbel alles von der Suͤnde herruͤh - re / ſo bittet er / Gott wolle ſich ſolchen Jammer vnd Elend / Muͤhe vnd Arbeit zur Barmher - tzigkeit bewegen laſſen / vnd wolle jm aus Gna - den alle ſeine Suͤnde verzeihen.
Vnd das iſt alſo die erſte Bitte / die David von Gott bittet.
Die[16]Chriſtliche Leich Predigt /Die ander Bitte iſt dieſe / daß David Gott den Herren anruffet / er ſolle jhn aus ſeinen Noͤhten heraus reiſſen vnd fuͤhren. Fuͤhre mich aus meinen Noͤhten / ſpricht er: Die Motive vnd Vrſach / die Gott den Herren zur Erhoͤ - rung bewegen ſoll / iſt genommen von der Her - tzens Angſt / daruͤber David ſehnlich klaget / vnd ſpricht: Die Angſt meines Hertzens iſt groß / Dieſe Hertzens Angſt wird vervrſacht zum theil von der Anfechtung des Teuffels / theils von der Anklage des boͤſen Gewiſſens / theils auch von den leiblichen Kranckheiten / dadurch der Todt gleichſam ſeinen Stachel an vnſere Hertzen ſetzet.
Was dieſes fuͤr eine Angſt vnd Noth ſey / das erfehret mancher frommer Chriſt / der ſol - che Schlaͤge des Sathans fuͤhlet / vnd von dem Melanckoliſchen Trawer Geiſt angefochten wird: In ſolcher Noth verleuret ſich alle Frew - de der Welt / da kan niemand helffen / als der ge - trewe Gott / in der 2. Corinth. 12. Gleichsfalls iſts auch eine ſchwere Pein / wenn bey einem Menſchen das boͤſe Gewiſſen auffwacht / ein ſolcher fuͤhlet / was Gottes Zorn fuͤr eine heiſſe Flamme ſey / er weis fuͤr Angſt vnd Bangigkeitſeines[17]Herrn Georg Herrens. ſeines Hertzens nirgend zu bleiben / das ſiehet man aus dem jnnerlichen Leiden vnſers Her - ren Jeſu Chriſti / welches er vmb vnſer Suͤn - de willen ausgeſtanden hat: Er hat fuͤr Her - tzens Angſt vnd fuͤr groſſem Betruͤbniß ſeiner Seelen vber vnnd wider die Natur blutigen Schweiß geſchwitzet.
Man ſihet es an dem Verraͤther Juda / da ſein Gewiſſen vnruhig ward / wuſte er nicht zu bleiben / er eylete zum Strick vnd erhing ſich ſelbſt.
So verhelt ſichs auch mit den leiblichen Kranckheiten / mit hitzigen boͤſen Fiebern / vnd mit andern ſchmertzhafftigen Zufaͤllen / da lie - get vnſer Hertz auch gleich wie in einer Preſſe / wird gequelet vnd geaͤngſtiget / daß vns der kal - te Angſt Schweiß heuffig vber das Angeſicht vnd vber den gantzen Leib laͤufft.
Da betet mancher ſchmertzhafftiger Pati - ent dieſe Wort: Die Angſt meines Hertzens iſt groß / er ſeufftzet vnd ſtoͤhnet nach GOTtes Huͤlffe / daß er jhn doch aus ſolchen Noͤthen leiblichen vnd geiſtlichen fuͤhren ſoll. Darzu koͤmpt die letzte Angſt im Tode / da vns alle Menſchliche Huͤlffe zerrinnt.
CSolche[18]Chriſtliche Leich Predigt /Solche Angſt vnd Noth leſt ſich Gott auch zu letzt erweichen / daß er vns hilfft / wie wir ſin - gen im Kirchen Liede: Es jammert ſeine Barm - hertzigkeit / vnſer Klag vnd groſſes Leid / Ja was hat den Barmhertzigen GOtt bewogen / daß er vns ſeinen Sohn geſchencket hat / als eben vnſer Elend vnd groſſe Noth / darein wir durch die Suͤnde gerahten waren / drum̃ nimpt er noch vnſere Noth zu Hertzen / wie im 103. Pſa. geſchrieben ſtehet: Barmhertzig vnd gnaͤdig iſt der Herr / geduͤltig vnd von groſſer Guͤ - te.
Er hat Mittleiden mit vns / vnd wil vns zu rechter Zeit daraus erretten / entweder durch ſeine wunderliche Huͤlffe / daß er dem Sathan ſtewret / vnſere verwundete Gewiſſen heilet / oder vnſere Kranckheiten vnd Leibesbeſchwe - rung vertreibet: Oder aber er leſſet vns im Friede von hinnen ſcheiden / vnd ſpannet vns aus durch ein ſeliges Simeons Stuͤndlein / da - durch kommen wir zur gewuͤntſchten Ruhe / vnd gelangen zu vnſerer vollkommenen Erloͤ - ſung.
AVs dieſem Pſalm Spruͤchlein haben wirzu lernen / was der ſtreitenden Kir - chen hierinnen auff Erden Zuſtand ſey / daß ſie nemlich nach Davids Ex - empel arbeite vnter der Laſt der Suͤnden / wel - cher auch dieſe Wolthat zugeſaget iſt / nemlich die gnaͤdige Vergebung aller Suͤnden / wie der dritte Artickel lautet: Jch glaͤube eine Verge - bung der Suͤnden.
Auſſer dieſer Kirchen iſt keine Vergebung der Suͤnden zu hoffen / vnd jrren die Papiſten ſehr / daß ſie ſolche Vergebung der Suͤnden / die allein den lebendigen Chriſten in der ſtreiten - den Kirchen zugeſaget iſt / auch auff die Verſtor - benen extendiren vnd ziehen / vnd vertroͤſten die Seelen in den erdichteten FegFewer dar - auff / vnd geben fuͤr / das MeßOpffer ſey ein vollkoͤmmliches Opffer fuͤr die Suͤnde der Le - bendigen vnd der Todten / vnd erdichten aller - ley Toden Huͤlffe wider die Suͤnde / welches lauter Betrug vnd Irrſall iſt.
Die Vergebung der Suͤnden iſt ein Schatz der ſtreitenden Kirchen / deſſen alle bußfertigeC ijSuͤnder[20]Chriſtliche Leich Predigt /Suͤnder durch den Glauben koͤnnen theilhaff - tig werden / nach der Verheiſſung GOTtes /Actor. 10. Actor. 10. Von dieſem Jeſu zeugen alle Pro - pheten / daß durch ſeinen Nahmen / alle die an jhn glaͤuben / Vergebung der Suͤnden empfan - gen ſollen.
Weil denn nu David auch ein glaͤubiges Gliedmaß der Kirchen war / hat er ſich nicht vn - billich dieſes Troſts gehalten / vnd das ſollen wir alle thun / wir beduͤrffen dieſes Troſts zum hoͤchſten / wegen der Erb Suͤnde vnd wegen der andern wircklichen Suͤnden. Laſt vns hinzu - tretten zu dieſem Heyl Brunnen / vnd mit dem Eymer des Glaubens Troſt heraus ſchoͤpffen / fuͤr vnſere Gnaden duͤrſtige Seelen.
2. Sollen wir es mit hoͤchſtem Danck er - kennen / daß vns ſolcher Heyl Brunnen allen offen ſtehet / in den Wunden Jeſu Chriſti / durch welche wir geheilet ſind / vnd daß wir ſolcher Gnade koͤnnen theilhafftig werden / hat vns GOtt auch die Mittel darzu verordnet / das Wort vnd die Sacramenta / dahin ſollen wir vnſere Zuflucht nehmen / in Anfechtung der Suͤnde / In vnſerm Jammer vnd Elend / vnd in allen vnſern Noͤthen / ſo werden wir auchBarm -[21]Herrn Georg Herrens. Barm hertzigkeit erlangen / zun Hebr. am 5. Ca - pitel.
3. Dieweil GOtt ſein Gnaden Oele in nichts anders gieſſen wil / als in ein zerknirſch - tes Gefaͤß / lernen wir auch hieraus / daß es nicht boͤſe gemeynet ſey / wenn vns GOtt in ſol - che Noth vnd Jammer leſt gerahten / vnd leſt vns in Anfechtung fallen / denn das geſchicht zu dem Ende / auff daß GOtt ſeine Gnade vns de - ſto reichlicher erzeige vnd widerfahren laſſe / da - rumb ſollen wir geduͤltig ſeyn / in allerley Creutz vnd Truͤbſal / die geiſtlichen Wehren vnd Waf - fen zur Hand nehmen / nemlich den Glauben / das Wort GOttes vnd das Gebet / vnd ſollen vngezweiffelt hoffen auff die Huͤlffe des Her - ren / ſo wird er vns ſeine Gnade widerfahren laſſen / vnſern Jammer vnd Elend anſehen / vn - ſere Suͤnde vergeben / vnd vns aus allen Leibes vnd der Seelen Noͤthen fuͤhren / vnd vns end - lich aus dem AngſtMeer dieſer Welt an den Port der ewigen Seligkeit bringen.
Solches verleihe vns mit Gnaden der einige GOTT / Vater / Sohn vnd heiliger Geiſt / hochgelobet in Ewigkeit / AMEN.
SOlche Erloͤſung iſt nũ auch durch einen ſeligen Abſchied aus dieſer Welt mit Gnaden widerfahren / Vnſerm ſelig Verſtorbenen Mitt Bruder / dem Ehrnveſten vnd Wolgeachten Her - ren George Herren / von deſſen Ankunfft / Wandel vnd Ende zuberichten / daß er zu Wurtzen von Chriſtlichen vnd Gottſeligen Eltern auff dieſe Welt geboren worden / Im Jahr nach Chriſti Geburt Anno 1587. den 11. Novemb. Sein Vater iſt geweſen der Ehrnveſte / Wolweiſe vnd Wolgelahr - te Herr Adam Herr / ſein Groß Vater aber Herr George Herr / Beyde Buͤrgermeiſter / vnd wolverdiente Leute daſelbſten. Seine Mutter iſt geweſen die Erbare vnd Tu - gendſame Fraw Chriſtina / Weyland Her - ren Andres Keißlitzens bemeldtes Orts StadtRichters / eheliche Tochter.
Dieſe[23]Herrn Georg Herrens.Dieſe ſeine Eltern haben Jhn / den ſe - lig Verſtorbenen von Jugend auff zur Gottes Furcht erzogen / vnd alſobalde im 4. Jahre ſeines Alters in die Schule zu Wurtzen gethan / allda er biß in das drey - zehende Jahr ſeines Alters frequentiret, vnd die Fundamenta pietatis geleget / ſo wol die lateiniſche Sprache ziemlicher maſ - ſen begriffen.
Dieweil er aber zur Handlung Luſt vnd Liebe getragen / hat Jhn ſein lieber Vater Seliger / dieſelbe zu lernen / nach Freybergk zu Herren Hanß Roͤſen / Buͤr - gern vnd Handels Mannen daſelbſt verſchi - cket / welchem er auch gantzer 5. Jahr trew - lich vnd fleiſſig gedienet / vnd von dannen ſich anhero nach Leipzig zu Herren Han - ſen Clemmen / Buͤrgern vnd Handels - Mannen allhier in Dienſten begeben / Bey welchem er ſich gleichsfalls etzliche Jahr dermaſſen erwieſen / daß er Jhn ſeiner tre -we vnd[24]Chriſtliche Leich Predigt /we vnd Fleiſſes wegenſehr geliebet / vnd dieſe Stunde noch dieſes Zeugniß giebet / er habe an Ihm einen redlichen / trewen / auffrichtigen vnd fleiſſigen Diener gehabt / Nach ausgeſtandenem ſolchen Dienſte / hat er ſich anfaͤnglichen mit Herren Han - ſen Baͤren / Ferner mit Herren Hanß Zip - peln / beyden Buͤrgern vnd Handels Leu - ten allhier / in Geſellſchafft eingelaſſen / vnd nach dem er ſich von beyden mit guten Wil - len vnnd freundlichen vernehmen geſon - dert / ſeine eigene Handlung angeſtellet / welcher er auch als ſeinen ordentlichen Be - ruff / trewlich vnd fleiſſig abgewartet / ſich keine Muͤhe vnd Arbeit tawren laſſen / vnd darinnen / wie auch ſonſten in ſeinem Le - ben / ſich gegen maͤnniglich auffrichtig er - wieſen / vnd jederman mit Billigkeit vnd friedfertigem Leben alſo vnter die Augen gangen / daß er ſich getroͤſtet / es wuͤrde Jh - me niemand ein anders / als was Erbarvnd[25]Herrn Georg Herrens. vnd ehrlich vnd einem auffrichtigẽ Chriſt - lichen Bieder Mann zu ſtehet vnd gebuͤh - ret / wiſſen nach zu ſagen.
Seinen Eheſtand belangende / hat er ſich Anno 1625. den 23. Auguſti, aus Goͤtt - licher Direction vnd Verſehung mit ſei - ner jetzo hinderlaſſenen betruͤbten Wit - wen / der Erbarn vnd Tugendſamen da - mals Jungfraw Margarethen / des Chrn - veſten vnd Wolweiſen Herren Jacob Grie - bens / Buͤrgers vnd des Raths allhier ehe - leiblichen Tochter verhewrahtet / welche ſich / weil ermeldter jhr Vater Sehl. ver - ſtorben / vnd ſie als eine Weiſe hinderlaſ - ſen / dazumal bey dem Ehrnveſten vnd Hochweiſen Herren Friederich Meyern / auff Plauſigk / des Churf. Saͤchſ. Schoͤp - pen Stuels Aſſeſſorn vnd aͤltiſten / wolver - dienten Buͤrgermeiſtern allhier auffge - halten / vnd von Ihme vnd ſeiner geliebten tugendſamen HaußFrawen / als jhrenDAnver -[26]Chriſtliche Leich Predigt /Anverwandten / gleichſam an Kindes ſtat / mit Vnterrichtung / auch erweiſung Vaͤ - terlicher vnd Muͤtterlicher Trewe aufferzo - gen worden.
Mit dieſer ſeiner geliebten Hauß Fra - wen / hat er fuͤnff Jahr vnd etwas druͤber / ſeinen Eheſtand in hertzlicher Liebe / Frie - de vnd Eintrechtigkeit gefuͤhret / vnd da - rinnen mit jhr durch den Segen des Aller - hoͤchſten / zwey Toͤchtererzeiget / Mit dem dritten Kinde aber ſie hochſchwangers Lei - bes gelaſſen. Der getrewe GOtt wolle die hinterlaſſene betruͤbte Witwe neben jhrer Leibes Frucht / wie auch den beyden klei - nen vnerzogenen Kindern / bey dieſem fruͤ - hezeitigen Abgang jhres ſeligen lieben Ehewirths vnd Vaters ſtercken / troͤſten / Jhr Geſundheit vnd Chriſtliche Gedult / ſo wol auch zu rechter Zeit eine gnaͤdige Entbindung verleyhen vnd beſcheren.
Was ſonſten in gemein ſein Leben vndWandel[27]Herrn Georg Herrens. Wandel betrifft / ſo hat er ſich jederzeit be - fliſſen der Gottes Furcht / vnd ſolche mit fleiſſigem Kirchen gehen vnnd Angehoͤr Goͤttliches Worts / deßgleichen auch mit andaͤchtiger Beichte / vnnd oͤfftern Ge - brauch des heiligen Abendmahls / auch gutthetiger Hand gegen arme duͤrfftige Leute nach Vermoͤgen erwieſen.
Seine Kranckheit betreffende / ſo hat er den 18. Auguſti juͤngſthin / als er von ſei - ner Reiſe wieder nach Hauſe gelanget / etz - liche Tage / ehe er ſich nider geleget / ziem - liche Mattigkeit befunden / darbey ſich alle - wege eine jnnerliche Hitze ſpuͤren laſſen / welche jhn auch Bettruͤſtig gemacht / vnd ſich in ein Fieber verwandelt / vnd ob zwar die Herren Medici bey jhme muͤglichen Fleiß angewendet / vnd an heilſamen Ar - tzeney Mitteln nichts ermangeln laſſen / ſo hat doch die Kranckheit taͤglichen vber - hand / vnnd die Kraͤffte bey Jhme abge -D ijnommen /[28]Chriſtliche Leich Predigt /nommen / Derowegen als ergeſpuͤret / daß er des Lagers ſchwerlich darvon kommen wuͤrde / hat er ſich bey zeiten zu einem ſeli - gen Abſchiede geſchicket / Vorgangenen Sonnabend ſeinen BeichtVater holen / ſich mit der heiligen Abſolution troͤſten / vnd mit dem Hochwuͤrdigen Abendmahl des Leibes vnd Blutes Chriſti ſpeiſen vnd verſehen laſſen / vnd darauff ſeinen Willen in GOttes gnaͤdigen Willen geſtellet / hat auch nachmals nicht alleine fleiſſig gebe - tet / ſondern auch die fuͤrgeſprochenen Ge - betlein gantz andaͤchtig nachgeſprochen / vnd als er ſeine Seele mit hertzlicher An - dacht ſeinem Erloͤſer JEſu Chriſto zu ſei - ner ewigen Gnaden befohlen / hat er jhme am vorſchienen Dienſtage nach 11. Vhr zu Mittage eine ſehlige Auffloͤſung beſcheret / do er mit einem ſtillen / ſanfften Ende in wahrer Anruffung ſeines Heylandes ſe -liglichen[29]Herrn Georg Herrens. liglichen entſchlaffen / ſeines Alters im 43. Jahre.
Er iſt nun erloͤſet aus allen ſeinen Noͤ - then / vnd lebet nu der Seelen nach in der ewigen Herrligkeit / mit Chriſto ſeinem Heyland / der wird auch dem Leibe am Juͤngſten Tage eine froͤliche Aufferſte - hung zum ewigen Leben beſcheren.
Dieſer vnſer Gott vnd Heyland erzei - ge vns auch ſeine Gnade / vergebe vns alle Suͤnde / vnd erloͤſe vns vollkoͤmlich von allem Vbel / vmb ſeines allerheilig - ſten Verdienſts willen / AMEN.
Chriſtianus Lange D. & PP. ad D. Thomæ Archid.
M. Martinus Cramerus Lipſiæ ad D. Thom. Diaconus.
Ex debito συμπαθείας affectu apponere hæc voluit piè defuncti ex ſorore nepos M. Adamus Strauß / Paſtor in Lobſchwitz.
Quem debitæ συμπαθείας ἔνεκα ador - nare voluit & debuit M. Andreas Reyher.
Hæc condolentiæ ergo adjungebat Johannes Mayerus Lipſenſis Art. & Philoſ. Bacc.
Singularis Sympathiæ ergo appoſuit Piè defuncti ex ſorore nepos Chriſtianus Strauſius J. St.
συμπαθείας ἔνεκα appoſuit Balthaſar Kretzſchmar Weidâ-Variſc. Art. & Phil. Baccal.
Gregorius Ritzſch B.
CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe
Fraktur
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