PRIMS Full-text transcription (HTML)
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Anno 1721.
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Num. 40.
Staats /
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Gelehrte und
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ordentl. Zei-
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tung Des Hollſteiniſchen unpartheyiſchen CORRESPONDENTEN
Durch EUROPA und andere Teile der Welt.
XL. Stuͤck / am Freytage / den 12. Sept.

Von Nordiſchen Affairen, und der Schwe - den Krieg mit Moſcau.

Man iſt al - hier noch immer beſchaͤfftiget, die groͤſten Anſtal - ten zu bevorſtehenden Einzuge unſers allergnaͤdig - ſten Cron-Printzen nebſt dero Gemahlin Hoheit zu machen, und wollen einige gewiß wiſſen, daß ſel - biger den 9. naͤchſt kommenden Octobr. Monaths vor ſich gehen ſol; So viel man aus denen Anſtal - ten vernehmen kan, doͤrffte wohl Tages darauf ein praͤchtiges Caruſſel und am 11. der Gebuhrts - Tag unſers allergnaͤdigſten Koͤnigs mit aller Luſt - barkeit gehalten werden, und iſt man zu dieſen al - len viele von dem Hollſteiniſchen Adel vermuhten; wie dann einige derſelben bereits wuͤrcklich Logi - menter in Beſchlag nehmen laſſen. Auſſer der Parade, ſo die hieſige Buͤrgerſchafft machen wird, haben ſaͤmmtliche ſich in dieſer Stadt auf halten - de Studenten bey Jhro Koͤnigl. Majeſt. angehal - ten, ihnen zu vergoͤnnen, ſich in gewiſſe Compa - gnien zu vertheilen, und daß ihnen das von Jhro Koͤnigl. Majeſt. gegebene Gewehr nebſt der Fahne vom Zeug-Hauß ausgelieffert werden moͤge; wel - ches alles Dieſelbe allergnaͤdigſt zugeſtanden, undwird ihnen eine Stelle vorm Schloß angewieſen werden. Die Freude ſo hieſige Jßlaͤndiſche Kauff-Leute uͤber die Nachricht empfunden, daß einige von ihren Retour-Schiffen aus Jßland gluͤcklich in Gluͤckſtadt arriviret, iſt verdoppelt, indem deren geſtern noch 2. auf dieſe Rehde ange - kommen, und iſt man deren noch 2. mit dem erſten vermuhten. Mit geſtrigen Briefen von Schleß - wig haben wir die unvermuhtete Nachricht erhal - ten, daß die gantze Koͤnigl. Herrſchafft von da nach Altona verreiſet waͤre.

Nun wil man uns doch einmahl verſichern, daß der Friede mit Moſcau getroffen, und wartet man faſt taͤglich auf einen naͤhern Courier aus Finnland von un - ſern Gevollmaͤchtigten, der uns deſſen Gewißheit uͤberbringe; Zumahl man meynt, unſer Seits al - le Hinderniſſe, was etwann die Unterzeichnung noch aufhalten koͤnte, aus dem Wege geraͤumet zu haben: Wie dann diß ſchon als ein vorlaͤuffi - ges Kenn-Zeichen des zu erfolgenden Friedens gehalten wird, daß der Czaar den Grafen Leuen - haupt, und Wachtmeiſter, auch den Obriſt-Lieute - nant Loode und deſſen Sohn, nebſt etlichen andeꝛn[2]Officiers, bey 30. an der Zahl, die in Moſcau ge - fangen geweſen, hat frey gegeben, die auch bereits hier ankommen ſind. Man redet dann wieder von der Ruͤck-Reiſe der Engliſchen Flotte, und ſie - het uͤberall, daß ſich die vor einiger Zeit entſtande - ne groſſe Bewegung wieder geleget hat; daher man balde hoffet, einige mehrere Umſtaͤnde berich - ten zu koͤnnen.

Bey denen, die Guͤ - ther hier in dieſen Landen haben, ſcheinet es eini - ge Unruhe zu machen, weil Jhro Czaariſche Ma - jeſt. ſollen begehren, daß ſie auf eine geſetzte Zeit darthun, mit was Fug und Recht ſie dieſelben be - ſitzen. Unſer Gouverneur der Fuͤrſt Repnin iſt von hier nach dem Czaariſchen Hofe gangen, als dahin er auf expreſſe Ordre eilfertigſt entbohten worden, welches gewiß was ſonderlichs muß zu bedeuten haben. Wo es wahr iſt, daß der Czaar die Duͤna durch dieſe Stadt wil leiten laſſen, ſo duͤrffte es uns einen gar groſſen Nutzen bringen. Wie man aus Petersburg vernimmt, ſo iſt der Frieden mit Schweden noch nicht geſchloſſen geweſen; doch ſey jetzo darzu groſſe Hoffnung. Jhro Czaariſche Majeſt. ſollen ſich nebſt der Czaarin recht geſund befinden, und nebſt Seiner Hoheit dem Hertzog von Hollſtein ſich offt auf der Flotte beluſtigen. Alda iſt auch der junge Fuͤrſt Sapieha ankommen, und wil des Printzen Menzikoffs aͤlteſte Fraͤulein Tochter heyrahten.

Kaͤyſerliche Affairen.

Von der Heyraht der zweyten Joſephiniſ. Ertz-Hertzogin mit dem Chur-Printz von Bayern, wird geſagt, daß ſie ge - ſchloſſen ſeye. Hier iſt von Mayland eine wohlge - gruͤndete Species facti eingeſand, welche vom dor - tigen Senats-Secret. entworfen und deme fuͤr ſei - ne Muͤhe 600. Rthl. verehret worden. Solche be - trifft nun die von den umliegenden Printzen zum Nachtheil des Maͤylaͤndiſchen Staats gefchehene Erweiterung der Graͤntzen. Man meynt, daß der Printz Borgheſe als Vice-Koͤnig zu Neapolis von Jhro Kaͤyſerl. Majeſt. wohl moͤchte auf 3. Jahr beſtaͤtigt werden, weil ſo wohl der Adel als das ge - meine Volk eine groſſe Liebe zu ihm hat, die er durch ſeine ſanfte und freygebige Auffuͤhrung ſich zu we - ge bracht. Die Kaͤyſerl. Regimenter muͤſſen alle ergaͤntzt, und ſol die Kaͤyſerl. Macht in Jtalien auf 36000. Mann vermehret werden. Da nun - mehro der die Mecklenburgiſchen Dienſte voͤllig quittirte Herr Baron von Eichholtz juͤngſtens ſeine Bagage nach Hamburg voraus geſchicket, und eheſtens dahin folgen will; ſo vermuhtet man, ob moͤchte ſothaner Hr. Baron in dem Mecklen -burgiſchen Kaͤyſerl. Commisſiones uͤberkommen. Jhro Durchl. der Printz Eugenius von Savoyen ſtehen nun fertig, in wenig Tagen von hier nacher Ungarn abzufahren. Von Ofen iſt die Nach - richt gekommen, daß der juͤngſt dahin von den Schoͤnbornniſchen Dragounern gefaͤnglich ge - brachte Edelman aus Ober-Ungarn wieder auf freyen Fuß geſtellet worden. Mit dem Ertz-Biß - tuhm Wien hat es nunmehro ſeine Richtigkeit, in - dem der Biſchof von Paſſau, er wolle oder wolle nicht, die Pfarren hergeben muß, und mit dem Roͤ - miſchen Hof hat man ſich auch verglichen; der an ſtatt 30000 fl. mit 10000 fl. verlieb nehmen wird. Und da ſeithero der Graf Mikoſch von hier in das Carls-Bad abgereiſet, iſt auch von Hof ein Decret an die Cammer ergangen, daß man kuͤnftighin die Sachen auf den alten Fuß tractiren, und ſich nicht mehr nach dem neuen richten ſol. Der Kaͤyſerl. Geſandte in Berlin hat mit letzterer Poſt gemeldet daß er das Reſcript, ſo Jh. Kaͤyſ. Majeſt. an den Koͤnig in Preuſſen wegen des Doms zu Minden abgehen laſſen, in Abweſenheit Jh. Maj. dem ge - heimen Raht von Jlgen eingehaͤndiget; und wird alſo naͤchſtens bey Jh. Koͤn. Maj. Zuruͤckkunft zu vernehmen ſtehen, was darauf erfolgen werde.

Pohlniſche Affairen.

Der neu ankom - mende Paͤbſtliche Nuntius Archinto iſt bereits Breßlau pasſiret, und wird in kurtzem hier ver - muhtet, da denn die Anforderungen derer Credi - toren von der Verlaſſenſchafft derer Biſchoͤffe von Culm und Luck ſollen liquidiret und bezahlet wer - den. Der Wohwode von Plock und andere Ma - gnaten haben bey Jhro Koͤnigl. Majeſt. wegen der Primatial-Wuͤrde Anſuchung gethan, und be - wirbt ſich ſonderlich gedachter Woywode vor ſei - nen Bruder den Biſchoff von Plock darum; Jhro Koͤnigl. Majeſt. bleiben aber beſtaͤndig dabey, ſol - che Wuͤrde und Aempter nirgends anderswo, als in Pohlen zu vergeben. Der bey denen juͤngſt fruchtloß zerſchlagenen Reichs-Taͤgen geweſene Land-Bothen-Marſchall Zawisza hat juͤngſtens in Bardyszewo dieſes Zeitliche geſegnet, welchen die Fama folgende Grab-Schrifft aufgeſetzt:

Der Pohlen Tullius, der die verwirrte Glieder

Der ſproͤden Ritterſchafft ſo treflich hat regiert, Legt hier den Marſchalls-Stab und ſeine Sorgen nieder;

Weil ihn der blaſſe Tod zu ſolcher Stube fuͤhrt, Wo er demſelben wil ſein Niepozwollam zeigen,

Drum wird Zawisza wohl hinfuͤhro ſtille ſchweigen.

Bey denen itzigen Conjuncturen wil man hier vor -[3]geben, als wuͤrden 12. Regimenter Sachſen in Pohlen ruͤcken, und zur Bedeckung der Graͤntzen nach Podolien marſchiren.

Lublin / den 24. Auguſt. Das Tribunal hat alhier ſeinen ordentlichen Gang; von Orient oder der Tuͤrckey kan man vor dieſes mahl nichts be - richten, weil uns die Poſt daheꝛ nichts mitgebꝛacht.

Von Religions-Sachen.

Das Evan - geliſche Corpus hat diejenigen Schrifften, welche beſcheidene und gelehrte Theologi gemacht, um die Lutheriſche mit der Reformirten Religion zu vereinigen, angefangen zu unterſuchen, und man macht Hoffnung, daß diß loͤbliche Werck noch wol von ſtatten gehen, und unter Goͤttlicher Huͤlffe ei - nen guten Ausſchlag nehmen moͤchte, wiewohl der Hof zu Rom damit uͤbel zu frieden ſeyn duͤrfte. Als der Chur-Pfaͤltziſche Miniſter neulichſt vernom - men, daß man den Hn. von Reck beordert, noch in der Pfaltz zu verbleiben, hat er ſich verlauten laſ - ſen, daß ſein Principal wohl Recht haͤtte, ihn aus dem Lande gehen zu laſſen. Es iſt ihme aber ge - antwortet; daß diß Recht unerweislich, und die Miniſters Sr. Churfuͤrſtl. Durchl. von den Pro - teſtantiſchen Printzen alsdan ein gleiches zu ge - warten haͤtten. Bemeldter Hr. von Reck hat hie - her berichtet, daß der Churfuͤrſt von der Pfaltz a - bermahl ein Decret ausgehen laſſen, und darin befohlen, daß die Beſchwerden ſeiner Lutheriſchen Untertahnen ohne Ausſtellung ſolten abgetahn, und alles zu ihrer Aufſicht hergeſtellet werden wie es vor den Badenſchen Friedens-Schluß geweſen, auch begehrt er die Urſachen zu wiſſen, welche die Ausfuͤhrung ſeiner Befehle bißher gehindert. Al - ſo muß man nun ſehen, ob dis endlich was helffen wird, und ein Ernſt ſey. Wiewohl viele meynen, daß man den Lutheriſchen darum vor den Refor - mirten jetzo helffen wolle, um eine neue Jalouſie und Uneinigkeit unter ihnen wieder zu erwecken. Hier wird als was ſeltſames und ſonderbares an - gemercket, daß ohnlaͤngſt der Hollaͤndiſche Mini - ſter den Kaͤyſerl. Ober Commiſſarium, Se. Emi - nentz den Cardinal von Sachſen-Zeitz und viele andere Geſandten von Roͤm. Catholiſchen Reichs - Fuͤrſten, gaſtiret und wohl tractiret hat.

Allerhand Staats - u. Neben - Affairen.

Des Prin - tzen von Hollſtein-Sonderburg Durchl. haben Jhro Koͤnigl. Majeſt. von Daͤnnemarck mit dem Elephauten Orden begnadigt. Von Franck - furt wird gemeldet, daß der Chur-Fuͤrſt von der Pfaltz mit ſeinem Herrn Bruder dem Chur-Fuͤr - ſten von Trier ſich noch nicht vereinigen kan uͤberden Orth, da man den Ober-Rheiniſchen Crayß - Tag ſol halten; Der erſte begehret, daß es wie vormahls in derſelben Stadt Franckfurt, der andere aber wil daß es zu Worms geſchehe; doch ſo man auf dieſen Orthe ſolte ſtehen bleiben, wird gemeynet, daß es unter den Crayß-Staͤnden noch groͤſſere Verweiterung bringen duͤrffte; indem die Proteſtantiſchen Staͤnde dieſes Crayſes ſchon lange um das Ampt eines Mit-Directeurs, inglei - chen eines Crayß-Oberſten, haben vergebens an - gehalten. Zu Duͤſſeldorff wird die Verſammlung der Guͤlich - und Bergiſchen ſo genandten Unter - Herren (welches ſolche ſeyn, die eigene freye Herr - lichkeiten haben) noch gehalten. Zu Genua hat am 15. Aug. als am Tage Mariaͤ Himmelfahrt, der daſige Doge die Krone, Scepter und Schluͤſ - ſeln dem Bildniß der Jungfrauen Marien uͤber - reichet, welche aus deſſen Haͤnden der Herr Spi - nola Biſchoff von Agiaccio empfangen; und ge - ſchiehet dieſe Ceremonie alle 25. Jahr, wodurch man gleichſam die heil. Jungfrau Maria zur Be - herrſcherin und Beſchuͤtzerin der Stadt erklaͤret. Bey dem Kayſer von Marocco hat der Engliſche Geſandte im verwichenen Julio Audientz gehabt, und an ihn ſeines Koͤnigs trefliche Geſchencke - berlieffert, womit der ſelbe auch wohl zu frieden ge - weſen, und ſol nun der Friede mit ihme gezeichnet werden, wie er dann ſchon die Engliſchen Sclaven bey 160. a 170. in Freyheit geſtellet hat. Am 10. dieſes zu Mittage haben Jhro Koͤnigl. Majeſt. von Daͤnnemarck, nebſt dero Hoch-Koͤnigl. Geſell - ſchafft, nachdem ſie Tages vorher in Begleitung Jhro Hoch-Graͤfl. Excellentz von Reventlau, und anderer Herren, inn - und auſſerhalb Altona alles in Augenſchein genommen ſich wieder auf die Rei - ſe nach Jtzehoe und ſo weiter nach Gottorff zuruͤck begeben. Geſtern gegen Abend ſind Jhro Hoch - fuͤrſtl. Durchl. von Eutin in Hamburg angelanget.

Von neuen merckwuͤrdigen gelehrten Sachen.

Da im verwichenen Jahre der beruͤhmte Theo - logus und Polyhiſtor, Herr Doct. Johann Diec - mann, in Stade verſtorben: So hat man, der biß - herigen Gewohnheit zu folge, einige Nachricht von deſſen ruͤhmlich und Chriſtlich-gefuͤhrten Le - ben hiedurch mittheilen wollen. Er war Anno 1647. den 30ſten Junii in Stade gebohren, wo - ſelbſt ſein Herr Vater, Jacobus Diecmann, als Pa - ſtor primarius, der Kirche S. S. Cosmæ und Damia - ni vorſtund. Nach zuruͤck gelegten Schul-Jah - ren in dem Lyceo ſeiner Vater-Stadt, beſuchte er im Jahre 1664. da er das 17te Jahr ſeines Al -[4]ters noch nicht zuruͤck geleget hatte, die damahls beruͤhmte Univerſitaͤt Gieſſen. Zwey Jahre dar - auf gieng er nach Jena; Anno 1670. aber von dort nach Wittenberg. Er brachte gantze acht Jahre an dieſen Orten zu, und wuſte ſich alles daſelbſt ſo wohl zu Nutze zu machen, daß ihm zu Wittenberg Anno 1671. die Magiſter-Wuͤrde ertheilet, und unter 22. Candidaten die vornehmſte Stelle ein - geraͤumet wurde. Seitdem er nun im Jahre 1672. zu Hauſe geruffen worden, ſo ward er auch Anno 1674. den 11ten Decembr. zu dem Re - ctorat an der Schule ſeiner Vater-Stadt beruffen, und am 25ten Januar. des folgenden Jahres or - dentlich dazu eingefuͤhret. Jn dieſem Ampte that er ſich dermaſſen hervor, daß er, nach achtjaͤh - riger Verwaltung deſſelben, Anno 1683. von der Koͤnigl. Schwediſchen Regierung, ohne ſein Vor - wiſſen, zum General-Superintendenten der Her - tzogthuͤmer Bremen und Verden vorgeſchlagen, und am 14ten Februar. deſſelben Jahres von Sei - ner Majeſtaͤt Carolo XI. wuͤrcklich dazu verordnet wurde. Nachdem er ſich folgends am 3ten Apr. in der Dom-Kirche zu Schleßwig von dem damah - ligen General-Superintendenten, Herrn Doct. Se - baſtian Niemann, ordiniren laſſen, ſo diſputirte er zugleich auf der Univerſitaͤt Kiel progradu Do - ctoris Theologiæ. Hierauf wurde er, als Koͤnigl. Schwediſcher Conſiſtorial-Raht, den 15ten Maji in das Conſiſtorium zu Stade eingefuͤhret, und - bernahm des folgenden Tages, als General-Su - perintendens, dieſes hochwichtige Ampt durch ei - ne ordentliche Antritts-Predigt. Wie zahlreich nun auch die Gemeinen dieſer beyden Hertzogthuͤ - mer, deren 120. ſind, welche mit 145. Predigern beſetzet, ſo iſt er doch ihnen allen mit unermuͤde - ter Sorgfalt vorgeſtanden. Er hat 350. Can - didatos examiniret, 200. derſelben zum Predig - Ampte ordiniret, und auſſer dieſen noch 73. intro - duciret; Wobey er zugleich 65. Synodos und 34. General-Viſitationes gehalten. Er verehligte ſich im Jahre 1675. den 27ten Decembr. zu Bre - men mit Jungfer Sophia Urſula Ragerin, einer Tochter Herrn Michaelis Rageri, Superintenden - ten des Hertzogthums Verden. Ob nun gleich dieſelbe faſt gantze 24. Jahr in beſtaͤndiger Un - paͤßlichkeit zugebracht; ſo wurde dennoch dieſe Ehe mit 13. Kindern, nemlich 8. Soͤhnen und 5. Toͤchtern, geſegnet. Fuͤnff davon verſturben zwar noch in ſeinem Leben; die meiſten der uͤbrigen a - ber hat er nicht allein im Ehren-ſondern auch im Ehe-Stande geſehen, und 23. Kindes-Kinder von ihnen erlebet. Jm Jahre 1712. als die Hertzog - thuͤmer Bremen und Verden mit Krieg uͤberzogenwurden, noͤhtigte ihn der Befehl ſeiner Obern, mit den Seinigen die Flucht zu ergreiffen, und lebte er biß ins 4te Jahr bey ſeinem Schwieger-Sohne, Herrn Petro Vagt, Paſt. der Koͤnigl. Haupt - und Dom-Kirche in Bremen. Er litte in waͤhrender Belagerung nicht allein an zeitlichen Guͤthern ei - nen mercklichen Schaden; ſondern nach Erobe - rung der Stadt wurde auch ſein Hauß, nebſt der koſtbaren Bibliotheque, confiſciret. Wiewohl ihm beydes, auf hohe Intercesſion eines gewiſſen Potentaten, bald wieder frey gegeben wurde. Da auch nachgehends beyde Hertzogthuͤmer an Seine Koͤnigl. Majeſtaͤt von Groß-Britannien abgetre - ten wurden: Jſt er Anno 1715. am 28ten Nov. von deroſelben zur Verwaltung ſeines Amptes aufs neue beruffen worden. Er war uͤberhaupt von einer ſtarcken Natur, und konte ſich, zum Prei - ſe Goͤttlicher Guͤte, ruͤhmen, daß er niemahls ſol - che Kranckheit gehabt, dadurch er an ordentlichen Ampts-Geſchaͤfften waͤre gehindert worden. Von der Hypochondrie, als dem gemeinen Ungemach der Gelehrten, hat er zwar in ſeinem Mittel-Alter viele Anfechtung gehabt, auch in den 2. letzten Jahren eine ſtarcke Engbruͤſtigkeit verſpuͤhret; wovon er aber gaͤntzlich wieder befreyet worden. Dennoch gefiel es GOtt, denſelben am 4ten Julii des 1720ſten Jahres durch einen ſchleunigen Ab - ſchied, und zwar in einem Catharro ſuffocativo, aus dieſem Leben abzufodern, nachdem er den vorigen Tag von einer verrichteten Ordination geſund und wohl zu Hauſe gekommen war, und wenig Tage zuvor ſein 73ſtes Jahr zuruͤck geleget hatte. Die Evangeliſche Kirche hat an ihm, wie ſchon gedacht, einen eiffrigen und rechtſchaffenen Theologum, das gemeine Weſen aber einen groſſen Polyhiſto - rem verlohren, dem zugleich die Teutſche Sprache gar vieles zu dancken hatte. Er hat ſich durch ſei - ne ungemeine Gelehrſamkeit und durch verſchie - dene wichtige Schrifften gar beſonderen Ruhm er - worben, deren Erzaͤhlung wir aber aufs kuͤnfftige verſpahren.

Hamburg. Jn dem letzt-angefuͤhrten Gedich - te vom Herrn Lic. Brockes, iſt ungeachtet aller Be - hutſamkeit, dennoch in der 10ten Zeile ein Druck - Fehler eingeſchlichen: Wil man alſo hiemit erin - nern, daß an ſtatt verworrner / verworfner daſelbſt ſtehen muͤſſe. Wenn im uͤbrigen daſſelbe uͤberall voͤllige Approbation gefunden, und ſonder - lich von Sr. Kayſerl. Majeſt, allergnaͤdigſt auf - genommen worden; ſo iſt es den Liebhabern zu Gefallen auch in Folio a parte abgedruckt, und bey Piſcator in der Knochenhauer-Straſſe zu haben.

Verfolg des

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Num. 40
Verfolg der Hollſteiniſchen Zeitung /
Am Freytage / den 12. Septemb. 1721.

Engellaͤndiſche Affairen.

Der Hertzog von Grafton, Vice-Koͤnig von Jrrland, reiſete am 26. paſſato nach ſelben Koͤnigreiche ab, das dortige Parlament auf den 23. Septembr. zu verſamm - len, weil Se. Excellentz den 16. als bis dahin das Parlement verſchoben war, noch nicht dort ſeyn koͤnnen. Die Witwe des Grafen von Stanhope iſt am Sonnabend mit Zwillingen nemlich einem Sohn und einer Tochter ins Wochen-Bette kom - men; und der Ertz-Biſchoff von Dublin iſt im 26. Jahre ſeines Alters geſtorben. Die Printzeßin von Wallis ſol ſich wieder ſchwanger befinden. Unter dem Volck wird vieles Murren und Kla - gen gehoͤret, uͤber die vormaligen Directeurs von der Suͤd-See Compagnie, wie auch wider das letz - tere Parlament. Am 27 paſſato wurde eine wohl - bekleidete Perſon bey Neugate, da er ſpatzierete, auf Verdacht veſt genommen, bey deme ſich eine guͤldene Sack-Uhr nebſt andern raren Sachen fan - de; Er bekante gleich, daß er ein Gaudieb waͤre, und entdeckte viele ſeiner Geſellen, worauf kur - tzens zwey davon in rohten Scharlachenen Klei - dern ertapt, und mit dem erſten in eben daſſelbe Gefaͤngniß geſetzet wurden. Von der Geſellſchaft die den Herings-Fang fortſetzen wil, bildet man ſich groſſe Dinge ein, und ſcheinet, daß ſie ein Bub - bel davon machen wollen.

Geſtern ward groſ - ſer Raht zu Kenſington gehalten, und beſchloſſen, eine Proclamation ausgehen zu laſſen, und zu er - klaͤren, daß das Parlament, welches bis auf den 30 Oct. aufgeſchoben, alsdan wieder ſol gehalten werden und ſitzen, um wichtige Sachen abzutuhn.

Holl - und Niederlaͤndiſche Affairen.

Unſer Reſident zu Bruͤſſel Herr Peſters hat hieher gemeldet, daß der Herr Marquis de Prie in ſeinen Handlungen viel williger zu werden anfange, und daß auch jetzo die Tractaten von der Barriere auf einem guten Fuß ſtuͤnden, und eheſtens wuͤrden richtig werden. Die Herrn Staaten, welche in ihren Berahtſchla - gungen, noch nicht uͤberein kommen koͤnnen, und ſich neulich geſchieden, werden am 10. dieſes ſich wieder verſammlen, und inſonderheit ſuchen das Finantzien-Weſen zum Ende zu bringen, auch ſol - len uͤber die See-Sachen naͤhere Unterredungengeſchehen, deßwegen ein Expreſſer an die Herrn Staaten von Seeland abgeſand worden; inglei - chen wegen Abſchaffung der Graͤflichen Domai - nen-Cammer, dagegen ſich einige der Vornehm - ſten geſetzt haben. Hier redet man, daß der En - gliſche Hof im Norden an einer defenſiven Allian - tze arbeite, um der anwachſenden Macht eines ge - wiſſen Potentaten die Stange zu halten; der Koͤ - nigl. Preusſiſche Miniſter Herr von Meynders - hagen iſt neulich in Unterredung mit einigen Her - ren von Jhro Hochmoͤgenden geweſen, welches uͤber den Zoll am Rhein-Strohm ſol geweſen ſeyn, deſſen Streit noch nicht zum Ende. Hier iſt der Abt Buquoy von Hannover angelangt, und hat ſeine Reiſe nach Engelland fortſetzen wollen, weil ihme aber, wie verlautet, von dem Engliſchen Re - ſidenten Herrn de Airolles auf Ordre des Koͤnigs bedeutet worden, Er wuͤrde beſſer tuhn, wo er dieſe Reiſe einſtellete, ſo haͤlt ſich derſelbe noch alhie auf.

Franckreichs Affairen.

Man wil verſichern, daß der Roͤmiſche Hof nunmehro begehren ſol, daß unſer Cardinal de Noailles nebſt denen von ſeiner Parthey die Conſtitution Unigenitus ohne einige Auslegung oder Bedingung, ſo wie ſie da liegt, an - nehme; deßwegen Seine Eminentz auch das Ju - bilaͤum in hieſigem Ertz-Biſchoffthum noch nicht abkuͤndigen laſſen. Dieſer Tagen ſind von des Tuͤrckiſchen Geſandten Bedienten verſchiedene hier ankommen, und wollen ſich tauffen laſſen, welche er durch einen Expreſſen wieder begehret; es iſt ihme aber abgeſchlagen, mit dem Bedeuten, daß die Tuͤrcken auch keine Chriſten, die einen Ge - ſandten verlieſſen, und zu ihrer Religion treten wolten, ausliefferten. Am Sonnabend hielte man in des Koͤnigs Capelle einen Dienſt des Jahr - Tags weyland Koͤnig Ludwig des XIV. und geſtern iſt zu S. Denis in der Capelle deßgleichen geſche - hen. Von Madrit ſind neulich wieder 2. Expreſ - ſen angelangt, und wird geſagt, daß ſie ihres Koͤ - nigs Renunciation oder Abſagung von Franck - reich und von den Laͤndern, die letzt dem Kayſer zu - gefallen, mitgebracht; doch bedarffs noch mehr Gewißheit. Am Sonnabend Abend ward auf dem Platz la Greve vor dem Raht-Hauſe, der Herr Philippus Moreau, Ritter von Mazieres, Herr von Puits Dore, Creſſau und andern Herrlichkei -[6]ten, wegen falſcher Muͤntzerey gekoͤpfft. Er wol - te ſeine Miſſethat nicht bekennen; allein da er auf die Pein-Banck gelegt ward, geſtund er alles, und bekannte, daß einer Nahmens Audebert, der ſein Hertzens-Freund geweſen, ihm die Kunſt gelernet; woruͤber die Richter beſtuͤrtzet worden, weil eben dieſer Audebert ihn verrahten, und ſandten alſo - fort hin ihn auch zu greiffen, allein er hatte ſich ſchon auf die Seite gemacht. Nachdem nun die - ſer enthauptet, ward der Scharffrichter, ohne zu wiſſen warum, alſofort gefangen nach dem Chate - let gefuͤhret. Von dem Finantzien-Werck mey - net man noch dieſe Woche den Schluß und End - ſchafft zu ſehen. Die Diebereyen ſind hier er - ſchrecklich; neulich ward eine Summe von 15000. Livres durch 4. Maſquirte aus dem Hauſe des Empfangers von dem Bourboneſiſchen geſtohlen, und geſtern ertapte man 5. Diebe, die als Bene - dictiner Moͤnche gekleidet waren.

Jtaliaͤniſche Affairen.

Weil der Hr. Cardi - nal von Althan von wegen Sr. Kaͤyſerl. Majeſtaͤt hier uͤber ſehr wichtige Sachen zu handeln hat, ſo duͤrffte er noch wohl eine Zeitlang hier verbleiben. Am 26. des Morgens haben die Cardinaͤle Pam - filio, Corſini, Albano nebſt andern eine Verſamm - lung gehalten uͤber die Sachen der Staaten von Parma und Piacenza. Jhro Kaͤyſerl. Majeſtaͤt ſollen lieber wollen, daß die obſchwebende Steitig - keiten der Jtaliaͤniſchen Printzen auf der Reichs - Verſammlung zu Regensſpurg moͤgen ausge - macht werden; allein man zweifelt, daß ſie darein willigen. Man ſagt auch, daß die Miniſtri der Catholiſchen Fuͤrſten alhier in Handlung ſtehen, um dem Praͤtendenten einige gewiſſe Oerter in J - talien einzuraͤumen, und ihn daruͤber Suverain zu machen, damit er daraus ſeinen Unterhalt neh - men koͤnne, und ſol der Pabſt ſelbſt dieſe Sache ſtarck treiben, auf daß er mit Manier von dieſem koſtbaren Gaſt einſt befreyet werden moͤchte; doch wird diß noch manche Schwierigkeit antreffen, ehe es zum Stande kommen kan. Die Lehr-Saͤtze des Cardinals von Noailles, welche die Biſchoͤffe in Franckreich billigen, ſind vom Pabſt der Verſamm - lung vom H. Officio zur Unterſuchung uͤbergeben, aber man glaubt, daß ſie ſolche unterdruͤcken wer - den. Weil der Pabſt fortfaͤhret, ſeinen Anver - wandten aus eigenem Trieb Gutes zu tuhn, ſo ſagte Paſquin: Jnnocentius der Dreyzehende tuhe beſſer als ſein Vorfahrer, indem Er die Goͤn - ner ſeines Hauſes der Muͤhe uͤberhebe, in Faveurdeſſelben etwas von ihme zu begehren. Man ſagt, der Praͤtendent werde, nachdem er ſeine Sa - chen allhier in Ordnung gebracht, eine Reiſe nach Paris tuhn. Dieſes iſt gewiß, daß der Cardinal de Rohan uͤberaus vertraut mit ihme umgehet, welcher Praͤlat auch oͤftere Conferentzen hat mit dem Cardinal Gualtieri, welches ſolche Sachen betreffen ſol, daß wenn ſie zu Stand kommen, groſ - ſes Aufſehen machen werden.

Vom Braunſchweigiſ. Friedens - Congreß.

Nachdem ſo wohl des Moſcowitiſchen Baron von Schlei - nitz, als auch des Grafen Galoffsky Bagage hier ankommen, ſo hoͤrt man, daß der Letzte bereits von Berlin ſelbſt aufgebrochen und eheſtens hier her - kommen wird, alsdann auch Koͤnigl. Preusſi - ſche Gevollmaͤchtigte ihme folgen ſollen. Denn wie man vernimmt, ſo ſol der Printz Dolhorucki bey Jhro Koͤnigl. Majeſt. von Pohlen Anhaltung thun um dieſen Congreß zu eroͤffnen, und weil er vor dem auf dem Pohlniſchen Reichs-Tage zu hin - dern gewuſt, daß die Republic keine Gevollmaͤch - tigten hieher geſandt; ſo iſts nun deſto mehr zu verwundern, daß er das Werck jetzo ſelbſt treibet, daher man hoffet, daß es nunmehr bald angehen werde. Der Hr. Baron von Keller, 2ter Kaͤyſerl. Gevolmaͤchtigter, liegt hier ſo gefaͤhrlich kranck, daß die Medici an deſſen Aufkommen zweifeln.

Neben - Affairen.

Geſtern Nach - mittag um 4. Uhr ſind Jhro Koͤnigl. Majeſt. zu Schiffe aus dem Toͤplitzer Baade in dem Schloſſe Pillnitz wieder gluͤcklich angelanget; Nicht weni - ger haben ſich auch Jhro Hoheiten der Koͤnigl. Chur-Printz ſammt dero Durchl. Frau Gemahlin und ſaͤmtlichen Hof-Staat, vorgeſtern von dem Schloſſe Lichtenburg und Wermsdorff alhier ein - gefunden; Nach dero Ankunfft haben Jhro Ho - heit der Koͤnigl. Chur-Printz ſich nach dem Schloſ - ſe Pillnitz erhoben, und dero Koͤnigl. Herr Vater zur gebrauchten Baade-Cur Gluͤck gewuͤnſchet und zugleich Willkommen heiſſen, wornach ſie des Abends wieder anhero kommen ſind. Die - ſer Tage hat ein Laquey einen andern mit einen Brod-Meſſer gefaͤhrlich geſtochen; und der ohn - laͤngſt auf die Haupt-Wache gebrachte Secretair, wegen gepflogener heimlichen Correſpondentz, iſt in das Ampts-Stockhauß gebracht worden. Der in dem Armen-Hauſe zu Waldheim geweſene Ver - walter, iſt dieſer Tagen auf den Veſtungs-Bau ge - bracht worden.

Schiffbeck bey HAMBURG, Gedruckt und zu bekom̃en in der Holliſchen privilegirten Buchdruckerey; werden auch verkauft in Kiel auf dem Hoch-Fuͤrſtl. Poſt-Hauſe. Die Woche 2. Stuͤck.

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TextXL. Stück/ am Freytage/ den 12. Sept.
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Responsibility Alexander Geyken, ed.; Susanne Haaf, ed.; Bryan Jurish, ed.; Matthias Boenig, ed.; Christian Thomas, ed.; Frank Wiegand, ed.

Britt-Marie SchusterNote: Bereitstellung der Texttranskription.Note: Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.2014-07-01T14:43:40Z Manuel WilleNote: Bereitstellung der Texttranskription.Note: Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.2014-07-01T14:43:40Z Arnika LutzNote: Bereitstellung der Texttranskription.Note: Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.2014-07-01T14:43:40Z CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe

EditionVollständige digitalisierte Ausgabe.

About the source text

Bibliographic informationXL. Stück/ am Freytage/ den 12. Sept. . Hamburg1721. Staats/ und Gelehrte ordentl. Zeitung des Hollsteinischen unpartheyischen Correspondenten. Durch Europa und andere Theile der Welt

Identification

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky SUB-Hamburg, FX 32https://kataloge.uni-hamburg.de/DB=1/XMLPRS=N/PPN?PPN=168646390

Physical description

Fraktur

LanguageGerman
ClassificationZeitung; ready; correspondent

Editorial statement

Editorial principles

Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien.Verfahren der Texterfassung: manuell (doppelt erfasst).

Publication information

Publisher
  • dta@bbaw.de
  • Deutsches Textarchiv
  • Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (BBAW)
  • Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)
  • Jägerstr. 22/23, 10117 BerlinGermany
ImprintBerlin 2019-12-10T11:36:31Z
Identifiers
Availability

Distributed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Unported (German) License.

Holding LibraryStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
ShelfmarkSUB-Hamburg, FX 32
Bibliographic Record Catalogue link
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