Da in den Provinzen die Jmpoſten nicht gehoͤrig eingehoben werden koͤnnen, ſo muß man von Paris Geld zur Bezahlung der Truppen dahin ſchicken. Die - ſer Tage arretirte die Nationalgarde einen Wagen mit 17 Tonnen Geld, welches zur Bezahlung der Garni - ſonen von Lille (Ryſſel) Metz und Straßburg beſtimmt war, der aber nach eingegangener Nachricht wieder freygegeben ward. Aber, um das Volk immer mehr gegen den Herrn Necker aufzubringen, verbreitete man das Geruͤcht, daß dieſer Miniſter deshalb ſo viel baar Geld aus Paris wegſchicke, um den Mangel deſſelben immer groͤßer zu machen, und auf dieſe Art die Stadt aufs aͤußerſte zu bringen. Die Lage dieſes verdienſtvollen Mannes iſt jetzt ſo beſchaffen, daß er ſich ſtatt eines Mannes, der von der Nationalgarde vor ſeiner Thuͤre Schildwache ſtand, ein Detaſchement von 12 National - garden ausbitten muͤſſen, um gegen allen Ueberfall ſicher zu ſeyn.
Der Biſchof von Yyern, welcher einen Theil ſeines Kirchſprengels in Frankreich hat, unter andern auch Duͤnkirchen, hat ein Mandement herausgegeben, in welchem er alle Moͤnche und Nonnen fuͤr Abtruͤnnige erklaͤrt, welche zufolge des Decrets der Nationalver - ſammlung ihre Kloͤſter verlaſſen werden. Der Magi - ſtrat von Duͤnkirchen hat dieſes Mandement bey der Nationalverſammlung denoncirt.
Der junge Herzog von Chartres iſt zum Comman - danten der Nationalgarde eines der hieſigen Diſtricte erwaͤhlt worden.
Herr Necker ſetzt ſeinen kleinen Krieg mit den Finanz - und Penſionen-Ausſchuͤſſen fort.
Die Wendung, welche die Brabantſchen Angelegen - heiten nehmen, und die vermeyntliche Verſchwoͤrung des Grafen von Maillebois haben diejenigen, welche es mit der Brabantſchen Parthey zu Gunſten Oeſterreichshalten, in einige Verlegenheit geſetzt. Der Graf de la Mark ſoll ein Freund dieſer Parthey ſeyn, und er hat von 4 zu 4 Stunden ſeine Couriers zu Fuß, die ſeine Neuigkeiten einem der vornehmſten Glieder der Na - tionalverſammlung uͤberbringen.
Der Vicomte von Mirabeau iſt nun auch vom Chate - let vernommen worden, und hat ein gerichtliches Zeug - niß in Beziehung auf die Scene vom 5ten und 6ten October v. J. abgelegt. Die Jnſtruction davon dauerte vom Morgen bis auf den Abend.
Herr von Bonnay hat am 12ten dieſes die Praͤſi - dentenſtelle in der Nationalverſammlung angetreten.
Jn der Sitzung der Nationalverſammlung vom 12ten ward die wichtige Unterſuchung uͤber die Verwaltung der geiſtlichen Guͤter wieder angehoben. Von allen, die daruͤber Rede hielten, hat der Erzbiſchof von Aix die Aufmerkſamkeit der Verſammlung beſonders auf ſich gezogen. Er gab ſich Muͤhe, zu beweiſen, daß die Religion und der Gluͤcksſtand des Koͤnigreichs Gefahr laufen koͤnne, wenn man das vorhin der Kirche gewid - mete Eigenthum gaͤnzlich an ſich reißen wolle. Seine Meynung war, die Nationalverſammlung ſolle ein An - lehn von 400 Millionen, das auf die Guͤter der Geiſt - lichkeit zu verpfaͤnden ſey, decretiren; dies Anlehn wuͤrde mit der Summe, die aus dem Verkaufe eines Theils der Domainenguͤter entſtuͤnde, der Nation eine Hauptſumme von ungefaͤhr 350 Millionen verſchaffen; auf die vom Zehend-Ausſchuſſe vorgeſchlagenen Punkte koͤnne keine Berathſchlagung Statt finden; ſollten ſolche jedoch angenommen werden, ſo proteſtire er im Voraus gegen die Unbefugniß der Nationalverſamm - lung, und verlange mit ſeinen Mitbruͤdern, daß ein National-Ausſchuß zuſammenberufen werde, der die gaͤnzliche Wegreißung der geiſtlichen Guͤter einzig gut heißen koͤnne. Herr Abt von Montesquiou, Voydel und Dom Gerles, unterſtuͤtzten die Gruͤnde des Erz -[2]biſchofs mit kraftvollen Ausdruͤcken, und die fernere Berathſchlagung ward fuͤr den folgenden Tag aus - geſetzt.
An eben dieſem Abend verſammelte ſich eine große Anzahl der Glieder der Geiſtlichkeit und des Adels, 300 an der Zahl, bey den Capuzinern in der Straße St. Honoré. Die Verſammlung blieb bis des Mor - gens um 2 Uhr zuſammen. Man beſchloß in ſelbiger, daß, wenn in der Nationalverſammlung der Schluß, die Geiſtlichkeit ihrer Guͤter zu berauben, durchgehen ſollte, alle dieſe Glieder dagegen proteſtiren, die Ver - ſammlung verlaſſen, und ſogleich zum Koͤnige gehen wollten, um ihn um ſeine Unterſtuͤtzung zu bitten. Der Maire Bailly, welcher von dieſer Verſammlung Nachricht erhielt, ließ ſelbige genau bewachen. Den Morgen darauf ward die Verſammlung fuͤr unerlaubt erklaͤrt, in welcher Dinge beſchloſſen worden, welche das Volk aufbringen, und die Nationalverſammlung uͤber den Haufen werfen koͤnnten. Man fieng wieder an von Complotten zu reden, von Entſchluͤſſen, den Koͤnig zu entfuͤhren, ꝛc. Schon verſammelte ſich eine Menge Volks bey den Thuilleries und beym Palais Royal, und die ganze Nationalgarde mußte die Waffen ergreifen. Der Verſammlungsſaal der Nationalver - ſammlung ward mit Truppen beſetzt. Als der Koͤnig hievon Nachricht erhielt, ward ein außerordentliches Conſeil gehalten, worauf alle Garden des Palais Ordre bekamen, keine Deputation der Nationalverſammlung einzulaſſen, wenn ſie nicht den Praͤſidenten an ihrer Spitze haͤtte. Hiedurch ward alſo die vorgehabte Depu - tation der obengedachten Glieder der Geiſtlichkeit und des Adels vereitelt, und der Monarch gab dadurch abermals einen Beweis ſeiner Liebe zum Frieden.
Jn der Sitzung vom 13ten ward der Tags vorher von Dom Gerles geſchehene Vortrag, die Roͤmiſch - katholiſch apoſtoliſche Religion, als die beſtaͤndige Re - ligion, und ihren Gottesdienſt als den allein oͤffentlich geltenden zu erklaͤren, in Unterſuchung genommen. Herr Baron von Menou ſchlug vor, die Nationalver - ſammlung moͤchte anſtatt deſſen erklaͤren, daß ſie aus Ehrerbietung fuͤr den Allerhoͤchſten, und fuͤr die Roͤmiſch - katholiſch-apoſtoliſche Religion, welche allein auf Koſten des Staats unterhalten werden ſolle, uͤber die obige Frage nicht entſcheiden zu koͤnnen glaubte, und alſo davon ſchlechterdings abbreche. Herr de la Rochefou - cault that eine dritte Motion, die dann nach 4ſtuͤndi - gem Debattiren mit einer ſehr großen Stimmenmehr - heit in folgenden Ausdruͤcken durchgieng: “Da die Nationalverſammlung in Betracht genommen, daß ſie uͤber die Gewiſſen und gottesdienſtlichen Meynungen keine Gewalt auszuuͤben habe, noch ausuͤben koͤnne; daß die Majeſtaͤt der Religion, und die ihr ſchuldige tiefe Ehrfurcht nicht zugeben koͤnne, daß ſolche der Gegenſtand einer Berathſchlagung werde; da ſie ferner in Erwaͤgung genommen, daß die Anhaͤnglichkeit der Nationalverſammlung an der Roͤmiſch-katholiſch-apo - ſtoliſchen Gottesverehrung in dem Zeitpunkt, wo der Unterhalt dieſes Gottesdienſtes in die Reihe der oͤffent - lichen Staatsausgaben, ꝛc. geſetzt werden ſoll, nicht koͤnne in Zweifel gezogen werden, ſo decretirt ſelbige, daß ſie uͤber die vorgetragene Motion weder berath - ſchlagen koͤnne, noch muͤſſe, und ſie in deſſen Gefolgder Ordnung nach uͤber die geiſtlichen Guͤter die Diſ - cußion fortſetzen wolle.” Es geſchahen neue Prote - ſtationen, und man beſchwerte ſich beſonders uͤber die Truppen, die den Verſammlungsſaal beſetzt hatten. Der Marquis de la Fayette ſagte, es ſey aus der beſten Abſicht geſchehen. Der Abt Maury wollte noch uͤber das Decret reden, aber nach einigem Wortſtreit ward die Verhandlung dieſes Puncts fuͤr die folgende Sitzung verſchoben. Als die Glieder nach Hauſe giengen, ward die democratiſche Parthey ſehr applaudirt, beſonders der Graf Mirabeau, den man gleichſam in Triumph nach Hauſe brachte. Die ariſtokratiſche Parthey ward ausgeziſcht, und die Nationalgarde mußte das Volk entfernen, um ſie vor Gewaltthaͤtigkeiten zu bewahren. Nicht weit vom Verſammlungsſaal wurden Herr Ca - zales und der Vicomte von Mirabeau vom Volk ange - fallen, ſo wie auch der Abt Maury von einer andern Seite. Alle 3 wuͤrden ein Opfer der Wuth des Volks geworden ſeyn, wenn ſie die Nationalgarde nicht in Schutz genommen haͤtte. Der Vicomte von Mirabeau zog ſeinen Degen, als das Volk ihn beym Kragen ſeines Rocks ergriff. Zwey Cavalleriſten retteten ihn. Der eine legte den Saͤbel an die Kehle desjenigen, der den Vicomte hielt, und befreyete ihn auf dieſe Art. Der Vicomte und Herr von Cazales f[ l] uͤchteten hierauf nach dem Kloſter der Jacobiner, von da ſie uͤber die Mauer kletterten, um ſich zu retten. Der Abt Maury ward von mehr als 2000 Menſchen verfolgt. Er rettete ſich in das Haus eines Apothekers. Es waren uͤber 600 Mann von der Nationalgarde zu Pferde und zu Fuß, die aber das Volk nicht abhalten konnten, das ſich mit jedem Augenblick vermehrte. Endlich nach 2 Stunden konnte man es dahin bringen, daß der Abt verkleidet aus dem Hauſe des Apothekers entwiſchte. Man ſagt zwar, der Abt habe dem Volk 2 Piſtolen gezeigt, und es dadurch ſo ſehr gegen ſich aufgebracht, aber es iſt nicht wahr. Dieſe 3 Deputirte hatten dennoch den Muth, den andern Tag wieder in der Nationalver - ſammlung zu erſcheinen. Man hatte indeſſen die Vor - ſicht gebraucht, die Thuͤr des Gartens der Thuilleries zu verſchließen, damit Niemand durchkommen konnte, auch waren allenthalben die Wachen verdoppelt. Als der Abt Maury in den Saal trat, ſagte Jemand zu ihm: “Heute iſt alles ruhig,” dieſes muß auch ſeyn, verſetzte der Abt, denn das Volk verzehrt heute das Geld, was es geſtern erhalten hat, um mich anzugrei - fen. Der Vicomte von Mirabeau, welcher aus allem Spaß macht, hat eine Schrift herausgegeben, worinn er ſeine geſtrige Avantuͤre erzaͤhlt.
Jn der Sitzung vom 14ten waren die Debatten uͤber die geiſtlichen Guͤter ebenfalls ſehr lebhaft und tumul - tuariſch. Endlich ward folgendes decretirt: 1) Die Adminiſtration der geiſtlichen Guͤter, welche durch das Decret vom 2ten November 1789 der Diſpoſition der Nation uͤberlaſſen worden ſind, ſoll, von dem gegen - waͤrtigen Jahre an, den Departements - und Diſ[t]ricts - verſammlungen oder ihren Directorien, nach den zu machenden Regeln, Ausnahmen und Modificationen anverteaut bleiben. 2) Kuͤnftig (vom 1ſten Januar an) ſoll das Gehalt aller Geiſtlichen in Geld, unter den bald veſtzuſetzenden Terminen, ausbezahlt werden. 3) Die durch den 5ten Artikel des Decrets vom 4ten[3]Auguſt abgeſchafften Zehnten aller Art ſollen vom 1ſten Januar 1791 an nicht ferner eingehoben werden. 4) Es ſoll jedes Jahr in den Etat der oͤffentlichen Koſten eine Summe gebracht werden, die hinlaͤnglich iſt, zu den Koſten des Roͤmiſch-Katholiſch-Apoſtoliſchen Got - tesdienſtes, zum Unterhalt der Diener des goͤttlichen Worts, zur Unterſtuͤtzung der Armen und zu den geiſt - lichen Penſionen. — Nachdem dieſes Decret gemacht war, ward ein Brief des Erzbiſchofs von Paris gele - ſen, der die Baͤder in Savoyen gebrauchen will, und ſeinen Buͤrger-Eid in ſelbigem ablegt. — Mehr als 300 Glieder der Nationalverſammlung, die uͤber das eben angefuͤhrte Decret nicht deliberiren wollen, wer - den an ihre Committenten ſchreiben, um ihnen Nach - richt zu geben, wie ſehr es gegen ihre Jnſtructionen ausgefallen iſt.
Jn der geſtrigen Sitzung war die Rede wieder von dem Papiergelde, oder Aßignaten, welche ſtatt des baaren Geldes Cours haben ſollen; aber es ward noch nichts daruͤber decretirt.
Die Stadt Rouen will fuͤr 40 Millionen geiſtlicher Guͤter in baarem Gelde kaufen.
Jn der geſtrigen Abendſitzung erſchien eine Deputa - tion der Gemeine von Paris, welche klagte, daß 120000 Seelen in der Stadt ohne Brodt waͤren, und Handel und Wandel gaͤnzlich danieder laͤge. Zuletzt ward noch ein Decret gemacht, daß die Jmpoſten beſſer als bisher eingehoben werden ſollten.
Auf Befehl des Koͤnigs iſt folgendes in die heutige Gazette de France eingeruͤckt worden: “Da der Kanzler von der Seltenheit des baaren Geldes in Paris Nach - richt erhalten, hat er, unter dem Titel eines Anlehns, ohne Jntereſſe die baare Summe von 500000 Livres in den Koͤnigl. Schatz legen laſſen, welche er zum An - kauf eines Landgutes beſtimmt hatte. Zugleich hat er dem Gehalt entſagt, welches mit ſeinem Stande und Kanzleramte verbunden war.”
Auf das Geruͤcht, als ob 4000 Flinten im Jnvaliden - hauſe verſteckt laͤgen, begab ſich der Prinz von Salm - Kyrburg, Commandant der Nationalgarde des Di - ſtricts der Jacobiner, dahin. Der Gouverneur des Jnvalidenhauſes ſagte ihm, er wiſſe von keinen Flin - ten, aber der Prinz antwortete, daß 4000 in dem Grabe der Gouverneurs laͤgen. Man hatte eine Stunde noͤthig, das Grab zu oͤffnen; der Prinz ſtieg hinein, und fand — Saͤrge, aber keine Flinten.
Lille, den 12 April.
“Unſere Stadt iſt am vorigen Donnerſtag der Schauplatz blutiger Auftritte geweſen. Der Unfriede zwiſchen den Dragonern des General Colonells, Herrn von Livarot, und den beyden Regimentern, de la Cou - ronne und Royal-des-Vaiſſeaux, welchen dieſer Ruhe - ſtoͤhrer unter der Hand genaͤhrt hatte, brach an die - ſem Tage in hellen Flammen aus. Krieger, die ihre Waffen nur zur Vertheidigung ihres Vaterlandes haͤt - ten brauchen ſollen, fiengen an, zu vergeſſen, daß ſie Bruͤder und Buͤrger waren; ſie ſaͤbelten einander un - menſchlich nieder. Am Nachmittage war in den Gaſſen keine Ausſicht als Mord und Blutbad. Herr von Li - varot mußte ſich mit 2 Regimentern auf die Citadellezuruͤckziehen, und befahl nichts beſtoweniger den bey - den Regimentern in der Stadt, ſolche auf der Stelle zu verlaſſen. Darauf griffen 10000 Buͤrger zu den Waffen, bemaͤchtigten ſich der Thore, und verwehrten jenen Regimentern den Ausgang. Die Municipalitaͤt ließ die Thore ſchließen, und nahm die Schluͤſſel in Verwahrung. Es ward darauf capitulirt, und die Regimenter der Citadelle erboten ſich, den Herrn von Livarot demjenigen fremden Regimente, das ſie naͤch - ſtens abloͤſen wuͤrde, in gehoͤriger Form auszuliefern. Er iſt alſo von ſeinen eigenen Dragonern ins Geſaͤng - niß geworfen worden, und haͤtte ſchon ſeinen Lohn be - kommen, wenn die Officiere ſich nicht ins Mittel ge - ſtellt haͤtten. Die Haͤupter dieſer Cabale, worunter auch Herr von Noyelle gezaͤhlt wird, haben alle die Flucht ergriffen, und die aufgewiegelten Soldaten, welche einſahen, daß ſie nur zu Werkzeugen der Ariſto - kratie gedient hatten, ſchrieben an die Municipalitaͤt von Lille, und ſelbſt nach Paris, um ihre gaͤnzliche Er - gebung fuͤr die neue Conſtitution zu bezeigen. Der Aufwiegler wird ſeiner wohlverdienten Strafe nicht entgehen.”
Hier koͤmmt alles wieder in Ordnung, und der Ge - neral von Schoͤnfeld trifft alle Anſtalten, unſere Armee auf den beſten Fuß zu ſetzen. Auch die Herren des Congreſſes, welche hier verſammlet ſind, haben die noͤ - thigen Maaßregeln genommen, unſere Grenzen zu ſichern, und die innere Ruhe wieder herzuſtellen. Zur Unterſuchung der Vergehungen, die bey der Armee vor - fallen koͤnnen, iſt eine eigene Kriegs-Commißion errich - tet worden.
Dieſer Tage ſind verſchiedene Truppen, 2000 an der Zahl, von hier abgegangen, unſere Vorpoſten gegen Luxemburg zu verſtaͤrken.
Die ſogena[ n] nten 9 Nationen dieſer Stadt haben den Magiſtrat gebeten, kuͤnftig alle Gefangene, die der Verraͤtherey des Landes beſchuldigt werden, nach der Citadelle von Antwerpen zu ſchicken, und diejenigen fuͤr Verraͤther des Vaterlandes zu erklaͤren, welche ſich an die Spitze eines Corps ſtellen werden, um ſich den Staͤnden, welche die Belgiſchen Provinzen praͤſentiren, zu widerſetzen.
Der Kriegsrath, welcher den Proceß des Generals van der Meerſch unterſuchen ſoll, beſteht aus 1 Praͤſi - denten, 4 Raͤthen, 2 General-Auditeurs, 2 Oberſten, als General-Majors, 2 anderen Oberſten, 2 Oberſt. Lieutenants, 2 Majors, 2 Capitainen, 2 Ober - und 2 Unter-Lieutenants, 2 Faͤhnrichen, 1 Sergeant und 1 Quartiermeiſter, 2 Corporaͤlen und 2 Gemeinen. Alle dieſe zuſammen haben 16 Stimmen. General van der Meerſch, dem die Errichtung dieſes Kriegsraths be - kannt gemacht worden, ſchrieb hierauf an den Congreß, daß er zuerſt die Natur ſeines Verbrechens wiſſen muͤſſe, bevor er uͤber dieſen Kriegsrath ſeine Meynung ſagen koͤnne. Er ward aber hierauf, wie ſchon gemeldet, nach der Citadelle von Antwerpen gebracht, und ſeine Ge - mahlinn hat Erlaubniß erhalten, ihn dahin zu begleiten. Ehe er dahin abgefuͤhrt ward, ſchrieb er noch an die Staaten von Flandern, und proteſtirte aufs heftigſte[4]dagegen. Er declarirte ihnen auch in dieſem Briefe, daß er auf keine Fragen antworten werde, wenn er nicht ſeine voͤllige Freyheit habe, die ihm zukomme, ſo lange er keines Verbrechens uͤberfuͤhrt worden. Die Staaten von Flandern ſchrieben hierauf unterm 16ten dieſes an den Congreß, daß es ihnen leid thaͤte, daß ſie den Ge - neral van der Meerſch ſchon nach Antwerpen geſchickt haͤtten, indem ſich viele Staͤdte und Gemeinen der Pro - vinz daruͤber beklagten, als welche die Citadelle fuͤr ein Staatsgefaͤngniß anſaͤhen. Sie erſuchten alſo, daß man lieber den General van der Meerſch nach Flandern, und namentlich nach der Stadt Termonde ſchicken moͤchte.
Um den Vorwurf zu widerlegen, als ob die Armee nicht hinlaͤnglich mit Ammunition, Proviſion, Mondi - rung ꝛc. verſorgt werden, hat das Kriegs-Departement Liſten bekannt machen laſſen, in welchen die Zahl der Kanonen, Gewehre, Uniformen, Mundproviſionen ꝛc. umſtaͤndlich angezeigt wird. Zugleich ſieht man aus dieſen Liſten, daß der Armee in den 3 erſten Monaten dieſes Jahrs 747250 Gulden in baarem Gelde ausbe - zahlt worden.
Der General von Schoͤnfeld hat dem Congreß ein Memoire zugeſchickt, worinn er ſelbigen eine neue Ein - richtung der Freywilligen und noch verſchiedene andere Verbeſſerungen bey der Armee vorſchlaͤgt, welche ſaͤmmt - lich von dem Congreſſe gebilligt worden ſind.
Man hat es dem General van der Meerſch nicht er - laubt, daß ſein Freund, der Canonicus de Broux, von Mecheln, ihm nach Antwerpen folgen duͤrfen; auch iſt ſein Secretair noch in Arreſt.
Da der Congreß den General van der Meerſch gegen den Willen der Staaten von Flandern nach Antwerpen ge - ſchickt hat, ſo iſt die Gaͤhrung in der Provinz Flandern all - gemein, und der dritte Stand nebſt dem Volke ſind auf dem Punct, dieſem General Gerechtigkeit zu verſchaffen, und ihn wieder in Freyheit zu ſetzen. Die Nachrichten, welche aus der gedachten Provinz eingehen, ſetzen den Congreß in die groͤßte Verlegenheit. Ypern, Gent, Oudenarde ꝛc. machen einen ſchrecklichen Laͤrm, und man fuͤrchtet, daß eine Contrerevolution gemacht werde, die der Parthey, welche bis jetzt geherrſcht hat, ſehr nachtheilig werden duͤrfte.
N. S. So eben vernimmt man, daß die Flandriſchen Deputirten den Congreß ſchon verlaſſen haben, und nach Gent zuruͤckgekehrt ſind. Man befuͤrchtet, daß die Fla - mander nach Antwerpen gehen, und den General van der Meerſch mit bewaffneter Hand in Freyheit ſetzen.
Der Fuͤrſt Biſchof von Luͤttich hat fuͤr gut gefunden bey hieſige[ i] m Reichs-Kammergericht um ein Mandatum auxi - liatorium an die ausſchreibenden Fuͤrſten der Fraͤnkiſchen, Schwaͤbiſchen, Oberrheiniſchen und Churrheiniſchen Kreiſe anzuſuchen, welchen, ohne die Sache durch laͤn - gere Verhandlungen oder Briefwechſel unter ſich in die Laͤnge zu ziehen, von dieſem Reichsgerichte aufge - geben werden moͤge, in Verbindung mit den ausſchrei - benden Fuͤrſten des Niederrheiniſch-Weſtphaaͤliſchen Kreiſes eine ſichere Anzahl Truppen an einen vom Reichs-Kammergerichte zu beſtimmenden Sammelplatz marſchiren zu laſſen, um die jetzt unterbrochene Execu -tion des kammergerichtlichen Mandats in der Luͤtticher Revolutionsſache nach deſſelben woͤrtlicher Vorſchrift auszufuͤhren. Man zweifelt mit Grunde, daß das Reichskammergericht dieſe militairiſche Expedition ein - gehen werde.
Die Preußiſchen und Pſaͤlziſchen Truppen unter dem Commando des Generals von Schlieffen traten am 16ten den Marſch an, um das Luͤtticher Land zu ver - laſſen. Jn dem Augenblick, da uns die Preußen ver - ließen, uͤbergaben ſie den Buͤrgern die Citadelle. Die gute Ordnung iſt auch nicht einen Augenblick geſtoͤhrt worden. Unſer gutes Volk, welches ſehr thaͤtig iſt, ſeine Conſtitution und Freyheit aufrecht zu erhalten, vermengt dieſe Freyheit nicht mit Frechheit.
Jn der Nacht vom 16ten auf den 17ten ſind der Graf von Berlaymont de la Chapelle und der Graf von Blois von Canenbourg, Deputirte des Adelſtandes am Berliner Hofe, in dieſe Stadt zuruͤckgekommen, und haben uns die erfreuliche Nachricht von dem An - theil mitgebracht, welchen Se. Preußiſche Majeſtaͤt noch immer an dem Wohl der Luͤtticher Nation zu nehmen geruhen.
Die Herren außerordentlichen Deputirten der drey Staͤnde haben am 17ten in ihrer Verſammlung den folgenden merkwuͤrdigen Entſchluß genommen:
“Nachdem die 3 Staͤnde des Luͤtticher Landes und der Grafſchaft Looz erfahren, daß der Fuͤrſt Biſchof eine Bittſchrift an das Kammergericht zu Wetzlar uͤberreichen laſſen, worinn er um ein Huͤlfs-Mande - ment an den Oberrhein[i]ſchen, Fraͤnkiſchen und Schwaͤ - biſchen Kreiß anſucht; ein Anſuchen, welches mehr und mehr beweiſet, daß er bloß den Ruin des Landes zur Abſicht habe, indem er fremde Truppen dahin ruft, zur Geringſchaͤtzung des Clever Directoriums und ſelbſt ſeiner Eide und heiligſten Pflichten: So bitten ſie aufs neue und einmuͤthig Se. Preußiſche Majeſtaͤt, ihnen Dero allesvermoͤgenden Schutz zu bewilligen, und zu bedenken, daß ſie gezwungen ſeyn wuͤrden, ſich nicht nur dem Einmarſch dieſer feindlichen und verwuͤſtenden Truppen zu widerſetzen, ſondern auch alle Mittel zu ſuchen, ſelbigen zuvor zu kommen, und ſie uͤber den Haufen zu werfen, welches ohnfehlbar eine Trennung des Luͤtticher Landes von dem Deutſchen Reiche her - beyfuͤhren, und das Volk zur aͤußerſten Verzweifelung reizen wuͤrde. Die Herren glauben alſo, daß ſie, um dieſer Gefahr und Ungluͤck zuvor zu kommen, ſie auch den Koͤnig, dieſen erhabenen Beſchuͤtzer der Unterdruͤck - ten, unterthaͤnig bitten muͤſſen, 1 Bataillon ſeiner un - uͤberwindlichen Truppen zu Stochem zu placiren, oder eine jede andere Vorſichtsregel zu treffen, die ihm feine gewoͤhnliche Gerechtigkeit und Großmuth einfloͤßen werden.”
Bey dieſen gegenwaͤrtigen Umſtaͤnden hatten die Buͤrger alle Wachen beſetzt; damit ihnen dieſes nicht zu beſchwerlich werde, hat der Magiſtrat verordnet, daß, da jetzt noch keine nahe Gefahr des Angriffs der Stadt vorhanden ſey, das von der Stadt beſoldete Corps von heute an die Wachen wieder beſetzen ſolle.
Noch vor dem Abmarſch der Preußen hatten die Herren vom dritten Stande dem General von Schlieffen[5]fuͤr alle dem Lande erwieſene Dienſte eine oͤffentliche Dankſagungsaddreſſe in den ruͤhrendenſten Ausdruͤcken decretirt.
Es ſollen nun 2 Corps Jnfanterie, jedes von 1000 Mann, und auch ein Corps Cavallerie von 150 Mann errichtet werden.
Der Herr von Baſtin, Miniſter des verſtorbenen Kayſers beym Fuͤrſten Biſchof, hat bekannt gemacht, daß des Koͤnigs Leopold Majeſtaͤt ihn in dieſer Stelle beſtaͤtigt haben.
Auf Befehl der Regierung werden die Wapen des Fuͤrſt Biſchofs da nicht mehr gebraucht, wo ſie ſonſt gebraucht worden; auch haben die Schilde an den Haͤufern, worauf ſie ſtanden, weggenommen werden muͤſſen.
Jn dem naͤmlichen Augenblicke, als die Preußiſchen Bataillons zu Luͤttich die Veſtung raͤumten, machte ein Corps Nationaltruppen ſich geſaßt, gleich davon Beſitz zu nehmen. Die andern Poſten wurden theils von Freywilligen, theils von Buͤrger-Compagnien beſetzt. Alles war bey Zeiten unter Waffen, die Streifwachen wurden verdoppelt, und uͤberall ſuchte man Ruhe und Ordnung beyzubehalten. Jndeſſen vernimmt man, daß 9 Domherren, die ſich nach Aachen gefluͤchtet, von da eine ſchriftliche Proteſtation wider alles einſeitige Verfahren ihrer zuruͤckgebliebenen Mitkapitularen an den Domkapitulariſchen Secretair eingeſchickt haben. Der Domproſt, Freyherr von Haxhe, der Erzdiacon in den Ardennen, Graf Oultremont, der Scholaſter Ghiſels, der Kanzler, Baron von Sluſe, der Freyherr von Hompeſch, der Graf von Woeſtenraedt, von Libert de Fraipont, de Paix und de Thier haben dieſe Schrift unterzeichnet.
Man verſichert, daß die Brabanter den Luͤttichern wirklich eine Million geſchickt haben, die zu Antwer - pen gegen ein geringes Procent aufgenommen worden ſeyn ſoll.
Das zu Freyburg im Oeſterreichiſchen Brisgau in Garniſon liegende 3te Bataillon vom Benderſchen Re - gimente hat den Befehl erhalten, noch 2 Compagnien zu errichten, und ſobald moͤglich zu den Regimentern in Luxemburg zu ſtoßen. Auch werden zu den erſt aus - gehobenen 300 Mann noch 500 hinzukommen, um obgedachtes Bataillon zu 6 Compagnien auf den Feld - fuß zu completiren
Durch die Jnterceßion des Spaniſchen Geſandten zu Petersburg haben die beyden Grafen Wachtmeiſter, der eine Oberſter, und der andere Oberſt-Lieutenant, welche 1788 in der Schlacht von Hogland in Rußiſche Gefangenſchaft geriethen, ihre Freyheit, und zugleich von der Rußiſchen Monarchinn die Erlaubniß erhalten, ſich zu ihrem Vater zu begeben, und auf ihr Ehren - wort nicht ferner im Kriege zu dienen.
Ueber den Herrn von Tigerſtedt, Oberſt Lieutenant und Ritter vom Schwerdt-Orden, der zu Parkuma unter den Ruſſen zum Gefangenen gemacht wurde, und welcher dem Feind als Spion gedient hat, iſt von dem hoͤchſten Juſtiz Tribunal das Urtheil geſprochen, daß er den Kopf und den rechten Arm verlieren ſoll. Jndeſſen bedarf dieſes Urtheil noch der Koͤnigl. Be - ſtaͤtigung.
Jetzt haben wir in Schweden die beſte Schlittenfahrt, die wir im ganzen Winter nicht gehabt haben.
Das Geruͤcht, als wenn der Herr Baron Bunge, der zum außerordentlichen Mitglied im Kanzley Collegio ernannt worden, ſich geweigert habe, den neuen Eid zu leiſten, iſt ganz ungegruͤndet. Er hat wirklich geſchworen.
Den 9ten dieſes iſt der Koͤnig zu St. Michel einge - troffen. Auch da war die Kaͤlte von einer ungewoͤhn - lichen Strenge.
Dieſen Morgen iſt der Conferenzrath Schleth, zweyter Deputirter der General-Zollkammer, mit Tode abge - gangen.
Schiffer-Nachrichten zufolge liegen einige Schwediſche Fregatten, Tranſportſchiffe und flachgebaute Boͤte bey Warberg, unguͤnſtigen Windes halber, vor Anker.
Am 16ten dieſes Monats geruheten Se. Hochfuͤrſtl. Durchlaucht, der regierende Fuͤrſt zu Lippe, nachdem Hoͤchſtdieſelben die Erb[hu]ldigung bereits von den uͤbri - gen Staͤdten des Landes in hoͤchſteigener Perſon einge - nommen hatten, auch ſelbige vom Magiſtrat und Buͤr - gerſchaft der Reſidenzſtadt Detmold auf dem hieſigen Rathhaus welches auf dieſe feyerliche Handlung zuvor eingerichtet war, unter Paradirung der jungen Mann - ſchaft, vom Schloßthore an bis ans Rathhaus, einzu - nehmen; des Mittags darauf mit ſeiner Suite und andern vornehmen Perſonen der Dienerſchaft zu ſpei - ſen, und des Abends die ſchoͤne Operette: Les deux avares, im Comoͤdienhauſe mit anzuſehen. Nach Endi - gung derſelben fanden Se. Durchlaucht beym Zuruͤck - fahren nach dem Schloß ganz unerwartet die ganze Stadt erleuchtet, und dieſe angenehme Ueberraſchung bewog Hoͤchſtdieſelben, auch zugleich die Jllumination mit dem Prinzen Auguſt, ſeinem Bruder, und der verwittweten Fuͤrſtinn Durchlaucht, im hoͤchſten Augen - ſchein zu nehmen, und Jhre hoͤchſtvolle Zufriedenheit daruͤber, und uͤber die Attention ſeiner treuen Buͤr - ger der guten Stadt Detmold, zu bezeugen; und ſo wurde dann dieſer feſtliche Tag, dem beſten Fuͤrſten zu Ehren, mit einer ſchoͤnen Janitſcharen-Muſik, unter Vortragung einer Menge brennender Fackeln, in der beſten Ordnung und Eintracht von Jungen und Alten, zum Ruhm der vom Magiſtrat vorher getroffenen gu - ten Anſtalten dazu, in lauter Wonne - und Freudenge - fuͤhl gegen Jhren geliebteſten Landesfuͤrſten, zugebracht.
Dieſen Morgen um 6 Uhr haben Se. Koͤnigl. Hoheit, der Kronprinz, die Ruͤckreiſe von Schleswig nach Copen - hagen antreten wollen.
Dies merkwuͤrdige Werk baut unter faſt beſtaͤndig originellem Gange ein Syſtem fuͤr die Erkenntniß - gruͤnde von neuem auf, um gleichſam eine allgemeine Reviſion uͤber die Anſpruͤche der Vernunft anzuſtellen! Dazu waͤhlte der Verfaſſer den Vortrag der allgemei - nen in der Natur vorhandenen Geſetze als Mittel, aus welchen nur Grundſaͤtze herfließen koͤnnen, und nach welchen letzteren nur ein Kriterium der Wahrheit ſich veſtſtellen laͤßt; und dies iſt mit vieler Ueberlegung von demſelben ausgefuͤhrt worden. Und da der Ver - faſſer nichts fuͤr erwieſen erkennt, was nicht einen directen Grund enthaͤlt, ſo ſtehen hier uͤberall die kuͤr - zeſten und buͤndigſten Saͤtze unter beſtaͤndiger Entſchei - dung der allgemeinen nothwendigen Wahrheiten. Merk - wuͤrdig bleiden unter den vielen daſelbſt ausgefuͤhrten Saͤtzen a) die voͤllige Rettung des Carteſiſchen Satzes; b) die Deduction des Satzes des Widerſpruchs; c) die gaͤnzliche Beſtimmung unſerer einzig moͤglichen Kennt - nißart; d) die Eroͤrterung der Begriffe, Raum und Zeit; e) die Zuſammenſtellung der philoſophiſchen und mathematiſchen Evidenz. Vor allem verdient ſein in die Phiolſophie neu eingefuͤhrter Satz des zwiefachen Grundes, fuͤr ein jedes, was Erfolg (Wirkung, Mo - dification) heißt, Aufmerkſamkeit. Und wenn wir nicht irren, ſo hat er alle ſeine Entdeckungen dieſem Satz faſt einzig und allein zu verdanken.
Werden nun aber philoſophiſche Unterſuchungen faſt durchgaͤngig in Ruͤckſicht auf die Kantiſche Philoſo - phie, die nicht mit Unrecht ein ſo großes Aufſehen in unſerm Vaterlande erregt hat, angeſtellt; ſo erwartet man dies von einem Vortrage der allgemeinen Grund - ſaͤtze um ſo viel mehr, und wobey denn die Erwartung gar groß wird, was nur von Beyden: gaͤnzliche Be - ſtaͤtigung oder voͤllige Aufraͤumung, hier geſchehen ſeyn mag. Zuerſt hat der Verfaſſer die allgemeinen Grundſaͤtze im Vorbeygehen auf die von ihr erregten Streitigkeiten angewandt, nachher hat er noch eine ſtrenge Deduction derſelben hinzugefuͤgt, wobey fol - gende drey Hauptmomente jener Philoſophie angege - ben ſind: 1) Jſolirung des Verſtandes; 2) die hie - durch verſchaffte Moͤglichkeit, die Begriffe des Ver - ſtandes in nachtheilige Correſpondenz mit ihren Ob - jecten, den Praͤdikaten der Dinge, durch ein bloßes Beziehungsmittel zu ſtellen, und 3) die dadurch ſich verſchaffte Gelegenheit die Rechte des hoͤhern Vernunft - gebrauchs zu kraͤnken. Nach dieſer Angabe kommt nun ſowohl auf den erſten Anſatz, reine Vernunft, als auch bey den hoͤhern Vernunftgebrauch, auf die Guͤltigkeit der allgemeinen Grundſaͤtze alles an. Dieſen Punkt hat nun der Verfaſſer vorzuͤglich zu faſſen geſucht. Er ſtellt der Baſis der K. P. die Einheit und Allgemein - heit der in der Natur vorhandenen Geſetze entgegen, nach welchen das Denkbare, die Praͤdikate oder Ver - haͤltniſſe der Dinge, in allen Dingen Eins und Daſ - ſelbe ſeyn muß; mithin daß die ſogenannten Verſtan - desgeſetze den Dingen ſo gut a priori gehoͤren, als ſie auf die naͤmliche Weiſe dem Verſtande zukommen, wohl verſtanden, was denjenigen Antheil hier betrifft, auf den der Verſtand als einzelnes Subject nur An - ſpruch machen kann. Und ſo entdeckte derſelbe die Mittelhypotheſe zwiſchen der gemeinen Erfahrungs - Philoſophie und deſſen Gegentheil, ſo wie er durch dieVeſtſtellung der Denk - und Schlußregeln, vermoͤge der unwandelbaren Geſetze, die Rechte des Verſtandes beym hoͤhern Vernunftgebrauch in Schutz genommen.
Der Verfaſſer dieſer Schrift iſt ein hieſiger junger Ge - lehrter, Herr Johannes Holſt, dem wir zu ferneren ruͤhmlichen Arbeiten alle Aufmunterung wuͤnſchen.
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Jn der Weidmannſchen Buchhandrung in Leipzig werden in der jetzigen Oſtermeſſe folgende neue Buͤcher fertig:
Schon laͤngſt hat man von dem Herrn Francheville eine Franzoͤſiſche Ueberſetzung von dem vortrefflichen Jtalieniſchen Werke des Galeazzo Gualdo Priorato, betitelt: Die letzten Feldzuͤge und Staats-Unter - handlungen Guſtav Adolpfs. Der reichhaltige Jn - halt dieſes Werks erregt nicht allein bey jedem Hiſto - riker und Militairperſon, ſondern wegen der Gemein - nuͤtzigkeit fuͤr beynahe jede Claſſe, den auſrichtigen Wunſch, gleichfalls ins Deutſche uͤberſetzt zu werden; ſobald es die Zeit und die Groͤße des Werks erlauben, wird daher eine Ueberſetzung davon in 2 bis 3. Octav - Baͤnden erſcheinen. Man wird ſich gleichfalls bemuͤ - hen, die vortrefflichen der Franzoͤſiſchen Ueberſetzung beygeſuͤgten Plane der Schlachten von Luͤtzen und Breitenfeld, u. a. m. dieſer Ueberſetzung mitzutheilen, welches dem Publicum hiemit zur Nachricht dienet.
Bey J. N. Volckmann, im Zeitungsladen am Schaarthor, iſt zu haben: Journal von Berlin; her - ausgegeben vom Herrn Kriegsrath Cranz, 1ſtes Stuͤck. Berlin 1787. nebſt deſſen Fortſetzung, unter dem Titel: Vorbereitung auf die Erſcheinung meiner Beytraͤge zur Geſchichte des laufenden Zeitalters, oder des Journals von Berlin, 2tes Heft. Berlin 1790. Auch wird da - ſelbſt Beſtellungen, ſowol Subſcription als Praͤnume - ration, angenommen. Der Preis fuͤr jedes Heft iſt 1 Mk. hieſiges Courant.
Jn der Neuſtaͤdter Fuhlentwiete, in Nr. 7. iſt eine große Etage mit 2 Stuben, einer Kammer, geraͤumi - ger Vorplatz und Kuͤche, auf Himmelfahrt zu vermie - then; auch kann ebenfalls, wenn jemand wollte, Haus - Nahrung treiben, die Hausdiehle und eine Stube dabey auf der Diehle eingeraͤumet werden, auch iſt hinten eine Winde, Waaren aufzubringen. Naͤhere Nachricht bey dem Bewohner des Hauſes.
Es werden hiedurch alle und jede, welche an des vor eini - ger Zeit allhier bey dem Dombuͤrger und Toͤpfermeiſter, Reich, verſtorbenen Toͤpfergefellen, Chriſtoph Schultz, Ver - laſſenſchaft ex quocunque capite eine rechtliche Anſprache zu haben vermeynen ſollten, vorgeladen, ſich binnen nun und 6 Monaten, und zwar auf den 20ſten Auguſt alten Styls d. J. mit ihren Anſpruͤchen bey dem Dom-Vogteylichen Gerichte zu melden, mit der Verwarnung, daß ſie nach Ab - lauf dieſes Termins ferner nicht gehoͤrt, ſondern auf immer praͤcludiret ſeyn werden.
Eindeck. Wir Buͤrgermeiſter und Rath der Stadt Einbeck geben hiermit zu vernehmen: Nachdem die bey der Verthei - lung des Nachlaſſes des 1770 ohne Teſtament allhier verſtor - benen Oberamtmanns, Johann Conrad Rettberg, fuͤr deſ - ſelben damals abweſenden und bereits ſeit 1753 abweſend geweſenen Sohn, Rudolph Auguſt, ausgeſetzte Erbportion bisher von einem fuͤr ihn beſtellt geweſenen Curatore admi - niſtriret worden, die uͤbrigen Miterben aber in einem auf den Beweis des Todes des Abweſenden gerichteten Verfahren ſo viel erwieſen und dargethan haben, daß mittelſt eines un - term 3ten Auguſt v. J. eroͤffneten, und von dem gegenſeiti - gen Curatore abſentis als rechtskraͤftig anerkannten Urtheils erkannt worden, daß der Verſchollene fuͤr bereits im Julius 1759, und mithin als lange vor ſeinem Vater verſtorben anzunehmen, mithin die bisherige Curatel aufzuheben, und die darunter befangen geweſene Erbportion unter den uͤbri - gen Erben zu vertheilen ſey, dieſe auch gedachte Erbportion, als eine ihnen zugewachſene Portionem vacanœm, und voͤllig als ein Reſiduum der Verlaſſenſchaft weyl. Oberammtmanns, Johann Conrad Rettberg, bereits unter ſich getheilet, dabey aber, und um ſich dadurch von derjenigen Caution wieder zu befreyen, welche ſie dem Gerichte wegen der Anfange in An - ſehung jener vacanten Erbportion verbetenen Auslaſſung einer Edictal-Citation machen muͤſſen, gegenwaͤrtig annoch um Auslaſſung derſelben nachgeſucht haben; Als citiren und laden wir demnach alle und jede, welche an gedachtem fuͤr weyl. Rudolph Auguſt Rettberg ausgeſetzt geweſenen Theile der Verlaſſenſchaft ſeines erſt nach ihm verſtorbenen Vaters, weyl. Oberamtmanns, Johann Conrad Rettberg, auf irgend eine Weiſe und aus einem rechtlichen Grunde An - ſpruͤche machen zu koͤnnen vermeynen ſollten, zu deren An - gabe und Klarmachung auf den 1ſten Junii, als den Dienſtag nach dem Dreyeinigkeitsfiſte, edictaliter, und zwar unter der Verwarnung hiermit vor, daß alle diejenigen, welche ihre Anſpruͤche an gedachtem Theile des Nachlaſſes weyl. Ober - Amtmanns Rettberg in deregtem Termino, am beſagten Tage, des Morgens, auf hieſigem Rathhauſe nicht angeben und klar machen werden, damit ſodann nicht weiter gehoͤret werden, und auf immer damit abgewieſen ſeyn ſollen.
Jn Sachen des Stadt-Secretairs Vocke, zu Ratzeburg, qua Mandatarii der hinterbliebenen Wittwe des hieſelbſt verſtorbe - nen Doctoris und Land-Phyſtei-Ruſt, gebohrne Denecken, jetzt verehelichten Oetting, zu Gommern, Provocanten an einen, entgegen und wider alle diejenigen, welche an das der gedachten verehelichten Oetting, zu Gommern, zuſtändige auf dem Domhofe hieſelbſt belegene Wohnhaus, ſammt Zubehör, aus irgend einem Grunde Anſprache und Forderungen zu haben vermeynen, Provoraten am andern Theil, in puncto Liquidationis, geben
Wir Adolph Friedrich, von Gottes Gnaden Herzog zu Mecklenburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und Ratze -[8]burg, auch Graf zu Schwerin, der Lande Roſtock und Star - gard Herr, ꝛc. ꝛc. auf das Protocoll vom 13ten dieſes Mo - nats zum Beſcheide:
Daß, nachdem die ad Liquidandum ergangenen Procla - mata vom 5ten März dieſes Jahrs, docietermaßen öffent - lich bekannt gemacht worden, in Termino ſich aber nie - mand mündlich oder ſchriftlich gemeldet, nunmehro Pro - vocaten mit ihren Forderungen und Anſprüchen an ge - dachtem Hauſe, purificato præjudicio mit Auflegung eines ewigen Stillſchweigens, gänzlich präcludiret und abgewieſen ſeyn ſollen.
Von Rechts wegen.
Wann es die Nothwendigkeit erfordert, daß das hieſelbſt befindliche, denen Luzinſchen Erben noch ungetheilt gehörige Wohnhaus, welches dem Verfall drohet, öffentlich verkauft werde; man aber von dem älteſten Luzinſchen Sohne, Carl Friedrich, welcher als Schneidergeſell ſchon ſeit 8 Jahren ent - fernt, und zuletzt in Copenhagen geweſen iſt, keine Nachricht eingegangen: So wird ſelbigem, mittelſt dieſer öffentlichen Ladung, welche denen Schwerinſchen Jntelligenz-Blättern und denen Hamburger Zeitungen zu inſeriren, injungiret, daß er binnen 3 Monaten, und ſpäteſtens den 26ſten Julii dieſes Jahrs, ſich vor hieſigem Herzogl. Amtsgerichte ſiſtiren, oder ſeine Erklärung ſolcherhalb in beglaubte Form ſchriftlich ein - reichen ſolle, im widrigen Falle er ſonſt, als in dem Verkauf, conſentirend angeſehen, und Terminus darzu des forderſam - ſten angeſetzet werden ſoll.
Wir Friederich Franz, von Gottes Gnaden Herzog zu Mecklenburg, Fuͤrſt zu Wenden, Schwerin und Ratze - burg, auch Graf zu Schwerin, der Lande Roſtock und Stargard Herr, ꝛc. ꝛc.
Befehlen auf unterthaͤnigſte Vorſtellung und Bitte der Kinder und Erben des in Unſern Landen zu Dargun verſtorbenen Amtmann Drewes, und deſſen gleichfalls ver - ſtorbenen Wittwe, gebohrnen Fallenkamp, dir, dem reſp. Bruder und Schwager der Supplicanten, Joachim Heinrich Drewes, vormaligem Paͤchter zu Bleyſincken, in Weſtpreußen, hiemit peremtorie gnaͤdigſt, dich a dato binnen 12 Wochen, zum Zweck der Auseinanderſetzung mit deinen Geſchwiſtern uͤber das angeblich annoch ungetheilte vaͤterliche und geſammte muͤtterliche Vermoͤgen, zu Dargun in dem Sterbhauſe, ent - weder in Perſon, oder durch einen hinlaͤnglich legitimirten Bevollmaͤchtigten einzufinden, und, wie dieſem Unſern gnaͤ - digſten Befe[h]l von dir genuͤget worden, bey Unſerm Hof - und Landgericht unterthaͤnigſt anzuzeigen, widrigenfalls aber zu gewaͤrtigen, daß dir ex officio der Advocat Krull in Malchin zum Curator beſtellet werden ſoll, An dem geſchieht Unſer gnaͤdigſter Wille und Meynung.
Auf Anſuchen wayland Frau Amtmanninn von Rohden Herren Erben iſt von Koͤnigl. und Churſuͤrſtl. Juſtiz-Kanzley zu Stade mir der hohe Auftrag geworden, deren im Kirch - ſpiel Padingbuͤttel am alten Deiche in der beſten Gegend hie - ſigen Landes Wurſten belegenen Hof, nebſt den zur Woh - nung, Viehzucht und Ackerbau bequemen in gutem Stande ſich befindenden Gebaͤuden, auch dazu gehoͤrigen 80 Juͤck Marſchland, worunter 27 Juͤck Kuͤh - und Ochſenweiden, nicht weniger Kirchen Pertinentien, hoͤchſtbietend zu verkau - fen, und Terminus ſolchen Zwecks auf den 3ten Junii a c. fruͤhe praͤciſe 9 Uhr, auf gedachtem Hofe angeſetzet; wone -ben alle, ſo Anſprache und Forderungen an den zu verkau - fenden Pertinentien zu haben vermeynen, zu deren Angabe in dicto Termino bey Strafe der Ausſchließung verabladet werden.
Eine naͤhere Beſchreibung mehrgedachten Hofes cum an - nexis, und die Verkaufsbedingungen, ſind bey dem Herrn Oberſt-Lieutenant von Rohden zu Holten, bey Stotel, zu erfahren.
Da ich von meinen Bekannten und Herren Creditoren gar zu oft mit Briefen beſchweret werde, worinn angefragt wird, ob mein Prozeß wider Ein Walckſches Creyßgericht und wider die Frau Obriſt-Lieutenantinn von Malama, nebſt deren aͤlteſten Herrn Sohn, Alexander von Malama, auf Dru - ve[e]n, im Walckſchen Creyſe, von Einem dirigirenden Senat in Petersburg noch nicht entſchieden worden; ſo ſehe ich mich genoͤthiget, oͤffentlich bekannt zu machen, daß ich ſchon am 14ten May 1789 an Eines dirigirenden Senats 3tes Depar - tement in Petersburg, ſerner am 10ten September 1789 an den Durchl. Fuͤrſten und Herrn General-Procureur, Waj - ſemskoj, und endlich abermals am 6ten Februar 1790 an Einem ganzen dirigirenden Reichs-Senat zu Petersburg alle von mir erforderliche Schriften eingeſandt habe, wie ſolches durch meine Poſt-Scheine documentirt werden kann.
Da aber die gerichtlichen Geſchaͤffte in Petersburg ſehr gehaͤuſt ſind, und uͤberdem mein Prozeß erſt im Eingang des ſiebenzehn hundert und ſechs und achtzigſten Jahres bey den Nieter-Gerichten ſeinen Anfang genommen; ſo iſt es zu viel verlangt, wenn man jetzt ſchon die Beendigung der ganzen Sache erwartet. Von dieſer Zeit an lebe ich ohne Verdienſt und eigenes Vermoͤgen mit meinen Kindern in der traurig - ſten Situation, und muß dennoch Geduld haben. Jch bitte alſo meine Herren Creditoren, mit ebenmaͤßiger Ruhe, den rechten Zeitpunkt abzuwarten; ich bitte ſie, an dem ſchleu - nigen und gerechten Urtheile Eines dirigirenden Reichs Se - nats, der Wichtigkeit der Sachen wegen, um ſo weniger zu zweifeln, da es nunmehro ſowol, theils nach dem klaren Jn - halt zwey oberrichterlicher Urtheile, als wie auch nach dem Zeugniß der gerichtlichen Acten, klar erwieſen iſt: 1) Daß Ein Walckſches Creyß-Gericht mich ohne rechtlichen Grund removirt hat. 2) Die Entſcheidung der wider mich ange - ſtellten gar ſonderbaren fiſcaliſchen Klagen eine lange Zeit aufgehalten, und mich dadurch in der verzweiſlungsvollſten Duͤrftigkeit verſetzet; 3) hundert und etliche achtzig Tage mich mit dem ſchimpflichſten Verhaft, ohne die geringſte Ur - ſache und ohne alle Defrairung, gequaͤlet; 4) die Strafe des Meyneides in einem Urtheil uͤber mich erkannt, obgleich ich nicht einmal daran gedacht habe, einen Menneid zu begehen, und deshalb weder vorher angeklagt noch gehoͤrt worden bin; 5) eigenmaͤchtig, ohne mein Wiſſen und Willen, alle meine ſaͤmmtlichen Sachen verkauft hat, unter dem Pretext, 75 Rubel Strafgelder einzutreiben, die mir doch in zwey ober - richterlichen Urtheilen ob Squalorem Carceris — erlaſſen wurden. Dieſer und weit mehrerer ſehr wichtigen Vor - faͤlle wegen iſt an der Gerechtigkeit Eines Senats, der ſolche Thaten nicht oͤffentlich durch Stillſchweigen billigen kann, gar nicht zu zweifeln, und meine Herren Creditoren und Freunde koͤnnen deshalb unbeſorgt ſeyn. Jch bitte Sie daher, mich mit allen Briefen gaͤnzlich zu verſchonen, oder gleich ſo viel Geld beyzufuͤgen, als zur Entrichtung des Porto hin - reichend iſt. Jm entgegengeſetzten Falle gehen alle an mir addreßirten Briefe retour.
Wenn jemanden damit gedienet ſeyn ſollte, einen vorzüg - lich ſchönen gut eingefahrnen, und ganz fehlerfreyen Zug von 4 oder auch 6 hellbraunen angliſirten Holſteiniſchen, Olden - burgiſchen und Mecklenburgiſchen Stuten und Wallachen, zwiſchen 4 und 6 Jahr alt, mit egalen breiten Bläſſen oder ſo genannten Leuchten vor dem Kopfe, für einen der Koſtbar - keit dieſer Pferde angemeſſenen Preis zu erhandeln, der be - liebe ſich mit poſtfreyen Brieſen an den Eigenthümer, Droſten von U〈…〉〈…〉 lar, zu Scharnebeck bey Lüneburg, zu wenden.
Britt-Marie SchusterManuel WilleArnika LutzNote: Bereitstellung der Texttranskription.Note: Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.2014-07-07T10:32:49Z CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe
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