Erldt. werden dis verenderde Eberstorfische vodum nach deroverlangeneingerichtet hir beÿ wider zu empfangen haben, mir ist lieb daß Erldt. sichgefallen laßen waß wegen deßdanckfestes von hir außgeschehen ist, daß aber Erldl.vermeinenΔΔob schon sie weil es nuhn geschehen endlich auch damit zu friden wärenRote Markierung an diesen drei Zeilen1 daß esgenugdamitgewest wäre,vondaß mann deß Körbersverordnungen zersch〈…〉〈…〉 und mit prodestation wider zurick[ge -] schickt, halte ich aber alleine nicht vor gantzhinlenglich, dann wann mann, doch daßdanckfest auf dieverordnung so hir hätte halten laßen, hätten sie doch Einen actum posesorium inzukunft könenvorschitzen und hätten es kinftich im̃er so probirt, unßeres prodestirenungeachtet, so muß es endlich zur sprache kommen, und wird sich nuhn beÿm iubileum erst recht zeichen es muß doch bichen oder brechen, so kann mann ein mahl es nicht laßengeschehenNote: D. 24. A. Sup. betr.56v dann auf solche weiße hätten die andern herren in geistlichen dingen mehr in unßeren lande zu sagen und〈…〉〈…〉⟨wider⟩unßeren willen zuverordnen als wir selbst derteufel ist recht loß last sie toben⟨ witten⟩⟨lachen⟩last sie,wittengott〈…〉〈…〉⟨unser⟩heil wird in eil sie zu schanden machen,ohnverzagt und ohne grauen soll ein christ wo er ist stetz sich laßen schauen, es muß ia erst recht finster werden ehe es lichte wird, gott wird ihnen schon endlich eingebiß inß maul legen[. ]
Erlauchthabenvergangen mirgeschriben wie es doch köm̃e daß wir ietztHeu kauffen misten, und vor hero beÿ meinem seligen herrenaußkom̃en wären, so ist diß wohl dieursach, daß wir erstlich denn scheffer zu Under lem̃nitzUnterlemnitz2einenGartenverbachtet da wir ietzt mehr vorbekom̃en als wir ihm̃ selbstgenutzet zweÿdens so sind 2 iahr nacheinandermißwackßen iahregewest vor dem̃ iahr und dißps die lorel kiße ich hertzlich iahr, und weil der mangel ein mahl57r eingerißen ist, so haben sie im frih iahr⟨für die⟩vor denockßen die wißenab -gegrast wo kann her nach da ohne dem,vielwenig worden daß heÿ her kommen, wenn Erldt. Hir her kom̃en wollen wir mit unßeren wirtschafter davon reden,die〈…〉〈…〉mit denn zuch ockßen wird hir eine große menge heÿverfüttert daß macht, weil sie keine hut sommers zeit haben mindl<ich>〈…〉〈…〉von allen mehr, wenn Erldl. her k<ommen>〈…〉〈…〉daß ober greitzer schreiben ist⟨nach Erldt.befehl⟩ um〈…〉〈…〉gegoßen Erldt. könen es nuhn mit den anderen vetter schon zum stande bringen daß Erldl. meinem sohn welcher gestern abend glicklich hir an kom̃en die pferdegelihen danck ich dinstlich, meinunge - schwungner kutscher aberhattist weidergeritten als ihm be fohlengewest welches Erldt. nichtungnädig nehmmen wollen[.]ich bleibe meines liben 24ten vetters treüe Erdmuthe
A Monsieur Monsieur le Comte Henry XXIV. Reuss, Comte et Seigneur de Plauepergeund so weiter3à
Gera.
Digitale Edition der Briefe Erdmuthe Benignas von Reuß-EbersdorfNote: Bereitstellung der Texttranskription.Note: Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.2015-08-14T11:54:08Z Julia A. Schmidt-FunkeNote: Herausgeber Martin PrellNote: Herausgeber Christian ThomasNote: Bearbeitung der digitalen Edition.2015-08-14T11:54:08Z CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe
Handschrift
Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: dokumentiert; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: keine Angabe; I/J in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: dokumentiert; rundes r (&#xa75b;): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;
Distributed under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0) License.