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Verlag des „ Arbeitgeber “Hochstraße Nr. 37.
Bestellungen werden von allen Postämtern u. Buchhandlun - gen angenommen. Das Patent = und Maschinen - Geschäft des „ Arbeitgeber “übernimmt die Ausführung neuer Erfindungen, vermittelt den Ankauf (zum Fabrik - preis) und Verkauf von Ma - schinen aller Art, es besorgt Patente für alle Länder und übernimmt deren Ver - werthung.
Das „ Patentblatt “theilt in seiner letzten Nummer das Ur - theil eines amerikanischen Blattes über das Reichspatentgesetz mit, welches in letzterem zwar den erfreulichen Anfang zur ratio - nellen Schützung von Erfindungen sieht, aber auch verschiedene, schwerwiegende Vorwürfe gegen dasselbe erhebt. Das Patentblatt sucht nun diese Vorwürfe zu widerlegen, was ihm aber nur theil - weise gelungen ist. Zunächst tadelt der Amerikaner, daß das Ge - setz nur die Erfindungen nicht den Erfinder schütze, das Kapital und nicht den kleinen Erfinder. Es freut uns von so erfahrenen Leuten, wie die Amerikaner in Patentsachen sind, in dieser Rich - tung unterstützt zu werden. Wir haben es von vornherein als einen Fehler und eine schwere Bedrückung des kleinen Erfinders erklärt, daß man die Taxe so hoch machte, wie sie in keinem an - deren Lande ist. Die Absicht der Gesetzgeber, d. h. des Aus - schusses und des Bundesrathes -- denn der Reichstag hat ja das Gesetz kaum angesehen -- war es gewiß nicht, den armen Erfinder zu drücken. Das kann man dem Patentblatt zugeben; allein diese Folge wird das Gesetz jedenfalls haben. Die Verfasser des Ge - setzes wollten nur die unnöthigen werthlosen Patente beseitigen; damit werden aber zugleich auch viele gute vernichtet. Das Pa - tentblatt meint, „ daß das Kapital stärker sein könne als die Arbeit “, liege in den Verhältnissen und nicht in dem Patentgesetz. Man kann das im Allgemeinen zugeben. Daß aber der Erfinder even - tuel gezwungen werden kann, seinem reicheren Concurrenten seine Erfindung zu übergeben, woraus ihm möglicherweise großer Nach - theil erwächst, das liegt ganz allein in dem Gesetz. Wir wollen zwar hoffen, daß es nur höchst selten oder gar nicht geschieht, allein möglich ist es und bei pedantischer Durchführung des Gesetzes sogar sehr wahrscheinlich.
Vollkommen richtig ist, was das Blatt über den Einwurf bezüglich des ersten Erfinders sagt. Es ist wohl kaum möglich eine Einrichtung zu treffen, welche von vornherein jeden Unberech - tigten ausschließt. Oesterreich versucht dies, indem es die Vorlage eines auswärtigen Patentamtes verlangt und Nordamerika läßt den Patentnehmer sogar schwören, daß er der „ erste und wahre Er - finder “sei, allein das schützt doch nicht gegen Betrug. Jst aber letzterer nachweisbar, dann kann das deutsche Patent so gut auf - gehoben werden, wie das österreichische. Außerdem kann Jedermann Einsprache erheben und so seine Rechte wahren.
Es ist erfreulich, daß man sich nunmehr herbeiläßt, gewichtige Bedenken gegen das Reichsgesetz in amtlichen Organen zu besprechen. Wir haben schon längst eine Entgegnung namentlich auf die von uns stets getadelte hohe Taxe vermißt und begrüßen es als einen anerkennenswerthen Forschritt, daß nun eine solche erfolgt, wenn es auch ein ausländisches Blatt ist, das Veranlassung dazu gab. -- Wir sind ganz einverstanden damit, daß die Taxe die Kosten decken muß. Das thäte sie aber auch bei der Hälfte und dem Fünftel ihrer Höhe. Belgien beginnt mit 8 Mark und hat trotz -dem einen bedeutenden Ueberschuß jährlich. Weshalb sollen wir denn trotz Prüfung nicht mit 20 M. auskommen?! Die Rechnung des Amerikaners, daß das amerikanische Patent nur 35 Doll. oder 140 M. (Papier) koste, das deutsche aber 5300 M. ist allerdings nicht richtig. Die Hauptschwierigkeit bieten die ersten Jahrestaxen, welche in 2 Jahren nur 100, in 3 Jahren 200 M. betragen. Allein in der Hauptsache hat das amerikanische Blatt recht: 200 M. sind für den kleinen Erfinder viel zu viel. Er kann zwar Stun - dung und eventuel vollständigen Nachlaß der Taxe erlangen, allein in wie vielen Fällen wird das möglich sein? -- Noch mehr aber: nach 3 Jahren muß auf alle Fälle gezahlt werden. Wie kann man dies aber für eine Erfindung, die selbst weniger einträgt! Wie kann ein kleiner Handwerker, Werkführer oder Arbeiter 600, 650 oder gar 700 M. Gebühr für 1 Jahr zahlen, wenn die Er - findung ihm nur 500 M. einträgt! Oder 5300 M. im Ganzen, oder wenn sie nur 4000 M. werth ist? 4000 M. sind aber für einen Arbeiter ein ganzes Vermögen. Es liegt daher in dieser Taxe allerdings eine Abschätzung der Erfindungen: alle, die nicht 5300 M. werth sind, werden vom Patentschutz ausgeschlossen. -- Jst das aber gerecht, ist es billig? Wird damit nicht zugleich eine ganze Reihe sehr nützlicher Erfindungen ausgeschlossen, vernichtet, die dem Volke vielleicht das Hundertfache genützt hätten?!
Das Reichspatentblatt hat zwar recht, wenn es einwendet, daß wir nicht so viele Patente haben werden als Nordamerika, und daß drüben die volle Taxe für jedes bezahlt werden muß, wäh - rend man bei uns nur den 15., 14., 13. Theil im 1., 2., 3., 4. Jahre erlegt; allein trotzdem ist die Gebühr zu hoch gegriffen. Haben wir weniger Patente, so haben wir auch weniger Kosten, und wie bis jetzt die Dinge laufen werden wir hinter Amerika nicht viel zurückstehen. Die Kosten würden auch bei einem 4fach geringerem Betrage gedeckt. Es ist vollkommen richtig, daß die ame - rikanische Taxe mit ihrer Vorauszahlung für den kleinen Mann anfangs ungünstiger ist als unsere (aber auch nur in den ersten 2 Jahren), allein daß „ die rapide und energische Entwicklung “der jungen amerikanischen Jndustrie eine niedrige Taxe, unsere „ natur - gemäß langsamere Fortbildung “aber eine hohe verlange, das dürfte denn doch schwer zu begreifen sein.
Die weitere Auseinandersetzung des „ Patentblattes “, daß es eine wichtige Erleichterung für den kleinen Gewerbtreibenden sei, wenn er nicht gleich die ganze Patenttaxe, sondern eine geringe Gebühr und später mehr zahle, ist vollkommen zutreffend. Daraus folgt aber nicht, daß man die enormen Summen von 50, 100, 150, 200 M. jährl. verlange, sondern etwa die amerik. Taxe von 35 Doll. entsprechend vertheile. Wir haben einen trefflichen Maß - stab dafür an Belgien, welches bezüglich der progressiven Stei - gerung ja als Vorbild genommen wurde. Die belgische Taxe von 10, 20, 30 Fr. reicht nicht nur blos hin zur Bestreitung aller Kosten, sondern sie liefert noch einen jährlichen Ueberschuß von 100,000 Fr. Die Kosten sind dort allerdings gering, allein es unterliegt keinem Zweifel, daß wenn wir statt 10 Fr. 10 M. ge - nommen hätten die Kosten gedeckt würden. Jm ersten Vierteljahre sind mehr als 3000 Patente angemeldet worden: das wäre also bereits eine Anfangseinnahme von 30,000 M. Die Kosten sind im Budget auf 110,595 M. veranschlagt, es würde also die erste Jahrestaxe schon zur Bestreitung der Kosten hinreichen und die übrigen Jahrestaxen, welche mindestens das Dreifache eintragen,sind übrig. Jtalien hat auch eine progressive Taxe von 50, 75, 125 und 150 Fr. ec. und ist auch sehr sparsam, d. h. es sucht mög - lichst viel übrig zu behalten; allein trotzdem verlangt es nur 50 Fr. jährl. in den ersten 3 Jahren und 75 Fr. in den nächsten 3 Jahren, d. h. statt 1250 Fr. wie bei uns hat der italienische Erfinder nur 375 Fr. zu zahlen in 6 Jahren und nur 175 Fr. in 3 Jahren statt 250 bei uns. Daß die Taxe zu hoch ist, hat man auch recht gut gefühlt und deshalb die Stundung für arme Erfinder einge - führt. Wir wiederholen aber: es reicht das nicht aus. Unsere Taxe ist eine unwirthschaftliche, nicht blos den armen Erfinder drückende, sondern die Jndustrie schädigende und muß deshalb sobald als möglich abgeändert werden.
* Arbeitmarkt. Die Social = Corresp. bestätigt den Aufschwung der Weberei in Berlin. Was die größten Anstrengungen nicht bewirkten, habe die Mode fertig gebracht. Jhr ist es zu verdanken, daß fast alle Weber vollauf beschäftigt sind und 16 -- 18 M. die Woche verdienen, Meister 20 -- 24. -- Die Freih. = Corresp. be - richtet, daß die Lage der Confectionsgeschäfte zu Berlin eine aus - nahmsweise günstige zu nennen sei. Bei dem jetzt häufig ein - tretenden schnellen Wechsel der Mode ist der Berliner Fabrikant durch seine Vielseitigkeit in der Fabrikation allen auswärtigen Fa - brikanten, die erfahrungsmäßig mehr oder weniger auf ganz be - stimmte Arten von Fabrikation angewiesen und an solche gebunden sind, bedeutend überlegen, weil er fast gar nicht im Hause selbst, sondern beinahe ausnahmslos bei kleinen Webermeistern in Berlin und dessen Umgebung arbeiten läßt, und durch die alte, weltbe - rühmte Berliner Shawlfabrication über eine bedeutende Menge von Jacquard = Webestühlen verfügt. Die Arbeitslöhne haben gegen - wärtig eine Höhe erreicht, wie kaum in der flottesten Geschäftszeit. Die Shawlfabrication hat sich seit einigen Monaten auch günstiger gestaltet. Die Löhne wechseln je nach Jntelligenz des Webers: auf Maschinenstühlen werden 4 M. pro Tag verdient, auf Tritt - stühlen kaum 3 M. -- Die rheinische Eisenbahn sucht für den Bau der Strecke Duisburg = Quakenbrücken 200 Accordarbeiter auf 2 -- 3 Jahre und war genöthigt, deshalb öffentliche Aufforderungen zu erlassen, so gering ist trotz der Geschäftsstockung das Angebot auf dem Lande. -- Jm Erzgebirge liegt bereits schuhhoch Schnee, wodurch die Lage der Arbeiter verschlimmert worden ist. Das Spitzenklöppeln geht immer noch schwach, beim größten Fleiße bringt es eine Klöpplerin auf höchstens 20 kr. österr. W. pr. Tag; etwas besser geht die Sammtweberei. Die weibliche Hausindustrie be - faßt sich mehr mit der „ Gorlennäherei “(Putzschnürartikel), wobei eine Person 25 kr. im Tage verdient.
Ueber die Höhe der Arbeitlöhne und ihre Schwankungen jetzt und in früheren Jahrgängen wird in neuester Zeit viel hin - und hergestritten und es werden dabei meist sehr willkürliche Be - hauptungen aufgestellt. Jn New = Haven, im Staate Connecticut, ist nun kürzlich ein Prozeß anhängig gemacht worden, in welchem es sich um Arbeitslohn vom 1. März 1859 bis 1. October 1876 handelt und die während der betreffenden18 1 / 2 Jahre in New = Haven für Zimmerleute geltenden Löhne sind dabei wie folgt angegeben:
| 1. | März | 1859 | -- | 1. | Nov. | 1859 | ...... | $ | 1 | 75 |
| 1. | Dez. | 1859 | -- | 1. | März | 1860 | ...... | „ | 1 | 50 |
| 1. | März | 1860 | -- | 1. | Nov. | 1860 | ...... | „ | 1 | 75 |
| 1. | Dez. | 1860 | -- | 1. | März | 1861 | ...... | „ | 1 | 50 |
| 1. | März | 1861 | -- | 1. | Sept. | 1861 | ...... | „ | 1 | 75 |
| 1. | Sept. | 1861 | -- | 1. | Dez. | 1861 | ...... | „ | 1 | 50 |
| 1. | Dez. | 1861 | -- | 1. | März | 1862 | ...... | „ | 1 | 25 |
| 1. | März | 1862 | -- | 1. | Nov. | 1862 | ...... | „ | 1 | 75 |
| 1. | März | 1863 | -- | 1. | März | 1864 | ...... | „ | 2 | 00 |
| 1. | März | 1864 | -- | 1. | März | 1866 | ...... | „ | 2 | 50 |
| 1. | März | 1866 | -- | 1. | März | 1867 | ...... | „ | 3 | 00 |
| 1. | März | 1867 | -- | 1. | Sept. | 1867 | ...... | „ | 3 | 25 |
| 1. | Mai | 1868 | -- | 1. | Dez. | 1868 | ...... | „ | 3 | 50 |
| 1. | Dez. | 1868 | -- | 1. | März | 1869 | ...... | „ | 3 | 00 |
| 1. | März | 1869 | -- | 1. | Dez. | 1869 | ...... | „ | 3 | 50 |
| 1. | Dez. | 1869 | -- | 1. | März | 1870 | ...... | „ | 3 | 00 |
| 1. | März | 1870 | -- | 1. | Dez. | 1870 | ...... | „ | 3 | 50 |
| 1. | Dez. | 1870 | -- | 1. | März | 1871 | ...... | „ | 3 | 00 |
| 1. | März | 1871 | -- | 1. | Dez. | 1871 | ...... | „ | 3 | 50 |
| 1. | Dez. | 1871 | -- | 1. | Jan. | 1875 | ...... | „ | 3 | 00 |
| 1. | Jan. | 1075 | -- | 1. | Febr. | 1876 | ...... | $ | 2 | 75 |
| 1. | Febr. | 1876 | -- | 1. | Oktb. | 1876 | ...... | „ | 2 | 50 |
Hiernach waren also die Löhne der Zimmerleute im Winter 1861 auf 1862 am niedrigsten. Mit dem März 1863 begann das Steigen. Jm Mai 1869 erreichte der Lohn den höchsten Punkt, $ 3 50 (14 M.) täglich im Sommer und $ 3 im Winter. Erst mit dem Januar 1871 trat wieder ein Sinken ein. Die Liste schließt mit dem 1. Oktober 1876. Würde sie bis zum heu - tigen Tage fortgesetzt, so würde der Tagelohn wahrscheinlich auf $ 2 angesetzt werden. Zu bemerken ist natürlich, daß die Tabelle einer Lohnforderung entnommen ist. Jnteressant wäre zu wissen, welche Liste der verklagte Meister ihr entgegensetzen wird. (Wchslbl.)
Auch aus Anhalt meldet der dortige Staats = Anzeiger eine Besserung der Gewerbeindustrie, selbst in der Leinenweberei. Auch die übrigen Fabriken gehen gut und arbeiten wieder volle Zeit.
Der „ Gewerkverein “hält die über die Lage der Weber in Berlin gemachten Mittheilungen für übertrieben und fordert den Ortsverein auf, sie zu berichtigen. Ueber die Arbeitsverhältnisse in Halberstadt schreibt man demselben Blatte, daß dieselben großentheils flau sind, nur Näherinnen und Handschuhmacher seien begehrt. Letztere verdienen 2 -- 5 M., erstere 1 -- 2 1 / 2, Maurer und Zimmerleute2 1 / 2 -- 2.70, Cigarrenmacher1 1 / 2 -- 3 1 / 2, Feldarbeiter 1.70 -- 2 1 / 2 M., Wohnungen kosten 60 -- 150 M. Aehnlich sind die Löhne bei Potsdam, Schmiede verdienen4 1 / 2 -- 9 M. wöchentlich bei freier Station.
Jn Oesterreich ist das Geschäft in Manufakten fortdauernd befriedigend und die Arbeiter sind gut beschäftigt. Der inländische Verbrauch hat zugenommen. Die Eisenindustrie hat etwas mehr zu thun, ist aber noch nicht ganz wieder hergestellt. Die Gieße - reien sind, außer mit Commerzguß, für den sich andauernd ziemlich guter Abzug zeigt, wenig beschäftigt. Den Locomotivfabriken und Waggonbauanstalten sind Aufträge aus Rußland zugegangen, welchen voraussichtlich binnen Kurzem andere seitens österreichischer Bahnen folgen werden, deren ohnehin unzulänglicher Fahrpark durch den anhaltend lebhaften Güterverkehr einer großen Abnützung unter - liegt. Letzterer Umstand muß auch den Schienenwalzwerken zu - stattenkommen.
[Wir bitten um Zusendung aller Zeitungsnummern, worin sich Angaben über Bedarf oder Ueberfluß an Arbeitern befinden. D. Red.]
* Patentwesen. Die Offenbacher Handelskammer er - hebt in ihrem Jahresbericht gewichtige Bedenken gegen verschiedene Be - stimmungen des Reichspatentgesetzes. Sie spricht sich zunächst gegen den Lizenzzwang aus und gegen Feststellung einer Maximalentschä - digung: dem Erfinder müsse es freistehen, seinen Entschädigungs - Anspruch in ihm geeignet erscheinender Höhe geltend zu machen. Eine dreimonatliche Offenlegung eines Patentgesuches (die übrigens nie beabsichtigt war) hält der Bericht für zu streng, die im Pa - tentamte allein aber für ungenügend.
Das Patentamt ist durch die eigenthümlichen Reclamen eines Berliner Patentbureau's, welche zugleich eine factische Un - richtigkeit und eine Beleidigung des Patentamtes enthalten, veran - laßt worden eine Warnung deshalb zu erlassen. Das fragliche Bureau hat nämlich sofort nach Veröffentlichung der Patentgesuche an alle bezüglichen Gesuchssteller, bei denen es glaubte Gehör zu finden, ein [später sogar gedrucktes (! )] Schreiben gerichtet, worin es dieselben aufmerksam machte, daß ihr Gesuch „ nicht nach Vorschrift “oder „ nicht genau nach Vorschrift “angefertigt sei und es deshalb vermuthe (! ), daß das „ Gesuch wahrscheinlich (! ) als nicht genügend zurückgewiesen “werde. Die betreffenden Er - finder wurden dadurch ängstlich gemacht und die meisten -- nicht sehr vertraut mit den Bestimmungen des Gesetzes -- fielen in die gestellte Falle. Uns selbst sind viele Anfragen deshalb zugekommen und das Patentamt ist dann um Auskunft angegangen worden. Es wurde sogar eine besondere Eingabe deshalb an dasselbe ge - richtet, in Folge deren nun ein amtlicher Bescheid in Form eines Antwortschreibens an einen der anfragenden Erfinder ertheilt wor - den ist. Dasselbe lautet:
„ Auf die gefällige Anfrage vom 14. d. Mts. erwiedern wir Jhnen ergebenst, daß nach der Auslegung der Patentzeichnungen und Patentbeschreibungen nur noch solche Abänderungen zulässig sind, welche die Form dieser Schriftstücke betreffen. Erachtet das Patentamt Abänderungen dieser Art für erforderlich, so werden Sieoder Jhr Vertreter rechtzeitig davon unterrichtet werden. Soweit von amtlicher Stelle eine derartige Forderung nicht gestellt wird, schaden Sie Jhrem Jnteresse nicht, wenn Sie es bei dem ursprüng - lichen Patentgesuche belassen. Auf den Jnhalt von Zusendungen, wie die uns mitgetheilte ...... Rücksicht zu nehmen, haben Sie keine Veranlassung.
Wir geben Jhnen anheim, von diesem Schreiben denjenigen Jnteressenten, welche sich mit Jhnen in gleicher Lage befinden, Mittheilung zu machen. “
Zur Erklärung des oben mitgetheilten amtlichen Schreibens bringt die „ Deutsche Reichscorresp. “ Folgendes: „ Jm verflossenen Frühjahre machte ein Artikel unter der Ueberschrift „ Deutschenhaß “die Runde durch alle Zeitungen, in welchen der Brief eines Pariser Friseurs an die Patentagenten J. Brandt und G. W. von Nawrocky zu Berlin mitgetheilt war, der sich in ergötzlichen Redensarten die Belästigung mit Gesuchen von Verwerthung deutscher Erfindungen verbat. Es war dies leider nicht das einzige Beispiel, das geeignet ist, einen unglücklichen Nationalhaß zu nähren und schien es deßhalb geeignet, zu erörtern, wie weit die Zeitungen wahr berichtet wurden. Jn Folge dieser Erörterungen hat sich denn schon damals herausgestellt, daß es weder in der von dem Briefsteller angeführten Straße, noch überhaupt in Paris einen Friseur eines Namens gäbe, den J. Brandt und G. W. von Nawrocky aufwiesen. Man nahm aber nichts destoweniger keine Ursache, die letztgenannte Firma mit der Verbreitung des Briefes einer Reclame zu beschuldigen. Erst unlängst (unter 18. August) ist auch in unserer Correspondenz allerdings unter Weglassen des Namens eine Mittheilung geschehen, die eine Warnung an die Oeffentlichkeit bedeutete gegen derzeit von J. Brandt und G. W. von Nawrocky in Scene gesetzte Beunruhigungen des Publikums, die Ausführung des Patentgesetzes betreffend. Jn diesem Augen - blicke sind die unwürdigen Schritte dieser Patentagenten zu einem Eclat gediehen. Der Umstand, daß dieselben in öffentlichen Circu - laren als Referenz unter anderen auch das Königlich Preußische Handelsministerium anführten und daß sie selbst, nachdem der vor - läufige Schutz auf Erfindungen ertheilt war, ohne allen Unterschied allen Patentsuchenden nach dem Erscheinen der täglichen Listen be - wußt die falsche Mittheilung machten: die Anlagen zu ihrem Ge - suche befänden sich nicht in Ordnung und würden „ wahrscheinlich “zurückgewiesen werden, und die Klagen über dieses Vorgehen resp. diese falschen Mittheilungen, die dem Kaiserlichen Patentamte durch die Patentsuchenden in Menge übersandt wurden, haben nun zu dem Antrag geführt, daß die Firma J. Brandt und G. W. von Nawrocky als erste gegen sie seitens der eigenen Fachgenossen zur Abwehr geschehende Maßregel, aus dem „ Verein der Patentanwalte “ausgeschieden werden soll. Das Kaiserliche Patentamt hat seiner - seits den Gesuchstellern die Antwort ertheilt, daß es in keinerlei Beziehungen zu der genannten Firma stehe, während das Handels - ministerium den Referenzbezug selbstverständlich desavouirt.
Wie die Frankf. Ztg. meldet, befindet sich gegenwärtig ein Bevollmächtigter der luxemburgischen Regierung in Berlin, um mit der Reichsregierung wegen Ausdehnung des deutschen Patent - gesetzes auf Luxemburg zu verhandeln.
* Preisaufgaben. Die Bauer = Hofman = Stiftung in Frankfurt für Unterstützung und Prämiirung neuer technischer Er - findungen hatte voriges Jahr zum zweiten Male einen Preis von 1000 M. ausgeschrieben für die Erfindung eines Motors an der Nähmaschine, welcher die Fußarbeit an derselben ersetzt. Es waren diesmal acht Bewerbungen eingegangen. Die Preisrichter haben aber keiner derselben den Preis zuerkannt. Die Preisfrage dürfte nunmehr ihre Erledigung finden (? ) durch die Erfindung des Wiener Mechanikers Josef Schreiber, der einen starken Federmotor er - sann, dessen Mechanismus die selbstthätige Bewegung an Stelle der menschlichen Fußarbeit bewirkt. Wir bezweifeln, ob die Frage auf diesem Wege zu lösen ist. Federmotoren gibt es längst und zwar sehr gute, wie z. B. der sogar in Preußen patentirte Adam 'sche; allein das Aufziehen derselben erfordert soviel Zeit und Kraft, daß nichts gespart wird, außer da, wo ein besonderer Arbeiter dafür stets zur Hand ist.
-- Die für 1875 / 76 ausgeschriebenen Preise der bayrischen Ludwigs = Stiftung von 200 und 300 M. für eine〈…〉〈…〉 Salon = Lampe und eine Regulator = Uhr sind von Neuem ausgeschrieben worden, weil befriedigende Lösungen nicht einliefen.
* Statistik. Das Augustheft des statistischen Monatsh. des deutschen Reiches bringt Nachweise über die Bierbrauerei und den Verbrauch an Bier, die Einfuhr englischer Waaren, die Geschäfts - thätigkeit der Zollverwaltungen, die Ein = und Ausfuhr im August und die Zuckerfabrikation.
-- Dr. Mayr, Vorsteher des bayrischen statistischen Büreau gibt in seinem trefflichen Werke über die Verbreitung der Blinden, Taubstummen ec. die Zahl der Blinden in Deutschland auf 38,000 an oder 88 auf 100,000 Einwohner. Die meisten Blin - den sind im Osten (90 -- 120), in ganz Europa und Amerika gibt es 215,000 oder 87 auf 100,000 Einwohner. Jn Amerika und Australien ist das Verhältniß nur 52 und in den englischen Colo - nien 38. Jn Europa haben sehr wenig die Niederlande (44) und Oesterreich (55), viel England (98), Jtalien (101), Spanien (112), Ungarn (120) und Norwegen (136), Finnland hat gar (224). Zur Heilung der Augenkrankheiten und Verhütung derselben mag dies manchen Wink geben.
Taubstumme gibt es weniger (152,000 für beide genannte Welttheile). Auch hier ist Amerika mit 42 im Vortheil gegen Europa (78) und Holland (33) steht mit Belgien (43) am gün - stigsten. Die schlimmsten Verhältnisse zeigt wieder der Osten (Preußen, Posen) mit (120 -- 178) und die Schweiz (wegen ihrer Kretinen) mit (245).
Die Zahl der Blödsinnigen ist ziemlich groß: 140 in Deutschland, Frankreich nur 114. Bei den Jrrsinnigen (40 -- 60) fällt zunächst die hohe Quote der städtischen und industriellen Bezirke auf.
* Eisenbahnen. Jn Wildungen ist ein Ausschuß zum Bau einer Secundärbahn nach Wabern an die Main = Weserbahn zusammengetreten.
* Papiergeld. Die preußischen Kassenanweisungen vom 2. No - vember 1851, 15. December 1856 und 13. Februar 1861, ver - lieren laut eben erfolgten Erlasses ihre Gültigkeit am 30. März 1878.
* Vereinswesen. Von den religiösen Secten und Ultramon - tanen, die unermüdlich in ihrer Propaganda sind, können unsere Vereine noch Viel lernen. So ist nach dem Kalender „ Deutscher Volksfreund “die Zahl der „ Herbergen zur Heimath “allmälich auf 112 gestiegen. Noch ungleich zahlreicher sollen die katholischen Ge - sellenhäuser sein.
Jn Breslau haben die Specereikrämer die Handelskammer aufgefordert dahin zu wirken, daß die Consumvereine Gewerbe - steuer zahlen müßten. Das preußische Obertribunal hat s. Z. entschieden, daß Genossenschaften, die nicht an das Publikum ver - kaufen, keine Steuer zu zahlen brauchen, und wird schwerlich wie - der davon abgehen.
* Volksbildung. Der Ausschuß des neu begründeten Ver - bandes mittelrheinischer Bildungsvereine hat in seiner gestrigen Sitzung den geschäftsführenden Vorstand gewählt. Der - selbe besteht aus den Herren Franz Wirth I. Vorsitzender, A. Bergsträßer aus Darmstadt II. Vorsitzender, Dr. Kobelt aus Schwanheim I. Schriftführer, Lehrer Merz aus Bockenheim II. Schriftführer und Oberlehrer Chun, Rechnungsführer, von hier. Als zunächst zu verfolgende Aufgaben wurden ins Auge gefaßt: 1) die Veranstaltung von Vorträgen, woran es bis jetzt na - mentlich den kleinen Vereinen besonders fehlt und 2) die Grün - dung neuer Vereine, Gewinnung von Mitgliedern und An - regung der allgemeinen Theilnahme des Volkes für die Bildungs - Bestrebungen. Es soll dazu ein Aufruf an alle Vereine und Gesellschaften erlassen werden, welche geeignet sind diese Bestrebungen zu fördern, wenn sie sich auch nicht direct damit befassen. Dabei wurde die Hoffnung ausgesprochen, daß die gesammte Presse den Vorstand namentlich bei Verbreitung des Aufrufes und Aufklärung des Publikums über die Ziele des Verbandes eifrigst unterstützen möge. Als weitere später zu verfolgende Aufgabe wurde auf - gestellt: die Errichtung von Fortbildungsschulen, Volksbibliotheken, Leseabenden, die Anschaffung oder Miethe eines Volksmuseums, größerer Lehrmittel und Apparate und die Herausgabe von Flug - schriften, um die große Masse des Volkes über die wichtigsten Fragen des täglichen Lebens und Dinge, welche in der Schule nicht gelehrt werden können, aufzuklären. Der jährliche Beitrag für den Verband beträgt nur 5 M. für 100 Mitglieder eines bei - tretenden Vereines. Anmeldungen wegen Vorträgen sind an den Vorstand zu richten.
-- Die thüring 'schen Staaten haben unter sich einen Ver - trag wegen Durchführung der Schulpflicht auch für die Fortbildungs - schulen abgeschlossen. Der allgemeine Wunsch nach einer Reform des Lehrlingswesens hat auch in Preußen den Gedanken nahe gelegt, durch Einführung obligatorischer Fortbildungsschulen einen Haupt - mißstand des Lehrlingswesens zu beseitigen.
Ein sehr faßliches und belehrendes Werkchen hat der Reichs - tagsabgeordnete Fritz Kalle von Biebrich herausgegeben: „ Wirth - schaftliche Lehren “, welches in zwei Abschnitten die Wirthschaft des Einzelnen, den Erwerb und den Verbrauch, die Beziehung des Ein - zelnen zur Gesammtwirthschaft und die Pflichten der Arbeiter und Arbeitgeber behandelt. Beigefügt ist eine Anleitung zur Führung der Bücher einer kleinen Wirthschaft, zum Versichern u. a. m. Preis nur 40 Pf.
-- Jn Belgien waren unter 881 Rekruten der Stadt Lüttich 106, die weder Lesen noch schreiben konnten.
Jn Baden dürfen gesetzlich auf einen Lehrer nicht mehr als 100 (! ) Kinder kommen, in der Schweiz geht man bis auf 80 herab. Trotzdem sind in Baden 24 Schulen ganz ohne Lehrer und es fehlen deren noch 249. Die Karlsr. Ztg. verlangt deshalb auch die Verwendung weiblicher Lehrkräfte.
* Das Volksmuseum der Ges. f. V. besteht jetzt aus 9 Abtheilungen: für Astronomie, Anatomie, Mikroskopie, Physik, Kunst, Geschichte und Länderkunde, Geologie, Zoologie und eine Laterna Magica. Dieselben enthalten Apparate und Vorrichtungen zur Veranschaulichung der betreffenden Wissenschaft, Bilder, Ste - reoskope, ausgestopfte Thiere ec. Zu zahlen ist für 4 Wochen 25 -- 50 M.
* Gesundheitspflege. Das Kreisgericht Eberswalde hat kürzlich einen Weinfälscher, der gefälschte Weine versteigern lassen wollte, zu 4 Monat Gefängniß und 600 M. Strafe verurtheilt. -- Dr. Stutzer in Bonn hat mehrfach Untersuchungen über Waaren - fälschungen angestellt und u. A. im Cichorienkaffee Sand gefunden, in einem Essig nur 1,6 % Essigsäure, dagegen viele Bitterstoffe; von 7 Zimmetproben war keine unverfälscht, es waren bis 12 % Mehl und Eisenocker darunter; in Nelken gemahlene Torferde, in den Würsten Mehl.
Jn Wittenberg soll nun auch eine Untersuchungsstelle zur Prüfung von Milch und anderer Lebensmittel errichtet werden.
Die Regierung der Provinz Hessen beabsichtigt in den größeren Städten Stationen zur Untersuchung der Nahrungsmittel zu errichten.
* Die Weinlese bietet schlechte Aussichten, selbst in Ungarn ist nur ein saurer Wein gewachsen und bei uns hat die Kälte das Meiste verdorben. Aus der Pfalz schreibt man, daß die Lese be - gonnen hat und der Schaden, den der Frost verursacht, doch nicht so bedeutend war, als man befürchtet. Die Würt. Centralstelle für Landwirthschaft hat im ganzen Lande eine Anweisung, erfrorene Trauben zu behandeln, verbreitet, der wir entnehmen, daß die ab - geschnittenen Trauben nicht sofort gekeltert werden dürfen. Dieselben reifen vielmehr an einen trockenen Ort gebracht und selbst im Freien so nach, daß der Säuregehalt um mehrere per Mille abnimmt und der Zuckergehalt entsprechend zunimmt. Bei Trauben die am 21. September abgeschnitten wurden, sank der Säuregehalt bis zum 11. October von11 1 / 4 auf 8,7 und die Mostwage stieg von 65 0 auf 90 0. Und was das Merkwürdigste war, die Trauben nahmen sogar im Gewicht zu.
* Bücherschau. Neuer deutscher Reichskalender, heraus - gegeben von der Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung mit vielen Jllustrationen, einer Novelle ec., Preis 50 Pf.; von beleh - renden Aufsätzen sind zu erwähnen: die Planeten und ihre Be - wohnbarkeit, das Postwesen, die Arche Noah's, der Landwirth und die Vögel, eine schlimme Pflanze. Den Schluß bildet ein sehr ausführliches Verzeichniß der Märkte. Wir möchten den Heraus - gebern des sehr nützlichen Buches nur empfehlen, auf bessere Jllustrationen Bedacht zu nehmen. Die Stoffe sind sehr inte - ressant, die Ausführung oder Copie der Originalbilder aber eine sehr primitive.
-- „ Die Jndustrie Amerika's “, ihre Geschichte, Ent - wicklung und Lage unter besonderer Berücksichtigung der Volkswirth - schaft und Handelspolitik, die Erfindungen und Fortschritte des Maschinenwesens ec. und der Weltausstellung zu Philadelphia von Dr. Herm. Grothe (Verlag von Burmester u. Stempel in Berlin). Dieses mit vielen Zeichnungen und Stahlstichen -- ameri -kanische Werke darstellend -- versehene Prachtwerk führt uns wie kaum ein anderes in das technische und wirthschaftliche Leben Nordamerika's ein, an der Ausstellung zu Philadelphia erläuternd, was dieses Land gethan hat. Zu bedauern sind nur die schutzzöllnerischen Ein - streuungen, welche das Lesen des schönen Werkes stören. Zu - nächst wird eine Geschichte der Einwanderung gegeben, dann werden die Wirthschaftssysteme erläutert, welche Amerika hatte, die Hilfs - mittel der Jndustrie und im 2. Theile alle einzelnen Gewerbe mit ihren Maschinen, Verkehrsmitteln, Arbeitmethoden ec. Wir werden noch mehr auf das interessante Werk zurückkommen.
-- „ Berliner Bauindustrie = Adreßbuch “v. G. Stumpf, Civilingenieur in Berlin. Dieses dem seit 46 Jahren in Paris erscheinenden „ Sageret “nachgebildete Werk ist weniger ein Adreß - buch als ein Nachschlage = und Auskunftsbuch über Alles was im Bauwesen vorkommt: Baurecht, Baupolizei, gesetzliche Vorschriften über Canalisation, Gasanstalten, Dampfkessel, Haftpflicht, Gewerbe - ordnung, Postwesen u. s. w.; sogar die Satzungen der Berliner Bauvereine, das Marken =, Musterschutz = und Patentgesetz sind bei - gefügt. Der II. Theil enthält die Verzeichnisse der Behörden und der Firmen nach Gewerben geordnet.
-- Unter den zahlreichen politischen, belletristischen und wissen - schaftlichen Zeitschriften nimmt die „ Deutsche Wochenschrift “, welche mit dem 1. October nunmehr in ihr III. Quartal tritt, eine her - vorragende Stelle ein. Nicht im Geringsten den Satzungen der einen oder anderen Partei sich hinneigend, steht sie völlig auf dem Gebiete der Parteilosigkeit und der reinsten Objectivität. Das ist das Charakteristische, wir möchten fast sagen Eigenartige dieser Zeitschrift. Den vorwiegend größeren Theil desselben bildet die in unseren Tagen sich immer mehr und mehr zu einer tonangebenden emporschwingende Volkswirthschaft, wie denn solche auch unter der Chefredaction von dem bekannten Nationalöconomen Dr. Heinr. Contzen vortrefflich cultivirt wird. Zahlreiche, während dieser Zeit von ihr veröffentlichte Artikel, so z. B. „ Die Arbeiterfrage “von Dr. Fr. Merschmann, „ Zur socialen Frage “, „ Der Luxus “, „ Der Wald “von Carl Gleim u. a. m. sind durch hervorragende politische und wissenschaftliche Journale zum Nachdruck gelangt. -- Der Abtheilung über Literatur und Kunst ist ebenfalls ein bedeu - tender Theil des Blattes eingeräumt und zeichnet sich diese Rubrik durch Originalität und Vortrefflichkeit des Stoffes aus. Zu ihren Mitarbeitern zählt sie die tüchtigsten Kräfte, Männer von Ruf und Bedeutung.
-- Jn Leipzig erscheint seit dem 1. October eine „ Jllustr. Kochzeitung “, welche nicht blos Kochrecepte, sondern auch Beschrei - bungen von Küchengeräthen und Maschinen, Anweisungen zum Vor - schneiden, Conserviren ec. bringt.
Erfindungs = Patente, Marken = und Muster = Schutz, sowie die Verwerthung neuer Erfindungen besorgt das Patent = u. Maschinen = Geschäft von Wirth & Co. in Frankfurt a. M. Dasselbe gibt Auskunft über alle neuen Erfindungen und liefert Beschreibung und Zeichnung derselben.
Nachfolgend Genannte haben Patent für die daneben angegebenen Gegen - stände nachgesucht. Der betreffende Gegenstand ist einstweilen gegen unbefugte Nachahmung geschützt. Die Anmeldungen erhalten in der Reihenfolge ihres Einlaufens fortlaufende Nummern.
| 68. | Müller, Dresden. Nähm. |
| 163. | Zeden, London. Gummistoff für Schuh = und Stiefeleinsätze. |
| 366. | Christoph, Niesky. Zerklei - nerungsapparat. |
| 388. | Gralow, Nienburg. Göpel. |
| 420. | Solms, Berlin. Wasserventil. |
| 436. | Haltaufderheide, Cassel. Thürband. |
| 475. | Veit & Nelson, Paris. Schmucksachen. |
| 912. | Birch, Salsord. Maschine zum Oeffnen, Ausbreiten u. Leiten von Geweben. |
| 1425. | Brunon frères, Paris. Eisenbahnschwellen. |
| 1511. | Blancke, Merseburg. Vulka - nisirapparat. |
| 1576. | Limousin, Paris. Kapseln aus Brodteig. |
| 1582. | Benoni, Dunkelthal. Herstell. von Perlmuttglas. |
| 1662. | Speltz, Frankfurt. Ohrring. |
| 1712. | Zeidler, Kirchberg. Streich - garnkrempel. |
| 1751. | Breul, Hannover. Hand - schuhbefestiger. |
| 1879. | Schmidt, Berlin. Dampfkess. |
| 1907. | Fichtler,〈…〉〈…〉 Nienburg. Göpel. |
| 1920. | Wesenfeld, Barmen. Wellenblech. |
| 1973. | Kleine, Borbeck. Heizvorricht. |
| 1976. | Wesenfeld, Barmen. Maschine zur Herstellung von Wellenblech. |
| 2019. | Wesenfeld, Barmen. Ma - schine zur Herst. v. Trägerblech. |
| 2043. | Boldt, Hamburg. Füll = und Korkmaschine. |
| 2067. | Stäckel, Berlin. Gewinde - schneider. |
| 2118. | Heusch, Aachen. Maschinen - kratzen. |
| 2230. | Einenkel, Neudorf. Dengelm. |
| 2252. | Warner, Edinburg. Gasuhr. |
| 2272. | Baur, Boppard. Electr. Sicher - heitsvorr. für Fenster u. Thüren. |
| 2277. | Ueltzen, Wehningen. Ziegelm. |
| 2284. | Haselbach, Jauer. Kolben - dichtung f. chirurg Spritzen. |
| 2299. | Decker & Co., Cannstadt. Dampfpumpe. |
| 2306. | Thode, Dresden. Cravattenh. bei Stehkragen. |
| 2307. | Stark, Mainz. Metallriemen mit Hirnleder = Einschlag. |
| 2327. | Schneider & Jaquet, Neudorf. Turbine. |
| 2396. | Moore, London. Feuerrost. |
| 2417. | Mayrhofer, Wien. Sekun - däruhr. |
| 2425. | Kernaul, Berlin. Gewind - schneider. |
| 2442. | Gutermilch, Berlin. Dampf - kessel. |
| 2448. | Schmidt, Osterode. Dreschm. |
| 2474. | Sturmberg, Elberfeld. Kettenriemen. |
| 2482. | Suckau, Breslau. Mangel - räderwerk. |
| 2501. | v. Koch, Saarbrücken. Füll =, Verschluß = u. Entleerungsvorr. für Flaschen. |
| 2509. | Dietzschold, Berlin. Arm - bänder aus Hartgummi. |
| 2510. | Klemm, Eckernförde. Regulator |
| 2542. | Renette, Lüttig. Mörsermühle. |
| 2555. | Faber, Barmen. Eisenbahn - wagenventilator. |
| 2556. | Feinert, Breslau. Absperr - ventil. |
| 2563. | Turner, Potsdam. Eisen - bahnwagenverkuppelung. |
| 2575. | Reuter, Rentlingen. Hinterl. |
| 2593. | Riemann, Chemnitz. Hunde - maulkorb. |
| 2624. | Bechtel, Dürkheim. Verkork - ungsmaschine. |
| 2634. | Köhler, Leuben. Blitzableiter. |
| 2646. | Timmis, Stourbridge. Wagen - federn. |
| 2648. | Schultz, Meisen. Feuerung. |
| 2656. | Mayhew, Hamburg. Brems - vorrichtung für Aufzüge. |
| 2670. | Asbach, Chemnitz. Drathweb - stuhl |
| 2674. | Teste & Tichat, Lyon. Schirmgestell. |
| 2713. | Bock, Braunschweig. Trocken - vorrichtung für Thonwaaren. |
| 2718. | Pannwitz, Berlin. Jnsecten - Fangvorrichtung. |
| 2738. | Jacobsohn, Berlin. Sicher - heits = Briefumschläge. |
| 2761. | Berlepsch, Berlin. Photo - graphie = Album. |
| 2812. | Gaspary, Berlin. Flaschen - verschluß. |
| 2819. | Krüger, Berlin. Silberwaage. |
| 2857. | Kaiser & Mengering - hausen, Jserlohn. Drath - reinigungsmaschine. |
| 2896. | Blauel, Breslau. Eisenbahn - weiche. |
| 2897. | Denkmann, Hamburg. Manschettenknopf. |
| 2930. | Gerlach, Döbeln. Klappen - ventil. |
| 2996. | Zimmermann, Neuwied. Gebläse. |
| 2997. | Wolff, Luisenhöhe. Tinten - faß. |
| 3012. | Eller, Schierstein. Bruchband. |
| 3015. | Gottheil, Berlin. Compresso - rium für Mikroscopie. |
| 3016. | Matzerath. Buir. Butterfaß. |
| 3049. | Fouquet & Franz, Rotten - berg. Rundstrickstuhl. |
| 3067. | Nordlinger, Stuttgart. Neuer Faserstoff. |
| 3063. | Hager, Mainz. Drahtseil. |
| 3064. | Schäfer, London. Schnalle. |
| 3166. | Großhof, Königsberg. Cigaretten. |
| 3173. | Ewald, Zittau. Verf. Jute, Hanf, Flachs, Nessel zu Gewerbe zu verarbeiten. |
| 3205. | Herseg, Boston. Trocken = u. Kühlapparat. |
| 3242. | Kyber, Crimmitschau. Maschinen zur Herstellung von Kötzerdüten. |
| 3244. | Kyber, Crimmitschau. Maschinen zur Herstellung von Kötzerdüten. |
| 3595. | Bolette, Pepinster. Trocken - apparat. |
| 3300. | Dr. Müller, Lohne. Flaschen - verschluß. |
| Nr. | 194508 -- 194538. |
| -8 | Ventil = Zapfhahn. |
| -9. | Piano. |
| -10. | Rahmerzeugungsa. |
| -11. | Thürfeder. |
| -12. | Fenstern. |
| -13. | Wagen. |
| -14. | Kuppelung. |
| -15. | Wagenbremse. |
| -16. | Wagendach. |
| -17. | Webstuhl. |
| -18. | Thee u. Kaffeekannen |
| -19. | Lötheisen. |
| -20. | Elektrische Gürtel. |
| -21. | Hebezeug. |
| -22. | Spieltisch. |
| -23. | Flüssigkeitsmesser. |
| -24. | Letternablegekasten. |
| -25. | Bleistiftspitzer. |
| -26. | Korsetten. |
| -27. | Vertikalkessel. |
| -28. | Knopföse. |
| -29. | Fässer für flüchtige Flüssigkeiten. |
| -30. | Sarg. |
| -31. | Ackermaschine. |
| -32. | Kettenpumpen |
| -33. | Haspel. |
| -34. | Ofenrost. |
| -35. | Ventilsteuerung. |
| -36. | Rettungsapparat. |
| -37. | Tuchschneider. |
| -38. | Zaun. |
| Nr. | 194536 -- 194567. |
| -39. | Sortirmaschine. |
| -40. | Mahlmühlen. |
| -41. | Gelenk f. Drahtzeug. |
| -42. | Wagenkuppelnng. |
| -43. | do. |
| -44. | Rettungsapparat. |
| -45. | Röhre f. Tabackspfeif. |
| -46. | Elevatoren. |
| -47. | Brunnenbormaschine |
| -48. | Tourenzähler. |
| -49. | Wassermesser. |
| -50. | Fleisch = und Fisch - Conservirungsapp. |
| -51. | Lederschmiere. |
| -52. | Heizungsapparat. |
| -53. | Pflug. |
| -54. | Wagenfedern. |
| -55. | Reisesackgriff. |
| -56. | do. |
| -57. | Fleischhackmaschine. |
| -58. | Calender = Uhr. |
| -59. | Maischapparat. |
| -60. | Aepfelmühlen. |
| -61. | Dämpfeverzehrer. |
| -62. | Sicherheits = Mutter f. Eisenbahnschienen. |
| -63. | Elektrisches Licht. |
| -64. | Blechbüchsen. |
| -65. | Windmühlen. |
| -66. | Filzm. f. die Hutf. |
| -67. | Kasten f. Papier - Krägen. |
| Nr. | 194568 -- 194595. |
| -68. | Zugriemenverschluß. |
| -69. | Fleischconservirungs Verfahren. |
| -70. | Ackermaschine. |
| -71. | Kochkesseldeckel. |
| -72. | Butterfaß. |
| -73. | Wagenbau. |
| -74. | Hebezeug. |
| -75. | Schlauchverbindung. |
| -76. | Waschmaschine. |
| -77. | Briefbeutelfänger. |
| -78. | Gepäckhalter. |
| -79. | Bemahlungsverfahr. f. Photographien. |
| -80. | Feder = Fußboden. |
| -81. | Sägeschlitten. |
| -82. | Filzbanddehner für Papiermaschinen. |
| -83. | Kolbenpackung. |
| -84. | Sackhalter. |
| -85. | Getreidesortirm. |
| -86. | Waschapparat. |
| -87. | Schreinerwinkel. |
| -88. | Treppenleiter. |
| -89. | Lastwagen. |
| -90. | Ofenrohrklappe. |
| -91. | Holzschleifmaschine. |
| -92. | Heurechenn. Auflader. |
| -93. | Rohrschweißmaschine |
| -94. | Kälberentwöhnungs - Stachel. |
| -95. | Waschbretter. |
| Nr. | 194595 -- 194652. |
| -96. | Oelbehälter. |
| -97. | Feuerlöschapparat. |
| -98. | Vorr. an Blechwalzen. |
| -99. | Papiertaschen. |
| -600. | Schlitten. |
| -1. | Tabackerntemaschine. |
| -2. | Griesputzmaschine. |
| -3. | Ackermaschine. |
| -4. | Pumpen. |
| -5. | Winkel. |
| -6. | Hutversteifung. |
| -7. | Schweinwaschapp. |
| -8. | Ballenpresse. |
| -9. | Steigbügel. |
| -10. | Knopflochmaschine. |
| -11. | Dachrinnen. |
| -12. | Peitschen. |
| -13. | Papieranfeuchtm. |
| -14. | Scheibe. |
| -15. | Hydranten = Ventil. |
| -16. | Hosenträger. |
| -17. | Obstflasche. |
| -18. | Kaffeeverfälschung. |
| -19. | Pflug. |
| -20. | Schuhbürsten. |
| -21. | Oelbrunnentorpedo. |
| -22. | Wagenfedern. |
| -23. | Butterfaß. |
| -24. | Getreidereiniger. |
| -25. | Rettungsapparat. |
| -26. | Baumwurzelauszieher |
| -27. | Oelbrunnenventil. |
| -28. | Spielwaaren. |
| -29. | Künstlicher Stein. |
| -30. | Meß = und Registrir - apparat. |
| -31. | Gasbrenner. |
| -32. | Gummitopf. |
| -33. | Pleulstangen. |
| -34. | Butterfaß. |
| -35. | Schlüssellochplatte. |
| -36. | Kohlengas = Reinig - ungsapparat. |
| -37. | Thürschloß. |
| -38. | Bohrbank. |
| -39. | Pumpen. |
| -40. | Kettenpumpen. |
| -41. | Antifrictionslager. |
| -42. | Papieraufwickelm. |
| -43. | Heurechen. |
| -44. | Bügeleisen. |
| -45. | Spielwaaren. |
| -46. | Steuerberechner. |
| -47. | Zaun. |
| -48. | Provisorische Bücher - Einbindung. |
| -49. | Rostschirm. |
| -50. | Butterfaß. |
| -51. | Baggerm. Eimer. |
| -52. | Schweine Falle. |
| Nr. | 194653 -- 194703. |
| -53. | Revolver. |
| -54. | Jndicatorenfür Pia - nos und Orgeln. |
| -55. | Tabacksbeutel. |
| 56. | Zeitschloß. |
| -57. | Befestigungsklammer für Anstreicher |
| -58. | Schiffssteuerung. |
| -59. | Sägegriff. |
| -60. | Wagenoberbau. |
| -61. | Egrenirmaschine. |
| -62. | Lederbemessungsapp. |
| -63. | Blumenständer. |
| -64. | Regulirapparat für Schläuche. |
| -65. | Pflug. |
| -66. | Electrisches Kessel - stein Mittel. |
| -67. | Eimer. |
| -68. | Holzwagen. |
| -69. | Excenterhobel. |
| -70. | Ernterechen. |
| -71. | Telegr. Apparat. |
| -72. | Dampfpumpe. |
| -73. | Wagendeichsel. |
| -74. | Eisenreinigungs - Verfahren. |
| -75. | Metallstangen = Bieg - apparat. |
| -76. | Kanal = Ventile. |
| -77. | Blumenständer. |
| -78. | Gatterthor. |
| -79. | Hinterlader = Gewehr. |
| -80. | Gewehrschloß. |
| -81. | Velociped. |
| -82. | Gatterthor. |
| -83. | Bügelapparat. |
| -84. | Göpel. |
| -85. | Gatterthor. |
| -86. | Gelenk. |
| -87. | Wagendeichsel. |
| -88. | Göpel. |
| -89. | Walzen. |
| -90. | Spielwaaren. |
| -91. | Heubehandlung. |
| -92. | Wasserfilter. |
| -93. | Fleisch = Conservir - ungsmethode. |
| -94. | Eisenbahnweiche. |
| -95. | Egge. |
| -96. | Dampfm. Packung. |
| -97. | Schlauchleck Ver - stopfungsapparat. |
| -98. | Notenständer. |
| -99. | Federn. |
| -700. | Schälmaschine. |
| -1. | Pechfabrik. |
| -2. | Kaffee = Bereitung. |
| -3. | Laden = Einrichtung. |
| Nr. | 194704 -- 194758. |
| -4. | Oelbrunnen Wasser - pumpen. |
| -5. | Sägenschärfm. |
| -6. | Schuhwichse = Blech - büchsen. |
| -7. | Bilderhacken. |
| -8. | do. |
| -9. | Metalllöffel. |
| -10. | Spinnmaschine. |
| -11. | Hebezeug. |
| -12. | Pferdehufeisen. |
| -13. | Pflug. |
| -14. | Eisenbahnweiche. |
| -15. | Reisesack = Verschluß. |
| -16. | Rohrzange. |
| -17. | Hänge = Brücke. |
| -18. | Fenstergerüst. |
| -19. | Heurechen. |
| -20. | Mahlmühlen. |
| -21. | Faßspunden. |
| -22. | Bett. |
| -23. | Dampfkessel = Reiniger. |
| -24. | Zaun. |
| -25. | Fächer. |
| -26. | Flaschenfüllm. |
| -27. | Vieharznei. |
| -28. | Briefumschlag Oeffner. |
| -29. | Ozonmaschine. |
| -30. | Fleischhackmaschine. |
| -31. | Gemüseschneider. |
| -32. | Funkenlöscher. |
| -33. | Karburirapparat. |
| -34. | Betonbau = Verfahren. |
| -35. | Lampen. |
| -36. | Nietenköpfehobelm. |
| -37. | Gasmesser. |
| -38. | Egrenirmaschine. |
| -39. | Wagenoberbau. |
| -40. | Rundwebstuhl. |
| -41. | do. |
| -42. | Radreifenanziehapp. |
| -43. | Ledermeßapparat. |
| -44. | Uhrauslösung. |
| -45. | Säemaschine. |
| -46. | Kolbenpackung. |
| -47. | Fallhammer. |
| -48. | Wagenfedern. |
| -49. | Egge. |
| -50. | Waschmaschine. |
| -51. | Kreidehalter. |
| -52. | Wagenoberbau. |
| -53. | Wagenbremse. |
| -54. | Lederfärbe = Mischung. |
| -55. | Eisenbahnschienen - Verbindung. |
| = 56. | Leisten = Verschluß. |
| -57. | Säemaschine. |
| -58. | Eisenbahnwagen - Kuppelung. |
| Nr. | 3704 -- 3725. |
| -4. | Kanal = Ventile. |
| -5. | Kapselmaschine. |
| -6. | Gas = Regulator. |
| -7. | Werkzeugfabrik. |
| -8. | Spinnmaschine. |
| -9. | Jalousien. |
| -10. | Nähmaschinenfaden. |
| -11. | Trocken = Heiz = und Koch = Apparat. |
| -12. | Beimischung f. Kaffee. |
| -13. | Wagenräder u. Achsen. |
| -14. | Sattel. |
| -15. | Bürstenfabrik. |
| -16. | Holzbehandlung. |
| -17. | Alarm für Wagen - Velocipeden ec. |
| -18. | Waffen. |
| -19. | Bruchschienen. |
| -20. | Schuh = und Stiefel - fabrik. |
| -21. | Projectile. |
| -22. | Vacuum = Herstellungs - Methode. |
| -23. | Metall = Walzverfahr. |
| -24. | Wasserfilter. |
| -25. | Mahlmühlen. |
| Nr. | 3726 -- 3745. |
| -26. | Duplex = Telegraph. |
| -27. | Waaren = Bezeich - nungsapparat. |
| -28. | Dachplatten. |
| -29. | Dampfregulirapp. |
| -30. | Filzmaschine. |
| -31. | Farbengewinn. |
| -32. | Flantschenherstell - ungsverfahren. |
| -33. | Maschinen = Schmiere. |
| -34. | Abdampfapparat. |
| -35. | Ziegelofen. |
| -36. | Dampfkessel. |
| -37. | Farbengewinn. |
| -38. | Wolle = Behandlung. |
| -39. | Kork als Ueberzug f. Reisesäcke, Koffer, Bücher = Einbindung. |
| -40. | Wasserdichtungs - Verfahren. |
| -41. | Schiffs = Anstrich. |
| -42. | Färbe = Verfahren. |
| -43. | Magnet Electrische Maschinen. |
| -44. | Gehrungs = Hobel. |
| -45. | Ziegelofen. |
| Nr. | 3746 -- 3767. |
| -46. | Schornsteinputzapp. |
| -47. | Schuh u. Stiefelfab. |
| -48. | Pumpen. |
| -49. | Zuckerfabr. |
| -50. | Ekectro = magnet. hydraulische M. |
| -51. | Farbengewinn. |
| -52. | Gedreidereinigungs - Maschine. |
| -53. | Flaschen = Verschluß. |
| -54. | Ofenrost. |
| -55. | Flaschenhalter. |
| -56. | Einathmungs = App. |
| -57. | Pflasterstein Form. |
| -58. | Nähmaschine. |
| -59. | Projectile. |
| -60. | Kanonen. |
| -61. | Wagen = Register. |
| -62. | Mauer = Herstellungs - Verfahren. |
| -63. | Spinnmaschine. |
| -64. | Schiffsschrauben. |
| -65. | Zuckerreinigungs - Methode |
| -66. | Gewehr. |
| -67. | Gasreflector. |
| Nr. 3768 -- 3771. | |
| -68. | Webstuhl. |
| -69. | Papierfabr. |
| -70. | Hackapparat. |
| -71. | Eisenbahnschienenw. |
| Nr. 3772 -- 3775. | |
| -72. | Feuerlöschapparat. |
| -73. | Spinnmaschine. |
| -74. | Parquett = Boden. |
| -75. | Bruchbänder. |
| Nr. 3776 -- 3777. | |
| -76. | Spielwaaren. |
| -77. | Pferdehufeisen. |
| Nr. | 116501 -- 116528 |
| -1. | Electr. Beleuchtung. |
| -2. | Sicherheitsbremsen für Bolzen. |
| -3. | Steinbrechmaschine. |
| -4. | Universal = Wasser - hebmaschine. |
| -5. | Kalender. |
| -6. | Eisenschienen für Weinberge. |
| -7. | Schild mit bewegl. Buchstaben. |
| -8. | Verb. 4 = u. 6eckige Mutterschrauben. |
| -9. | Electr. Warnungs - zeichen zum Verhüten von Eisenbahnzusam - menstößen. |
| -10. | Art, verlorene und gestohlene Sachen wiederzufinden. |
| -11. | Zangen für Hühner - augen. |
| -12. | Krankentasse mit Maß. |
| -13. | Böhmische Steine. |
| -14. | Bördel = Maschine. |
| -15. | Locomotiven für ge - wöhnliche Straßen. |
| -16. | Verb. an zusammen - legbaren Sesseln. |
| -17. | Vorrichtungen zu raschen Mikroskop - Beobachtungen. |
| -18. | Langwinde m. Gelenk. |
| -19. | Verbesser. an Tafel - Clavieren. |
| -20. | Verb. der Tauerei - schifffahrt auf Flüssen und Canälen. |
| -21. | Spieldose. |
| -22. | Feuerfeste Dächer u. Decken. |
| -23. | Pfeife. |
| -24. | Reblausvertilger. |
| -25. | Fleisch = und Fisch - Conservirungsmittel. |
| -26. | Radnaben von Schmiedeisen. |
| -27. | Verb. an Biblor - hapten. |
| -28. | Dynamo = therapeu - tischer Apparat. |
| Nr. | 116529 -- 116552 |
| -29. | Verb. an der Vor - ladung von Gewehr - läufen. |
| -30. | Mittel, um alkal. u. metall. Oxyde zu erzeugeu. |
| -31. | App. um die Wasser - höhe in Dampfkesseln anzuzeigen. |
| -32. | Verb. an Gasuhren. |
| -33. | Verfahren, um Pho - tographien ec. auf andre Stoffe zu übertragen. |
| -34. | Verb. eiserne Eggen. |
| -35. | Verwendung d. Gas - leitung zum Feuer - löschen in Theatern, und öffentlichen Ge - bäuden. |
| -36. | Verb. an Caffee = u. Korn = Mühlen. |
| -37. | Apparat zum Engen v. Trambahnschienen. |
| -38. | Rotirender Ofen für Bügeleisen. |
| -39. | Stickmaschine mit fortlaufendem Faden. |
| -40. | Sockel für Braut - kränze, Kissen ec. |
| -41. | Metall = Traversen in einem Stück v. Stahl oder Schmiedeisen ec. |
| -42. | Fabrikation v. Ziegeln und Maschinen dazu. |
| -43. | Alcohol = Kontrolapp. |
| -44. | Winde für Laden - jalousien. |
| -45. | Verb. Spieluhren. |
| -46. | Verb. geradlinige Webstühle. |
| -47. | Schweiß = Stauch = u. Schmiedemaschine. |
| -48. | Selbstregulirende Windmühle. |
| -49. | Vorr. zum Erlernen der Harmonielehre. |
| -50. | Verb. Hinterlader. |
| -51. | Verb. 4eckige La - ternen. |
| -52. | Treibspiegel f. Kar - tätschen. |
| Nr. | 116563 -- 116577 |
| -53. | Damenkämme. |
| -54. | Dromo = Telegraph zum Verhüten der Eisenbahnzusammen - stöße. |
| -55. | Oekonomisches Re - servoir f. komprimirte Luft u. andre Flüssig - keiten. |
| -56. | Zeigerwerk mit Kette ohne Ende. |
| -58. | Druckmaschine. |
| -59. | Vasen u. Fässer von Papier. |
| -60. | Ordensknopf. |
| -61. | Schnitt und Verbin - dung der verschiedenen Theile des Schuhes. |
| -62. | Teppich = Besen, Bür - sten und App. dazu. |
| -63. | Maschine um die Fasern der Pflanzen im frischen Zustande zu gewinnen. |
| -64. | Verhütung des Ab - laufens d. Talglichter. |
| -65. | Mechan. Harfe. |
| -66. | Verb. eiserne zusam - menlegbare Tische. |
| -67. | Drachen. |
| -68. | Beständig rotirender Motor. |
| -69. | Verb Aneroid = Ba - rometer. |
| -70. | Verb. an Knopfloch - stech = Maschine. |
| -71. | Vorlegschlösser und andere Sicherheits - Schlösser. |
| -72. | Metallische Preß - beutel f. Oelmühlen. |
| -73. | Remontoir f. Uhren. |
| -74. | Verb. an Haar = Web - stühlen. |
| -75. | Vielröhriger Filter z. Klären u. Entfärben von Flüssigkeiten. |
| -76. | Metall = Verbindung für hölzerne Stiele v. Bürsten, Besen ec. |
| -77. | Verb. Volta'sche Säule. |
| Nr. | 116578 -- 116590. |
| -78. | Mähmaschine mit Ablegmaschine. |
| -79. | Verb. Schuhe. |
| -80. | Kolbenverschluß bei Leder = und Carton - nage = Arbeiten. |
| -81. | Neue Art des Oeff - nens und Schließens der Hähne an Wasser - standszeigern. |
| -82. | Maschine zum Um - schlagen der Ränder des Oberleders bei Schuhen, auch bei andern Dingen an - wendbar. |
| -83. | Wiener Ofen mit veränderlicher Beuche. |
| -84. | Befestigungsmechan. für Ziegel. |
| -85. | Doppelter Seide - Reiniger. |
| -86. | System von Aus - stellungs = Anzeigen. |
| -87. | Autom. Kuppelung f. Eisenbahnwagen. |
| -88. | Schmiedeiserne Kamine für Holz = u. Koks. |
| -89. | Reblaus = Vertilger. |
| -90. | Galvanoplastisches Verfahren, um Me - tallen Porosität und Haarröhrchenkraft z. |
| Nr. | 116591 -- 116602. |
| verleihen u. sie für Calorische u. abküh - lende App. tauglich zu machen. | |
| -91. | Hydropeumatischer > App. um luftleere Räume für gewerbl. Zwecke zu erzeugen. |
| -92. | Verb. Pinsel und Anstreicherbürsten. |
| -93. | Pressen f. Metall - bänder. |
| -94. | Beweglicher Luft - Siphon. |
| -95. | Autom. App. zum Riguliren des Ventil - lators bei Mühlen mit. Hochdruck = Saug - werk. |
| -96. | Extractiond. Schwe - fels aus zusammen - gesetzten Stoffen. |
| -97. | Federhülse für Regen - schirme. |
| -98. | Verschluß v. Papier - Fässern |
| -99. | Verb. am Pulsometer, um ihn als Speise - pumpe zu verwenden. |
| -600. | Verb. an Trambahn - rädern. |
| -1. | Verb. an Nähm. |
| -2. | Herstellung v. Ani - linblau. |
| Nr. | 116603 -- 116615. |
| -3. | Mechanischer Zeug - spanner f. Webstühle. |
| -4. | Zusammengesetztes Verfahren der Texi - lographie u. Similo - gravürez. Verzierung. des Glases ec. |
| -5. | App. zum Trocknen der Formen in Gießereien auf ihrem Platze durch Gebläse |
| -6. | Unverbrennbares Papier. |
| -7. | Säcke zum Pressen d. Runkelrüben. |
| -8. | Selbstregistrirende Casse. |
| -9. | Eismaschine mit gepreßter Luft. |
| -10. | Filzhüllen f. Flaschen ec. u. Apparat zu deren Fabrikation. |
| -11. | Velocipeden. |
| -12. | Wasserhebemaschine. |
| -13. | Gartenstul v. Holz oder Eisen. |
| -14. | Neuer Stoff zur Anwendung als Politurmittel. |
| -15. | Maschine z. Guil - lochiren mehrerer Werkzeuge. |
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Kupferschmied. Ein durchaus erfahrener Kupfer - schmiede = Geselle findet dauernde Beschäftigung beiM. Kaymer in Zülpich.
Lehrer. Die Stellen zweier Directoren a) an einer Realschule I. Ordnung, b) an einer höheren Bürgerschule sind erledigt und sollen baldigst besetzt werden; Dirigent an ein zu eröffnendes Progym - nasium; das Rectorat an einer höheren Töchterschule; Lehrer für neuere Sprachen an eine Real = Schule; Hülfslehrer für eine Gewerbe = Schule für Freihand - zeichnen und Modelliren; wissenschaftliche Lehrer an eine höhere Bürgerschule, gefordert wird die facultas docendi in den alten Sprachen; zweite Lehrerstelle an einer Mittelschule; mehrere Classenlehrer f. kath. Schulen; fünfte Lehrerstelle an einer evang. Stadt - Schule; kath. Lehrer gesucht, welcher die facultas docendi für mittlere Classen besitzen muß, für eine zu eröffnende Privatschule; für eine neu gegründete einclass. evang. Schule; für Französ. und Engl. an eine höhere Bürgerschule; I. Lehrerstelle an einer Stadt = Schule; für eine kath. Elementar = Schule; Hauptl. an eine sechsclass. kath. Volksschule; Zeichen - lehrer akad. gebildet, speciell für Freihandzeichnen; Hauslehr. für einen Knaben von 9 Jahren, Musik erwünscht; dsgl. welcher Knaben bis Tertia vorbe - reitet; u. m. A.
Lehrerinnen ges. Eine gepr. Elementarlehrerin für ein Mädchenpensionat; eine Klassenlehrerin an eine kath. Volksschule; für eine zu errichtende höhere Töchterschule; zweite wissenschaftl. Lehrerin an eine höhere Töchterschule; an eine kath. Elementarschule; III. Lehrerinstelle an einer kath. Mädchenschule; gepr. Turnlehrerin an eine höhere Töchterschule; Klassen - lehrerin an eine evangelische Schule; zur Leitung und sofortigen Uebernahme einer Privat = Töchterschule; I. Lehrerin an eine kath. Mädchenschule; geprüfte Leh - rerin für zwei Kinder; desgl. für vier Kinder von 9 bis 13 Jahren; desgl. für fünf Kinder, (evangel. ); u. m. A.
Modelleur ges. Für eine größere Eisengießerei Süddeutschlands wird ein tüchtiger Modelleur gesucht, welcher sowohl im Zeichnen, als in Holz u. Wachs selbstständig arbeiten kann. Bau, Ornament und Ofenguß vorherrschend. Gefl. Offerten sind unter Chiffre S B postlagernd Stuttgart zu richten.
Monteur ges. Ein solcher, welcher in Aufstel - lung und Reparatur von Dampfmaschinen aller Art nachweislich Vorzügliches leistet, findet dauernde Stellung. Bewerbungen unter Vorlage der Zeug - nisse unter S R 7890 bef. d. Exped. d. Arbeitg.
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Redacteur gesucht für eine national = freisinnige Zeitung. Es wird auf eine junge, ganz energische Kraft reflectirt. Fr. = Offerten unter K U B 180 besorgt die Exped. d. Bl.
Reisender. Zum sofortigen Eintritt wird für ein gut eingeführtes Hemden = und Ausstattungs = Ge - schäft ein tüchtiger junger Mann als Reisender für private Kundschaft gesucht. Offerten sind zu richten poste restante Landau, Pfalz, J. 450.
Reisender. Ein tüchtiger Reisender, 30 Jahre alt, sehr flotter Verkäufer, wünscht sich mit ca. 6000 Thl. an einem soliden Geschäfte zu betheiligen, in welchem er bereit ist eine 6 = bis 8monatliche Tour zu übernehmen. Manufacturwaaren sind ausgeschlossen Offerten unter Y. Z. 1000 bef. d. Exp. d. Arbeitg.
Reisende ges. für ein Leinen En-gros - Geschäft; größeres Kaffee = Geschäft; Hopfen = Geschäft; Oelfabrik und Raffinerie; Bijoutrie = Geschäft; größere Cigarren - fabrik; Woll = Garn = Geschäft; Wäsche = Fabrik (Speciali - tät Kragen u. Manschetten; Tuchgeschäft in Stuttgart; Malzfabrik und Kornbranntwein = Brennerei; Eisen - gießerei; Mützenstoff = und Mützen = Fornituren = Fabrik; alt renommirte Frankfurter Weinhandlung; En-gros - Geschäft in Putz = und Modewaaren; Colonialwaaren - und Südfrüchtenhandlung; Lack = Firniß = und Farb - waarenfabrik; Manufacturbranche en gros; Strohhut - fabrik; sächsisches Haus mech. Weberei von Kamm - garnstoffen; Leinen En gros - Geschäft: Fabrik künstl. Blumen und Federn; größere Dampfbraurei; Fabri - kations = Geschäft Geraer Artikel; rheinische Lackfabrik; En gros - Geschäft in Farben und techn. Producten; für eine Porzellan = Malerei Thüringens; Baumwoll - Weberei; Weißwaarenbranche; Materialwaaren = nnd Oel = Geschäft en gros; Mehl = und Landesproducten; Schnupf = Rauchtaback = und Cigarren = Fabrik; Eisen - fach (Jsraelit); erstes Jude = Haus; Confections = Ge - schäft; Militair = Effectenfabrik; Ausstattungs = Geschäft; für Kurzwaaren En gros; Passementrie En gros.
Reisender. Für eine Colonialwaaren = und Süd - früchte - Handlung wird für baldigen Eintritt ein mit der Kundschaft vertrauter Reisender gesucht. Franco - Offerten unter K. K. P. 172 besorgt die Exped. d. Bl.
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Techniker ges. Direktor für eine städtische Gas - anstalt; techn. Leiter f. eine Eisengießerei; Fabri - kations = Chef f. ein Puddlings = u. Walzwerk; Jngen. für Wasserversorgung; gepr. Baumeister, welcher be - reits Peilungen ausgeführt und praktische Erfahrungen im Wasserbaufache hat; Techniker im Zeichnen und Veranschlagen geübt; desgl. der im Aufnehmen und Auftragen von Situationen u. Niveallements wohl bewandert ist; Techniker für eine Maschinenfabrik und Kesselschmiede; Technischer Leiter f. eine Kaut - schukwaaren = Fabrik im Auslande; Jngenieur welcher befähigt ist, den ersten Jng. eines Dampfkesselvereins in seinen Arbeiten zu unterstützen; Chemiker mit der Wollfettfabrikation vertraut; Techniker als Zeichner f. d. Constructionsbureau einer Maschinenf. ; Bautechn. f. e. größere Ziegelei als Director; Bau - techn. auf einige Monate; Betriebs = Jngen. zur Leitung eines größeren Tiegelstahlwerks; Jngenieur zur Be - gutachtung einer Thonlagerstätte; erster Constructeur in ein Etablissement für Anfertigung von Unterrichts - Modellen; Betriebs = Jngenieur für eine Maschinen - Fabrik, Reflectanten müssen Erfahrungen im Baue größerer Dampfmaschinen haben.
Techniker. Ein Bessemerwerk in Westfalen, Hauptbranchen: Schienen, Achsen und ausgedehnte Faconschmiederei, sucht zum Eintritt am 1. April 1878 einen durchaus tüchtigen Betriebs = Dirigenten zur Leitung des ganzen Werkes. Gefl. Offert. unter K. Q. J. 87 auf d. Expd. d. Arbeitg.
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Theilhaber. Ein rout. junger Kaufmann sucht Vertrauensposten, event. wünscht sich derselbe an einem soliden Fabrik - oder Engros = Geschäfte zu betheiligen. Einlage ca. M. 10,000. Gef. Off. n. A. B. 1602 an die Exp. d. Arbeitg.
Uhrmacher. Ein erfahrener Uhrmacher = Gehülfe findet sofort dauernde Condition beiGebrüder Honermann, Uhrmacherin Bochum in Westfalen.
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Verwalter. Ein verheiratheter Verwalter, der Erfahrungen im Zuckerrübenbau hat, zum 1. Decem - ber gesucht. Meldungen frco. mit Abschrift der Zeug - nisse an die Exped. d. Bl. unter K. T. G. 192.
Werkführer ges., für eine mittelgroße Leder - und Knochenleimfabrik mit Dampfbetrieb; Obermüller für eine Kunstmühle; Oberfärber für walk = und schwefel = echte Farben; Spinnmeister für eine bedeu - tende Spinnerei; für eine mechanische Roh = und Stuhltuch = Weberei; Walkermeister der mit dem Walken der verschiedenen Buckskin = Qualitäten voll - ständig vertraut ist; Bauführer als Assistent eines Kreisbaumeisters; der mit der Drahtfabrikation vertraut ist, für ein größeres Werk.
Werkführer. Für eine Maschinenfabrik Süd - Deutschlands wird ein Werkführer gesucht, welcher so - wohl theoretisch gebildet, als auch praktische Erfah - rung aufweisen kann. Franco = Offerten unter Nr. 5809. befördert die Exped. ds. Bl.
Werkführer ges. in eine chemische Fabrik. Kenntnisse der Schwefelsäure = u. Sulfat = Fabrikation erwünscht, aber nicht unbedingt erforderlich. Auch Offerten von tüchtigen Arbeitern aus derartigen Fabriken finden event. Berücksichtigung. Stellung dauernd und gut. Offerten unter B H 9150 bef. die Exped. d. Arbeitgeber.
Zeichner. Maschinenzeichner mit Gewerbeschul - Vorbildung gesucht. Frco. = Offerten mit Angabe der Gehaltsansprüche unter K. X. P. 69 an d. Exp. d. Bl.
Zeichner ges. geübt im Entwerfen von Facaden, für das Büreau eines Maurer = und Zimmermeisters. Off. und. E. B. 376 befördert d. Exped. d. Arbeitg.
Verantwortlicher Redacteur und Verleger Franz Wirth in Frankfurt a. M. -- Druck von Mahlau & Waldschmidt, Frankfurt a. M.
Institut für Deutsche Sprache, MannheimNote: Bereitstellung der Bilddigitalisate und TEI Transkription Peter FankhauserNote: Transformation von TUSTEP nach TEI P5. Transformation von TEI P5 in das DTA TEI P5 Format. CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe
Fraktur
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