Für Ihren freundlichen, liebenswürdigen Brief nebst den begleitenden Licht[?]gaben Ihres Bildes und Ihres trefflichen Aufsatzes kañ ich Ihnen Nichts⟨ bieten⟩ als meinen besten Dank. Durch eine starke Grippe – die Folge der Berliner Reise – ans Zim̃er gefesselt, habe ich mich bisher noch nicht photographieren lassen köñen, gedenke es aber, an einem der nächsten schönen Tage zu thun, um Ihnen die Gegengabe senden zu köñen.
Inzwischen möge mich das beifolgende Büchlein in Ihre freundliche Eriñerung zurückrufen, nur bitte um's Himmels willen darin nicht etwa eine Gegengabe für Ihren so anregenden und werthvollen Aufsatz zu erblicken, das anspruchslose Büchlein ist in der That Nichts anders und will Nichts anders sein,als was der Titel sagt: eine
. [1v]Einzig der persönliche Antheil kañ Sie verlocken, das Buch gelegent[-]lich an - und durchzusehen und, weñ Sie dañ (wie ich zu hoffen wage) es für die bestimmten Kreise zweckmäßig und geeignet er - finden, so werden Sie wohl auch Gelegenheit haben und nehmen durch ein empfehlendes Wort vielleicht zur Verbreitung bei - zutragen, wodurch Sie mich sehr verpflichten würden.
Was nun die „ orthographische Frage “betrifft, so wird ein Aufsatz darüber von mir nächste Woche in der
erscheinen, einen anderen ausführlicheren habe ich auf die Aufforderung der Redaktion für das „Daheim “geschrieben. Für mich ist ferner auch die
“in die Schran - ken getreten und ich habe veranlasst, daß die betreffende〈…〉〈…〉 Ihnen zugeschickt wird. Einen kürzeren ähnlichen Auf - satz im „ MagazinLitteraturdes Auslands “haben Sie vielleicht auch schon gesehen.
Besonders gespannt bin ich begreiflicherweise auf Ihre Berichte in der „Rundschau “und in der „Gegenwart “, ich hoffe, dieselbe gleich nach dem Erscheinen zu erhalten.
Sebastian GöttelNote: Herausgeber. Sebastian GöttelNote: Transkription und TEI-Textannotation. Christian ThomasNote: Bearbeitung und Finalisierung der digitalen Edition.2017-11-06T15:02:54Z CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe
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Handschrift
Dieses Werk wurde in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Abweichend davon wurden langes s (ſ) als 's', I/J als Lautwert und Vokale mit übergestelltem e als ä/ö/ü transkribiert.
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