Für Ihren ausgezeichneten Aufsatz in der „Rundschau “über unsere Konferenz fühle ich mich gedrungen, Ihnen meinen herzlichsten und wärmsten Dank auszusprechen, sowohl um der Sache willen, wie auch für das Wohlwollen, mit dem Sie in Ihrem Aufsatze meiner und meiner Bestrebungen ge - denken. Den sachlichen Erfolg unserer Berathungen kann ich nicht eben besonders hoch anschlagen, aber persönlich für mich halte ich es für einen unschätzbaren Gewinn, durch diese Berathungen zu Ihnen in eine nähere Beziehung getreten zu sein und ich gebe mich der frohen Erwartung hin, daß durch die an unsere Konferenz sich anknüpfende Erörterungen, zu denen Sie in so ausgezeichneter Weise den Ton angeben, auch die Regelung und Feststellung unserer Rechtschreibung eine wesentliche Förderung erfahren wird und muß.
So weit hatte ich eben geschrieben, als der Briefbote mir den von Ihnen zugesandten Sonderdruck Ihres Au - fsatzes aus der „Rundschau “bringt. Empfangen Sie auchfür[1v]für diese Freundlichkeit meinen Dank und erhalten Sie mir auch fernerhin Ihr von mir nach seinem vollen Werth gewürdigtes Wohlwollen.
Sebastian GöttelNote: Herausgeber. Sebastian GöttelNote: Transkription und TEI-Textannotation. Christian ThomasNote: Bearbeitung und Finalisierung der digitalen Edition.2017-11-06T15:02:54Z CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe
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Handschrift
Dieses Werk wurde in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Abweichend davon wurden langes s (ſ) als 's', I/J als Lautwert und Vokale mit übergestelltem e als ä/ö/ü transkribiert.
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