Verzeihen Sie einem zur Zeit mit Arbeit Überrbürdeten, dem namentlich der Setzer des
unausgesetzt auf den Fersen sitzen, daß er, zu einem Briefe nicht die Zeit findet, zur bequemen Karte greift, um Ihnen wenigstens seinen herzlichen Dank für Ihr freundlichst übersandtes kleines, aber inhaltsreiches, gedankenschw - eresundAnregendes Schriftchen über Erziehung und Geschichte zu sagen.
Brauche ich Ihnen erst zu schreiben, wie oft und wie dankbar ich bin Ihrer gedruckte namentlich auf Ihrer freundlichen Einladung, welcher Folge zu leisten freilich eben diese Arbeit mir nicht vergöñt hatundvergöñt. Ich will hoffen und wünschen, daß das Wetter sich Ihnen dort günstiger für einen Landaufenthalt erwiesen hatundweiter erweisen wird, als es hier in seinem sprunghaften Wechsel sich bisher gezeigt. Ich, der ich im Som̃er gern den Aufenthalt in einem großen Garten hinterm Haus für meine Arbeiten wähle, habe dies in diesem Som̃er seltener thun köñen, als ich sonst gewohnt bin. – Ein Heft meines „Ergänzungs-Wörterbuchs “werden Sie, wie früher〈…〉〈…〉 Abdruck meiner „neugriechischenGram̃tik “hoffentlich meinen Auftrage gemäß durch die bezüglichen Verleger erhalten haben. Sollte dies wider〈…〉〈…〉 nicht der Fall sein, so bitte ich um eine Zeile Nachricht, um das Versäumte sofort nachholen zu köñen. Ich bin begierig zu hören, wie Sie über beide Arbeiten urtheilen.
„ Vor den Wissenden sich stellen, \ sicher ist‘s in allen Fällenpp. “
, wie des Altmeisters Wort in „WestöstlicherDivan “so richtig sagt.
Sebastian GöttelNote: Herausgeber. Sebastian GöttelNote: Transkription und TEI-Textannotation. Christian ThomasNote: Bearbeitung und Finalisierung der digitalen Edition.2017-11-06T15:02:54Z CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe
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Handschrift
Dieses Werk wurde in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Abweichend davon wurden langes s (ſ) als 's', I/J als Lautwert und Vokale mit übergestelltem e als ä/ö/ü transkribiert.
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