PRIMS Full-text transcription (HTML)
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Note: Deutsche Reichspostkarte An Hr Professor Dr. M. Lazarusaus Berlin, z. Z. in Schönefeldbei Leipzig
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I, 521
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Höchst verehrter Herr Professor,

Verzeihen Sie einem zur Zeit mit Arbeit Überrbürdeten, dem namentlich der Setzer des

Ergänzungs-Wörterbuchs

unausgesetzt auf den Fersen sitzen, daß er, zu einem Briefe nicht die Zeit findet, zur bequemen Karte greift, um Ihnen wenigstens seinen herzlichen Dank für Ihr freundlichst übersandtes kleines, aber inhaltsreiches, gedankenschw - eresundAnregendes Schriftchen über Erziehung und Geschichte zu sagen.

Brauche ich Ihnen erst zu schreiben, wie oft und wie dankbar ich bin Ihrer gedruckte namentlich auf Ihrer freundlichen Einladung, welcher Folge zu leisten freilich eben diese Arbeit mir nicht vergöñt hatundvergöñt. Ich will hoffen und wünschen, daß das Wetter sich Ihnen dort günstiger für einen Landaufenthalt erwiesen hatundweiter erweisen wird, als es hier in seinem sprunghaften Wechsel sich bisher gezeigt. Ich, der ich im Som̃er gern den Aufenthalt in einem großen Garten hinterm Haus für meine Arbeiten wähle, habe dies in diesem Som̃er seltener thun köñen, als ich sonst gewohnt bin. Ein Heft meines Ergänzungs-Wörterbuchs werden Sie, wie früher〈…〉〈…〉 Abdruck meiner neugriechischenGram̃tik hoffentlich meinen Auftrage gemäß durch die bezüglichen Verleger erhalten haben. Sollte dies wider〈…〉〈…〉 nicht der Fall sein, so bitte ich um eine Zeile Nachricht, um das Versäumte sofort nachholen zu köñen. Ich bin begierig zu hören, wie Sie über beide Arbeiten urtheilen.

Vor den Wissenden sich stellen, \ sicher ist‘s in allen Fällenpp.

, wie des Altmeisters Wort in WestöstlicherDivan so richtig sagt.

Meinen Arbeitenundmich selbst Ihrem geneigten Wohlwollen angelegentlichst empfehlend (zur nach - halten Förderung) bin ich mit den besten WünschenundGrüßen für Sieunddie Ihrigen in auf - richtiger VerehrungundDankbarkeit ergebnst der Ihre

About this transcription

TextBrief an Moritz Lazarus
Author Daniel Sanders
Extent2 images; 287 tokens; 207 types; 2000 characters
Responsibility Alexander Geyken, ed.; Susanne Haaf, ed.; Bryan Jurish, ed.; Matthias Boenig, ed.; Christian Thomas, ed.; Frank Wiegand, ed.

Sebastian GöttelNote: Herausgeber. Sebastian GöttelNote: Transkription und TEI-Textannotation. Christian ThomasNote: Bearbeitung und Finalisierung der digitalen Edition.2017-11-06T15:02:54Z CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe

EditionVollständige digitalisierte Ausgabe.

About the source text

Bibliographic informationBrief an Moritz Lazarus Daniel Sanders. . Altstrelitz1881.

Identification

Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, Briefnachlass Moritz Lazarus: I,521

Physical description

Hands

Current

Handschrift

LanguageGerman
ClassificationGebrauchsliteratur; Brief; ready; sanders-briefe

Editorial statement

Editorial principles

Dieses Werk wurde in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Abweichend davon wurden langes s (ſ) als 's', I/J als Lautwert und Vokale mit übergestelltem e als ä/ö/ü transkribiert.

Publication information

Publisher
  • dta@bbaw.de
  • Deutsches Textarchiv
  • Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (BBAW)
  • Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)
  • Jägerstr. 22/23, 10117 BerlinGermany
ImprintBerlin 2019-12-10T11:09:46Z
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Distributed under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International license

Holding LibraryUniversitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, Briefnachlass Moritz Lazarus: I,521
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