Deutsche Reichspost. Postkarte.
An
Herrn E. Ziel.Chefredakteur der Gartenlaube
in
Leipzig.
Auf Ihren freundlichen Brieferwidere ich sofort (verzeihen Sie dem Über - beschäftigten, daß er zur bequemen Postkarte greift) mit einem freudigen Ja –, so weit KraftundMuße ausreicht. Besonders dankbar bin ich Ihnen dafür, daß Sie mich nicht drängen. Die Senth. T. -L.[?] keñe ich sehr genau, die von Alte[?] ist mir gleichfalls, weñ auch nur von älterer Zeit her, bekañt; dagegen ist dassogenannteWaist. -S.[?] mir bisher nicht zu - gänglich gewesen. Hat die Redaktion vielleicht betreffende Bücher zugesandt erhalten, so wäre mir die Mittheilung willkom̃en; sonst werde ich sie mir hier zu verschaffen suchen. Ich bemerke nur noch, daß ich Sie allzulange nicht werde warten lassen.
Den noch bleibend[en]Raum benutze ich zu freundlichsten Grüßen für Sie und die Ihrigen (auch seitens meiner Angehörigen) und zu dem Wunsche: Ein frohes Weihnachts - fest und ein gutes Jahr und (um mit zwei Worten alles zu sagen): alles Gute!
Gleichzeitig mit IhremBrieferhielt ich das
mit einer (fast überschwänglichen) Empfehlung meiner Sprachlehre. So kommt erfreuliches gewöhnlich nicht allein[.]
Sebastian GöttelNote: Herausgeber. Dominik ErdmannNote: Transkription und TEI-Textannotation. CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe
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Handschrift
Dieses Werk wurde in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Abweichend davon wurden langes s (ſ) als 's', I/J als Lautwert und Vokale mit übergestelltem e als ä/ö/ü transkribiert.
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