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Badener Zeitung Deutſch-freiheitliches und unabhängiges Organ.

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Nr. 66. Baden bei Wien, Mittwoch, den 16. Auguſt 1916. 37. Jahrg.

Die Erörterung über die Friedensziele in Deutſchland.

Wenn auch nicht offiziell und in aller Form, ſo hat doch die deutſche Reichsregierung die Er - örterung über die Kriegs - und Friedensziele wenigſtens ſtillſchweigend freigegeben. Das Schau - ſpiel, welches die öffentliche Meinung in dieſer Frage darbietet, iſt kein beſonders würdiges und erſreuliches. Ebenſo iſt auch die Form, in der der diesbezügliche Meinungsaustauſch geführt wird, keine allzu vornehme und noble. Am ärgſten treiben es ſelbſtredend die ſogen. Annexioniſten, deren Forderungen nach möglichſten Sicherungen ſchier keine Grenzen kennen wollen und die ſich durch die Tatſache keineswegs irre machen laſſen, daß derartige Sicherungen auf Koſten anderer eben keine Sicherungen ſind, ſondern der Keim zu neuen Rachegedanken und Racheplänen. Wie derartige Sicherungen ihren beabſichtigten Zweck niemals erreichen, dafür iſt ja auch dieſer Krieg ein Beiſpiel, in welchem Frankreich die Gelegen - heit erblicken wollte, den Revanchegedanken für Elſaß-Lothringen zu verwirklichen. Bismarck, der gewiß nicht als Flaumacher oder wie man jetzt zu ſagen beliebt, als Hämmling gelten konnte, war bekanntlich gegen die Annexion Elſaß - Lothringens. Er konnte aber gegen den ein - mütigen Willen der deutſchen Militärkreiſe, denen faſt die geſamte Preſſe zur Verfügung ſtand, nicht durchdringen. Zur Sicherung gegen künftige Ueberfälle mußte Frankreich im Präliminarfrieden vom 26. Februar 1872 auf alle ſeine Rechte auf Elſaß-Lothringen verzichten. Wie dieſe Sicherung beſchaffen war, ſehen wir heute in dem Ringen zwiſchen dieſen beiden Staaten, welches kein Duell zwiſchen zwei feindlichen mehr iſt, ſondern ein Kampf zweier Nationen, die ſich gegenſeitig an der Kehle gefaßt haben, um einander uner - bittlich zu vernichten. Es kann kein Zweifel darüber ſein, daß Europa ſich kaum ein zweites Mal den Luxus einer ſolchen Selbſtzerfleiſchung wird gönnen können, wenn es nicht will, daß ſeine Kultur die Beute des Aſiatentums werde.

Die Sorge der denkenden Menſchen geht deswegen dahin, daß von keiner Seite Friedens - ziele aufgeſtellt werden, die geeignet ſind, in den Unterliegenden Gedanken an einen neuen Krieg zu erzeugen. Der Einwand, der von den Annexioniſten erhoben wird man könne nicht anders, als große Forderungen aufzuſtellen, da ein Erſatz für die aufgewendeten Opfer und Koſten vorhanden ſein müſſe hat auf den erſten Blick hin gewiß etwas Beſtechendes für ſich. Gerade die diverſen Staatsmänner, die mit ſo großen Hoffnungen in den Krieg gezogen ſind, werden nicht leichten Herzens aus ihm mit leeren Händen zurückkehren wollen. Und doch iſt es ein böſer Trugſchluß, zu glauben, die Unterjochung fremden Landes und eines fremden Volkes ſei ein Gewinn. Man muß ſich zunächſt vor Augen halten, daß dieſer Krieg längſt ein verluſtbringendes Unter - nehmen geworden iſt. Jedes Volk hat in ſeinem Verlaufe ſo viele Opfer gebracht, daß an einen annähernden Erſatz derſelben nicht gedacht werden kann. Und dann iſt noch eines zu bedenken: Der lange Krieg hat unſere ganze Volkswirtſchaft in ihren Fundamenten erſchüttert. Jahrzehntelangunermüdliche Arbeit wird zerſtört und vernichtet. Der Gewinn, der möglicherweiſe aus der Unter - werfung fremden Landes erwachſen kann, kann da nicht erleichternd wirken, da er auf die ver - ſtärkten Rüſtungen daraufgeht, die gemacht wer - den müſſen, um den gewaltſam eingeſteckten neuen Beſitz auch zu erhalten. Man begreift darum, warum es gerade die ſogenannte Schwerinduſtrie iſt, die dem Treiben der Annexioniſten ihre Unterſtützung leiht. Sie wiſſen, daß der für die Präparierung der Oeffentlichkeit zu den Annexions - gedanken ausgelegte Kapitalsbetrag mit enormen Zinſen und Zinſeszinſen durch die dadurch not - wendig werdenden ſpäteren Rüſtungen herein - gebracht wird. Die Agitation dieſer Leute für eine Machterweiterung iſt daher, genau beſehen, nichts anderes als eine Geldſackpolitik, die man ſcheinheilig mit Patriotismus, Volksintereſſen uſw. drapiert.

Trotz dieſer bedenklichen Erſcheinungen, die dieſe Erörterung der Friedensziele in der Oeffent - lichkeit bisher im Gefolge hatte, iſt ſie nicht ſo unnütz und überflüſſig, wie das überoffiziös ſich gebärdende Blatt glauben machen möchte. Dieſes edle Preßerzeugnis behauptet nämlich, die deutſche Regierung habe die Erörterung über dieſe Ziele nur deswegen zugelaſſen, damit die Leute ſehen ſollen, daß ſie nicht fähig ſind, über Krieg und Frieden zu entſcheiden, ſondern daß dies nach wie vor der Geheimdiplomatie überlaſſen bleiben muß. Dabei vergißt dieſes Blatt ganz und gar, daß einen gut Teil Schuld an dem herrſchenden Wirrwarr auch die amtlichen Kreiſe tragen, die es verſäumt haben, genauere Richtlinien über Willen und Wollen zu geben. Trotzdem aber hat die Diskuſſion, ſoferne ſie nicht von bezahlten Narren, ſondern von unabhängigen, vernünftigen Leuten geführt worden iſt, bewieſen, daß die Volksmeinung, wenn man ſie nicht, wie es von den Annexioniſten geſchieht, keck fälſcht, die An - ſicht des berühmten Nationalökonomen der Berliner Univerſität Guſtav v. Schmoller teilt, der in der Deutſchen Politik ſehr richtig ſagt, die Zentral - mächte können dem Vierverbande den Entſchluß zum Frieden erleichtern, wenn ſie in ihren Sieges - anſprüchen gemäßigt auftreten. Die Stimmen in Deutſchland , ſo führt der genannte Gelehrte aus, zerfallen in drei Gruppen: Siegesgefühl, die patriotiſche Begeiſterung und das wirtſchaftliche Intereſſe verlangen in begreiflicher Gemütserregung einen möglichſt großen Siegespreis. Eine faſt überſchlaue, in die Zukunft blickende Mäßigung will ſich faſt mit dem Status quo ante begnügen. Die Mehrzal der vernünftigen Leute, einſchließlich der Regierung hält die Mitte zwiſchen den beiden Extremen. Profeſſor v. Schmoller verweiſt auf das Beiſpiel von 1866, wo König Wilhelm, als die Truppen vor Wien und Frankfurt ſtanden, das deutſche Nordböhmen und die althohen - zolleriſchen Lande Ansbach-Baryreuth annektieren wollte, einem Vorgehen, dem Bismarck wegen ſeiner ſchädlichen Wirkung auf die Zukunft er - folgreich entgegentrat, trotz des Lärmes, den damals die ſchrankenloſen Annexioniſten vollführten. Vielleicht wollten ſich die politiſchen Schaumſchläger doch die Frage vorlegen, was geworden wäre, wenn Bismarck damals ſeinen Willen nicht hätte durchſetzen können. Die uferloſen Forderungen haben nur den einen Zweck, den Haß ſtets aufsneue anzufachen, und tragen auf dieſe Weiſe am meiſten zur Verlängerung des Krieges bei. Daß die übermäßige Verlängerung des Krieges nicht im Volksintereſſe gelegen iſt, auch dann nicht, wenn er mit einem Siege endigt, braucht wohl nicht lange bewieſen zu werden. Auch auf dieſe Wahrheit verweiſt Profeſſor v. Schmoller, indem er warnend ſchreibt, auch die Sieger, müſſen um ihre Völker nicht zu ſehr zu erſchöpfen, von ihren Hoffnungen und Wünſchen dies und jenes zurückſtellen. Man muß nicht zu viel auf einmal wollen.

Lokal-Nachrichten.

Militäriſche Auszeichnung.

In An - erkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde wurde dem Linienſchiffskapitän Nikolaus Horthy de Nagybanya das Militär-Verdienſtkreuz 3. Klaſſe mit der Kriegsdekoration verliehen.

Todesfälle.

Am 10. Auguſt ſtarb hier nach langem ſchweren Leiden der Private Franz Stepanek im 60. Lebensjahre. Die Einſegnung fand Sonntag, den 13. d. Mts., um 11 Uhr vor - mittags in der hieſigen Stadtpfarrkirche ſtatt, worauf die Ueberführung auf den Hietzinger Friedhof zur Beerdigung in der Familiengruft erfolgte. Am 13. d. Mts. verſchied nach kurzem ſchweren Leiden die Hotelbeſitzerin Eliſe Miller, geb. Zwierſchütz, im 70. Lebensjahre. Das Leichenbegängnis fand Dienstag, den 15. d. M., ſtatt. Die Beiſetzung er - folgte am hieſigen Stadtpfarrfriedhofe im eigenen Grabe.

Spende.

Exzellenz Generaloberſt Friedrich Graf von Beck-Rzikowsky, Kommandant der erſten Arcieren-Leibgarde, hat für die Geburtstags - feier Sr. Majeſtät am 18. Aug. K 500 zur Ver - wendung für die kranken und verwundeten Soldaten in Baden dem Garniſonsſpitale geſpendet.

Vom Badener Kurorcheſter.

Diens - tag hat das Badener Kurorcheſter ſeiner einſtigen Dirigenten Karl Komzak und Hans Maria Wallner gedacht, was einen Abend der ange - nehmſten Eindrücke ergeben hat. Durch eine ge - ſchmackvolle Zuſammenſtellung einiger beliebter Kompoſitionen der beiden hochverdienten Muſiker hat Kapellmeiſter Wichtl den Zuhörern ſichtlich Freude bereitet und die Erinnerung an eine Zeit geweckt, in welcher ſich unſer Kurorcheſter ſeinen großen Ruf erworben hat. Komzaks liebenswürdige Weiſen, die populär geworden ſind und mit Recht noch immer gefallen, und Wallners etwas herbere, immer gründliche Art ergänzten ſich in ſo eindrucks - voller Weiſe, daß man von einer muſikaliſchen Pari - tät ſprechen kann. Von Wallner bekam man die romantiſche Ouverture zur Oper Das ſtählerne Schloß , eine Phantaſie aus der Traumprinzeſſiu und die melodiöſe Romanze für Violine mit Orcheſter zu hören, in welch letzterer Kompoſition Herr Konzertmeiſter Georg Steiner das Solo ſo2Mittwoch Badener Zeitung. 16. August 1916. Nr. 66. ſchön zur Geltung brachte, daß es anhaltenden Bei - fall gab. Von Komzak brachte das Programm den Walzer Badener Madl’n , die zwei reizenden Tonbilder Volksliedchen und Märchen ſowie das prächtige Potpourri Neue Wiener Volks - muſik . Jede der mit löblicher Sorgfalt gebrachten Darbietungen fand wärmſten Anklang und das ganze Konzert hat den ungewöhnlich zahlreichen Zuhörern einen wirklichen Genuß geboten, in dem man nur durch das rückſichtsloſe Schwätzen einiger antimuſikaliſcher Menſchen geſtört wurde. Warum ſich dieſe Damen und Herren gerade die nächſte Um - gebung des Muſikpavillons zum Schauplatz ihrer Unterhaltung wählen? A. K.

Kunſt-Topographie Oeſterreichs.

Das kunſthiſtoriſche Inſtitut an der k. k. Univerſi - tät in Wien arbeitet an der Schaffung einer Kunſt - topographie Oeſterreichs, an welchem umfaſſenden Werke namhafte Fachmänner beteiligt ſind. Mit der Erforſchung des Bezirkes Baden wurde Dr. Dago - bert Frey, Privatdozent an der k. k. techniſchen Hochſchule und Aſſiſtent der k. k. Zentralkommiſſion für Denkmalpflege, betraut. Der genannte Gelehrte iſt gegenwärtig im Stifte Heiligenkreuz beſchäftigt und wird im September ſeine Arbeiten in Baden beginnen. Stadtarchivar Dr. v. Reinöhl befaßt ſich zu dieſem Zwecke mit der Zuſammenſtellung aller jener Sammlungen unſerer Stadt, die bei der kunſttopographiſchen Aufnahme in Betracht zu kommen haben.

Fliegergruß.

Am 12. Auguſt um ¼8 Uhr morgens zog ein Flieger in ſchönem Kreiſe über die Komzakgaſſe und warf dort einen Gruß in Form einer Papierrolle ab, welche in einem Weingarten gefunden wurde. Dieſelbe hatte ſich während des Fallens aufgerollt und trägt folgenden Text: Gruß aus .... Meter Höhe, Auguſt 1916 . Der Flieger hat auch ſeinen Namen beigefügt.

Die Kriegsküche in Baden.

Gegen Ende dieſes Monats ſoll alſo die Kriegsküche in Baden ihre Tätigkeit aufnehmen, welche darin be - beſteht, bürgerlichen Haushaltungen in dieſer ſchweren Zeit eiue erſehnte Erleichterung zu bringen. Als Küchenlokal wird die Schulküche im Schulgebäude in der Pfarrgaſſe dienen, wohin ſich auch alle Intereſſenten wegen der nötigen Aus - künfte wenden wollen und zwar vom 17. Auguſt an täglich von 9 bis 11 Uhr vormittags und von 5 bis 8 Uhr abends, Sonntag, den 20. d. M. von 9 bis 11 Uhr vormittags. Das Komitee, welches ſich mit der Aufgabe befaßt, die Kriegsküche in Baden ins Leben zu rufen, hat Frau K. Baronin Doblhoff-Dier zur Präſidentin und Frau Dr. Kühnelt zur Vizepräſidentin gewählt. Um die Errichtung der Küche und die Inbetriebſetzung der - ſelben zu ermöglichen, hat ſich Frau Dr. Ben - jamine Gelinek in liebenswürdigſter Weiſe be - reiterklärt, ihre reichen Erfahrungen in den Dienſt des humanitären Werkes zu ſtellen. Da die k. k. Bezirkshauptmannſchaft behufs Beſchaffung der nötigen Nahrungsmittel alles Erforderliche veran - laſſen wird, ſo iſt der erſprießliche Betrieb der Kriegsküche als geſichert zu betrachten. Die Her - richtung des Lokales und die Ausgeſtaltung der Küche wird von der Stadtgemeinde beſorgt. Es iſt alſo zu erwarten, daß die Kriegsküche in Baden in wenigen Tagen ihre gemeinnützige Tätigkeit auf - nehmen kann.

Großes Parkfeſt.

Samstag, den 26. d. M., wird zum Benefiz der Muſikdirektoren des Badener Kurorcheſters ein großes Parkfeſt veran - ſtaltet, deſſen Reinerträgnis dem Muſikerheim in Baden zufließt. In den Zelten verkaufen Damen aus der Geſellſchaft Blumen und Koriandoli, auch für einen Juxbazar iſt geſorgt. Der Vorverkauf der Karten zu K 1.20 (Kinder zahlen 60 h) erfolgt in der Haupttrafik (Hauptplatz) und in der Theater - trafik (Theaterplatz). An der Abendkaſſa koſten die Eintrittskarten K 1.50.

Landes-Kontribuenten-Stiftung.

Am 2. März 1917 gelangen aus der Landes - Kontribuenteu-Stiftung Unterſtützungsbeiträge zur Verleihung. Anſpruchsberechtigt ſind dürftige Grund - und Hausbeſitzer des Erzherzogtumes Oeſterreich unter der Enns, welche infolge von Ele - mentar-Ereigniſſen oder infolge ihrer eigenen oder ihrer Angehörigen Krankheiten in der Exiſtenz ſchwer gefährdet ſind, Die Beteilung erfolgt auf Grund von Vorſchlägen, welche ſeitens der k. k. Bezirkshauptmannſchaften im Einvernehmen mit den Pfarrämtern an den Landesausſchuß erſtattet werden. Bewerber um einen Stiftungsbetrag haben ſich an die Pfarrämter wegen Aufnahme in die Vorſchlagsliſten zu wenden.

Gebühr für Telegramme.

Vom Vom 15. Auguſt l. J. an beträgt die Gebühr für Telegramme aus Öſterreich nach Ungarn 8 h für das Wort mit einer Mindeſtgebühr von 1 K. Die Gebühr für die Beförderung von Zeitungstelegram - men aus Oeſterreich nach Ungarn beträgt für die erſten 500 abzutelegraphierenden Worte 15 K und für jedes weitere begonnene Hundert von Worten 3 K. Die Gebühr für Preßtelegramme aus Oeſter - reich nach Ungarn beträgt vom gleichen Zeitpunkte an 4 h für ein Wort mit einer Mindeſtgebühr von 1 K.

Vom Konſumentenverein.

Waren - ausgaben im Vereinslokale, Frauengaſſe 2, wochen - tags 8 bis 10 Uhr vormittags. Friſche Eier, Mar - meladen, Roſinen, Mandeln und Mohn. Mittwoch Butterabgabe.

Die Reichsorganiſation der Haus - frauen Oeſterreichs

(Ortsgr. Baden) hat in - folge des Feiertages ſtatt Dienstag Mittwoch Ab - gabetag. Vormerkungen auf holl. Erdäpfel, Kaffee - zuſatz, Hartſpiritus, fertiges Erbſenpüree, Bohnen, Semmelbröſel, Bröſelgries, kond. Milch, Kakaoerſatz, Himbeerſaft.

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Korreſpondenzen. Eigenberichte der Badener Zeitung .

Vöslan.

(Das Schwimmbad.)

Seit Be - ginn der Hochſaiſon werden die Schwimmteiche des Vöslauer Bades, die bei jeder Witterung die gleiche Temperatur von 19 Grad Reaumur auf - weiſen, ſtets von einem zahlreichen Publikum be - ſucht. Das herrliche Schwimmbad hat faſt täglich die Prinzeſſin von Parma, Prinz und Prinzeſſin Hohenlohe, Prinz und Prinzeſſin Salm-Salm mit der Hofdame Gräfin Zamoyska als ſeine Gäſte zu verzeichnen.

(Kaiſerfeſt.)

Anläßlich des Namensfeſtes Sr. Majeſtät wird der ernſten Zeit entſprechend am 18. d. M., um ½10 Uhr ein feierliches Hoch - amt und Tagsüber ein Zuckerltag zu wohltätigem Zwecke abgehalten, ferner iſt am 17. d. M. ein Abendkonzert auf der Waldwieſe in Auſicht genommen.

(Brenneſſel-Sammlung.)

Die von dem Kriegsminiſterium angewieſene Sammlung von Brenneſſeln wird im Orte von dem Knabenhort in Angriff genommen und wird zu dieſem Zwecke das p. t. Publikum erſucht, größere Beſtände dieſer Pflanze dem Hortleiter, Bürgerſchullehrer Haus - beſorger, zur Anzeige zu bringen, damit die Neſſelln geſammelt und der entſprechenden Behandlung zu - geführt werden.

Theater

Arena in Baden.

Freitag, den 11. l. M. gaſtierte Herr Hans Lackner vom Deutſchen Volkstheater als Leopold Brandmayer in dem einſtens zur ungeahnten Popu - larität gelangten Luſtſpiel der Herren Oskar Blumenthal und Guſtav Kadelburg Im weißen Röſſel , das ſeiner Zeit den Salzburger Schnürl - regen, deſſen ſich die Autoren als damals ungemein theaterſicheres Requiſit bedienten, in einen wahren Tantiemenregen für die produktive bühnenliterariſche Firma umzuwandeln verſtanden.

Der geſchätzte Künſtler, der nun dem Badener Arenapublikum wieder eine neue und gleich der früheren glänzend gelungene Probe ſeiner vielſeitigen Schauſpielkunſt lieferte, erinnert in der Art ſeines Wienertums und ſeiner Komik ein wenig an die Spielweiſe Alfred Schreibers, in deſſen Zeit auch die Badener Erſtaufführung des Werkes (Jänner 1899) fällt. Vielleicht wirkt er darum doppelt ſympathiſch.

Als Partnerin war Herrn Lackner Fräulein Maria Voll zugefallen, die eine ſehr ſtattliche und bildhübſche Röſſelwirtin auf die Szene ſtellte. Frl. Voll, welche bei der Operette bisher wenig Glück hatte, ſcheint ſich für das Lokalfach weit beſſerzu eignen. Wenn ihre Joſefa Vogelhuber vielleicht der erſte Verſuch darin war, ſo darf man ihn jedenfalls als erfreulich gelungen bezeichnen.

Den Mann mit den Glühſtrümpfen, Wilhelm Gieſecke, ſpielte Herr Wilhelmi diesmal mit eindringlicher Schärfe des Wortes und mit guten humoriſtiſchen Wirkungen. Herr Walter ließ hin - gegen manchen Profeſſor Hinzelmann früherer Zeiten vermiſſen.

Einen Sondererfolg holte ſich das talentierte Frl. Schückettanz in der allerdings ſehr dankbaren Epiſode des kleinen mit der Zunge anſtoßenden Profeſſorstöchterchen.

In die übrigen Rollen teilten ſich die Damen Manjoung und Korb, die Herren Keilholz, Heinz und Klitſch.

Samstag, den 12. l. M. gelangte die Operette Die tolle Thereſe mit Frl. Margit Suchy als Gaſt zur Wiederholung.

Sonntag, den 13. fand nachmittags die 21. Aufführung der Schubertiade Das Dreimäderl - haus ſtatt. Abends ging die erfolgreiche Operette Edmund Eyslers Die oder Keine zum erſtenmal in der Arena in Szene.

Frl. Marg. Suchy ſang die weibliche Haupt - partie und war das reizendſte, liebenswürdigſte und anmutigſte Elſäſſermädel, das man ſich nur wün - ſchen konnte. Dieſe Rolle, ein Mittelding zwiſchen Sängerin und Soubrette, iſt für die junge Künſt - lerin wie geſchaffen und ſtellt alle ihre Vorzüge in die günſtigſte Beleuchtung.

Frl. Zantler war eine reſolute kleine Gutsbeſitzerin, Herr Robert ein ſympathiſcher Huſaren-Oberleutnant. Die Herren Göttler, als kriegsfreiwilliger Profeſſor ungemein drollig und von zappeligſter Beweglichkeit, und Klitſch (Rot - hanſel) ſorgten ausgiebig für die Heiterkeit.

Authentiſche Nachrichten des k. k. Korreſpondenzbüros.

Das Wolffſche Bureau meldet:

Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Seit geſtern Abend ſind neue Kämpfe zwiſchen Thiepval und Bazentin le Petit im Gange. Nördlich des Gehöftes Monacu wurde abends ein ſchwächerer, heute früh ein ſehr ſtarker Angriff glatt abgewieſen. Die Kämpfe um den Thiaumontrücken ſind, ohne dem Feinde Er - folge zu bringen, zum Stehen gekommen.

Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des GFM. von Hindenburg. Gegen die vorgeſtern geſäuberte Sanddüne ſüdlich von Zarcze (am Stochod) vor - brechende feindliche Abteilungen wurden durch Gegenſtoß zurückgeſchlagen. Nordweſtlich und weſtlich von Zalocze blieben ruſſiſche Angriffe ergebnislos, ſüdlich davon wird auf dem rechten Sereth-Ufer gekämpft. Unſere Fliegergeſchwader haben mit be - obachtetem Erfolge zahlreiche Bomben auf Truppen - anſammlungen an und nördlich der Bahn Kowel - Sarny abgeworfen.

Amtlich wird verlautbart:

Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz: Heeresfront des Feldmarſchalleutnants Erzherzog Karl. Die Kar - pathentruppen gewannen auf den Höhen öſtlich von Jablonica und bei Worochta Boden und brach - ten über 1000 Gefangene, 4 Maſchinengewehre ein. Südweſtlich von Delatyn abermals ſtarke ruſſiſche Vorſtöße abgewieſen. Oeſtlich von Ottynia und von Tlumacz griff der Feind geſtern vormittag in großen Maſſen an. Eine ſeiner Angriffstruppen drang weſtlich von Ottynia bis über unſere erſte Linie hinaus, wurde aber durch einen Gegenangriff völlig zurückgeworfen, wobei über 1000 Gefangene in unſerer Hand blieben. Bei Tlumacz wurde die Verteidigung vor einem überlegenen Stoß des Feindes in den Raum weſtlich des Ortes verlegt. Südlich von Wertelka ſäuberten unſere Truppen das linke Serethufer. 700 Ruſſen gefangen, 5 Ma - ſchinengewehre erbeutet.

Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Die erbitterten Kämpfe im Görziſchen dauern mit unverminderter Heftgkeit fort. Die im Görzer Brückenkopf weſtlich des Iſonzo kämpfenden Truppen ſchlugen ſeit 6. Auguſt nachmittags zahlreiche, weit überlegene feindliche Angriffe blutig ab. Hiebei wurden 2932 Italiener, darunter 72 Offiziere, gefangen. Um die brave Beſatzung des Brückenkopfes, gegen die ſich immer neue wütende Angriffe der Italiener richten, vor großen Verluſten zu bewahren, wurde ſie heute auf das öſtliche Iſonzoufer zurückgenommen. Auf der Hochfläche von Doberdo ſcheiterten am3Nr. 66. Mittwoch Badener Zeitung. 16. August 1916. Monte San Michele und bei Martino alle feindli - chen Angriffe unter den ſchwerſten Verluſten des Gegners. Ebenſo brachen weiter ſüdlich ſtarke ita - lieniſche Angriffe in unſerem Feuer völlig zuſammen.

Óſtlicher Kriegſchauplatz Front des General - feldmarſchals von Hindenburg. Am Servetabſchnitt und ſüdlich davon wurde die Feuertätigkeit geſtern lebhafter, feindliche Einzelangriffe wurden abge - ſchlagen. Wiederholte Bemühungen der Ruſſen bei Sarecze (am Stochod) Boden zu gewinnen, blieben erfolglos. Der Feind erlitt ſchwere Verluſte. Weſtlich von Luck ſind ſeit heute früh neue Kämpfe im Gange. Nordweſtlich von Salocze ſind feindliche Angriffe geſcheitert. Südlich von Salocze wurde im Verein mit den Truppen des Generals Grafen Bothmer dem ruſſiſchen Vordringen durch Gegen - angriff Halt geboten, über 700 Mann gefangenom - men und 5 Maſchinengewehre erbeutet.

Amtlich wird verlautbart:

Weſtlicher Kriegſchauplatz Zwiſchen Thiepval und der Somme, beſonders bei Poziéres, bei Ba - zentin-le-Petit und ſüdlich von Manrepas ſetzte der Feind ſeine heftigen Angriffe fort. Sie führten an einzelnen Stellen zu erbitterten Nahkämpfen, die im weſentlichen zu unſeren Gunſten entſchieden ſind, nur an einzelnen Stellen, ſo bei Poziéres und öſtlich von Hem, wird noch gekämpft. Nord - weſtlich, weſtlich und ſüdweſtlich des früheren Werkes Thiaumont brachen feindliche Angriffe in unſerem Feuer vollkommen zuſammen, weiter ſüd - lich wurden Angriffabſichten im Keime erſtickt. Mehrere hundert Gefangene ſind eingebracht.

Amtlich wird verlautbart:

Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz: Heeresfront des FML. Erzherzog Karl. Im Gebiete des Capul in der Bukowina wurde der Gegner gegen Norden zurückgeworfen. Am oberen Pruth gewannen unſere Truppen die Höhen öſtlich von Worochta. Infolge der vorgeſtrigen Kämpfe wurden auch die bei Ot - tynia fechtenden Kräfte in eine weſtlich vorbereitete Stellung zurückgeführt. Am Südflügel der Armee des Generals Grafen Bothmer ſchlugen k. u. k. Regimenter mehrere ſtarke Angriffe ab. Die Zahl der ſüdlich von Zalocze eingebrachten Gefangenen iſt auf 12 Offiziere 966 Mann geſtiegen.

Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Die heftigen Kämpfe im Raume von Görz dauern fort. Geſtern nachmittag erreichten einige feindlichen Abteilungen die Stadt. Am Monte San Michele und bei San Martino wieſen unſere Truppen wiederholte An - griffe unter ſchwerſten Verluſten der Italiener ab.

Amtlich wird verlautbart:

Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Die geſtern berichte - ten Angriffe der Engländer und Franzoſen nördlich der Somme gegen die ganze Front vom Foureaux - walde bis zur Somme ſind gebrochen. Die Eng - länder ließen 10 Offiziere 374 Mann und 6 Ma - ſchienengewehre in unſerer Hand; ſie hatten ſchwere blutige Verluſte. Ebenſo ſcheiterte ein heute nacht aus der Linie Ovillers-Bazentin-Le Petit vorgetra - gener ſtarker engliſcher Angriff. Rechts der Maas griffen erhebliche franzöſiſche Kräfte mehrmals im Thiaumont - und Fleury-Abſchnitt, im Chapitre - und Bergwald an. Mit ſchwerſten Verluſten mußte der Gegner weichen.

Ergebnis der Luft-Kämpfe im Juli: Deutſcher Verluſt: 19 Flugzeuge. Franzöſiſcher und engliſcher Verluſt: 81 Flugzeuge, von denen 48 in unſerem Beſitze ſind.

Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des GFM. v. Hindenburg. Feindliche Angriffe in der Gegend von Skrobowa ſind geſcheitert. Mit ſehr ſtarken Kräſten nahmen die Ruſſen ihre Angriffe am Stochod wieder auf. Zu vielen Malen ſind ihre Angriffswellen ſüdlich von Stobychwa im Stochod - bogen, öſtlich von Kowel und nördlich von Kiſielin im Artillerie -, Infanterie - und Maſchinengewehr - feuer wieder zurückgeflutet. Im ſchweren Nahkampf mit dem an Zahl weit überlegenen Feinde blieben unſere Truppen bei Kuchary und Porskaya Wolka Sieger. Die Kämpfe weſtlich von Luck ſind zu unſeren Gunſten entſchieden. Durch entſchloſſenen Gegenangriff öſterr. -ung. Truppen ſind verlorene Teile der Stellungen öſtlich von Szelwow reſtlos wiedergewonnen. 350 Gefangene ſind eingebracht und mehrere Maſchinengewehre erbeutet.

Amtlich wird verlautbart:

Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz: Heeresfront des FML. Erzherzog Karl. Auf den Höhen ſüdlich von Zabie wieſen unſere Truppen einen ruſſiſchen An - griff unter ſchweren Feindesverluſten ab. Nördlich von Nizniow griffen die Ruſſen wieder vergeblich an. Sie wurden überall geworfen.

Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Entſprechend der durch die Räumung des Brückenkopfes von Görz eingetretenen Lage wurde die Stadt aufgegeben und nach blutiger Abweiſung neuerlicher italieni - ſcher Angriffe auf der Hochfläche von Doberdo die gebotene Berichtigung unſerer Stellungen durch - geführt. In dieſem Raume wurden in den letzten Tagen 4100 Italiener gefangen. Nach 12-ſtündigem Artillerie-Maſſenfeuer griff die feindliche Artillerie Zagora viermal, die Höhen öſtlich von Plava drei - mal an. Alle dieſe Stürme brachen ſich am feſten Widerſtand unſerer Truppen. An der Tiroler Front ſcheiterten mehrere Angriffsverſuche des Feindes in den Dolomiten uud drei Angriffe auf unſere Stellungen im Paſubiogebiet.

Amtlich wird verlautbart:

Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Engliſche An - griffsabſichten bei Bazentin-le-Petit wurden durch Feuer unterbunden. 13 Offiziere 500 Mann ge - fangen. Zwiſchen Maurepas und der Somme ſcheiterten 8 franzöſiſche Angriffe. 5 feindliche Flug - zeuge wurden abgeſchoſſen.

Öſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des General - feldmarſchalls v. Hindenburg. Mehrfache ruſſiſche Angriffe ſind am Strumien bei Dubczycze, am Stochod bei Lubiszow-Bereczycze, bei Smolary - Zarecze und bei Witoniecz blutig abgewieſen; bei Zarecze nahmen wir 2 Offiziere, 340 Mann gefangen.

Amtlich wird verlautbart:

Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz: Heeresfront des Feldmarſchalleutnants Erzherzog Karl. Unſere Kar - pathentruppen haben ſüdlich von Zabie neuerlich ſtarke ruſſiſche Angriffe abgeſchlagen. Nordöſtlich von Stanislau und ſüdweſtlich von Monaſterzyska griff der Feind wieder mit überlegenen Kräften an. Er errang wohl einige örtliche Erfolge, wurde aber ſchließlich nach hartem Ringen zum Stehen gebracht. Die in dieſem Raum kämpfenden Streitkräfte ſind im Begriff, jene Räume zu erreichen, die ihnen angeſichts der Kräfteverſchiebung des Gegners zuge - wieſen worden ſind. Die Ruſſen haben Delatyn und Tysmienica beſetzt. Auch Stanislau iſt von uns ohne Kampf geräumt worden.

Italieniſcher Kriegsſchauplatz: An der küſten - ländiſchen Front erneuerten die Italiener ihre An - ſtrengungen gegen den Abſchnitt von Plava und griffen auch unſere neuen Stellungen auf den Höhen öſtlich von Görz mit beträchtlichen Kräften an. Alle dieſe Angriffe werden abgeſchlagen. Ebenſo ſcheiter - ten mehrere Vorſtöße des Feindes in den Dolomiten.

Amtlich wird verlautbart:

Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Engliſch-franzöſiſche Angriffe nördlich der Somme abgewieſen.

Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg. Verſuchte feindliche Teilangriffe weſtlich des Nobelsſees, bei Lubieszow und ſüdlich von Zarecze ſind nicht ge - glückt. Die ſüdlich von Zalozce eingeleiteten Kämpfe haben größere Ausdehnungen angenommen. Der ruſſiſche Angriff, der zwiſchen Bialoglowy und Horodyszcze zunächſt Boden gewann, wurde durch deutſchen Gegenſtoß zum Stehen gebracht. Starke Angriffe des Feindes in der Gegend von Troscianier wurden blutig abgewieſen, ſeine Verſuche, am Sereth ſüdöſtlich von Horodyszcze Vorteile zu er - ringen, ſind reſtlos geſcheitert.

Amtlich wird verlautbart:

Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. Heeresfront des Generals d. K. Erzh. Karl. Der Angriff der in den Karpathen kämpfenden verbündeten Truppen ſchreitet erfolgreich vorwärts, 700 Gefangene und 3 Ma - ſchinengewehre eingebracht Südöſtlich von Worochta verſuchte ruſſiſche Gegenſtöße wurden reſtlos abgewieſen.

Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Im Abſchnitte zwiſchen dem Meere und dem Wippachtale wurden mehrere Verſuche der Italiener, ſich unſeren neuen Stellungen zu nähern, durch Feuer vereitelt. Auf den Höhen öſtlich von Görz ſchlugen unſere Trup - pen wieder einen ſtarken Angriff ab und nahmen hiebei 10 Offiziere, 140 Mann gefangen. Der Monte San Gabriele und der Monte Santo ſtan - den unter heftigem feindlichen Artilleriefeuer.

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4Mittwoch Badener Zeitung 16. August 1916. Nr. 66.
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Druck und Verlag der Buchdruckerei Johann Wladarz in Baden. Verantwortlicher Schriftleiter Johann Wladarz.

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TextNr. 66, 16.08.1916.
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Responsibility Alexander Geyken, ed.; Susanne Haaf, ed.; Bryan Jurish, ed.; Matthias Boenig, ed.; Christian Thomas, ed.; Frank Wiegand, ed.

Benjamin FiechterSusanne HaafNote: Bereitstellung der digitalen Textausgabe (Konvertierung in das DTA-Basisformat).2018-01-26T13:38:42Z grepect GmbHNote: Bereitstellung der Texttranskription und Textauszeichnung.Note: Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.2018-01-26T13:38:42Z Amelie MeisterNote: Vorbereitung der Texttranskription und Textauszeichnung.Note: Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.2018-01-26T13:38:42Z CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe

EditionVollständige digitalisierte Ausgabe.

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Bibliographic informationNr. 66, 16.08.1916. . Johann WladarzBaden (Niederösterreich)1916. Badener Zeitung

Identification

IDS Mannheim

Physical description

Fraktur

LanguageGerman
ClassificationZeitung; ready; mkhz2

Editorial statement

Editorial principles

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.

Publication information

Publisher
  • dta@bbaw.de
  • Deutsches Textarchiv
  • Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (BBAW)
  • Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)
  • Jägerstr. 22/23, 10117 BerlinGermany
ImprintBerlin 2019-12-10T11:23:23Z
Identifiers
Availability

Distributed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Unported (German) License.

Holding LibraryIDS Mannheim
Shelfmark
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