Durch die beifolgende Zusendung möchte ich mich freund - lich in Ihre Eriñerung zurückrufen. Freilich liegt das Büch - lein Ihrem Kreise ferner; aber ich rechne darauf, daß Sie schon aus persönlichem Antheil es genauer an - und durch - sehen werden, und wage zu hoffen, daß es, als zweckmäßig für die bestim̃ten Kreise Ihnen einer Empfehlung in den - selben nicht unwerth erscheinen werde. Und Gelegenheit dazu wird sich Ihnen bei Ihrem ausgebreiteten Verbindungen ge - wiß vielfach darbieten. Meines lebhaften Dankes dafür köñen Sie gewiß sein.
Gern hätte ich diesen Zeilen versprochenermaßen auch meine Photographie beigefügt, hätte nicht im Gefolge der Berliner Reise eine starke Grippe bisher mich ans
[1v]Zim̃er gefesselt. Doch hoffe ich, bald mich wieder heraus machen und das Versäumte nachholen zu köñen. Darf ich bei dieser Ge[-]legenheit Sie auch an Ihr Versprechen wegen Zusendung der Photographie eriñern?
Schließlich spreche ich auch noch die Hoffnung aus, für Ihre neu erstandenen „ Mundarten “Die deutschen Mundarten. Eine Monatsschrift für Dichtung, Forschung und Kritik. Herausgegeben von Georg Karl Frommann. Nürnberg 1854 – 1877.1 Ihnen – sobald ich etwas mehr Muße finde, – Beiträge zu senden.
Sebastian GöttelNote: Herausgeber. Linda MartinNote: Transkription und TEI-Textannotation. CLARIN-DNote: Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe
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